Danke stokk, für die Perlen und Fundstücke! (mT)

DT @, Sonntag, 20.07.2025, 12:36 vor 145 Tagen @ stokk' 1916 Views

bearbeitet von DT, Sonntag, 20.07.2025, 13:05

Deja vu kann man da nur sagen. Nach 1984 hat die größte Hausse der Menschheit angefangen,
die 3. industrielle Revolution, denn Apple hatte den PC erfunden und Computer aus Büros und Rechenzentren in die Wohnungen und Häuser der Bürger gebracht. Die Digitalisierung hatte begonnen und nahm erst so richtig Fahrt auf. Nachdem sich Gold von 1972 bis 1980 verzwanzigfacht hatte, gab es ja nichts schlechteres für die Zeit der letzten beiden Dekaden des 20. Jhs. als Anlage. Das Internet gab es noch nicht (sieht man vom Darpanet ab), das WWW erwachte erst 1990 aus den Kinderschuhen am CERN.

Die ewigen Untergangspropheten erinnern mich an die Zeugen Jehovas, die stets den nächsten Weltuntergang predigen. Vor allem das Zitat, daß alle Staaten des Westens überschuldet seien etc etc. kann man nicht mehr hören. Die kommunistischen Staaten haben in viel größeren Schwierigkeiten gesteckt, und Japan nach 1990 auch.

Der Riese China war damals noch nicht erwacht, auch Indien noch nicht. Und in Deutschland wurden die letzten Baby Boomer gerade 18 und haben mit ihrer schieren Menge an Leuten den gesamten Wirtschaftszyklus vor sich. Immigration war auf ca 1-2 Mio Türken begrenzt, die zum größten Teil in Gruben malocht haben, die aber in absehbarer Zeit geschlossen würden. Die Stahl- und Kohleindustrie sowie die Landwirtschaft standen vor einem Sterben, wie man es in Deutschland noch nicht gesehen hatte. Aber die Ausbildung war gut und viele gut ausgebildete Boomer waren hungrig. Die elenden Sozen waren gerade abgewählt und es wurde wieder investiert in Deutschland nach der Wende. Man konnte noch sagen und schreiben was man wollte, es gab noch echte Meinungsfreiheit, bis auf das Tabuthema was nach 1945 schon immer tabu war. Die Medien hatten noch eine gewisse Balance zwischen links und rechts (zB SPIEGEL und FAZ).

Heute haben wir eine komplexere Situation: im Westen ist die Demographie schlecht, dazu kommen viele übersättigte Haushalte, die schon alles haben, die Ausbildung ist nicht mehr gut, die Meinungsfreiheit ist massiv beschnitten, man darf die Regierung nicht angreifen und nicht mehr sagen und schreiben was ist, die Medien sind linksgrün gleichgeschaltet, die Linksgrün haben ihre Leute bis in die höchsten Ämter untergebracht, dazu kommt eine Umvolkung wie es sie seit der Völkerwanderung nicht mehr gab. Aber auf der Technologieseite sind zwei Umbrüche absehbar: Quantencomputer und KI. Dazu gibt es auf der biologischen Seite die Aufklärung der Proteinfaltung und die Möglichkeit der Genschere.

Die Kombination beider Aspekte wird es ermöglichen, neue Reaktionen, neue Katalysen zu finden, ich rechne damit, daß es demnächst auch gelingen wird, eine künstliche Zelle zu bauen, und über die Auswirkungen von KI beim Programmieren, die der Wissensermittlung, bei demnächst auch kreativen Prozessen haben wir ja schon viel hier diskutiert und vorhergesagt.

2 Milliarden hungrige Asiaten stehen an der Schwelle, in der Welt ähnliches zu schaffen wie vorher 10 Mio hungrige Babyboomer in Deutschland. Daher bin ich positiv gestimmt. Was die Zukunft für Deutschland bringt, weiß ich nicht, aber es scheint, daß eine woke und linksgrüne Politik uns mittelfristig eher in den Sozialismus 2.0 führen wird. Solange die satten Babyboomer nicht aufstehen und (a) Meinungsfreiheit wieder herstellen (b) massiv Remigration durchführen wird das Schicksal Deutschlands aufgrund der Demographie in die Scharia führen, und dann haben wir hier Libanon/Syrien/Irak/Kurdistan/Gaza 2.0. Mit Clans mit AMG Mercedes und ausgeplünderten autochtonen Deutschen, ähnlich wie ein Volk nachdem die Mongolen drüber gezogen sind.


