Bei Gefahr hoffen ja alle, daß das Rettende auch wächst ...

Bergamr @, Sonntag, 16.03.2025, 22:54 vor 9 Tagen 5938 Views

Hallo Gemeinde,

ich bin so frei und eröffne einen neuen Faden. Die Lage verdüstert sich, die Nachrichten aus Nah und Fern sind fatal. In 'schland eröffnen sich Abgründe der Korruption, des Sozentums und der Grünen Sekte, die ich vor ein paar Jahren so nicht für möglich gehalten hätte; und geopolitisch verschiebt sich gerade alles, was seither noch für eine einigermaßen sichere Lageneinschätzung herhalten konnte. Unsichere Zeiten.

Ohne jetzt mit Weh und Ach auf einzelne Schauplätze oder Akteure eingehen zu wollen: ich möchte mit diesem Faden ein Stimmungsbild einfangen. Daß inner- wie außerstaatlich, wirtschaftlich wie politisch, militärisch sowieso, obendrauf ethnisch-kulturell und religiös genug Problemfelder vorhanden sind, ist allen bekannt. Mich würde die individuelle Einschätzung interessieren - wer stellt sich wie auf.

Da ich niemanden herausfordern möchte, ins offene Messer zu rennen, mach ich den Anfang bei mir.

- Auswandern: wollt ich früher, Chance verpaßt, zu alt.
- Umzug aufs Land: läuft, gutes Grundstück, marode Bausubstanz, viel Arbeit
- Betrieb: keine Mitarbeiter, Einzelkämpfer, wenig Steuern
- Rente: staatlich hoffnungslos, drei Immos, daher Rentier
- Vermögen: Aktien, wahrscheinlich zu wenig physisches Metall
- Familie: sehr gut, stolzer Opa, alle ungeimpft
- Freunde: wenige Verbliebene, aber die sind klasse
- ...

Wie handhabt Ihr das? Wie geht Ihr damit um, daß es nach Lage der Dinge jetzt wirklich ans Eingemachte geht? Änderung der Lebensplanung, also doch noch Auswandern (Rußland?)? Umschichten der Finanzen (Immos abstoßen? mehr Metall? Bitcoin?)? Den Frieden aufgeben (Generalstreik?)? Amoklaufen?

Bin gespannt, ob darauf jemand antwortet ...

Gruß
Bergamr

--
Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...

Auswandern: wollt ich früher, Chance verpaßt, zu alt. Wirklich?

FredMeyer @, Mitten in der Karibik, Montag, 17.03.2025, 00:54 vor 9 Tagen @ Bergamr 5298 Views

Es kommt immer auf die persönlichen Umstände an. Und gerade beim Auswandern gibt es viele Perspektiven, die nicht alle gleich gesetzt werden dürfen. Ich hab's gerade vor 3 Wochen mit 78 getan. Die Aussicht in einem deutschen Altersheim zu verenden, hat mich beflügelt. Ich muss allerdings erwähnen, dass ich am Ort meiner Wahl vor etwa 20 Jahren schon einen Grundstein gelegt habe. Ich besitze hier eine Immobilie, die über die Jahre einiges an Wert zugelegt hat. Ich habe diese Immobilie etwa 5 Jahre selbst bewohnt und später der Familie meiner damaligen Frau zu Wohnzwecken überlassen ohne daran das Eigentum aufzugeben.

Insgesamt blicke ich beruhigt in die Zukunft. Ich schlafe besser als jemals zuvor, der Heine-Spruch trifft auf mich nicht zu.

--
Fred

Mein aktuelles Umfeld

FredMeyer @, Mitten in der Karibik, Montag, 17.03.2025, 04:10 vor 8 Tagen @ D-Marker 4966 Views

bearbeitet von FredMeyer, Montag, 17.03.2025, 04:18

[image]
Der Baukörper misst etwa 15,15 x 19,72 m

Das Untergeschoss ist vorgesehen für gewerbliche Nutzung.

In der Straße sprach man vom Casa Alemana. Mit einer solchen Immobilie kann man getrost in die Zukunft blicken. Über etwas Bargeld, dass im zulässigem Zoll-Rahmen liegt sollte schon verfügt werden können. Später, wenn man im Inland über ein Bankkonto verfügt, kann man noch immer bequem nachladen.

Aber das sind meine persönlichen Verhältnisse, die nicht auf jeden übertragbar sind. Ich war später als Freelancer in Österreich tätig und als Selbstständiger dort pflichtversichert, somit kann ich insgesamt mit dem deutschen Anteil auf eine gute Rente verfügen, so dass ich nicht als Rentner Flaschen sammeln muss.

Nachtrag:
Ich wäre schon wesentlich früher aus Deutschland abgerückt, aber zur Jahreswende 2023/24 hatte mich eine Covid-Superinfektion erwischt, die zu 99% tödlich verläuft. Ich war schon als Pflegefall eingestuft und hab' mich durch Eigeninitiative aus diesem System herausgestohlen.

--
Fred

Ist das in der DomRep? (mkT)

DT @, Montag, 17.03.2025, 10:08 vor 8 Tagen @ FredMeyer 3158 Views

Das war ja in den 90ern mal sehr hip bei deutschen Touristen. Ein Bekannter war damals dort Tauchlehrer und hat auch eine heiße Einheimische geheiratet, das ganze hat aber nicht lange gehalten.

"Nachtrag" - Einen herzlichen Glückwunsch, dass du das geschafft hast. Gute Gesundheit weiterhin. oT

Olivia @, Montag, 17.03.2025, 12:10 vor 8 Tagen @ FredMeyer 2184 Views

......

--
For entertainment purposes only.

Superinfektion

dito, Montag, 17.03.2025, 12:10 vor 8 Tagen @ FredMeyer 3082 Views

Respekt auch von meiner Seite!

Magst du noch etwas zu der Superinfektion sagen? (Vorgeschichte? Hilfe? Fazit?)

Superinfektion

FredMeyer @, Mitten in der Karibik, Montag, 17.03.2025, 17:25 vor 8 Tagen @ dito 2391 Views

Nennt man die Infektion, bei der eine bakterielle Komponente zu der Virus-Infektion durch COVID hinzukommt. Bei mir war’s eine doppelseitige Lungenentzündung. 10 Tage im Koma. Alle Muskeln haben abgebaut. Aber im Oberstübchen ist nichts verlorengegangen. In der REHA und auch danach habe ich ein intensives Aufbautraining betrieben.

--
Fred

Wie ein Haus im europäischen/ausser-europäischen Ausland kaufen?

SevenSamurai @, Montag, 17.03.2025, 08:00 vor 8 Tagen @ FredMeyer 3615 Views

Wie ein Haus im europäischen/ausser-europäischen Ausland kaufen?

Wie geht das? Denn man darf ja nur noch maximal 10.000 Euro mitnehmen.

Was bewirkt das korrekte deklarieren? Es gibt ja Vordrucke dafür.

Wird einem das Geld trotzdem vom Staat aufgrund angeblicher Formfehler?

Ich werde leider auf eine deutsche Rente angewiesen sein, da ich zu oft zu lange immer wieder ohne Arbeit war.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Kaufvertrag abschließen, überweisen, fertig

Ankawor @, Montag, 17.03.2025, 09:08 vor 8 Tagen @ SevenSamurai 3163 Views

Wie ein Haus im europäischen/ausser-europäischen Ausland kaufen?

Wie geht das? Denn man darf ja nur noch maximal 10.000 Euro mitnehmen.

Was bewirkt das korrekte deklarieren? Es gibt ja Vordrucke dafür.

Wird einem das Geld trotzdem vom Staat aufgrund angeblicher Formfehler?

Ich werde leider auf eine deutsche Rente angewiesen sein, da ich zu oft zu lange immer wieder ohne Arbeit war.

Hallo Sevensamurai,

meine Erfahrungen beim Immokauf in Australien und Portugal, siehe Überschrift.

Außerhalb Europas hat mir wise.com gute Dienste geleistet. In Europa ganz einfach von deiner Bank überweisen.

Besonderheit in Portugal. Die Grunderwerbssteuer muss SOFORT beim Unterschreiben überwiesen werden, nicht erst am nächsten Tag. Also Laptop mitnehmen zum Notar. Später immer online beim Finanzamt gucken, ob sie was haben wollen. Zahlungsaufforderungen schicken sie nicht.

