Der Newsletter mit Saludos:
https://wolfsaktien.de/der-crash-die-emotionen-und-richtige-reaktionen/
Auszüge:
Es ist wieder soweit. Die Zeitungen können Börsenbeben oder Crash als Überschriften bringen und den Schuldigen gleich mitliefern – Trump! Wie die Medienmeute ja schon länger und ausgiebig den Krieg sowie die Angst vor ihm schürt. Wobei auch hier der Bösewicht feststeht – Putin! Wir müssen halt schleunigst „kriegstüchtig“ werden. Angst steigert die Auflage, das müssen Sie doch verstehen! Verstanden haben dies schon die Fake News-Pioniere Pulitzer und Hearst, die den Spanisch-Amerikanischen Krieg mit gefälschten Nachrichten anzettelten, um mehr Zeitungen verkaufen zu können. Und diese Herrschaften gelten doch als wahre Vorbilder, nicht wahr?
Angst ist ein Manipulations- und Herrschaftsinstrument, das – raffiniert eingesetzt – kräftigen Reibach verspricht. Gerade auch an der Börse. Allzu oft wandert dabei IHR Geld in die Taschen anderer, die keine Angst haben, da diese Emotion ja von ihnen kalkuliert oder gar geplant wurde. Ein (un)schönes Beispiel dafür ist aktuell der dünne Silbermarkt.
Der wichtigste Ratschlag deshalb vorweg: Bleiben Sie cool – am besten, wie ein Eiswürfel, der aber nicht im Whiskyglas rotiert und sich auflöst, sondern schön brav im Tiefkühlfach verharrt. Wenn Ihnen das nicht gelingt, können Sie immer noch zum Trinker werden. Nicht wenige Anleger und Spekulanten haben diesen Weg beschritten. All das muss nicht sein, wenn man sich zumindest emotional im Griff hat.
Konkret heißt dies, dass Sie jetzt zum Wochenbeginn keinesfalls verkaufen sollten. Denn der Montag und Dienstag werden mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Tief an den Finanzmärkten bringen, dem eine deutliche Erholung folgt. Viele Indikatoren und historische Parallelen deuten darauf hin. Der anschließende Anstieg dürfte jedoch nur ein erleichtertes Atemholen, damit trügerisch sein und – nach ein bis zwei Wochen – von einer erneuten Abwärtsbewegung abgelöst werden, die die aktuellen Tiefstände testet und mutmaßlich unterschreitet. Dies entspräche dem klassischen Verlauf, der als A-B-C-Korrektur bezeichnet wird.
![[image]](images/uploaded/2025040717574867f4121c05257.png)
Hier sehen Sie mit dem S&P 500 das meistbeachtete Börsenbarometer der Welt. Zu Wochenbeginn können die beiden – grün gestrichelten – Auffangzonen erreicht werden. Besonders die Region um 4800 Punkte sollte als Unterstützung dienen und als Zwischenboden zu einer Erholung führen. Ein Fall auf 4800 würde die gesamte Erholung des Jahres 2024 verpuffen lassen. Deshalb sollten Sie in diesem Bereich am Montag oder Dienstag keine Verkäufe in Betracht ziehen.
Bleiben Sie Silber und Gold hold!
Nachdem bis zum Wochenende fast zehn Billionen Dollar auf dem US-Aktienmarkt verpufften, verkauften Anleger, die mit Nachschussforderungen konfrontiert waren oder Liquidität benötigten, reflexartig zuerst einmal alles – einschließlich Gold und Silber. Leider konnten so die manipulierenden Großbanken bei Silber einem Teil ihrer riesigen Shortpositionen mit Gewinn entkommen. Honi soit qui mal y pense …. An den positiven Aussichten hat sich nichts geändert, allein der Goldpreis war kurzfristig technisch überreizt und mit zu vielen Optimisten vom Sentiment für einen Rückgang anfällig. Dennoch traf es den Silbermarkt härter, da dieser erheblich kleiner und damit leichter attackierbar ist.
![[image]](images/uploaded/2025040718100367f414fb6956a.png)
Der Wochenchart zeigt, dass Silberpreis in US-Dollar wieder in die Nähe seines Tiefs vom Dezember 2024 bei 29 Dollar zurückgekehrt ist. Im wahrscheinlichsten Szenario wird die Korrektur durch einen erfolgreichen Test dieses Tiefs beendet. Absurd könnte dabei sein, dass Silber ab jetzt, da die Bullion Bankster die Chance hatten, viele Short-Positionen einzudecken, eine bessere Performance als Gold hinlegt. Es besteht jedoch auch die weniger wahrscheinliche Möglichkeit, dass die wichtigere Unterstützung bei 26,50 Dollar getestet wird, bevor die Gesamtkorrektur zu einem Ende kommt. Um und unter 27 Dollar sind massive Käufe ratsam.
Beim Goldpreis liegt die kurzfristige Unterstützung bei 2950 bis 2975, die starke langfristige um 2800 Dollar.