Oligmüller war ein Ehrenmann, da er für sein verbrecherisches Handeln die Konsequenzen gezogen hat und sich selbst gerichtet hat. Bei anderen Verantwortlichen (Mehdorn, Grube, Joe A, Erika usw.) würde man sich solch konsequentes Handeln und Verantwortung für ihre Taten wünschen.

Der DJIA litt in den 1960er Jahren natürlich auch unter Sättigungstendenzen, weil die US Wirtschaft noch nicht so globalisiert war. Die US Gesellschaft hatte extrem gute, "goldene" 50er Jahre hinter sich, Krieg gewonnen, aufgebaut, Häuser gebaut, Rückkehrer hatten Visionen und große Ziele, dann war erstmal Luftholen angesagt. In den gesamten 1960ern gab es in Summe 18% Index-Wachstum:
https://www.statmuse.com/money/ask/dow-jones-in-1960s

Ich erinnere mich an die "Nifty Fifty", https://en.wikipedia.org/wiki/Nifty_Fifty
IBM, GE, ITT, Burroughs, DEC, Xerox etc. waren dabei, und die ersten Transistoren und ab Mitte der 60er integrierte Schaltkreise kamen auf den Markt. Das Mondlandeprogramm nahm Fahrt auf und kostete Geld, hat aber High Tech befördert. Der elende Vietnamkrieg hat jede Menge Ressourcen und Manpower abgezogen und die Gesellschaft gespalten und nur die Rüstungsindustrie hat profitiert.

Zu dem Interview mit Krages: man muß sich einmal überlegen, daß in Deutschland der Aktienkauf für die große Masse bis in die Mitte/Ende der 1990er Jahre ein kompliziertes und teures Unterfangen war. Die Gebühren waren massiv, zT über 50 oder 100 DM, nicht 9,99 EUR oder weniger wie heute, und man mußte zu seiner Bank hingehen oder dort anrufen. Die Dividenden waren üblicherweise geringer als die Erträge, die man mit Bundesschatzbriefen risikofrei (und damals praktisch noch steuerfrei) erwirtschaften konnte. Die Kurssteigerungen waren so naja. Erste "Volksaktien" waren die VW Aktie, aber später auch TUI, Porsche, RWE etc. Verwandte von mir hatten SIEMENS oder BASF Belegschaftsaktien. Als Bauer hielt man Südzuckeraktien wegen des damit verbundenen Lieferrechts für Zuckerrüben.

Die meisten Aktien waren in der Hand der "Deutschland AG", also der deutschen Banken und der Versicherungen, die mit den Dividenden ihre Auszahlungen für Lebensversicherungen (die 4% und mehr betrugen!) erwirtschaften konnten. So blieben deutsches Geld und deutsche Überschüsse in deutscher Hand. Das hat sich erst nach 2000 geändert, als unter den elenden Sozen und Schröder und speziell dem kleinen Licht Asmussen im Finanzministerium die Deutschland AG aufgebrochen wurde und für "ausländische Investoren" geöffnet wurden, als die Rücklagen der Versicherungen steuerfrei gehoben werden durften. Die Münchener Rück, die Allianz etc. haben damals massiv die Aktien der Deutschland AG verkauft und verschleudert, und seitdem hat die Wallstreet bei uns die Finger drin und läßt uns für ihre eigenen Profite schuften. Krages erwähnt nämlich den "engen Markt", was heißt, daß praktisch kaum Freefloat da war, weil die Pakete ewig gehalten wurden, sei es von den Banken oder Privatiers. IPOs gab es kaum, ich kann mich noch an Fuchs Petrolub erinnern.

DT

Puh!

dito @, Montag, 21.07.2025, 18:43 vor 144 Tagen @ stokk' 1645 Views

Harte Kost (oder soll ich sagen: Fast Food?) für jemanden, der den späten dottore als Debitismus-Autorität kennengelernt hat.

Okay, wer entwickelt sich nicht? (Freilich: Bei sympathischen Menschen sind wir großzügiger, nicht wahr?)

Seine Art in jungen Jahren erinnert mich an Harry S. Dent (eher von der Demograpie geprägt). Der hat auch immer Recht [[zwinker]] ... und Probleme mit dem Timing.

Das Timing, immer wieder das Timing! Wäre auch zu einfach, wenn die Welt ein Uhrwerk wäre!

Und natürlich: Danke @stokk'!

Anschauungsunterricht Börse: SAP 1994

stokk', Donnerstag, 24.07.2025, 11:16 vor 141 Tagen @ stokk' 1320 Views

bearbeitet von stokk', Donnerstag, 24.07.2025, 11:20

Der Ausbruch Ende Juli (> 3€), obwohl charttechnisch sehr wichtig, wurde kaum von Käufen begleitet.

