Vorweg, 100% Zustimmung!
Na da hab ich ja was angefangen, in meinem jugendlichen Leichtsinn.
Denn ich habe hier zwar Dir und @BBouvier gedankt, was ich auch so gemeint habe, aber dabei kann man es unmöglich bewenden lassen, weil….Wespennest!
Wieso?
@BBouvier:
Nun, die Einen, also genaugenommen die Anderen, versuchen in der Tat unsere Sprache derart zu vergewaltigen, ihr die Präzision zu nehmen, auf welche Du im Gegensatz dazu stetig und stetig auch mir gegenüber und völlig berechtigt hinweist.
Denn was passiert, wenn man sich dieser klammheimlichen Vorgehensweise (freilich natürlich wieder linksgründiktiert, einfach so ergibt?)
Man versteht nichts mehr.
Legt dem Abiturienten 2024 mal Friedrichs des Großen „Antimacciavelli“ vor die Nase und der soll auf Anhieb erklären, was da steht. Oder der KI.
Warum?
Nun einerseits möchte man wissen was da steht, anderseits will man das doch eigentlich nur, um daraus irgendwie eigene Schlüsse zu ziehen.
Warum?
Nun die Aktualität könnt hinsichtlich dieser Fragestellung kaum brisanter sein, wenn wir uns auf das Thema
Was entscheidet über Erfolg oder Misserfolg einer Führungspersönlichkeit
auseinandersetzen.
Jene sich bewerbende Führungspersönlichkeiten stehen grad auf dem Wahlzettel kommenden Sonntag.
Diese, zumal Macciavelli Pflicht in jedem Studium in den USA ist, werden sich also daran erinnern, was die Conclusio entweder gewesen ist, oder wo man sie hinführen wollte. (oder was der Sender meinte)
Ein Faktor herausgenommen.
Macciavelli behauptet, dass ein Führer mehr Erfolg hat, wenn er denn gefürchtet, statt geliebt ist.
Friedrich der Große behauptet, anti, dass es genügen würde, den Schein dafür oder dagegen zu erwecken.
These oder Antithese müssen ja irgendwie auch gegenüberstehen.
Und was machen, die um mal ne ganz blöde Bezeichnung rauszudonnern „Diktatorenaspiranten“?
Sie versuchen Orientierung zwischen beiden Thesen zu finden und sich an der einen oder anderen dann entlanghangel wollen.
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Mir schwingt grad noch die Meinung Armin Laschets über Habeck im Kopf und die Tatsache, dass bei Brandmaueraufrechterhaltung dieser Habeck in JEDEM FALL in einer Regierung, entweder für die Einen oder die Anderen zu sitzen kommt! Ist aber Nebengeplänkel wenngleich es nicht unerwähnt sein soll.
Zurück zu den Macciavellis.
Der Originale, dem man als den ersten linken Philosophen bezeichnet und Friedrich der Große im Gegensatz oder Bestätigung als den Lehrenden des absolut Bösen, kommt zur Erkenntnis,
Tue etwas oder Alles, auf dass Du gefürchtet seiest, und dann hast Du Erfolg.
Machst Du hingegen etwas, worauf Du geliebt wirst, wird die weniger oder kein Erfolg zuteil.
Hier ergeben sich aber für den aufmerksamen Leser doch die Fragen:
1.) Wo ist die Bestätigung dafür, und
2.) Erfolg in welchem Sinne?
Fangen wir mit 2.) an, weil es sich so leichter hinführen lässt.
Was hat denn Macciavelli gelesen, was ihn zu diesen Schlüssen geführt hat?
Geschichtsbücher!
Was kam dort drin rein?
Das was der jeweilige Oberguru bereit war nach Zensur dort drin lesen zu wollen.
Was hat der Inhalt des Geschichtsbuches mit dem tatsächlichen geschehen zu tun?
Und an der Stelle bemerken wir, dass Macciavelli zwar auf einem interessanten Weg ist, aber einen Fehler macht, einen doppelten.
Einmal verlässt er sich auf gelesene Worte.
Da Worte niedergeschriebene (u.U. zensierte) Gedanken eines Dritten sind, welchen Fehler begeht man?
Man denkt mit dessen Gedanken und nicht mit und in den Eigenen!
Man denkt gar nicht!
Und jetzt kommen wir zu Sprache.
Sind wir heute, Abiturient 2024, überhaupt noch in der Lage, bei einer vergewaltigten Sprache, den Sinn des Urverfassers Friedrich des Großen entweder zu verstehen, noch seine Absicht zu erkennen, noch die richtigen Schlüsse für uns zu ziehen?
Wer also an der Sprache herumschraubt, vergewaltigt unsere Gedanken!
(das mögen die angehenden Abiturienten geflissentlich mal ihren Lehrkörpern zum Nachdenken vorlegen, nebst der Rechtschreibung aus Friedrich des Großen Antimacciavelli bisschen zum reinlesen, sozusagen).
Kommen wir aber zum herausragenden Punkt 1.)
Welches waren die Führer, die geliebt waren und wo ist die Bestätigung im Geschichtsbuch dafür, dass diese Vorgehensweise, (für welchen Zeitraum) ein Misserfolg nach Macciavelli sei?
Oder welches seien im Gegensatz dafür gefürchteten Führer gewesen.
Merkt ihr, dass wenn man Gaddaffi und Hitler jeweils für beide Attribute hernehmen kann?
Je nachdem, wer es interpretiert.
Für das Volk waren beide geliebt, für das Geschichtsbuch hernach beide gefürchtet.