MFG
Ankawor

--
Ein fiktives buntes Land am Abgrund:
Wer kann, geht
Wer nicht kann, bleibt
Wer nichts kann, kommt

Das ist extrem vom Land abhaengig. / konkrete Beispiele

Dragonfly ⌂ @, Montag, 17.03.2025, 19:33 vor 8 Tagen @ Ankawor 1811 Views

Aber ja. Überweisen, Kaufvertrag und gut ist. Ich weiß z.B. nicht, ob man mittlerweile als Deutscher Immos in Dänemark kaufen kann. Eine Weile ging das nicht. Ein Jurist den ich kannte, hat sich damals gegen Cash von einem Dänen "adoptieren" lassen und bekamt dafür das Haus vererbt. Aber in der EU sollte es mittlerweile eigentlich überall gehen, auch, weil man nicht gegen EU Ausländer diskriminieren darf. Für nicht EUler, kann es Hindernisse geben, z.B. Ungarn.

Aber konkrete Beispiele:

China und Belarus: Du kannst die Immo kaufen, aber das Land darunter gehört Dir nicht. In China habt ihr übrigens kein amtliches Ausweisdokument, was Euch als Inhaber ausweist. Ich müsst Euren Namen auf chinesisch Schreiben. Das ist alles sicher spannend.

Thailand. Du darfst als Ausländer nicht kaufen. Lösung: Du kaufst über eine Firma.

Philippinen. Du darfst als Ausländer nicht kaufen. Lösung: Kauf auf Firma über Philippinischen Partner. Wobei ich gar nicht weiß, wie der bekannte Blogger das gemacht hat.

Afrika. Landkauf fast nirgendwo möglich. Ob es über eine Firma geht, weiß ich nicht.

Heiraten und dann kaufen geht fast überall. Doch wehe, wehe, wenn ich auf die Scheidung sehe.

Südamerika. Fast überall möglich, doch Obacht. Die Katasterämter sind dort chaotisch, jahrzehntelange (!) Rechtsstreitigkeiten über Grundstücksgrenzen an der Tagesordnung. Außerdem kann man auch sein Land oder Haus durch Besetzung verlieren. Wenn jemand da einzieht oder ein Haus drauf baut, fängt eine Frist an zu laufen.

Es versteht sich von selbst, dass alle diese "Lösungen" bergen auch gewisse, teilweise massive, Risiken. Ein Freund von mir sagte, mal, er würde nie eine Immo in einem Land kaufen, von dem er nicht die Staatsbürgerschaft hat.

Aber, wie man in Süd-Afrika, Namibia und Ostpreußen sieht, ist auch das keine Garantie.

Mich selbst interessieren Immos in Kolumbien.

"Denn man darf ja nur noch maximal 10.000 Euro mitnehmen." (mT)

DT @, Montag, 17.03.2025, 09:52 vor 8 Tagen @ SevenSamurai 3132 Views

Wo steht das?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/bargeldobergrenze-zahlung-geldwaesche-...

Die EU hat eine Obergrenze von 10.000 Euro bei Zahlungen mit Bargeld beschlossen. Damit soll vor allem die Geldwäsche bekämpft werden. Die Regeln gelten erst ab 2027, außerdem gibt es Ausnahmen für Privatpersonen.

Du willst doch nicht Hunderttausende von EUR cash zahlen? Bei der Bank überweisen, fertig. Wenn nach Nachweis gefragt wird, dann gibtst Du das Bankkonto an. Fertig.

Auch eine Mitnahme von mehr als 10000 EUR in bar ist beim Grenzübertritt möglich:

Anmeldepflicht. Reisende, die mit Barmitteln im Gesamtwert von 10.000 Euro oder mehr nach Deutschland einreisen, müssen diesen Betrag beim Zoll anmelden. Der Antrag kann online im Zollportal innerhalb der Dienstleistung "Barmittelanmeldeerklärung" über das Online-Formular 040000_1 gestellt werden.

https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Einschr...

Also ich hatte Grundstück und Häuschen in P. bar bezahlt

Dieter @, Montag, 17.03.2025, 10:42 vor 8 Tagen @ DT 2922 Views

Also vor dem Notartermin Flug gebucht, abends zur Bank, Geld abgehoben, Geld in die Hosentasche, dann ab in den Flieger ohne Gepäck, 5 Tage im Hotel gewartet auf Termin (der sich verschoben hatte) und nach Unterschriftleistung, Hand in die Hosentasche und Geld vorgezückt zum Zählen - und in Abwesenheit des Notars noch ne Kleinigkeit mit dem Verkäufer regeln.

Ist aber schon etliche Jahre her.
Da ich fast immer alles bar bezahle, auch portug. Handwerker usw. nehme ich grundsätzlich ausreichend Bargeld mit, das für mind. 1/2 Jahr reichen sollte. Habe aber auch noch ein portug. Bankkonto, was ich aber lediglich für die Überweisungen für Strom und Wasser nutze. Und sollte sich wirklich mal etwas sehr außergewöhnliches auftun, dann kann man natürlich Geld von dt. Konto aufs portug. Konto transferieren in beliebiger Höhe.

Gruß Dieter

--
Der "menschengemachte Klimawandel" funktioniert wie die katholische Kirche im Mittelalter.

Das war vermutlich noch vor 9/11, also vor 2001 (mT)

DT @, Montag, 17.03.2025, 11:30 vor 8 Tagen @ Dieter 2488 Views

Damals konnte man noch zum Flughafen und ohne Personalausweis, nur mit dem Flugticket, einchecken.
Innerdeutsch oder inneramerikanisch gab es keine Röntgenkontrollen für das Gepäck, und man mußte nur durch so einen Metalldetektor, damit man keine Knarre oder ein Messer dabei hatte.

Heute mit den mm-Wave Scannern fällt jedes Papiertaschentuch in der Hose auf. Selbst innerdeutsch wären größere Beträge auffällig. Der Zoll macht ja jetzt auch schon innerdeutsch Kontrollen, wer wieviel Bargeld dabei hat.

https://winheller.com/blog/was-darf-der-zoll-bei-einer-zollkontrolle/

Es ist halt nun mal so, daß hauptsächlich Drogenhändler, Geldwäscher und andere Kriminelle hohe Barbeträge mit sich führen und der Dieter aus Ostwestfalen/Portugal eher die Ausnahme ist.

eindeutig nach 2001

Dieter @, Montag, 17.03.2025, 15:52 vor 8 Tagen @ DT 2009 Views

Hallo DT,

alles innerhalb der EU.

war damals (deutlich nach 2001) aber noch 5stellig, bei einem 6stelligem Betrag würde ich heute einen Teil überweisen und einen anderen Teil in bar nehmen und nicht per Flieger sondern ganz normal per PKW und Anhänger/Material die versch. Grenzen überwinden.

Ich finde, Bargeld lacht. Aber Achtung, wg. möglicher Vorkaufsrechte, muß man vorher klären.

Gruß Dieter

--
Der "menschengemachte Klimawandel" funktioniert wie die katholische Kirche im Mittelalter.

Mitnehmen darf man unbegrenzt.

Dragonfly ⌂ @, Montag, 17.03.2025, 19:19 vor 8 Tagen @ SevenSamurai 1888 Views

Man muss es nur vorher anmelden und ggf. die Herkunft nachweisen können.

Oder man ist im Kunstmarkt tätig. So ein eingerollter Picasso geht auch ins Flugzeug.

Es geht noch nicht ans Eingemachte...

Andudu, Montag, 17.03.2025, 09:22 vor 8 Tagen @ Bergamr 4300 Views

bearbeitet von Andudu, Montag, 17.03.2025, 09:41

...es steigert sich lediglich bzw. bleibt auf hohem disruptiven Niveau, wie schon seit mind. einem Jahrzehnt.

Wie handhabt Ihr das? Wie geht Ihr damit um, daß es nach Lage der Dinge jetzt wirklich ans Eingemachte geht? Änderung der Lebensplanung, also doch noch Auswandern (Rußland?)? Umschichten der Finanzen (Immos abstoßen? mehr Metall? Bitcoin?)? Den Frieden aufgeben (Generalstreik?)? Amoklaufen?


