Arbeit ohne Beteiligung des Räubers - das geht gar nicht!

Dieter @, Donnerstag, 07.08.2025, 00:59 vor 126 Tagen 4250 Views

Hallo,
Steuern und Abgaben, die bei deren Vermeidung strafbewehrt sind, sind unter dem Aspekt des staatl. Gewaltmonopols als Raub anzusehen.
Mit gestrigen Regierungsbeschlüssen zur Schwarzarbeit soll dieser Raub zukünftig stringenter durchgezogen werden oder besser gesagt: Notwehr wird nicht gedultet und die Obrigkeit sagt: "Das ist kein Kavaliersdelikt!" und muß mit aller Härte angegangen werden.

So ist das mit den Gewaltmonopolen. Je stärker der Staat, um so ärmer die Menschen.

Gruß Dieter


PS:
- In Portugal muß ein Handwerker ca. 2-2,5 Std. arbeiten, um einen Handwerker einer Firma für 1 Std. bezahlen zu können.
- In Deutschland muß ein Handwerker ca. 5-5,5 Std. arbeiten, um einen Handwerker einer Firma für 1 Std. bezahlen zu können.
In beiden Fällen verdienen die Arbeitgeber/Unternehmen ähnlich.

Das sind die Ergüsse unseres Räubers, bzw. Staates mit Gewaltmonopol.

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Hinweis zu Deiner Erkenntnis

D-Marker @, Rostock (MV), Donnerstag, 07.08.2025, 02:11 vor 126 Tagen @ Dieter 3153 Views

bearbeitet von D-Marker, Donnerstag, 07.08.2025, 02:27

Vor 1600 Jahren (wer was Älteres findet, teile es mir mit) stand das glaube erstmalig zur Debatte.

„Nimm das Recht weg, was ist ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande.“ - Mit diesem Satz brachte der heilige Augustinus vor über 1.600 Jahren die Bedeutung des Rechts zum Ausdruck.

Danach von Päpsten usw. immer wieder aufgegriffen.

https://www.kathnews.de/nimm-das-recht-weg-was-ist-dann-ein-staat-noch-anderes-als-eine...

(Der Staat hüllt sich zu solchen Thesen erwartungsgemäß in Schweigen, dafür ist im 2. WK keine Bombe auf den Vatikan gefallen.)

Es wird alles anders, aber nichts besser.
Vor ein paar hundert Jahren sind die Bürger Silvester noch zum Burgherren gerannt und haben ihr altes Geld in neues getauscht. Mit 10 Prozent Abschlag. Das war die Steuer.

Hilf mir:
Seit wie vielen Jahren hat die Steuer Diebstahlcharakter erreicht?


LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Dazu paßt auch folgender Link:

Dieter @, Donnerstag, 07.08.2025, 09:41 vor 125 Tagen @ Dieter 2226 Views

https://test.rtde.tech/meinung/252536-geld-ist-da-bill-gates/

Verwendung des Raubesgutes, zwar nur ein kleiner Teil davon, aber nicht unbedingt im Sinne der beraubten Menschen.
Der Räuber argumentiert zwar mit "Mitbestimmung" des Bürgers, weil wir ja so "demokratisch" sind, aber ......, aber ....

(Eine Autorität kann nur Anerkennung finden, wenn sie diese nicht durch Gewalt/Macht, sondern durch innere Werte sich diese verdient. Als Bürger kann ich noch so viel suchen, ich finde nichts, was einer natürlichen Autorität des Staates würdig wäre.)

Gruß Dieter

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

So wie es scheint, ist die Demokratie die ineffizienteste und korrupteste Staatsform.