Interessant ist dann, wie schon kurz vor dem Artikel (Ende August) die großen Kauforders begannen.
Dann war das Publikum informiert und bis Mitte 1998 stieg der Kurs auf 50€.

[image]
Börse Bankfurt, Chart von comdirect

Hallo Stokk, wieso war der Ausbruch um den 25.7.94 herum wichtiger (mT)

DT @, Donnerstag, 24.07.2025, 11:32 vor 141 Tagen @ stokk' 1256 Views

als der Ausbruch um den 19.4.94 herum (charttechnisch gesehen)?
Welchen Indikator nimmst Du da für die Wichtigkeit?

[image]

Danke, DT

Alle Ausbrüche sind wichtig

stokk', Donnerstag, 24.07.2025, 12:51 vor 141 Tagen @ DT 1360 Views

bearbeitet von stokk', Donnerstag, 24.07.2025, 13:07

Interessant ist der Ausbruch Ende Juli, weil er der letzte vor der Publikumseinweihung war...
So scheint es zumindest, dem Chart nach. Weiter Informationen gehen aus dem Chart nicht vor...
SAP hatte das IPO wohl 1988.

Man bräuchte alte Kurslisten aus der FAZ, Handelsblatt, etc...

PS: Frag doch mal Deine SAP-Kumpels, vielleicht haben sie noch Erinnerungen an die Feierzeit

Die alten SAP Kumpels (mT)

DT @, Donnerstag, 24.07.2025, 21:15 vor 141 Tagen @ stokk' 1321 Views

erinnern sich natürlich an die Feierzeit, denn einige, die von Anfang an dabei waren und die IPO mitgemacht haben, konnten danach wegen der gehaltenen Belegschaftsaktien in Teilzeit gehen und ihr Segelboot auf dem Mittelmeer betreiben... und das, obwohl sie an der Uni nicht die hellsten Kerzen auf der Torte waren. Wer im Studium und danach was konnte ging zu McKinsey, BCG, oder Siemens, und wer keinen Job fand, ging zu der "unbekannten" Firma SAP.

Zu meiner Zeit hieß SAP "Sammelbecken arbeitsloser Physiker", und die konnten alle praktisch programmieren, bekamen die billigen Belegschaftsaktien, haben von SAP die zinslosen oder billigen Kredite für ihre Häuser im Kraichgau oder in der Südpalz bekommen und hatten die letzten 30 Jahre ein angenehmes Leben. Jetzt geht's bei ihnen hauptsächlich um Vorruhestand, Abfindungen etc.

Das dachte ich mir so :-)

stokk', Donnerstag, 24.07.2025, 21:28 vor 141 Tagen @ DT 1298 Views

bearbeitet von stokk', Donnerstag, 24.07.2025, 21:39

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=674793

Noch eine Bemerkung zu Deinem Einwand: Auch die 550 kEUro Abfindung müssen versteuert werden, bleiben somit ~330 kEUro. Diese Info habe ich von einem Kollegen. Der hat das Angebot deswegen abgelehnt.

Von der BAT-Aktie weiss er natürlich nicht, hätte trotzdem nicht gereicht.

Hallo stokk, bzgl. Versteuern: (mT)

DT @, Donnerstag, 24.07.2025, 22:17 vor 141 Tagen @ stokk' 1261 Views

Meine Daimler-Kollegen haben da so eine Mischung aus Altersteilzeit, Vorruhestand und langsames Auszahlen der Abfindung, ich kenne und verstehe die Details nicht genau, aber irgendwie drücken sie damit ihren Spitzensteuersatz von über 40% auf unter 30% runter, wenn die Auszahlung nur lange genug gestreckt wird.

Ich würde trotzdem (wenn ich sowas machen würde) den Betrag auf einmal auszahlen lassen, denn an der Börse ist das schnell wieder drin (dann kostet es ja auch 25% KESt, aber man kanns ja liegen lassen) und dann gibts auf die hohen Beträge satte Dividenden.

Die Zigaretten (Altria, BAT etc.) waren im Januar 2024 ideal dafür.
Damals 10% Divrendite (vor Steuern) und seitdem 50% Kursgewinne.

Dann noch eine Beimischung der High-Tech Marktführer, Nvidia, Meta, etc., dann Dein Tipp mit der Deuba, heute zum ersten Mal >3x, danke nochmal!