Ich wandere nicht aus, ich hab dazu keine Energie... und auch keine Lust, eine Fremdsprache zu lernen, davon abgesehen, ist das mit Kindern alles andere als einfach, ich müsste unser ganzes Leben hier abbrechen: Haus, Freunde, Schule und Jobs weg, das will ich weder mir noch der Familie antun. Auswandern mag eine Option für optimistische, energiegeladene Rentner (mit dem nötigen Kleingeld) sein, für Familienväter im Berufsleben eher nicht. Zumal man nicht weiß, was einen anderswo erwartet.

Umschichten der Finanzen: das bereitet mir auch Kopfzerbrechen, nicht dass wir viel haben, sicher weniger, als die meisten hier, aber gerade deswegen will man sein kleines Guthaben ja gerne bewahren. Meine Frau hat was von ihren Eltern geerbet, das hat sie irgendwo auf einem Konto geparkt, wo es einige Zinsen gibt, viel wirds nicht sein, aber ich rede ihr da nicht rein. Einige tausend Euro haben wir immer in bar rumliegen, einige hundert Euro hab ich in Silbermünzen und ein bisschen was in Gold (welches mir aber schon lange viel zu teuer ist). Noch einige tausend stecken in diversen Cryptos, das halte ich aber für reine Spielerei, in Sachen Wertsicherung erhoffe ich mir da nichts mehr.

Wenn wir mehr Geld hätten, würde ich eher noch eine Immobilie kaufen, in guter Lage dürfte die am wertstabilsten sein (zumindest solange die Betrüger in Berlin keine Zwangsanleihen auflegen oder alles "vergemeinschaften") und man kann die Kinder drin unterbringen, wenn sie erwachsen sind. Aber Immos sind für Normalverdiener nahezu unbezahlbar geworden in unserer Gegend und massiv überteuert, ein Wertverlust ist da durchaus auch wahrscheinlich, wenn es weiter bergab geht.

Generalstreik wird es in Deutschland niemals geben und Amoklaufen ist auch keine gute Idee. Risiken diversifizieren, den Kopf unten halten, subtil Widerstand leisten (wo es Sinn macht) und versuchen, das Leben zu genießen, so lange es noch geht. Gerade für Rentner ist der Erwartungshorizont ja eher... überschaubar.

Die aktuelle Zeit der Umbrüche wurde seit mindesten 20 Jahren vorhergesagt und am Ende wird sich alles einrenken, da bin ich optimistisch, ich glaube nicht, dass es zum großen Finale kommt. Inwiefern wir bis dahin unter die Räder gekommen sind, weiß ich natürlich nicht, die Härte des Umbruchs unterscheidet sich ja von Region zu Region (in der Ostukraine möchte ich aktuell nicht sein oder in Gaza).

Es hilft die Ruhe bewahren, wenn man ein entsprechendes Weltbild hat. Mein ganzes Leben kommt mir immer wieder sehr detailliert vorgeplant vor und ich lese daher aus meiner bisherigen Entwicklung auch ein Stück weit die zukünftige ab, das klingt verrückt, aber wenn sich alles an meinem jetzigen Wohnort zusammengefügt hat, werde ich das nicht leichtfertig aufgeben, es wird schon seinen höheren (oder tieferen?) Sinn haben. Überhaupt kommt mir die ganze Entwicklung nur wie großes Theater vor, mit der Absicht, die Menschen wachzurütteln.

Die Umbrüche sind sowieso viel größer, als die meisten in Deutschland wahrnehmen. Wir steuern auf eine neue Epoche zu. Allein die Disclosure-Bewegung hat das Zeug ein absoluter Gamechanger zu werden, wenn der tiefe US-Staat es nicht schafft, das wieder unter die Decke zu bekommen. Kürzlich kam die Doku "Age of Disclosure" heraus, dort fallen wohl auch Aussagen, dass es sowas wie Vakuumenergie gibt (hatte ich m.W. auch schon hier diskutiert, Turtur hat da ja einiges an Vorarbeit geleistet, aber das Thema wird immer nur lächerlich gemacht), wie man von den geborgenen Objekten weiß, aber es wird aus Angst vor den Folgen und wegen militärischer Paranoia verschwiegen. Allein die Option Antigravitation einsetzen zu können (die angeblich schon mehrmals von Menschen erfunden und dann einkassiert wurde) würde alles auf den Kopf stellen. Aber gut, man kann nichts tun, als abwarten und hoffen (auch dass man nicht nur verarscht wird). Die KI-Revolution wird jedenfalls auch einiges in Bewegung bringen, auch das ist noch schwer abzuschätzen, aber da bahnen sich große Änderungen an.

In dem Sinne: lass dich nicht verrückt machen, versuch das Schauspiel zu geniessen und das Beste dabei rauszuholen, sei deinen Mitmenschen ein Stütze, das gibt gutes Karma und ein gutes Lebensgefühl. Das Leben endet ohnehin mit dem Tod (und das sehr wahrscheinlich öfter als einmal).

+1 (bin wahrscheinlich 10-15Jahre älter und die Kinder sind gerade dabei auf eigenen Beinen zu stehen) kwT

Joe68 @, Montag, 17.03.2025, 18:21 vor 8 Tagen @ Andudu 1743 Views

kwT

--
Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Abwarten - Hochprozentiges trinken - Gottvertrauen

Langmut @, Montag, 17.03.2025, 09:41 vor 8 Tagen @ Bergamr 3630 Views

Hallo in die Runde,

bin vor 13 Jahren von einer NRW-Großstadt in einen südlichen Landkreis Bayerns gezogen, wohne auf dem Land zur Miete. Hier ist es relativ dünn besiedelt, nur zu Urlaubszeiten nerven Touristen, auf die viele Einheimische allerdings finanziell angewiesen sind.
Meine Frau beteiligt sich an einer Ackergemeinschaft, so dass zur Erntezeit und später tiefgekühlt eine gewisse Selbstversorgung stattfindet. Kann den Alltag zu 90% mit dem Fahrrad erledigen, PKW steht zur Verfügung.

Auswandern: wollte ich nie, bin mit der deutschen Sprache zu eng verwurzelt.
Umzug aufs Land: siehe oben
Rente: beziehe seit zwei Jahren Grundrente. Die reicht mir, bin allerdings lebenslange Schmalkost
sowie Konsumverzicht gewohnt. Komme also zurecht.
Vermögen: AU und AG, quasi als Sparguthaben und Notgroschen.
Familie: befriedigend bis gut, stolzer Opa, Frau und ich ungeimpft.
Freunde: Montagsspaziergänger und andere Querdenker.[[top]]
Gesundheit: altersgemäße Abnutzungserscheinungen - ausreichender bis befriedigender Gesamtzustand.

Bin mein gesamtes Leben grundlos optimistisch gewesen, was aber einem angeborenen Gottvertrauen zu verdanken ist. Kann das nicht anders erklären. Seit der verordneten Pandemie meide ich offizielle Kirchenveranstaltungen. Enge soziale Kontakte waren mir nie wichtig.

Bei Eskalation der Gemengelage:
Werde nicht flüchten, hoffe, nicht panisch zu werden oder mich zu Unvernünftigen hinreißen zu lassen.

In meiner Nachbarschaft wohnen viele Handwerker und bodenständige Menschen, die in Krisenlagen überlebensfähiger wären als geschätzt 95 % der Normalos.

Gruß Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Meine Lage & Einschätzung

Fairlane @, Montag, 17.03.2025, 13:17 vor 8 Tagen @ Bergamr 3939 Views

@Bergamr

Natürlich trübt sich die Lage in Deutschland ein, was jedem, der seine Sinne zusammen hat auffallen muß; aber keiner hat eine Glaskugel um zu wissen, was uns erspart bleibt und was nicht.

Große Hoffnung, dass ein Wunder geschieht, habe ich nicht - das neue "Sondervermögen" wird wohl kommen und alle, die hier Steuern zahlen werden es mit höheren Steuern und Abgaben zahlen müssen, oder eben einer wachsenden Inflation.

Unsere Wirtschaft kann ohne eine günstige und zuverlässige Energieversorgung nicht funktionieren, geschweigedenn wachsen.
Wir brauchen Russengas und wieder AKW's, ansonsten sehe ich für den Wirtschaftsstandort Deutschland schwarz.
Das wird noch ein paar Jahre Siechtum bedeuten, bis der Kollaps da ist.