Plancius @, Donnerstag, 07.08.2025, 10:07 vor 125 Tagen @ Dieter 2344 Views

bearbeitet von Plancius, Donnerstag, 07.08.2025, 11:20

In früheren Jahren habe ich die Demokratie noch als die beste und gerechteste Staatsform für die Bürger eines Staates gehalten. Als junger DDR-Bürger fand ich sogar die Demokratie der BRD mit ihrem Verhältniswahlrecht als die beste Staatsform der Welt, um den Bürgerwillen am besten zu repräsentieren. Auch die 5%-Sperrklausel begrüßte ich, um eine Zersplitterung der Parteiendemokratie zu verhindern.

Heute sehe ich das alles anders. Der demokratische Staat, insbesondere der Parteienapparat, entwickelt eine Dynamik, die ihn immer größer und mächtiger werden lässt und jegliche Entwicklung schon im Keim erstickt. Seitdem ich mein Leben in der BRD verbringe sehe ich, wie die Selektionsmechanismen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens die Unfähigen, Faulen, Dummen und Korrupten nach oben spülen und die Fähigen und Fleißigen untedrücken und an ihrem Tatendrang hindern.

Man schaue sich doch nur mal auf der Welt um, wo Diktaturen, Monarchien und Präsidialsysteme Produktivkräfte und Innovationspotentiale entfesselt haben und die Länder innerhalb weniger Jahre aus der Armut an die Weltspitze geführt haben. Ich denke hierbei an Singapur, die Emirate, Katar, Saudi-Arabien, Oman, China, Russland, zum Teil auch Vietnam und Thailand.

All diese Länder haben eine niedrige Steuerlast und stellen ihren Bürgern trotzdem eine wesentlich bessere Infrastruktur bereit als es der BRD-Staat für seine Bürger tut. Auch der Staatsapparat mit staatsnahen Organisationen ist viel kleiner und arbeitet trotzdem wesentlich effizienter und bürgernaher als es in einem der demokratischen Staaten der Fall ist.

Die Demokratien müssen durch ihre ständigen Machtwechsel immer neue Versorgungsposten für ihre abgewählten Politiker, ihre Lobbyisten und Günstlinge schaffen, weshalb der ineffiziente Staatsapparat immer weiter wuchert. Diesen Effekt gibt es in Diktaturen und Monarchien nicht.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

scheinbar

nereus @, Donnerstag, 07.08.2025, 12:50 vor 125 Tagen @ Plancius 2292 Views

Hallo Plancius!

Du schreibst: In früheren Jahren habe ich die Demokratie noch als die beste und gerechteste Staatsform für die Bürger eines Staates gehalten.

Ich habe einen ähnlichen Erkenntnisprozeß durchlaufen. [[freude]]

Heute sehe ich das alles anders. Der demokratische Staat, insbesondere der Parteienapparat, entwickelt eine Dynamik, die ihn immer größer und mächtiger werden lässt und jegliche Entwicklung schon im Keim erstickt. Seitdem ich mein Leben in der BRD verbringe sehe ich, wie die Selektionsmechanismen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens die Unfähigen, Faulen, Dummen und Korrupten nach oben spülen und die Fähigen und Fleißigen unterdrücken und an ihrem Tatendrang hindern.

Bevor der @Ostfriese gleich sehr lange Texte zu alten @dottore Threads hier einstellt [[zwinker]] halte ich mich kurz und knapp.
Es hat mit dem Geld – also dem umlauffähigen Vertrauen – zu tun und den Menschen, die in einer materialisierten Welt mehr an sich, als an das große Ganze denken. Und natürlich mit Macht und Machterhalt.

Man schaue sich doch nur mal auf der Welt um, wo Diktaturen, Monarchien und Präsidialsysteme Produktivkräfte und Innovationspotentiale entfesselt haben und die Länder innerhalb weniger Jahre aus der Armut an die Weltspitze geführt haben.

Ja, aber die machen gerade das, was Deutschland zu Ende des 19. Jahrhunderts und Beginn des 20. durchgemacht hat.
Schwarz-Rot-Gold wollte auch an der großen Tafel Platz nehmen, wo aber alle Plätze schon besetzt waren.
Dann kam es zu WK I und WK II. Noch Fragen, Kienzle?
Genau deshalb rüstet Putin jetzt hoch, weil er das deutsche Schicksal vermeiden will. Die alten Mächte rasseln schon wieder mit ihren Ketten.

