Lebenszeichen

Morpheus @, Mittwoch, 19.02.2025, 02:56 vor 312 Tagen 7117 Views

Hallo allerseits,

Selten habe ich Zeit im Gelben mitzulesen, Zeit zum Schreiben und Diskutieren dementsprechend schon gar nicht.

@DT hatte kürzlich gefragt, was einige der verschollenen Mitschreiber so machen und sie gebeten sich zu melden. Zufällig hatte ich es gesehen und komme der Bitte hiermit nach, nur weil mich zurzeit zwei Fragen gedanklich beschäftigen, die früher mal zu den Hauptthemen des Forums gehörten.

Mir geht es gut. Ich bin froh weit weg von der deutschen Politik zu sein, die ich deshalb ohne Wut aus großer Distanz mit relativer Gelassenheit verfolgen kann. Man muss sich allerdings schämen, wenn man versucht deutsches Handeln zu erklären. Das ungläubige Grinsen der Gesprächspartner lässt einen immer etwas traurig an die Daheimgebliebenen denken. Wobei es in vielen Ländern sicher keinesfalls besser aussieht, aber dort sind die Problemursachen nicht so leicht zu identifizieren wie derzeit in Deutschland. Deutschland wurde früher für seine Vernunft geschätzt und diese fehlte in anderen Weltregionen schon immer.

Das offensichtliche Unvermögen und der erklärte Unwillen etwas an den krassen Fehlentscheidungen zu korrigieren, auch und gerade seitens der Wähler, bleiben unerklärbar. Aber warten wir ab, was am Sonntag geschehen wird.

Die beiden Themen packe ich in eigene Unterbeiträge, damit sie getrennt diskutierbar werden. Bitte nicht enttäuscht sein falls ich es nicht schaffe zu antworten.

Beste Grüße
Morpheus

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Deflationsgefahr in den USA

Morpheus @, Mittwoch, 19.02.2025, 02:57 vor 312 Tagen @ Morpheus 6060 Views

DOGE und die erklärten Einsparungsbemühungen der neuen US-Regierung unter Trump machen mir ehrlich gesagt große Sorgen, dass es dort demnächst zu einer Depression kommen könnte. Trump und Musk denken wie Unternehmer und damit betriebswirtschaftlich oder so wie schwäbische Hausfrauen und scheinen nicht den Unterschied zu einem Zentralstaat, der kurz vor einem Kondratjew-Winter steht, zu kennen.

Kein Land der Welt war jemals sosehr von einer großzügigen Geldverteilung durch die Zentral-Regierung abhängig wie die USA. In der Folge konnten die US-Bürger durch viel zu hohe Einkommen, viel zu viel im Ausland Produziertes einkaufen. Durch die Überbewertung des Dollars lassen sich wirtschaftlich im Inland hergestellte Dinge nur noch verkaufen, sofern sie schwer importierbar sind. Was beginnend vor ca. 60 Jahren immer schwieriger wurde und heute fast unmöglich ist. Zölle könnten da helfen, aber sie kosten weitere Kaufkraft und ob gerade bei der Unterschicht die Steuerstreichungen die Mehrkosten kompensieren, wage ich zu bezweifeln.

Volkswirtschaftlich strömen die meisten für den Waren-Import exportierte Dollar wieder zurück in die USA. Nur leider konzentrieren sich die Rückflüsse auf zwei Regionen, erstens auf Washington D.C. (für Staatsschuldverschreibungen) oder auf New York (Wallstreet, zwecks Finanzanlagen).

Nur ist das Geld damit keineswegs gleichmäßig in den USA verteilt. Denn aus den Fly-Over-States fließt das Geld weiter über Walmart konsequent nach Asien ab. Dieser Abfluss hat sich in Folge der Finanzkrise noch verstärkt, weil damals viele überschuldete Häuser von den Finanzhaien übernommen wurden, und jetzt auch noch die Mietzahlungen an die Wallstreet abfließen. Kein Wunder, dass die Obdachlosigkeit in den USA explodiert, genau wie Ladendiebstähle, die letztlich eine spezielle Form der Sozialhilfe darstellen, für die Leute, die sich einfach legal kein Geld mehr beschaffen können, weil keinerlei Geld mehr im Umlauf ist, das man mit legaler Arbeit verdienen könnte.