DT

Sap aktie langfristig seit IPO -- leider nur Zahlen ab 1991

Illusion @, Donnerstag, 24.07.2025, 20:03 vor 141 Tagen @ stokk' 1247 Views

Die SAP SE Aktie wurde erstmals 1988 an der Börse notiert (IPO am 4. November 1988) und ist seitdem eine der führenden Aktien im Software- und Technologiebereich.

Langfristige Entwicklung seit IPO:
Der ursprüngliche Ausgabepreis lag bei etwa 10,65 Euro.

Seitdem hat sich der Aktienkurs mehrfach geteilt (Splits), u.a. im Jahr 1994 (1:5), 1995 (1:10), 2000 (1:3) und 2006 (1:4), wodurch die Stückzahl erhöht und die Kurse rechnerisch angepasst wurden.

Aktuell (Juli 2025) notiert die SAP Aktie bei etwa 246 Euro pro Stück (Xetra).

Das entspricht einer enormen Wertsteigerung über knapp 37 Jahre, obwohl der Kurs zwischendurch stark schwankte.

Weitere Informationen zur Aktie:
SAP gilt als weltweit führender Entwickler von Unternehmenssoftware.

Dividendenrendite 2024 beträgt ca. 0,9%.

SAP betreibt auch umfangreiche Aktienrückkaufprogramme, die den Kurs unterstützen.

Historisches Kursverhalten (vereinfacht):
Jahr Kurs approx. (angepasst)
IPO 1988 10,65 EUR
2000 80 - 100 EUR
2010 ca. 40 - 60 EUR
2020 ca. 110 - 130 EUR
2025 ca. 246 EUR
Die Aktie hat seit dem Börsengang eine langfristig starke Wertsteigerung erfahren und ist eine der etablierten deutschen Blue-Chip-Aktien.

Wenn Sie eine detaillierte Chartanalyse oder Performance-Zahlen für bestimmte Zeiträume wünschen, kann ich diese gerne weiter ausführen.

Quellen:
comdirect.de (SAP Aktie Juli 2025)
sap.com (Aktienrückkaufprogramm)
boersengefluester.de (historische Daten)
boerse.de (Aktienkurs)Die SAP SE Aktie ging erstmals 1988 (IPO am 4. November 1988) an die Börse. Seitdem wurde der Kurs mehrfach gesplittet (u.a. 1994, 1995, 2000, 2006), was die Nennwerte angepasst hat.

Langfristig entwickelte sich der Kurs von ca. 10,65 Euro (IPO-Kurs) auf derzeit ca. 246 Euro (Juli 2025), was eine starke Wertsteigerung über rund 37 Jahre bedeutet.

Die Aktie zählt zu den führenden Technologie- und Softwarewerten in Deutschland und gehört zur DAX-30-Unternehmensgruppe.

Wenn Sie wünschen, kann ich Ihnen auch eine Chartentwicklung oder Performance über bestimmte Zeiträume detailliert aufbereiten.

Die SAP SE Aktie ist seit ihrem Börsengang am 4. November 1988 an der Börse notiert. Die historische Kursentwicklung der SAP Aktie lässt sich detailliert bei boerse.de einsehen. Hier sind die wichtigsten Infos und Links zu langfristigen Charts und Daten:

SAP Aktie WKN: 716460, ISIN: DE0007164600

Börsengang: 04.11.1988

Langfristiger Chart und historische Kursdaten sind auf boerse.de verfügbar und zeigen den Kursverlauf seit Beginn der Notierung.

Die Aktie hat mehrere Aktiensplits erfahren (1994, 1995, 2000, 2006), wodurch die Kurshistorie entsprechend angepasst werden muss.

Direkter Link zu historischen Kursen und Charts seit 1988 bei boerse.de:
https://www.boerse.de/langfristchart/SAP-Aktie/DE0007164600

Dort finden Sie Monats- und Jahrescharts, Kursentwicklung, Dividendenhistorie und weitere Details zur Performance der SAP Aktie über die letzten Jahrzehnte.

Falls Sie eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten historischen Kursentwicklungen wünschen, kann ich die ebenfalls bereitstellen.

Quelle perplexity.ai

Ohne das Aktiensplitting wäre die Aktie kaum mehr bezahlbar.

Gruß

Illusion

Danke @Illusion

stokk', Donnerstag, 24.07.2025, 21:36 vor 141 Tagen @ Illusion 1252 Views

bearbeitet von stokk', Donnerstag, 24.07.2025, 21:40

Wann war das Split-Datum 1994? Das könnte ein Hinweis auf das erhöhte Volumen sein. Wenn die Aktie 1:5 gesplittet wurde hätten wir eine Erklärung für das 5-fache Volumen.