All diese Länder haben eine niedrige Steuerlast und stellen ihren Bürgern trotzdem eine wesentlich bessere Infrastruktur bereit als es der BRD-Staat für seine Bürger tut. Auch der Staatsapparat mit staatsnahen Organisationen ist viel kleiner und arbeitet trotzdem wesentlich effizienter und bürgernaher als es in einem der demokratischen Staaten der Fall ist.

Bürokratie ist wie Krebs.
Sie wuchert und wuchert bis sie das System zum Stillstand gebracht hat.

Hier wären künftig – wenn man es nochmals demokratisch versuchen will - Haftungsfragen einzubringen, die im Fall der Fälle wirksam werden und sich mit Verfassungsgrundsätzen auseinanderzusetzen hätten.
In diesem Fall säßen Ursula (Veruntreuung) und Angela (Volksverrat bzw. Landes- und Hochverrat) längst im Knast.

Die Demokratien müssen durch ihre ständigen Machtwechsel immer neue Versorgungsposten für ihre abgewählten Politiker, ihre Lobbyisten und Günstlinge schaffen, weshalb der ineffiziente Staatsapparat immer weiter wuchert. Diesen Effekt gibt es in Diktaturen und Monarchien nicht.

Doch, das gibt es dort auch und dies hat mehr mit Kultur als mit politischem System zu tun.
Nur ist dort die Heuchelei nicht so groß wie bei uns.

mfG
nereus

Du meintes sicherlich Schwarz-Weiß-Rot.

Griba @, Dunkeldeutschland, Donnerstag, 07.08.2025, 16:53 vor 125 Tagen @ nereus 1839 Views

Bei der SRG-Fraktion kann ich solches nicht erkennen und die aktuellen Fraktion kennt nicht mal mehr die Farben (bunt ist für mich keine Farbe).

Wenn ich eine Alternative wüßte, würde ich diesen Staat verachten. Statt dessen diene ich ihm bis zum Untergang. Aber das ist wohl auch richtig so - umso länger die meisten mitmachen, umso vollständiger wird der Zerfall.

--
Beste Grüße

GRIBA

Nicht umsonst wurde das Steuerportal nach einem diebischen Vogel benannt.

Griba @, Dunkeldeutschland, Donnerstag, 07.08.2025, 10:13 vor 125 Tagen @ Dieter 2236 Views

Was mich daran ärgert, ist die (von mir vermutete) Intention dahinter: Wir wissen, daß es so ist, ihr wißt, daß es so ist und ihr könnt nichts dagegen tun.

Schließlich kommt die (staatliche) Macht aus den Gewehrläufen. (frei nach Mao Zedong)

--
Beste Grüße

GRIBA

Das glaube ich eher nicht.

Naclador', Donnerstag, 07.08.2025, 13:22 vor 125 Tagen @ Griba 2074 Views

Ich halte die Bezeichnung "Elster" für die Steuersoftware für einen selbstironischen Scherz. Sowas hätte ich gern öfter, unser Staat nimmt sich insgesamt viel zu ernst, zu verbissen.

Viele Grüße,
Naclador

Für Dich ist es auch kein Zufall. Gleicher Kontext: die Zweideutigkeit von "Bürger" ist auch verdächtig. owT

BerndBorchert @, Donnerstag, 07.08.2025, 14:12 vor 125 Tagen @ Naclador' 1722 Views

Nicht verdächtig, sondern belehrend.

Naclador', Donnerstag, 07.08.2025, 14:41 vor 125 Tagen @ BerndBorchert 1829 Views

Das Wort "Bürger" ist verwandt mit "Burg", und mit "bürgen". Die Städte im Mittelalter haben selbst für ihren Schutz sorgen müssen, anstelle des Adligen in der nächsten Burg. Die Bürger bürgten gemeinschaftlich für die kollektive Sicherheit. Heute dagegen bürgen sie vor allem für die kollektiven Schulden.