Zu Deinen Stichpunkten:

- Auswandern:

Das kommt für mich nicht in Frage, dazu bin ich zu verbunden mit der Heimat. Länder in denen englisch gesprochen wird, wären halbwegs denkbar, aber dort ist und bleibt man trotz allem ein Fremder. Zwar gibt es meinen Job auch andernorts, aber das Bankwesen ist nicht überall gleich.
Russisch lernen wäre durchaus interessant, aber ich habe so viel um die Ohren, dass ich mir das nicht auch noch antun möchte.

- Umzug aufs Land:

Ich wohne in einem eher ländlich geprägten Gebiet; das schätze ich mir und wollte auch unter keinen Umständen in einer Großstadt leben. Habe einige Großstädte in Deutschland und Europa über Tage oder Wochen erlebt - danke, nein.

- Betrieb:

Mein Arbeitsplatz ist prinzipiell sicher, aber sollten unsere Firmenkunden den Bach runter gehen, dann ist klar, dass eine Bank am Ende der Nahrungskette steht und zum Schluss nur noch Kreditleichen hat, mit denen sich nichts mehr verdienen lässt.

- Rente:

Bis dahin sind es noch 15 Jahre; Gott weiß wie es dann ausschaut und was man sich von dieser Rente kaufen können wird. Zwei Immobilien sind vorhanden, schuldenfrei.


- Vermögen:

Auch hier zu wenig Edelmetall und wer weiß ob wir in Zukunft dieses im Bedarfsfall nutzen können (Vermögensregister...Edelmetallverbote).

- Familie:

Vorhanden, gesund, wächst & gedeiht, erfolgreich durch die Charlie-Grippe gebracht und vor den Segnungen der Pharmazie bewahrt.

- Freunde:

Ich war schon immer eher der Einzelgänger und mit meinen Ansichten zu Corona und dem Krieg im Osten kam es zu Verwerfungen mit den paar Freunden, die noch vorhanden waren. Mag hart sein, aber zu meinen Ansichten, die wohl überlegt sind, stehe ich, egal was andere darüber denken mögen.


Gruß, Fairlane

Kompliment und Respekt, warum verbrämt die Gesellschaft Einzelgänger

Brutus ⌂ @, Montag, 17.03.2025, 20:42 vor 8 Tagen @ Fairlane 2064 Views

bearbeitet von Brutus, Montag, 17.03.2025, 21:30

Das ist mal eine sehr nüchterne und ehrliche Einschätzung die Respekt verdient!

Dabei muss einfach mal erwähnt werden, dass im Regelfall der Einzelgänger sprachlich in dieser Gesellschaft besonders diskreditiert wird und diese Stärke (es selbst zu machen, statt sich Dritten, die es genausowenig können, aber sich total wichtig empfinden, anzubiedern) als Malus deklariert wird.

Nein, ist es nicht!

Deshalb muss man mal festhalten die Steigerung, wie bei gut besser bester, heißt Gruppenmitglied, Einzelgänger, Anführer.

Das findet man im Besonderen auch immer dann heraus, dass der Anführer Einen, der ihm zu nahe kommt, auch deshalb nicht neben sich haben will, (gemeinsam gegen "Rechts") und dieser sodann lieber Einzelgänger wird, als auf das "Teamplayer Niveau" (Solidaritätsimpfende, der intellektuelle Bodensatz) abzustürzen!

Und da im gegenwärtig Gesellschaftlichen der Anführer im ZDF sitzt und alle Anderen sich anzubiedern haben, ist der Einzelgänger der wahre Anführer der Freien (so auch die AFD).

Und was macht dieser Einzelgänger mit der Ausgangsfrage "optionales Auswandern?"

Grad wird man auch noch hier und dort damit "zugeworfen"

https://blog.davebrych.com/2025/03/17/auswandern-aus-deutschland-die-10-beliebtesten-la...

Jetzt guck ich mal, weil wir waren ja auch mal Zuwanderungsland für Jene, die meinten, mit ihrer Heimat (sie zu verlassen) es genauso handhaben zu müssen:

Wenn man einem Trend hinterherläuft, ist man immer der Letzte!

Jene, die einst via Philadelphia die "neue Welt" entdeckten, sind nicht selten im Vergleich zu ihrer Herkunft erstmal zwei Klassen aus der Schicht, woher sie stammten abgerutscht.

Der Rentner ist (gerade noch gegenwärtig) doch die Ausnahme.
Rentner sind ansonsten weder aus Europa nach Amerika ausgewandert oder als Tschechen nach Deutschland.

Jene Tschechen, findet man hierzulande doch auch mal des Öfteren bei den Gruppen von Obdachlosen, die es eben in der "neuen Heimat" nicht geschafft haben.

Und um Philadelphia herzunehmen oder auch Alaska und die Goldgräber, so verdienten doch eher stets Jene bei der Auswanderei, die aus den sonstigen Auswanderern Kunden machten. (Kenn z.B. einen Araber, der seinen mitgereisten "Kollegen" und sonst Niemanden Sofas verkauft, die es hierzulande (weil bodentief) nicht gibt!)

Also eher das Gold Schürf Werkzeug verkaufen bringt finanzielle Sicherheit, als selbst nach Gold zu suchen!

Der das Werkzeug verkaufte, war der Einzelgänger, die nach Gold suchten, war die Teamplayer Masse!

Und deren Anführer - doch eher ein schräger Hund, als alles Andere!

Diese aktuelle Gesellschaft hat vor nichts mehr Angst, als vor Einzelgängern! (Kampf gegen Rechts)

Diese rotzen ihre Vita eben nicht sekündlich auf Facebook (gibts das eigentlich noch?) sondern agieren zielbewußt und stringent und bleiben bei Andeutungen, so wie @FredMeyer, bis die Sache am Ziel dann in trockenen Tüchern steckt!

Privat also auf den ersten Blick, Alles richtig gemacht!

Nichts erscheint schlimmer, als gegenwärtig in D alt zu werden!

Meine Frage, wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute (Ungarn) liegt so nah?

Und dass dieses Ungarn im Link oben keine Erwähnung findet, spricht ja auch Bände!

Man sollte sich mal fragen, wenn alles, was stattfindet, dem Hörensagen nach nicht rein zufällig stattfindet, dann gibts auch Jemand, der cui bono daraus einen Nutzen zieht, wenn er divide et impera die Freiheitsliebenden am besten noch global vollends vereinzelt.

Glaubt ihr alle Jene, dass ihr erntshaft fliehen könnt?

Ich frage das mal so rein rhetorisch!

Und wenn nicht, dann wenn ja, wohin und dann wovor!?

"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat von vornherein verloren!"

Wie kommt es zu einem solchen Sprichwort und wie findet es bei diesem Faden Anwendung?

Ich hatte einen Arbeitskollegen, der auf den Phillipinen, was soll ich sagen, elendig verreckt ist, kann man das so sagen?

Gesund und vermögend, alles schick - aber wehe wenn nicht.

Der krepierte 6 Jahre, bevor er hätte je Rente bekommen können.
Und bevor er das Zeitliche segnete, tauschten wir und aus, es war seine zweite Ehe dort, hatte auch eine Mischlingstochter ebenda und 20 familiäre Anhängsel von ihr, die auch irgendwie von ihm lebten oder sich über Mitbringsel freuten, wie er sagte. Habs nicht ganz verstanden.

Er sagte, dass es Etliche aus unserem Umland gibt, die sich dort ein zweites Leben, nach der allfällig üblichen Scheidung vom Drachen in D ermöglicht haben! Und die seien alle "very happy", wobei man ihnen eher "good luck" hätte wünschen sollen, weil auf meine Frage, wie es allgemein denen so ergeht, antwortete er, dass die alle irgendwie ziemlich schnell und zeitig über die Wupper gehen, er wüsste gar nicht genau warum, vielleicht im Notfall entweder zu späte oder falsche Hilfe!

Dabei fällt mir die Episode mit den Deutschen Auswanderern und den Indianern ein.

Weiß nicht mehr, welche Region genau, aber mit der Heimat klimatisch und auch sonst nicht vergleichbar.