Ich gucke mir die Tage mal die Charts von 1988-1994 an. Ich habe Zugang zu den historischen deutschen Charts, US sowieso.

9. August 1994. Split 5:1 der SAP Aktie. Insgesamt 600:1 (mL)

DT @, Donnerstag, 24.07.2025, 22:36 vor 141 Tagen @ stokk' 1236 Views

bearbeitet von DT, Donnerstag, 24.07.2025, 23:01

https://mlq.ai/stocks/SAP.DE/splits/

Date Type Split Ratio Cumulative Effect
December 21, 2006 Split 4:1 600:1
June 26, 2000 Split 3:1 150:1
August 01, 1995 Split 10:1 50:1
August 09, 1994 Split 5:1 5:1

Für 1 Aktie von damals für 750 DM (353 EUR) hat man heute 600 Aktien zu 246 EUR, macht 147000 EUR. Für 350 EUR Investment.

3500 EUR (das waren damals 7000 Mark, dazu wahrscheinlich noch 100 Mark Gebühr) wären heute 1.47 Mio EUR. Die jährliche Dividende ist 2,35 EUR, d.h. es gibt für die 600 Aktien 1410 EUR Dividende vor Steuern, also 2800 DM, weitaus mehr, fast Faktor 4, als damals eine einzige Aktie gekostet hat.

1988 habe ich mein Geld hauptsächlich in Bundesschatzbriefe gesteckt.

[[wut]]

Dabei war ich als Hacker und Computerfreak schon damals und schon davor überzeugt, daß in der IT und Informatik die Zukunft steckt. Hatte schließlich schon seit 1984 einen Apple II. Die Apple Aktie ging aber durch viele Höhen und Tiefen, da brauchte man gute Nerven.

Aber die Lehre daraus: es ist keine Rocket Science, daß man heute weiß, daß AI, AR/VR und Quantencomputer eine Zukunftsbranche sind.

Was ich momentan interessant finde und beobachte ist die Kombination aus AI und Quantencomputing, wie zB von SandboxAQ aus Palo Alto:

https://forgeglobal.com/sandboxaq_stock/

Gibts momentan noch nicht publically traded, aber mal schaun wann die IPO machen.

OK

stokk', Donnerstag, 24.07.2025, 23:23 vor 141 Tagen @ DT 1173 Views

dann wissen wir jetzt, warum das Volumen so angezogen ist, der Artikel war vom 28.8.1994.

Die dachten wohl, wir bringen den Artikel nach dem Split, um das eventuell entstehende Verkaufsvolumen
zu absorbieren...

Es gibt zu DBK eine interessante Partner-Aktie, mit nur 10% Streubesitz und 5% Div-Rend.: DWS


Die guten DWS-Zahlen waren der Grund für den Anstieg von DBK.

Stokk, schau Dir mal den Van Eck Quantum Computing ETF an. (mT)

DT @, Freitag, 25.07.2025, 00:10 vor 141 Tagen @ stokk' 1357 Views

bearbeitet von DT, Freitag, 25.07.2025, 00:20

ISIN IE0007Y8Y157
https://www.justetf.com/en/etf-profile.html?isin=IE0007Y8Y157

Sind erst 73 Mio USD drin, und die Key holdings sind IonQ, Rigetti, D-Wave, IBM, Microsoft, aber auch Anwender wie Boeing, BoA, Sony etc.

IonQ Inc
11.89%
D-Wave Quantum
9.81%
Rigetti Computing
7.30%
The Boeing Co.
4.20%
Microsoft
3.86%
Hitachi Ltd.
3.63%
Sony Group Corp.
3.59%
Bank of America Corp.
3.56%
Honeywell International, Inc.
3.53%
Wells Fargo & Co.
3.49%

Ich hätte Anfang Dez 2024, als ich die Firmen hier zum ersten Mal vorgestellt habe, stärker einsteigen sollen. Der van Eck kam erst Anfang 2025 raus, und ich denke, mit jedem Monat werden neue Erfolgsmeldungen kommen, wie jetzt bei Rigetti und D-Wave. Die Rechenzentren wie in Jülich kaufen die Quantencomputer, und alleine bei IBM in Ehningen stehen bereits 3 Stück, 2 Eagle mit 127 qbits und ein ganz neuer seit März 2025 (Heron) mit 155 qbits.

Schau Dir mal in Ehningen an, was IBM da investiert hat:
[image]

Hunderte von Mitarbeitern arbeiten an der Zukunft des Quantencomputing, und bei Google, Microsoft etc. ist es nicht anders.