Weil die Preise für landwirtschaftliche Artikel viel zu niedrig sind, kann Geld in ausreichenden Mengen in diesen Regionen NUR NOCH über Zuteilungen durch die Zentralregierung erscheinen, denn Geldschöpfung durch weitere lokale Verschuldung ist quasi unmöglich, weil Kreditsicherheiten praktisch nicht mehr vorhanden sind. Und diese Zuteilungen der Regierung müssen deshalb dauerhaft und regelmäßig erfolgen. Infrage kommen dafür: Sozialtransfers, Schergen-Gehälter für u.a. so unsinnige Behörden wie Homeland-Security, Rüstungsausgaben, Armeegehälter, Fördergelder für Schulen/Universitäten z.B. DEI-Projekte, Geldgeschenke (wie während der Pandemie) oder Studentenkredite, Maßnahmen zum Klimaschutz. Jede Form von QE der Notenbank, kommt dagegen in den betroffenen Regionen nicht an.

Trump und Musk wollen nun oder haben bereits mit DOGE massive Einsparungen vorgenommen, was aufgrund der Überschuldungskrise und den hunderten Milliarden für Zinszahlungen auch mehr als verständlich ist.

Leider sieht es für mich nach einer ausweglosen Situation aus, denn die Sparmaßnahmen müssen in den Fly-Over-States zu einer Deflationskrise führen. Diese könnte man dann wieder mit Geldgeschenken versuchen zu heilen, was dann wieder zu einer weiteren Verschuldung führen würde.

Es bleiben zwei Szenarien, die beide im Kollaps enden.
1) Deflationskrise
2) Hyperinflation kombiniert mit Staatspleite, weil die bisherigen Dollarsparer ihr Geld abziehen.
Ich würde es bevorzugen, wenn Trump & Co versuchen würden das bisherige „Can-Kicking“ behutsam fortsetzen würden, anstatt jetzt den Brüning zu machen und einen strikten Sparkurs einzuschlagen.

Was denkt Ihr dazu?

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Pest oder Grippe? Die USA gehen den besseren Weg

Revoluzzer @, Mittwoch, 19.02.2025, 09:06 vor 312 Tagen @ Morpheus 4829 Views

Ich denke Trump geht den auch wirtschaftlich richtigen Weg. Warum?

Weil eine Neuformatierung der USA unvermeidlich ist. Die Frage ist nur, ob aktiv gestaltet oder reaktiv einfach den Zusammenbruch hinnehmen. Dieser ließe sich vielleicht noch ein paar Jahr hinauszögern, aber mehr ist nicht drin und hätte zur Folge, dass der Anpassungsschock noch stärker wird.

Was wir erleben werden, ist eine Re-Nationalisierung der Wirtschaft, ein Ende der globalen Pax Americana, des globalen US-Wirtschaftssystems und entsprechende Anpassungsprozesse.

Und ja, das bedeutet eine Schrumpfung der Produktion, Deflation, Armut, Hunger, Tod und Not. Wobei langfristig ressourcenreiche Staaten da auch wieder herauskommen werden.

EUropa, diese Vollidioten, gehen den anderen Weg. Und das bei schlechter Ressourcenbasis. Glück im Unglück: USA. Pest im Unglück: EUropa.

Halt eine Ross-Kur

Kaladhor, Münsterland, Mittwoch, 19.02.2025, 10:57 vor 312 Tagen @ Morpheus 4244 Views

Ja, Trump und Musk haben den betriebswirtschaftlichen Blick, aber beiden ist auch klar, dass es besser ist, Produktion im eigenen Land zu haben ohne Abhängigkeit von China. Deshalb auch der Griff zu Einfuhrzöllen. Was viele nämlich vergessen haben ist, dass Zölle nicht zur Behinderung von Handel dienen, sondern primär zum Schutz der eigenen Wirtschaft bzw. um Anreize zu bieten, Produktionsketten wieder ins eigene Land zu holen. Jeder Job in diesen Bereichen ist hundert Mal wertvoller als irgendein Bullshit-Job in Wokistan.