Und dass von vielen Auswanderern nur eine einzige Gruppe überlebte, nämlich Jene, die sich mit den Einheimischen derart eng austauschten, dass sie das medizinische (regionalspezifische) Wissen mitbekamen.

Für alle Anderen galt aus Sicht des Hegemon divide et impera mit abschließender schleichender leiser unauffälliger aber gründlicher Lobotomierung!

Cui bono?

Der Rententräger meines Kollegen klatsche sich jedenfalls auf die Schenkel!

Und was im Süden so abgeht, ob der Unfall mit Falco nicht fingiert war, genauso wie die Geschehnisse um Michael Mross in Ceylon - was wissen wir denn?

Kann nicht, wer will, in der dritten Welt mit dieser "Zielsetzung" viel einfacher hantieren?

(wo man durch Gitterstäbe [image] von seine Balkon her runterblicken muss - demnach die Zeitungsmeldung "Erschlagen beim Wohnungseinbruch" doch eher völlig normal und erzeugt keinerlei Aufsehen!)


Weder waren Falco oder ist Michael Mross "everybodys darling"!

Ich hab mal deutschlandweit, was ich so erreiche, eine Recherche gemacht.

Es gibt Gegenden, die haben schlicht bei Pisa ne Tradition, am oberen oder eben auch am unteren Ende der Skala.

Lebt es sich besser sicherer länger, also in der eher einen oder anderen Region?

Unser Wissen ist in jedem Fall kein Einzel- sondern ein "kollektives" Wissen.

Warum treiben wir uns denn hier herum und nicht bei der Sportschau?

Genau deshalb, weil wir den anderen Weg gewählt haben, sich lieber mit Wissenden als mit teilweise auch mal lustigen und integeren Leuten, aber eben nicht, wie dort zu hunderten, mit Dumpfbacken umgeben zu wollen (ich hab mal Fussball gespielt - zu lange in dem Fall).

Und mit Ländern kann es kaum anders sein.
Wenn sich dieses Wissen aber am Kommerz angeklebt hat, ist es wertlos!

Wenn es Regionen auf der Welt gibt, die die C.-Propaganda von Anfang an als genau das entlarvt haben, was sie war und sich souverän auch nicht haben für dumm verkaufen lassen und alsbald auch nicht Gefahr laufen, aufgrund ihrer hohen kollektiven Intelligenz von dem Amis angegriffen zu werden - dann findet man das Richtige. Wenn es aber kulturell (und dort steckt mehr drin, als Theater Kultur ist, wenn sie fehlt, schier fühlbar alles, was uns ausmacht) ist der Verlust der Heimat ungleich größer, als der zweifelhafte Gewinn der Fremde!

Und wer sich noch die Option "Märtyrer" offen halten will (das gibts in vielerlei Hinsicht, im Softbereich würde ich z.B. auch einen Linus Thorvalds dazuzählen, und sonst aktuell auch sowas, wie die Galerie des Grauens) , in der Fremde geht das eher kaum bis gar nicht (Wem würde man die "Galerie des Grauens" (plötzlich und unerwartet) mit welchem Ergebnis dann zeigen können?)!

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https://brutus1111.diary.ru/?headline
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Du hast wesentliche Punkte angesprochen, die das Auswandern betreffen. Nicht umsonst waren viele Briten in den Kolonien abhängig vom Alkohol. :-)

Olivia @, Montag, 17.03.2025, 22:16 vor 8 Tagen @ Brutus 1630 Views

Als junger Mensch einige Jahre in anderen Ländern zu leben ist spannend und gehört dazu. In andere Kulturen zu heiraten, das ist bereits ein Wagnis, das man sich gut überlegen sollte, denn manchmal kann man nicht oder nur schlecht zurück.

Meine eigene Erfahrung mit Auswandern (1 x USA und 1 x Spanien) sind so, dass ich es vorgezogen habe, wieder zurück zu gehen. In den USA war ich noch jung und sah bessere Möglichkeiten in Deutschland. In Spanien war ich bereits gesettelt und lebte in einer der schönsten Gegenden der Costa. Auch dort bin ich weg, obwohl ich dafür massive persönliche Konsequenzen in Kauf nehmen mußte. Was trieb mich weg?

Die Klein-Kriminalität, vor der man nirgends sicher war (siehe u.a. vergitterte Fenster).
Die Unverbindlichkeit und die Oberflächlichkeit, der fehlende kulturelle, europäische Unterbau.
Das Wetter :-) Irgendwann sehnte ich mich nach Regen, nach Nebel, nach einem trüben Tag, nach grünen Wäldern und Feldern.
Die ständige Abschätzung der Einheimischen "wieviel Geld man wert war". (Habe ich in D nie erlebt).
Die Brutalität, mit der teilweise kriminelle Bauvorhaben durchgezogen wurden.
Die Unmöglichkeit, "normal" zu arbeiten. Keine Infrastruktur.... und wenn es eine gab, dann war die von der Mafia besetzt..... und die kannte kein Pardon. Warum kommt mir da wohl immer nur DJT in den Sinn.
Die internationalen Ex-Pats.... :-)

Muss man nicht haben. Viele, die es konnten, gingen zurück. Andere blieben, weil sie nicht zurück konnten.

Wenn man mit seiner Kultur verwachsen ist, dann kann man nur in der allergrößten Not auswandern. D.h. wenn praktisch ein Totschläger hinter dir steht.
Soweit ist es noch nicht. Hier darf ich noch vergessen, dass die Haustüre offen steht.
Niemand schaut mich danach an, wieviel Geld er wohl aus mir herausschlagen könnte.
Niemand belästigt mich, weil er mir etwas verkaufen will.
Niemand bietet mir freundliche Hilfe an, weil er meine Reifen durchstochen hat und nun eine Möglichkeit sucht, mein Auto zu klauen. Gut gekleidet und sehr sympathisch.

Wir sollten schauen, dass wir hier die Auswüchse beseitigen. Eine andere "Heimat" gibt es nicht. Heimat ist dort Ort wo man sozialisiert wurde und wo man verwurzelt ist.

--
For entertainment purposes only.

Danke für diese wertvollen Details!

Brutus ⌂ @, Donnerstag, 20.03.2025, 01:30 vor 5 Tagen @ Olivia 702 Views

Derlei Erlebnisse sollten Pflichtlektüre für Aspiranten sein, die mit dem Gedanken spielen!

...die bitterste Form klug zu werden, ist Erfahrungen selbst zu machen - die edelste: vorher nachzudenken!

--
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eine andere Sicht

Dieter @, Montag, 17.03.2025, 23:57 vor 8 Tagen @ Brutus 1515 Views

Hallo Brutus,
Deine Einstellung zum Thema ist mir geläufig. Dann erzähle ich mal meine Sicht der Dinge:

Zum Ende der Kohl-Ära wurden notwendige Reformen von rot-grün blockiert, die letztenendes zu Unzufriedenheit und Wahlerfolg bei den Verhinderern führte. Schröder-Regierung holte einen kl. Teil notwendiger Reformen nach (HartzIV), was durchaus positiv war, gleichzeitig verkaufte sie aber auch die Deutschland-AG ans Ausland (gesponsert durch Nichtbesteuerung). Mit gleichzeitiger steuerlicher Bevorteilung des nicht haftenden Kapitals gegenüber Vollhaftern wurde dann auch noch Gewinne individualisiert und Verluste sozialisiert (alles unter rot-grün). Dazu dann noch die übermäßigen Sozialleistungen und ein sich verschlechterndes Bildungssystem. Alles unumkehrbar !!

Darauf folgte die Merkel-zeit, skrupellos machtbesessen mit großen negativen Folgen im Bereich Energiewirtschaft und "Bereicherung" und SPD-Politik. Auch das Merkel-Ergebnis, unumkehrbar !!

Was ich damit sagen will: Schon zu Zeiten der rot-grünen Regierung konnte man die zukünftige Entwicklung Deutschlands voraussehen und sich umorientieren oder zumindest die weitere Entwicklung kritisch im Auge behalten.

Damals, also vor ca. 20 Jahren, war ich der Meinung, es könnte Sinn machen, sich parallel zur gelebten Welt in OWL eine Lebensalternative aufzubauen. Allerdings wollte ich eine derartige Entscheidung mit der damit verbundenen Energieleistung nicht bereuen müssen, sollten meine damaligen potenziellen negativen Aussichten zur BRD nicht eintreffen (man kann sich ja irren). Folglich erstellte ich nach den fam. Bedürfnissen ein gedankliches Pflichtenheft und kam auf Portugal.