Also was sagst Du jetzt, Herr Macciavelli oder einer seiner Jünger?
Beiden ist, obgleich gefürchtet, gemäß Geschichtsbuch, abschließend ein militärischer Misserfolg beschieden.
Andererseits ruht die nackte Existenz der Meisten von uns, ausschließlich auf dem umgekehrten Faktum. Ohne die vorausgegangene und zu Lebzeiten reale Beliebtheit und Zusprache, hätten viele von uns nie das Licht der Welt erblickt, weil wäre die vorhergehende 1932er dystopische Politik einfach weitergefahren, nie die Grundlage dafür geschaffen worden wäre.
Denn, worüber sprechen wir hier?
Doch nur über Politik und dem Charakter, den der Oberguru, dieser durch seine Handschrift geben will.
Der Erfolg, dass wir heute noch existieren, ist keinesfalls einer wie auch immer gearteten Furcht zuzuschreiben und ein in der Dimension vielleicht doppelt so großes aber vollends verarmtes Deutschland ist eben nicht das Kriterium für Erfolg!
Man schaue nur mal den Mikrostaat Fürstentum Liechtenstein im Vergleich dazu, oder auch Luxemburg. Was besagt Größe hinsichtlich eines Erfolges?
Die Betrachtungen und Bewertungskriteriem Macciavellis sind also in jedem Fall fragwürdige.
Und seine Quellen als Ausgangspunkt seiner Erkenntnisse sind es überdies.
Hätten wir noch die unverfälschte Sprache Friedrich des Großen, verstünden wir auf Anhieb seine Intention der Worte.
Dennoch nimmt uns dieses Verständnis nicht die Arbeit ab, mit eigenen Gedanken an die Lösung der Frage heranzugehen.
Solange wir uns auf eine zwar präzise Sprache im darin enthalten allerdings falschen weil fehlinterpretierten Erkenntnissen berufen, irren wir – frei nach Goethe!
Solange wir uns auf einen die Geschichte lesenden und demzufolge sich auf zensierte Geschichtsbücher fehlinterpretierenden Macciavelli als ersten Philosophen und Begründer einer schier linken und raumgreifenden Ideologie der Neuzeit verlassen, sitzen wir in einem Flugzeug bei einer Alpenüberquerung und drohen näher kommenden Bergspitzen ohne Treibstoff aus dem beide Piloten längst mit dem Fallschirm abgesprungen sind.
Macciavellis Ratschläge sind, mit Verlaub, kalter Kaffee!
Stalin, der in jedem Geschichtsbuch als Tyrann beschreiben wird, (und nach Macciavelli als auch Friedrich des Großen hätte erfolgreich sein müssen) hat, obgleich den Krieg gewonnen, hernach seine Stadt (Stalingrad) verloren! Sie gibt es nicht mehr! Sein militärischer Erfolg war hinsichtlich des Überlebens seines Geistes in der Nachwelt ein grandioser Misserfolg der nicht schlimmer hätte ausfallen können! Sein Gegenpart, der eine andere Schiene fuhr, dessen Namen gar nicht benannt werden muss und dessen Geburtstag sich als faktisch einziger in der Geschichte aller Persönlichkeiten als Datum sowohl bei Gegnern und Fürsprechern eingeprägt hat, hat es offensichtlich besser gemacht – um den Macciavelli in der Vorwahlperiode damit zu wiederlegen (Beliebtheit ist hinsichtlich Erfolg, um Zehnerpotenzen nachhaltiger als Furcht) und abzuschließen.
Eine über Generationen zu pflegende präzise Sprache ist also nicht das Allheilmittel selbst.
Sie ist allerdings die Leiter mit der man überhaupt nur auf das nächste Plateau der Erkenntnis gelangen kann.
Wer sich ihrer Präzision verwehrt, kommt nicht nur nirgendwo hin, er fällt, weil es alles Anderen besser machen, gegenüber diesen zurück!
Deshalb Danke an Dich, der uns diese Leiter immer und immer wieder gesäubert poliert aufbereitest und und Unwissenden oder Schlampern (meine ich im Ernst) zur Verfügung stellst!
PS
weshalb die Gegner auch genau dort ansetzen:
Die 7 Stärken der Deutschen
Analyse der 200 klügsten Köpfe der Alliierten im englischen Bletchley Park 1945, um gegen diese Stärken gezielt vorzugehen,
-Eine starke Verbindung zur vorherigen Generation mit der Weitergabe von Glauben und Lebenszweck
-Die beste Sprache der Welt, für nuancierte Präzision im Ausdruck, und ein tiefgreifendes Verständnis
-Eine beispielhafte Bildungsgrundlage
Hingabe an die Familie, als Rückgrat der Gesellschaft
-Tiefes Eintauchen in die höchste Form der eigenen Kultur
Persönliche Charakterstärke, Mut und Fleiß
-Eine lange Geschichte wissenschaftlicher und intellektueller Errungenschaften
https://odysee.com/@realwilliamtoel:1/Bletchley-Park-by-William-and-Lisa-Toel:6?src=emb...
Video 1 Trennung von unseren Ahnen
Video 2 Verwässerung unserer Sprache
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Video 3 Die Unterwanderung unseres Bildungssystems
Video 4 Die Zerstörung unserer Familien
Video 5 Die Abwertung der einzigartigen Kultur des deutschen Volkes
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nur für kurze Zeit: https://telegra.ph/Kleine-Presseschau-2025-06-27-06-27