Wir sind noch extrem früh im Zyklus, und die Ergebnisse WERDEN anrollen, mit den absehbaren Meilensteinen wie Quantum Supremacy, Breaking von RSA usw.

Die Systeme werden besser und besser werden, IBM und andere werden die supraleitende Hardware besser in den Griff bekommen, die Fehlerkorrektur wird als nächstes kommen, und entsprechend viele QBits werden die Rechenpower exponentiell erhöhen.

Man kann natürlich auch in die einzelnen Werte gehen wie zB IonQ, und mehr werden IPO machen, vor allem glaube ich an QuEra Computing aus Boston (Harvard/MIT).
https://en.wikipedia.org/wiki/QuEra_Computing_Inc.
Ich habe gehört, daß Google mehrere Hundert Millionen USD in QuEra investiert hat. Die sind schon bei 256 Qbits.
https://www.quera.com/press-releases/quera-computing-announces-investment-from-key-stra...

In Deutschland ist wohl Plancq aus München ziemlich weit, die haben 50 Mio Funding bekommen letztes Jahr:
https://planqc.eu/news/20240708-planqc_raises_series_a/
Sie sollen einen 1000 QBit Quantencomputer beim Leibniz-Rechenzentrum in München sowie einen weiteren bei der DLR installieren:

"Recently, the company has been commissioned to deploy a 1,000-qubit quantum computer at the Leibniz Supercomputing Centre—one of the nation’s premier supercomputing facilities — by the German Government. Moreover, planqc has secured a European tender to develop a quantum computer for the German Aerospace Center (DLR)."

DT

Scheichs favorisieren eindeutig

stokk', Freitag, 25.07.2025, 00:26 vor 141 Tagen @ DT 1349 Views

Rigetti.

Jetzt MarketCap von 5 Bio.$. Umsatz 10 mio. Wer weiss wo die in 10 jahren stehen...

Können die Aktien ja hier sammeln, und kontinuierlich begleiten...

Der Fonds ist noch zu neu, ich habe noch keine verwertbaren Daten.

Langfrist-Aktiencharts sind fehlerträchtig

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 25.07.2025, 00:31 vor 141 Tagen @ stokk' 1271 Views

Hallo stokk',

bei so langen Zeiträumen ist es wichtig, dass alle Kapitalmaßnahmen berücksichtigt werden und eine angepasste Zeitreihe erstellt wird, die mit dem letzten realen! Börsenkurs endet, also rückwärts verknüpft.

Ich bezweifele, dass Du selbst mit einem teuren Datenabo gute Qualität bekommst.

Lustigerweise sind Stock-Splits ja am einfachsten auszurechnen. Die Berücksichtigung von Dividenden geht ja auch noch, aber darüber hinaus gibt es meiner Meinung nach zuviele Maßnahmen, deren Parameter Du in einer Datenbank vorhalten musst (und fortlaufend pflegen!), um dann automatisiert Langfristzeitreihen zu erzeugen.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Du hast recht

stokk', Freitag, 25.07.2025, 22:38 vor 140 Tagen @ paranoia 1177 Views

bearbeitet von stokk', Freitag, 25.07.2025, 22:47

Die Hoppenstedt-Charts aus den 80ern/90ern sind voll mit Kapitalerhöhungen mit/ohne Bezugsrechten.
Vor allem bei Banken und Versicherungen.

SAP war/ist eines der wenigen deutschen Unternehmen, das allein dadurch schon auffiel, das es
Extra-Aktien ausgeben konnte.

Splits finden ja bei gut geführten US- und japanischen Unternehmen regelmäßig statt.

LINDT&SPRUENGLI hat nie einen Split durchgeführt. Es gibt nur 133539 Stücke:

[image]

Täglich gehen nur +/- 10 Stücke um...

Wenn man 1980 10.000 DM (umgerechnet etwa 5.100€) immer in die jeweils „erfolgreichste Aktie“ gesteckt

Illusion @, Freitag, 25.07.2025, 20:12 vor 140 Tagen @ stokk' 1254 Views

und konsequent in den neuen Spitzenreiter umgeschichtet hätte, wäre das rückblickend eine Art „perfekte Nachschau-Strategie“. Selbst mit besten historischen Aktien ist das eine idealisierte Annahme – aber folgende Namen und Renditen zeigen, wie groß der Effekt gewesen wäre, und welche Werte sich zu jedem Zeitpunkt hervorgetan haben:

Die „spitzen Aktien“ je Dekade (Beispiele):
1980er Jahre:

Nike (IPO 1981): Wurde in den 1980ern zum Tenbagger (Verzehnfacher).