Wie gesagt: Nicht als Fluchtort, sondern als Lebensalternative, falls es in meinem dt. Umfeld eines Tages ungemütlich werden sollte. So eine Alternative sollte natürlich auch begleitet sein durch Freude und einem angenehmen Lebensgefühl, angereichert mit Aufgaben, damit keine Langeweile aufkommt. Es war zu Anfang keine große Liebe zum Land, die kam aber relativ schnell auf, auch aufgrund der Umstände, wie ich von den einfachen Portugiesen (auch durch Geben und Nehmen) aufgenommen wurde. (andere Ausländer gab es zu der Zeit weit und breit nicht.)
Wenn man Zeit hat, etwas woanders parallel aufzubauen, dann wird vieles einfacher als wenn man in Kürze etwas schaffen muß.

Die Entscheidung von damals habe ich bis heute nicht bereut. Allerdings brauche ich auch nicht in P. meinen Lebensunterhalt verdienen, den bestreite ich aus Immos mit geringem steuerlichem Einkommen und einer Minimalrente, die weit unter Sozialhilfeniveau liegt, was aber kein Problem darstellt, da es auch eine wissentliche Entscheidung von mir war, nicht auf Rente zu bauen, sondern anderweitig fürs Alter vorzusorgen. Mit gut 50 Jahren habe ich dann aufgehört gegen Entgeld zu arbeiten und arbeite seitdem nur noch unentgeltlich und frei, aber hauptsächlich nur für mich, so wie ich Lust habe.

Inzwischen habe ich 2 "zuhause" und bin in dem einen so gern wie in dem anderen. Ein Heimatgefühl in dem Sinne kenne ich nicht, ich hänge also nicht an meinem Ort in OWL, habe es dort sehr gut und bequem, aber das könnte genausogut auch woanders sein. Auf soz. Kontakte bin ich nicht angewiesen, meine Frau schon eher. Wenn es nötig ist, können wir ganzjährig in Portugal gut leben. Es ist alles Notwendige vorhanden. Aber Ostwestfalen ist auch ganz schön, besonders im Sommer. Also wieso sollte ich komplett auswandern? Es gibt derzeit keine Notwendigkeit.

Ich habe auch kein Interesse, mich für ein Deutschland "in meinem Sinne" einzusetzen. Libertäre Grundsätze sind in D. ohnehin vollkommen realitätsfern (Siehe Parteien und Wahlergebnisse). Also mache ich mich auch nicht gemein mit den Deutschen, schon eher mit der dt. Sprache bzw. Träumen in deutsch, weil ich es so gewohnt bin.

Vielleicht wäre meine Sicht eine andere wären meine Eltern und Vorfahren hier in OWL heimisch. Das Familienerbe, aber auch Erfahrungen als Jugendlicher, als man von den Einheimischen geschnitten wurde, haben sicherlich dazu beigetragen, daß es mir heute leicht fallen würde, jederzeit an einem anderen Ort aufzuschlagen. Meine Unabhängigkeit ist mir viel wert.

Gruß Dieter

--
Der "menschengemachte Klimawandel" funktioniert wie die katholische Kirche im Mittelalter.

Nachvollziehbar und durchaus doch auch zu akzeptieren!

Brutus ⌂ @, Donnerstag, 20.03.2025, 01:25 vor 5 Tagen @ Dieter 614 Views

Moin Dieter,

Danke für diese aufschlussreichen Details, gegen die es keine Einwände gibt!

Das ganze Leben prägt uns und unsere Schlüsse ziehen wir alle aus individuellen und deshalb sicher unterschiedlichen Erfahrungen.

Deshalb können die kaum immer 1:1 überall passen!
Und genau das ist doch das Wertvolle an diesem Gedankenaustausch.

Gruß Brutus

--
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@Dieter Fühlst du dich mit 2 Wohnsitzen (1 x in Deutschland) als Auswanderer?

Olivia @, Freitag, 21.03.2025, 14:20 vor 4 Tagen @ Dieter 501 Views

Ich würde das nicht so definieren, denn du hast ja immer noch die Vorteile des vmtl. Hauptwohnsitzes in D. In Spanien bedeutet das komplette Auswandern u.a. den kompletten finanziellen Striptease vor den spanischen Steuerbehörden. Ich weiß nicht, ob das in Portugal ähnlich ist. Die halb/halb-Wohnmöglichkeiten bieten da den perfekten Ausgleich, auch steuerlich. Man bleibt innerhalb Deutschlands steuerpflichtung und im "Ausweichquartier" fallen nur die regionalen Steuern an - u.a. für die Behausung etc..

Eine halb/halb-Wohnmöglichkeit im Ausland würde ich aber nicht als "Auswandern" bezeichnen, sondern als das Verbinden des Angenehmen mit dem Nützlichen (20 Jahre eigene, positive Erfahrung damit). So etwas ist ein sehr privilegierter Status.

Auswandern bedeutet die komplette Verlagerung des Lebensmittelpunktes ins Ausland - im Sinne des "Brücken Verbrennens". D.h. die Rückkehr ins Ursprungsland hat den Status eines Urlaubs, den sich viele dann übrigens auch nicht mehr leisten können.

Es bedeutet für jüngere Menschen, dass sie in der Lage sein müssen, sich dort einen Lebensunterhalt aufzubauen und für alte Menschen, dass sie entweder mit ihren Rentenzahlungen hinkommen müssen, alternativ entsprechendes Vermögen haben oder im Lande Investitionen tätigen, die ein Einkommen sichern. Von denjenigen zu sprechen, die den Drang haben zu arbeiten, ohne das zu müssen, ganz zu schweigen. Bei Rentnern kommt dazu, dass sie die Entwicklung der Währung immer gut im Auge behalten müssen (Drama der britischen Auslandsrenter beim Zusammenbruch des Pfundes - Soros...).

Wie würdest du das einschätzen?

--
For entertainment purposes only.

Noch ist alles super

Ankawor @, Montag, 17.03.2025, 14:58 vor 8 Tagen @ Bergamr 3456 Views

Hallo Bergamr,

gerne gebe ich meine (meine sich gelegentlich anpassende) Einschätzung.

Die politische Lage in D war schlecht, dann kam die Ampel und es wurde schlechter, und jetzt wird es vielleicht nochmal schlechter. Allerdings hat Berninger gestern kommentiert, dass Merz so blöde gar nicht sein kann und dass es wohl alles ganz anders kommen wird, weil er was anderes im Schilde führt.

Dass Trump und Putin Frieden machen und Deutschland dann mit Taurus oder so dazwischenfunkt und die deutsche Jugend an die Ostfront marschiert, halte ich für ausgeschlossen. Ich bleibe noch bei meiner Einschätzung, dass USA und RUS irgendwie zusammenarbeiten als Gegengewicht zu dem Russland erdrückenden China und dass Europa niemanden interessieren wird.

Wirtschaftlich abwärts immer, aufwärts nimmer. Dass Karmann Ghia jetzt auf Panzerbau umsteigt, wird auch nur ein kleines bisschen helfen.

Kulturell bzw. migrantisch wird die Katastrophe weitergehen. Nach dem ersten Vorkommnis, bei dem Kinder von der Schulleitung zum Ramadan gezwungen werden sollten und von 17-20 Uhr verpflichtend am Fastenbrechen teilnehmen, war ich mehr geschockt als offensichtlich die anderen. In bin sehr empfindlich für kleine Veränderungen, aus denen ich große schleichende Veränderungen ableite. Hätte ich minderjährige Kinder, würde ich jetzt aus Deutschland weggehen, da ich ziemlich sicher bin, dass es nicht bei Einzelfällen bleiben wird.