Und wenn man sich so die Reden von Trump anhört, dann bekommt man den Eindruck, dass er dem Lager der Isolationisten zu zurechnen ist…

Grüße

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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Trumps Reden/Handlungen haben meiner Ansicht nach immer mehrere Ebenen. Er bespielt unterschiedliche Fraktionen seines "Publikums".

Olivia @, Mittwoch, 19.02.2025, 20:27 vor 312 Tagen @ Morpheus 3312 Views

bearbeitet von Olivia, Mittwoch, 19.02.2025, 20:41

So gehe ich inzwischen von Folgendem aus:

Trump hat einschlägige Berater. Meiner Ansicht nach verbreitet er derzeit deren "Ideen"/Lösungsvorschläge und Analysen.

Beispiel: Die Abrahams-Vereinbarungen wurden von seinem Schwiegersohn verhandelt und besprochen. Meiner Vermutung nach wurde in den Vereinbarungen bereits implizit davon ausgegangen, dass das "Palästinenser-Problem" vorher geklärt werden muss. Ich war damals zu doof, das zu begreifen und freute mich über die Verträge..... und das, was man davon zu hören bekam.

Trumps Schwiegersohn steht stellvertretend für eine sehr reiche und einflussreiche Lobby in den USA, die man nicht einfach mal "feuern" kann. Die "schwachsinnigen" Vorstellungen von Kushner und die nazistische "Problembewältigung" Netanjahus inform des Genozids haben dafür gesorgt, dass die gesamte Welt in Aufregung gerät.

Nun kommt Trump als "Retter" und "liest" praktisch genau das vor, was sich Kushner als "Lösung" für dieses Problem hat einfallen lassen (tut mir wirklich leid, aber an Kushners Verstand muss man leider auch zweifeln - aber genau diese "Lösung" hatte er bereits in einem Interview in Israel vorgestellt als das Bombardement der Zivilisten auf dem Höhepunkt war). Das Ergebnis ist natürlich genauso, wie sich das jeder halbwegs klar denkende Mensch vorstellen kann (ich gehe davon aus, Trump auch). Alle lehnen das Ganze ab. Ergebnis: Plan vom Tisch, ohne dass Trump eine Hand gerührt hätte. Kushners Plan hat sich durch "Veröffentlichung" erledigt.

Thema Ukraine: Trump steht unter massivem Druck von Seiten des Biden-Netzwerks (nur als Arbeitsausdruck) und der "Investoren", die bereits einen guten Teil der Ukraine aufgekauft haben (Hello Blackrock). Die Briten zappeln wie am Fliegenfänger, weil sie auch von ihren "Investoren" abhängig sind. Diese Gruppierungen wollen kein Ende des Krieges, da sie dann mit immensen Verlusten rechnen. Sie wollen einen "Ausgleich für ihre Investitionen". :-) ....
Nun soll Trump den Ukrainern inzwischen eine lange Liste mit Forderungen zugestellt haben. :-) - Ich gehe davon aus, dass "die Investoren" sich beeilt haben, diese zusammenzustellen.

Die Liste ist so abstrus, dass - wenn sie öffentlich wird... und das wird sie, erste TV-Stationen berichten bereits darüber - eine weitere Welle der Empörung nach sich ziehen wird.

Bin gespannt wie das weiter gehen wird.

Natürlich muß man auch die Möglichkeit einräumen, dass keiner von denen "doof/schwachsinnig" ist, sondern lediglich seine Rolle in der menschengemachten "göttlichen Komödie" spielt. Alles fein säuberlich vorher auf "Wirkung" getestet.

An den Deep-State-Strippen der Biden-Netzwerke zappeln ja derzeit auch noch unsere ganzen BRD-und EU-Würdenträger..... oder sind sie Statisten, die ihre Rollen zu spielen haben?