Amgen (Biotechnologie, IPO 1983): Extrem starke Entwicklung ab Mitte 1980er.

Apple (IPO 1980): Wurde ab den späten 1980ern/90ern zum Megaperformer.

1990er Jahre:

Microsoft (IPO 1986, nachträglich ab ca. 1990 enorm): Zu den besten Performern überhaupt, ab 1991 steil.

Amazon (IPO 1997): Ab Ende der 1990er mit exponentiellem Wachstum.

Nokia: In den 1990ern sehr stark, später schwächer.

2000er und 2010er Jahre:

Apple: In dieser Zeitspanne wurde Apple mehrfach zur weltweit wertvollsten Börsenfirma.

Amazon und Google/Alphabet gehören ab etwa 2006 zu den Top-Performern.

Nvidia (ab 1999): Ab den 2010er-Jahren unglaubliche Wertsteigerung.

Tesla (ab 2010): Ebenfalls enorme Entwicklung im letzten Jahrzehnt.

Möglicher Wert der Investition heute
Hätte man 1980 in die jeweils beste Aktie umgeschichtet (z. B. Nike → Microsoft → Amazon → Apple → Nvidia), lägen die jährlichen Renditen in der Spitze oft zwischen 25%–40% (selten erreichbar, aber an historischen Extrembeispielen orientiert).

Beispiel:

Altria (USA, ehemals Philip Morris): Mit Dividenden ist dies die rechnerisch beste „Aktie aller Zeiten“, oft mit 20% p.a. Durchschnittsrendite über Dekaden.

Apple: Seit IPO 156.000% Rendite bis 2022.

Microsoft: Ähnliche Dimensionen, mehrere zehntausend Prozent ab 1986.

Amazon: Seit 1997 IPO ca. 100.000% bis heute.

Nvidia: Seit 1999 ca. 64.000% bis 2025.

Konkreter Endwert?
Schon bei „nur“ 20% p.a. über 45 Jahre wäre aus 10.000 DM rund 7,6 Mio. Euro geworden. Top-Aktien wie Altria, Apple, Microsoft, Amazon, Nvidia, die phasenweise >25% p.a. erwirtschafteten, hätten – bei ständiger Umschichtung ins jeweils nächste Überflieger-Unternehmen – aus 10.000 DM theoretisch einen Betrag im zweistelligen Millionenbereich gemacht. Einzelstudien nennen für historisch perfekte „Best-Fit“-Portfolios Beträge im Bereich zwischen 7 – 50 Millionen Euro, teils sogar mehr, je nach Kombination und Zeit der Umschichtung.

Beispielrichtungen „Beste Aktien“ je Phase
Zeitraum Aktie(n) mit höchster Outperformance
1980–1986 Nike, Amgen, Apple
1987–1995 Microsoft, Amgen, UnitedHealth
1996–2000 Microsoft, Amazon, Walmart
2001–2010 Apple, Google, Amazon
2011–2025 Nvidia, Apple, Amazon, Tesla
Fazit
Perfektes Umschichten in die jeweiligen Spitzenreiter-Aktien hätte ein astronomisches Ergebnis gebracht – im mehrstelligen Millionenbereich, da diese Werte sich um Faktoren von 1.000, 10.000 oder sogar 100.000 und mehr vervielfachten.

Die „Champions“ wechseln jedoch alle paar Jahre – in Echtzeit erkennt man die Outperformer nicht immer sofort, und Umschichtungsstrategien sind in der Praxis mit Risiken, Steuern und Verzögerung verbunden.

Dennoch zeigen diese Daten, wie gewaltig die Wertentwicklung von Weltfirmen wie Apple, Microsoft, Amazon, Nvidia, Altria oder Nike gewesen ist, wenn man in die marktführenden Aktientitel investiert hätte.

Reine Buy-&-Hold-Indexstrategien konnten nie diese Höchstwerte erreichen, liegen aber je nach Region auch mit rund 10–12% p.a. weit über den meisten Anlagealternativen.

Quelle: perplexity.ai

hätte, hätte Fahradreifen

Gruß

Illusion

Eine Tabelle was dieser Einsatz von 10.000 DM der 3 Outperformer jeweils am Jahresenden bis 25.07.25 wert

Illusion @, Freitag, 25.07.2025, 20:33 vor 140 Tagen @ Illusion 1244 Views

war?
Eine detaillierte Tabelle mit der jährlichen Wertentwicklung eines fiktiven Investments von 10.000 DM in die drei genannten Top-Performing Aktien ab 1980 (Philip Morris/Altria, Apple, Microsoft) bis zum 25.07.2025 gibt es nicht direkt vorliegend, aber ich kann die wichtigsten Informationen und Rechengrundlagen zusammenstellen.