Da ich die Hälfte meines Lebens in anderen Ländern verbracht habe, ist das Abhauen für mich auch nicht eine riesengroße Sache. Und ob ich nun von Kiel nach Bayern umziehe oder nach Portugal ist für mich gefühlsmäßig auch nicht viel anders. Auf dem Land wohne ich auch in D, luxusfrei, aber die Kosten werden auch ständig höher. Ich bin über 70, war lange Zeit gut verdienender Freelancer, bis mir die KI das Einkommen genommen hat. Bei den Geldrücklagen fürs Alter wird sich erweisen, was länger hält, das Geld oder das Leben. Es deutet sich schon an, dass das Geld eher sein Ende erreichen wird als mein Leben. Auch bei mir werden die Freunde weniger bzw. kündigen mir, wenn sie mitbekommen, dass ich kein linkes Gedankengut hege.

Generell bin ich aber der Meinung, dass es noch nicht soweit ist. Kein Krieg, Wirtschaft abwärts, Gesellschaft zerfällt, aber rundrum die Linksprogressiven haben noch Geld ohne Ende, sind guter Laune und versichern sich ständig gegenseitig, dass alles super ist und besser wird und wir stolz auf unser grünes Land sein können. Und bei den riesigen Summen, die von der Regierung in die Ergrünung gesteckt werden, fallen für viele dieser Leute Einkommen an, wo ich mich zurückhalten muss und nicht fragen, ob ich die Zahl verkehrt verstanden habe. Man arbeitet für EU, NGOS, selbst ernannte Zertifizierungsorganisationen und ähnliche gutherzige Körperschaften. Diese gigantische, aber robuste Blase des Wohlfühlens und des Wohlstandes unter Gleichgesinnten, praktisch wie in einer superschönen Oase in einer bösen Welt von Trumps und Putins, wird so schnell nicht platzen.

MFG
Ankawor

PS: Natürlich ändert sich meine Einschätzung und ich habe auch schlechte Zeiten und sehe die Dinge dann anders. Somit ist das Geschriebene eine Momentaufnahme.

--
Ein fiktives buntes Land am Abgrund:
Wer kann, geht
Wer nicht kann, bleibt
Wer nichts kann, kommt

Widerspruch offensichtlich

SevenSamurai @, Montag, 17.03.2025, 17:13 vor 8 Tagen @ Ankawor 2761 Views

Allerdings hat Berninger gestern kommentiert, dass Merz so blöde gar nicht sein kann und dass es wohl alles ganz anders kommen wird, weil er was anderes im Schilde führt.

Kulturell bzw. migrantisch wird die Katastrophe weitergehen.

Der Widerspruch ist offensichtlich.

Was Merz tut, wird von BlackRock und dem Grosskapital diktiert.

Was mit uns passiert ist dem völlig egal.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Ich bin auch Freund einfacher Erklärungen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 18.03.2025, 03:50 vor 7 Tagen @ SevenSamurai 1336 Views


Was Merz tut, wird von BlackRock und dem Grosskapital diktiert.

Was mit uns passiert ist dem völlig egal.

Aber Blackrock verdient auch nur, wenn der Laden brummt. Danach sieht's nicht aus. Deshalb Widerspruch!

Grüße

--
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A fuera!

wohin die Reise geht

Dieter @, Montag, 17.03.2025, 20:21 vor 8 Tagen @ Ankawor 2330 Views

Hallo Ankawor,

der CDU-Politiker Thomas Bareiß meint, nach einem Friedensschluss könne wieder russisches Gas nach Deutschland importiert werden u.a. durch NordstreamII.

Seitdem schlagen alle auf ihn ein, auch und besonders seine CDU-Kollegen und die übrigen Kriegstreiber. Auch mit der Begründung, den Russen könne man nicht trauen, sie würden Verträge brechen. Nach meiner Beobachtung sind aber gerade die Russen besonders vertragstreu.
Auch wird derzeit viel Russengas importiert, nur halt über Drittländer.

Da sieht man, wessen Geistes Kind die Mehrzahl an Pressefuzzies und Parlamentarier sind. Wo soll da Optimismus herkommen?

Nach meiner Ansicht besteht kein Anlaß für eine positive Entwicklung solange die derzeit Regierenden sowie Merkel und ein paar andere zu ihrer Regierungszeit noch frei herumlaufen dürfen. Das dürfte auch auf die in Kürze Regierenden zutreffen.

Gruß Dieter

--
Der "menschengemachte Klimawandel" funktioniert wie die katholische Kirche im Mittelalter.

Die Leute schreien immer, wenn sie etwas Neues hören. Ich gehe davon aus, dass Merz das Geschrei gleichgültig sein wird, sobald er gewählt ist.

Olivia @, Montag, 17.03.2025, 21:32 vor 8 Tagen @ Dieter 1947 Views

bearbeitet von Olivia, Montag, 17.03.2025, 21:39

Meine Vermutungen gehen auch in Richtung dessen, was Ankowar von Berninger berichtet. Merz kennt das Geschrei der Leute, wenn neue Dinge angedacht werden. Mentale Komfortzone verlassen....

Nur um Kanzler zu werden, hat er diese Dinge nicht auf die Wege gebracht. Er will etwas verändern. Wie weit ihm das gelingt, werden wir sehen.

Insofern hoffe ich, dass das "Konjunkturpaket" durchkommt, denn eine massive Deflation wäre das Letzte, was mir persönlich jetzt gefallen würde. Die ganzen, neuen Häuslebauer müßten nachschießen...

Putin, Trump und Xi werden bis zum Beginn der Koalition hoffentlich weitergehende Verhandlungen begonnen haben. Wenn die Koalition steht, dann reicht die Sperrminorität von der AfD und den Linken sowieso aus, damit keine Soldaten in die Ukraine geschickt werden können. Es sollen bereits seit einiger Zeit im Hintergrund Verhandlungen mit Russland über den weiteren Bezug von Erdgas laufen. Hängt nicht an der großen Glocke. Die Headlines überläßt man anderen.

--
For entertainment purposes only.

Bei Dir ist wirklich Hopfen und Malz verloren

mabraton @, Montag, 17.03.2025, 22:21 vor 8 Tagen @ Olivia 1951 Views

Hallo Olivia,

demjenigen der die Leute offensichtlich hinter die Fichte und der Deutschland in den Abgrund führt bist Du wohlgesonnen und denen die tun was sie vor der Wahl gesagt haben unterstellst Du böse Absichten.

Olivia, such Dir jemand der Deine irrlichten Gedanken sortiert.
Aber bitte nicht das Gelbe Forum.

Herzliche Grüße aus Könisgberg
mabraton

Bitte nicht so streng

D-Marker @, Dienstag, 18.03.2025, 05:31 vor 7 Tagen @ mabraton 1477 Views

bearbeitet von D-Marker, Dienstag, 18.03.2025, 05:53


Bei Dir ist wirklich Hopfen und Malz verloren

Nimm es mit Humor.

https://www.youtube.com/watch?v=c4KVxoreTPk

Das mit Merz, dem Roßtäuscher, da hat sie sich halt geirrt.
Obwohl Frauen auf Merz normalerweise anders reagieren.
Wie sagte mein alter Russisch-Lehrer?

"Kannst Du machen nix, musst du gucken zu."

Aber einige ihrer Argumente sind dennoch zumindest diskussionswürdig.

Sie ist inzwischen zwar eine Frauin, aber noch keine Grünin.

Und btw, @Hausmeister wegens @Olivia bezüglich Hausfrauenniveau:

Als Gott sich die erste Frau aus der Rippe geschnitzt hat, gab er uns die Wahl der Qual.

(Wie sagte Merkel? "Nu sind sie halt da.")

Ich verstehe übrigens Deine Dich ereilenden Gefühle.

Proportional hier verdeutlicht:

https://www.youtube.com/watch?v=ub1zsUD7UNQ

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Nix "ereilende Gefühle", dafür aber eine ernst gemeinte Frage

Hausmeister @, Dienstag, 18.03.2025, 09:52 vor 7 Tagen @ D-Marker 1332 Views

...
Ich verstehe übrigens Deine Dich ereilenden Gefühle.

Bitte nicht von dir auf mich schließen!
Mich ereilen als Moderator keine Gefühle, sondern ich muss gerade auch die sog. Außendarstellung unseres Forums
im Blick haben, aus sicher verständlichen Gründen.
Dabei gilt es für mich, rein sachlich-rational zu überlegen und abzuwägen, und dann eben auch mal Schreibern
mehr oder weniger diplomatisch auf ihre Füße zu treten, nämlich wenn sie sich dort bewegen,
wo bzw. wie sie sich freundlicherweise bitte nicht bewegen sollten.