Eine traurige Bemerkung in anderer Sache:
In einer TV-Wahlshow, bei der das Publikum Weidel befragen durfte, äußerte Weidel, dass in ihrer Familie (sie, ihre Frau, ihre Kinder) notgedrungen auch besprochen werden mußte, dass Weidel täglich in Gefahr ist, einem Attentat zum Opfer zu fallen. Es ging darum, dass ihre Partnerin dann in der Lage sein muss, die Kinder alleine weiter zu erziehen und zu betreuen (8 und 12 Jahre alte Buben).

Leider ist die Stimmung im Lande so aufgeheizt, dass dies keine Spinnerei ist. Und die Altparteien und die Medien heizen diese Stimmung noch richtig an. Auch in solchen Talkshows... u.a. mit der Auswahl eines sehr einseitig geprägten Publikums.

--
For entertainment purposes only.

"Trump erwägt, Teil der Musk-Einsparungen an die Bürger auszuzahlen."

randomizer @, Donnerstag, 20.02.2025, 06:40 vor 311 Tagen @ Morpheus 3087 Views

[...]

Leider sieht es für mich nach einer ausweglosen Situation aus, denn die Sparmaßnahmen müssen in den Fly-Over-States zu einer Deflationskrise führen. Diese könnte man dann wieder mit Geldgeschenken versuchen zu heilen, was dann wieder zu einer weiteren Verschuldung führen würde.


"Die US-Regierung könnte nach den Worten von Präsident Donald Trump 20 Prozent der Einsparungen durch Elon Musks Behörde Department of Government Efficiency (DOGE) an die Amerikaner auszahlen. Weitere 20 Prozent könne man zum Abbau der Staatsverschuldung nutzen."

Quelle: Welt online, 20.02.2025, 02:57 Uhr

Trump will die 3. Amtszeit

stokk', Donnerstag, 20.02.2025, 09:13 vor 311 Tagen @ randomizer 3018 Views

[[euklid]]

Ist für alle besser so...

Kann man [[euklid]] missverstehen?

stokk', Donnerstag, 20.02.2025, 12:41 vor 311 Tagen @ paranoia 2781 Views

[[euklid]]

Besten Gruß
stokk

Genau deshalb wurde ja Biden "gewählt". So konnte Obama seine 3. Amtszeit feiern.... munkelt man jedenfalls...

Olivia @, Donnerstag, 20.02.2025, 23:03 vor 311 Tagen @ paranoia 2521 Views

Ob das stimmt? Wer weiß das schon? Einen so altersdebilen Präsidenten hatten die USA jedenfalls vorher noch nicht. Irgend jemand wird das wohl so gewollt haben...... und "irgendjemand" wird ja wohl auch regiert haben und die Richtlinien der Politik vorgegeben haben..... Biden war es mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit aber nicht.

--
For entertainment purposes only.

Dieser Schritt wäre genial.

Morpheus @, Sonntag, 23.02.2025, 04:09 vor 308 Tagen @ randomizer 2259 Views

Hallo randomizer,

da haben sie wirklich verstanden, wie man es machen muss.
Das wäre Helikopter-Geld, was in der Fläche verteilt wird, aber keine zusätzliche Verschuldung benötigt.

Viel besser als Steuersenkungen, weil viele Leute Geld erhalten werden, die es sofort in die Wirtschaft einspeisen werden.

Wobei 330 Mio Amerikaner pro Person 5.000$ dann insgesamt 1,65 Billionen oder 1.650 Milliarden wären.
Und wenn sie tatsächlich nur 20% der Einsparungen ausschütten würden, dann müssten die bei 8,25 Billionen liegen, was einfach nicht geht. Wenn es dann nur 500$ pro Person werden, wird der Nutzen im Verhältnis zum Aufwand schon wieder recht klein.

Wir leben in spannenden Zeiten.

