Kommt sie doch – die goldene Lösung?

nereus, Mittwoch, 19.03.2025, 17:49 (vor 5 Tagen)4763 Views

Nur in einer etwas anderen Form. [[hae]]

Die Trump Regierung will das Schuldenproblem angehen und hat da eine furiose Idee.
Die Gerüchteküche brodelt seit Wochen, aber nichts Genaues weiß man eben nicht. [[zwinker]]

Andererseits ist auch klar, daß es bald zu einer Lösung kommen muß, denn die Banken zieren sich schon weltweit mit Krediten, die Spreads bei den Anleihen weiten sich aus und wenn die Lawine der Pleiten einmal ins Rollen kommt, dann rollt sie und niemand hält sie mehr auf.

Unter diesem Aspekt bekommt der Wortbruch vom F-Fritz Blackrock eine neue Qualität.
Wenn er weiß – und er dürfte es wissen – was hinter den Kulissen passiert, dann ist das „Sondervermögen“ nur ein Schritt in die Richtung, in der sich das System bewegen könnte.

Die vom US-Finanzminister erwähnte Monetarisierung der US-Reserven könnte neben einer Neubewertung von Land- und Bodenschätzen im Staatsbesitz auch eine Neubewertung der Goldreserven bedeuten.

Also genau das, was die Buba längst gemacht hat.
Hätte sie das nicht getan, wäre sie bereits pleite, wie der gigantische Anleiheverlust in 2024 indiziert. Nur der enorme Wertzuwachs beim Gold hat vermutlich ihren Konkurs verhindert.

Damit ist für alle Goldhalter klar, der Goldpreis wird kaum sinken, sondern eher weiter ansteigen. Doch zurück zu Ami-Land.

In einem interessanten Video von Heresy Financial wird der Plan erklärt.
Das heißt nicht zwingend, daß es so kommt, aber es ist auch nicht wenig wahrscheinlich, daß dieser Plan umgesetzt wird.

Hier geht es zum Video – es sind nur 13 Minuten: https://www.youtube.com/watch?v=1S5J8UAW2ns

Was hat man konkret vor?

Die US-Regierung plant eine Bitcoin-Reserve. Dazu braucht sie Geld.
Das soll aber nicht über Steuern kommen, sondern über die Aufwertung der Goldreserven.
Die Bilanz wird einfach von 42,22 Dollar je Unze auf 3.000 Dollar aufgehübscht.

Wenn nun aber die Aktivseite erhöht wird, muß sich auch die Passivseite erhöhen.
Das brächte für die 8.000 Tonnen ungefähr 770 Milliarden neues Geld.
Mit dieser Kohle will man über einen Zeitraum von 5 Jahren eine Bitcoin-Reserve aufbauen.

Joe Brown (Heresy Financial) meint nun, dies könnte den Bitcoin-Preis auf ca. 768.000 US-Dollar ansteigen lassen, was zunächst absurd klingt.
Seltsamerweise hat aber Larry Fink vor kurzem erklärt, das er sich einen Bitcoin-Kurs von 750.000 Dollar vorstellen kann.

So, wie man immer dem Strategen Putin gut zuhören sollte, sollte man dies auch bei den Großkopferten der Finanz-Eliten tun.
Die 750.000 kommen den 768.000 erstaunlich nahe. [[freude]]

D.h. da könnte tatsächlich etwas im Busch sein.
Brown sagt auch – und das war die Überraschung für mich schlechthin – das die USA nicht weniger als die offiziellen Reserven besitzen, sondern gar mehr haben könnten.
Im Zusammenspiel mit der Monetarisierung anderer Asstes könnte das mehrere Billionen neue US-Dollar bedeuten.

Das heißt aber auch Inflationierung in den nächsten Jahren bis der Arzt kommt.
Irgendwohin muß sich dieses Geld schließlich ergießen.
Damit werden alle Preise himmelwärts streben und der Goldpreis sowieso.

Man erhöht zwar nicht die Steuern, aber holt sich die Kohle über die Entwertung der Guthaben, die ja spiegelbildlich Schulden sind.
Und Schuldenreduzierung ist genau das Problem, welches es zu lösen gilt.

Nur Bitcoin-Besitzer und Goldhalter machen da eine gute Figur, wobei aber auch Aktien und Immobilien ordentlich anziehen könnten.

Ein steigender Goldpreis wertet auch die Aktiva aller Zentralbanken auf.
Deswegen kaufen sie seit Jahren wie blöde.

Der Bitcoin-Kurs signalisiert zur Zeit etwas anderes.
Doch was nicht ist, kann durchaus noch werden.

mfG
nereus


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