Bei "Staatsbürger" wird die Doppeldeutigkeit noch frappierender. Was meinen Politiker beim Aussprechen damit?

BerndBorchert @, Donnerstag, 07.08.2025, 15:28 vor 125 Tagen @ Naclador' 1789 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Donnerstag, 07.08.2025, 15:34

Als Debitisten wissen wir, dass die Staatsschulden durch die Steuereinnahmen aus dem Arbeiten+Wirtschaften der Staatsbürger gedeckt sind, und zwar fast nur dadurch.

Und darüberhinaus "bürgen" die Staatsbürger auch für die Werthaltigkeit des Euro, denn nur durch ihre Deckung der Staatsschulden s.o. ist der Euro gedeckt (die ZB gibt 1 Euro nur gegen das Pfand von 1 Euro Staatsanleihe heraus. Zumindest war das so bis 2009, inzwischen ist es verwässert).

Bernd Borchert

Wir bürgen heute für Schulden, die NICHT zu unserem Vorteil aber im Interesse Dritter angehäuft werden. owT

Albrecht @, Donnerstag, 07.08.2025, 16:13 vor 125 Tagen @ Naclador' 1601 Views

.

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

In der Tat.

Naclador', Donnerstag, 07.08.2025, 16:21 vor 125 Tagen @ Albrecht 1854 Views

Vielen Dank für die Ergänzung.

Ich kann das, was sich mir - und wohl auch vielen anderen - als blanker Hohn präsentiert, nicht als Scherz ...

neptun, Freitag, 08.08.2025, 02:42 vor 125 Tagen @ Naclador' 1884 Views

... identifizieren.

Hallo Naclador,

und schon gar nicht als selbstironisch. Es ist eine Demütigung der Beraubten durch den Räuber.

Sowas hätte ich gern öfter, unser Staat nimmt sich insgesamt viel zu ernst, zu verbissen.

Deshalb empfinde ich Deine diesbezügliche Sicht als ausgesprochen naiv.

LG neptun

--
Immer daran denken: Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung hat Mörderparteien gewählt!

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Ich kann Deinen Standpunkt nachvollziehen,...

Naclador', Freitag, 08.08.2025, 11:24 vor 124 Tagen @ neptun 1531 Views

...aber Elster wurde 1999 eingeführt, also noch in der alten BRD. Damals habe ich es nicht als Verhöhnung gelesen. Aus heutiger Sicht kann man das aber natürlich anders beurteilen.

Das glaube nun wiederum ich eher nicht. Wahrscheinlich nimmt aber der Umfang der Raubzüge noch drastisch zu.

neptun, Samstag, 09.08.2025, 01:12 vor 124 Tagen @ Naclador' 1588 Views

bearbeitet von neptun, Samstag, 09.08.2025, 01:15

Hallo Naclador,

aus dem, was Du schreibst, geht hervor, daß Du mich für jünger hältst als ich bin:

...aber Elster wurde 1999 eingeführt, also noch in der alten BRD. Damals habe ich es nicht als Verhöhnung gelesen.

Ich stamme aber (als Westler!) aus den 50ern, und bei der Einführung habe ich (die 40 längst überschritten) es sofort als Verhöhnung gelesen.

Aus heutiger Sicht kann man das aber natürlich anders beurteilen.

Meines Erachtens nur in der Weise, daß es schlimmer geworden ist.

Der Staat kennt keinen Humor!

LG neptun

--
Immer daran denken: Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung hat Mörderparteien gewählt!

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Gut, dann war es wohl nur meine Naivität damals....

Naclador', Sonntag, 10.08.2025, 09:32 vor 122 Tagen @ neptun 1118 Views

...und Du hast es mit Deiner Lebenserfahrung schon richtig eingeordnet.

Schade.

Viele Grüße,
Naclador

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