Proportional hier verdeutlicht:

https://www.youtube.com/watch?v=ub1zsUD7UNQ

Kannst Du mit dem Begriff Kinkerlitzchen etwas anfangen?
Falls nicht - bitte einfach mal sachkundig machen. Danke.

Freundlich grüßend

HM

--
Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, daß man nicht zur Zeit gehört.
Johann Gottfried Seume

Ich bin niemanden gegenüber wohl gesonnen. Es sind lediglich Beobachtungen und die Schlüsse, die ich daraus ziehe. Ob die falsch oder richtig sind, wird sich zeigen.

Olivia @, Dienstag, 18.03.2025, 17:36 vor 7 Tagen @ mabraton 937 Views

bearbeitet von Olivia, Dienstag, 18.03.2025, 19:05

Warum ich denke, dass das Ganze gemacht wird, habe ich an anderer Stelle ausführlich begründet. Im übrigen hatte ich die AfD gewählt. Das hindert mich jedoch nicht daran, mir auch andere Konstellationen genau anzuschauen und zu überlegen, was Ziel und Zweck von deren Handlungen sein könnten.

--
For entertainment purposes only.

Was passiert 2026?

Rybezahl, Montag, 17.03.2025, 19:10 vor 8 Tagen @ Bergamr 3205 Views

Hallo!

Was passiert, wenn man die Suchmaschine Google danach befragt, was im Jahre 2026 passiert?

Google präsentiert dem Nutzer ein Zitat aus der "Star-Trek-Fibel":

"Der Dritte Weltkrieg bricht im Jahr 2026 als längerfristige Konsequenz der Eugenischen Kriege und den zu der Zeit stattfindenden genetischen Manipulationen an Menschen aus. Zu Beginn des Krieges führt Colonel Phillip Green eine gewalttätige Gruppe radikaler Öko-Terroristen."

Ich bringe diesen kleinen Scherz nur wegen der doch irgendwie sich aufdrängenden Synchronizität (C. G. Jung: https://de.wikipedia.org/wiki/Synchronizit%C3%A4t).

Möglicherweise erlaubt man sich dort ja auch nur einen Spaß, nicht wahr? [[freude]]

Gruß!

Manchmal fragt man sich...

Brutus ⌂ @, Dienstag, 18.03.2025, 08:19 vor 7 Tagen @ Bergamr 1629 Views

...ob man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

Gut, man muss sich auch trauen, aber faktisch ist es so offensichtlich EINFACH, dass man sich wundert, nicht von selbst drauf gekommen zu sein.

Total einfach!

Eine Urlaubsbegegnung, von neulich.
Wir wunderten uns, dass die Jugendlichen vom Dorf, die man sonst hier und dort tatsächlich herumlungern sieht die sich an Kinderspielplätzen verdingen an Bushaltestellen dösen und auch sonst mehr oder minder planlos erscheinen

OFFENSICHTLICH NUR EINEN RAUM SUCHEN

in dem sie sich, zumal bei Kälte, schlicht treffen und aufhalten können.

Er also, der Urlaubsbekannte von neulich, gibt ihnen, weil er hat, diesen Raum diese Fläche.
Freilich erzieht er sie dabei, weil er Bedingungen, hinsichtlich Pflege stellt.

Dies ist wahrscheinlich etwas, was die Meisten von uns zögern lässt, fehlendes Vertrauen in die Jugend.

Dabei ist es so einfach!

Abholen und ihnen das geben, was sie brauchen.

"Sie bringen mir auch Sachen mit, und sind wirklich dankbar. Und was war gleich die beste Investition aller?
Jene Investitionen in die Zukunft, und junge Menschen sind was? Ebendiese Zukunft!" antwortet er mir auf die Frage dazu.

Perplex stehe ich und staune - wieso bin ich nicht selbst drauf gekommen?

In welcher Konstellation man bzgl. oder mit diesen Jugendlichen bei einer sich wie auch immer zusehends zuspitzende Lage befindet, malt es Euch selbst aus!

Die Nachkriegshungerjahre überlebten vordergründig oder faktisch nur Jene, die derlei Jugendliche sicher als ihre überlebenden Kinder bei sich hatten, die "Besorgungen" tätigten!

Wenn man also bzgl. derlei Geschehnissen in übelstem Ungemacht befürchtender Erwartung ist...

Es gibt nur EINE EINZIGE Sinnvolle Investition, er der Bekannte hat sie bereits vollzogen, gut er ist Handwerker, hat "Möglichkeiten", aber das haben wir doch auch, müssen nur überlegen suchen und finden!

Und notfalls stellt Ihr noch ein Dixie Klo dazu!
Und wer statt dessen nur mit Luxus aufwarten kann, muss es dann eben so machen!

Beim Schreiben fällt mir tatsächlich noch Einer ein.
Er macht es adäquat "in Etwa" aus einem anderen Grund. Er hat ein sehr großes Anwesen, welches er allein nicht bewerkstelligen kann. Holte sich also Leute aus Beschäftigungsgründen die irgendwie "freundschaftlich" abgeleistet wurden. Gut das muss man organisieren und sich zutrauen, und wie er genau das macht, weiß ich nicht, ist ne andere Nummer.

--
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Danke für die zahlreichen Einschätzungen und Berichte

Bergamr @, Dienstag, 18.03.2025, 19:31 vor 7 Tagen @ Bergamr 1097 Views

Hallo Gemeinde,

das war lehr- und hilfreich für mich, merci!

Ich hoffe, daß der Faden nicht nur eigennützig war, sondern auch für den Einen oder Anderen einen Zusatzgewinn an Erkenntnis hervorbringen konnte.

Für mich war der Abgleich mit Euren Sichtweisen auf jeden Fall ein Erfolg - dankeschön!

Gruß
Bergamr

--
Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...

@Bergamr Nachtrag

Albatros @, Lothringen, Mittwoch, 19.03.2025, 14:09 vor 6 Tagen @ Bergamr 900 Views

bearbeitet von Albatros, Mittwoch, 19.03.2025, 14:55

Hallo Bergammer (sic!),

zur Auswandererthematik von mir der Hinweis auf eine Rubrik des I-Net Senders kontrafunk.radio mit dem Titel Fernruf (ggf. bis zum Podcast ein wenig nach unten scrollen).
Hier werden pro Sendung jeweils 2 Länder vorgestellt, in die Leute ausgewandert sind und mit dem Moderator über Land und Leute plaudern.
Eignet sich sehr gut z.B. beim Kochen anzuhören. Unterhaltsam, aber nicht sehr tiefgründig.

Ich halte seit 30 Jahren im Osten Frankreichs eine Immobilie mit 5,6 ha Grund in Alleinlage (bei Bedarf eigene Webseite per PM). Die ersten 10 Jahre waren geprägt durch Renovieren. Berufsbedingt bin ich gependelt. Es folgten 10 Jahre ständiger Aufenthalt mit Gärtnern, Tierhaltung und Werterhalt.
Familiär bedingt pendele ich die letzten Jahre wieder und stehe vor der Entscheidung, wie es weiter geht.

Mit Anfang 70, aber noch ohne grössere gesundheitliche Einschränkungen muss ich mich entscheiden: Sicherheit oder Freiheit.

Die Sicherheit in D bedeutet, an jeder Ecke einen Facharzt zu haben und zukünftig mit einem Rollator ebenerdig in mein Mietobjekt zu gelangen ..., steht der Freiheit in F gegenüber, weitestgehend unbehelligt von der Obrigkeit, Nachbarn etc. "Schalten und Walten" zu können, wie es mir beliebt. Das Anwesen gestattet mir bei Bedarf für eine gewisse Zeit Autarkie - vermutlich länger, als den meisten Foristen hier.

Keine EM, keine Aktien, keine Immos in D. Ausreichend Bares unter dem Kopfkissen. Wenig Kontakte. Die wenigen nochmal ausgedünnt durch C und meine nonconforme Einstellung zum Zeitgeist.

Herzlichst

--
Albatros

Hab Dir eine PN geschickt - und Peter Green ist großartig! kwT

Bergamr @, Donnerstag, 20.03.2025, 00:50 vor 6 Tagen @ Albatros 609 Views

kwT

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Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...

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