Beste Grüße
Morpheus

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Kreative Buchführung zur Schuldentilgung: Neubewertung der Goldreserven

Morpheus @, Mittwoch, 19.02.2025, 02:58 vor 312 Tagen @ Morpheus 5756 Views

Dieses Thema der Neubewertung der Goldreserven hatte @dottore hier bereits 2007 vorgestellt und, wenn ich mich richtig erinnere, auch als möglich dargestellt. Zumindest als rechtlich möglich wurde von ihm die 1 Milliarde-Dollar-Goldmünzen dargestellt. Wobei ich das damals noch nicht hinterfragen konnte.

Ich halte es allerdings heute für praktisch undurchführbar.

Wer würde so eine Münze annehmen wollen?

Klar könnten die USA den Goldpreis auf eine Million Dollar pro Unze festlegen. Möglich wäre dies, und damit diese Festlegung Bestand hat, also nicht durch den Markt verändert (gesenkt) wird, müsste die Regierung zu diesem Preis alles auf dem Markt auftauchende Gold ankaufen. Ich glaube nicht, dass dies lange durchzuhalten wäre, weil sehr viel Gold auf dem Markt auftauchen würde.

Was man meiner Überzeugung nach ausschließen kann, ist, dass Gläubiger der USA, zu welchen künstlich stark erhöhten Goldkursen auch immer, ihre Staatsschuldpapiere gegen überteuertes Staatsgold eintauschen würden. Würde der Kurs bei einer Million Dollar pro Unze liegen müssten die USA zu diesem Preis etwa 1.200 ihrer etwas über 5.000 Tonnen Gold verkaufen, um die demnächst knapp 40 Billionen Staatsschulden zu tilgen.

Die Staatsanleihen-Halter würden das jedoch niemals freiwillig zu diesem Preis tauschen, solange andere Sachwerte am Markt attraktiver wären, um sich von ihren Dollarpapieren zu trennen.
Klar könnten die USA die Entschuldung natürlich analog zur Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte mit Gewalt durchziehen und die Vermögen erst einfrieren und dann gegen das Gold zum überhöhten Kurs zwangstauschen. Aber dann wäre der Dollar genauso tot, wie nach einer Staatspleite, denn letztlich bekäme jeder Halter nur einen Bruchteil für seinen Dollar, weil der Goldpreis am freien Markt niemals diese Höhe behalten würde.

Bliebe die Variante lediglich die Asset-Seite in der FED-Bilanz etwas aufzuwerten.

Was denkt Ihr, wo liege ich falsch? Kennt jemand noch die Argumentation von @dottore?

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Ein paar Anmerkungen dazu.

nereus @, Mittwoch, 19.02.2025, 09:45 vor 312 Tagen @ Morpheus 4798 Views

Hallo Morpheus!
Schön, wieder einmal etwas von Dir zu hören. [[top]]

Du schreibst: Klar könnten die USA den Goldpreis auf eine Million Dollar pro Unze festlegen. Möglich wäre dies ..

So ist es.
Wenn die USA die Goldparität auf 42,22 US-$ je Feinunze festlegen können, dann dürfen sie das auch für eine Millionen.

.. und damit diese Festlegung Bestand hat, also nicht durch den Markt verändert (gesenkt) wird, müsste die Regierung zu diesem Preis alles auf dem Markt auftauchende Gold ankaufen.

Nein, das muß sie nicht.
Falls der US-Präsident diese Erklärung an einem Wochenende abgibt, explodiert am Montag und den darauffolgenden Tagen der Marktpreis in die gleiche Höhe.
Warum sollte denn der Marktpreis unter der Goldparität liegen?
Welchen Sinn hat es als Dollarhalter Gold beim US-Schatzamt teurer einzukaufen als auf dem freien Markt? [[hae]]

Ich glaube nicht, dass dies lange durchzuhalten wäre, weil sehr viel Gold auf dem Markt auftauchen würde.

Nein, nicht das Gold ist das Problem, sondern es sind die auftauchenden Dollars, aber dazu später mehr.