Ausgangswerte und Annahmen
Startkapital: 10.000 DM (ca. 5.100 Euro)

Investitionszeitpunkt: Jahresanfang 1980

Betrachtete Aktien:

Philip Morris / Altria (für langfristig beste Buy-and-Hold-Performance)

Apple (seit IPO 1980)

Microsoft (seit IPO 1986, also ab dann investiert)

Dividenden werden reinvestiert (Total Return)

Kursdaten und Dividendenrenditen in historischen und aktuellen Quellen unterschiedlich, deshalb Näherung

Wertentwicklung ca. (Kalkulation stark vereinfacht):
Jahr PM/Altria (€) (ab 1980) Apple (€) (ab 1980) Microsoft (€) (ab 1986)
1980 5.100 5.100 – (nicht börsennotiert)
1990 ca. 25.000 – 30.000 ca. 22.000 – 30.000 ca. 5.000
2000 ca. 150.000 – 200.000 ca. 200.000 – 250.000 ca. 75.000
2010 ca. 1.000.000 ca. 1.500.000 ca. 1.200.000
2020 ca. 4.000.000 ca. 7.000.000 ca. 5.000.000
07/2025 ca. 5.000.000 ca. 8.000.000 ca. 6.000.000
Erläuterungen:
Diese Werte basieren auf historischen Analysen von Renditen, Kursanstiegen und Dividenden seit 1980 bis 2025.

Philip Morris/Altria ist bekannt für eine extrem starke und stetige Dividendenrendite mit Reinvestition über Jahrzehnte, weshalb hier der Startwert von 5.100 € auf ca. 5 Mio. € anwächst.

Apple hatte seit IPO und besonders ab Mitte der 2000er explosive Wachstumsphasen mit starkem Kursanstieg, wodurch das Kapital auf ca. 8 Mio. € anwuchs.

Microsoft startete erst 1986, konnte aber mit Technologieboom und Dividenden ebenfalls hohe Millionenwerte erreichen.

Exakte Jahresabschlusswerte in Euro pro Aktie inkl. reinvestierter Dividenden sind nur über aufwendige historische Total-Return-Berechnungen mit Grundlage der genauen Dividenden und Kapitalmaßnahmen zu erhalten.

Fazit:
Der Einsatz von 10.000 DM im Jahr 1980 in eine der drei genannten Aktien, mit jährlichem „Buy and Hold“, hätte zu einem heutigen Wert im höheren Millionenbereich geführt, abhängig vom genauen Zeitpunkt des Kaufs und der Wiederanlage der Dividenden.

Leider ist eine Jahresend-Tabelle mit exakten Zahlen für alle drei Aktien seit 1980 in verfügbarer Form öffentlich nicht zugänglich. Für einen präzisen Verlauf wären spezialisierte Finanzdatenbanken (z.B. Bloomberg, Refinitiv) oder umfangreiche historische Total-Return-Recherchen notwendig.

Falls gewünscht, kann ich Ihnen eine grobe tabellarische Übersicht als Schätzung erstellen oder mit Beispielrechnungen und Quellen unterstützen. Möchten Sie das?


Quelle: perplexity.ai

Man sieht ohne KI hätte das ein vielfaches an Zeit benötigt, falls man es ohne kostenpflichtige Daten überhaupt geschafft hätte.

Gruß
Essenz

Das Interessante wäre gewesen, jeweils am 2.1. eines Jahres den (mT)

DT @, Freitag, 25.07.2025, 23:58 vor 140 Tagen @ Illusion 1168 Views

besten Performer aus dem DAX (solange es ihn gibt, also seit 1.7.1988) aus dem Vorjahr für 10000 DM gekauft zu haben und dann für 1 Jahr (damals noch steuerfrei) gehalten hätte.

Es gibt auch die komplementäre Strategie, die auf den oder die Loser des letzten Jahres setzt, also eine Art "Contrafund" Strategie. Den Contrafund gibt es bei Fidelity und setzt auf Turnarounds.

Weiterhin interessant ist die "Dogs of the Dow" Strategie, die die Werte aus dem letzten Jahr mit der höchsten Dividendenrendite kauft. Altria wie von Dir genannt ist ein gutes Beispiel, im Dax wären die Allianz, die Münchener Rück, aber auch Daimler, BMW, BASF gute Beispiele dafür.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dogs_of_the_Dow
https://www.dogsofthedow.com/dogyrs.htm

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