Was man meiner Überzeugung nach ausschließen kann, ist, dass Gläubiger der USA, zu welchen künstlich stark erhöhten Goldkursen auch immer, ihre Staatsschuldpapiere gegen überteuertes Staatsgold eintauschen würden.

Jetzt geht es ein wenig durcheinander.
Wenn die US-Staatspapiere bzw. die dahinter stehenden Gläubiger so solvent sind (wie Du es gerade andeutest), dann braucht es auch keine Goldaufwertung.
Die Aufwertung ergibt sich doch nur aus dem Umstand, daß die Treasuries eben keine Schätze sind, sondern im Ernstfall wertloses Zeug.
Und wenn Parität und Marktpreis im Gleichschritt nach oben ziehen, dann ist das Staatsgold immer noch besser als die immer wertloser werdenden US-Schätzchen.
Denn die könnten sogar auf 0 fallen, aber niemals das Gold!

Würde der Kurs bei einer Million Dollar pro Unze liegen müssten die USA zu diesem Preis etwa 1.200 ihrer etwas über 5.000 Tonnen Gold verkaufen, um die demnächst knapp 40 Billionen Staatsschulden zu tilgen.

Nein, auch das wäre nicht zu erwarten.
Diese Staatsschulden müssen nicht in einem Ritt getilgt werden, denn sie haben Laufzeiten.
Was zu tilgen wäre, wären die sogenannten Umschuldungen, von denen jetzt ein paar Billionen anstehen.

Die Staatsanleihen-Halter würden das jedoch niemals freiwillig zu diesem Preis tauschen, solange andere Sachwerte am Markt attraktiver wären, um sich von ihren Dollarpapieren zu trennen.

Bester Morpheus, natürlich würden alle anderen Preise nachziehen!
Es gäbe dann keine attraktiveren Sachwerte.
Die Goldparität ist die Basis des US-Dollar – also der Weltleitwährung.
Und wenn diese sich ändert, dann ändert sich auch alles, was „hinten dran“ hängt.

Das der Betrug so lange andauern konnte, liegt nur am Endlos-Vertrauen der vernebelten bzw. uninformierten Bürger und den betrügerischen Handlangern des Systems.

Klar könnten die USA die Entschuldung natürlich analog zur Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte mit Gewalt durchziehen und die Vermögen erst einfrieren und dann gegen das Gold zum überhöhten Kurs zwangstauschen.
Aber dann wäre der Dollar genauso tot, wie nach einer Staatspleite, denn letztlich bekäme jeder Halter nur einen Bruchteil für seinen Dollar, weil der Goldpreis am freien Markt niemals diese Höhe behalten würde.

So ist es.
Und das wissen Trump und sein Team ganz genau.
Deswegen halten auf der BRICS-Seite, die Chineser und die Russen den Ball flach und Donald versendet zum Leidweisen der satanischen EU-Hölle laufend Liebesgrüße nach Moskau und Beijing.

Bliebe die Variante lediglich die Asset-Seite in der FED-Bilanz etwas aufzuwerten.

Ja, aber das wäre nur eine kurze Atempause.
Wenn man die Aktivseite der FED aufwertet (angenommen 2.000 Dollar, niemals der Marktpreis) dann kommen da nur ein paar hundert Milliarden heraus.
Das müßte schon kesseln und in Richtung 20 oder besser 30.000 Parität gehen, wenn es sich lohnen soll.

Es gibt da aber noch ganz andere Probleme.

Wenn der US-Präsident eine solche Aufwertung erklären würde, wären notwendigerweise mehrere Dinge oder Fragen damit verbunden.

Erstens: Mit dieser Aufwertung wäre auch das Recht verknüpft, das sich ein Gläubiger seine US-Staatsanleihen in Gold auszahlen lassen darf.
Verweigert man dies, ist die ganze Aufwertung sinnlos und eine Lachnummer.
So etwas in dieser Richtung hattest Du ja zuvor schon mit dem Einfrieren und Dollar gegen Null angedeutet.

Zweitens: Der ursprüngliche US-Dollar aus lupenreinem USA Hintergrund ist inzwischen mit vielen Billionen US-Dollar aus Offshore vermengt, aber zahlungstechnisch nicht mehr vom Original zu unterscheiden – Stichwort: EuroDollar.
Mit Hinweis auf Pos. 1 müßten dann die Amis sogar Gold herausrücken, für das sie überhaupt nicht verantwortlich sind, weil der „vorgezeigte“ Dollar vielleicht aus London, Frankfurt, Zürich, Dubai, Hongkong oder Singapur stammt.

Drittens: Wenn der US-Präsident diese Nummer an einem Wochenende vorführen würde, dann wäre am darauffolgenden Montag der Teufel los.
Unterstellen wir mal eine neue Parität von sagen wir 29.000 US-Dollar je Feinunze - bezogen auf den aktuellen Preis von 2.900 Dollares.

Schlagartig würde der Goldpreis in diese Richtung explodieren und alle anderen Preise würden dem in wenigen Tagen folgen.
Damit würden alle Kosten um das Zehnfache – ausgehend vom aktuellen Goldpreis - anziehen, also Spritpreis von 1,80 € auf 18 €. Die Butter (250 g) kostet dann nicht 2,30 €, sondern 23 €, die angenommene Kaltmiete springt von 770 € auf 7.700 € und so weiter und sofort.

Viertens: Falls dann nicht sofort die Löhne, Gehälter und Renten/Pensionen um das Acht- bis Zehnfache angehoben werden, haben wir einen Bürgerkrieg mit Vandalismus in seiner „schönsten“ Form.

Das ist eher ein Albtraum, weil es auf irgendeine geheimnisvolle Weise nach und nach darauf hinausläuft.
Die Goldhalter werden leise jubeln, die Nicht-Goldhalter werden das nicht tun und das ist die Mehrheit.
Daher wird es anfangs ähnlich ablaufen, aber das Finale wird dann ganz anders sein. [[zwinker]]

Kurz zu Deiner Deflationsgefahr.

Ja, ich stimme Dir zu, aber bei den Szenarien gehe ich davon aus, daß sich diese überlagern werden.
Der Grundtrend der Weltwirtschaft ist deflatorisch, weil viel zu lange aufgeschoben bzw. aufgeschuldet wurde.

Das werden die Regierigen aber nicht auf sich sitzen lassen wollen und daher werden sie die Deflation mit dem Inflations-Strick versuchen zu erwürgen.

[image]

Quelle: https://www.fr.de/panorama/hinrichtung-malawie-byson-kaula-dreimal-strick-entkam-117881...

mfG
nereus

Man kann sich einmal anschauen, was zwischen 1971 und 1980 passierte: (mTuB)

DT @, Mittwoch, 19.02.2025, 10:18 vor 312 Tagen @ nereus 4772 Views

[image]

Nixon hat die Goldbindung des Dollars von 42 USD/oz 1971 gelöst. Danach ist die Unze erstmal langsam, dann binnen 5 Jahren auf 200 USD (Verfünffachung), danach 1980 bis auf über 800 USD (Ver20fachung) gestiegen, um sich danach bei ca 250-300 USD für ca 20 Jahre einzupendeln. Das war langfristig immer noch ein Faktor 5-6.

Es gab Inflation in den 70er Jahren, aber die Inflation war nicht ein Faktor 5 binnen weniger Jahre, also bis Mitte der 70er Jahre. Langfristig gesehen schon. Das ist genau mein Argument, daß langfristig Inflation und Goldpreis Hand in Hand marschieren.

DT

Ich glaube nach wie vor nicht, dass es zur Entschuldung führen kann

Morpheus @, Sonntag, 23.02.2025, 03:59 vor 308 Tagen @ nereus 2228 Views

Hallo Morpheus!
Schön, wieder einmal etwas von Dir zu hören. [[top]]

Danke Nereus, das kann ich zurückgeben, wobei Deine Beiträge zu denen gehören, die ich bei meinen seltenen Besuchen fast immer lese, weil sie stets interessante Inhalte vermitteln.


Du schreibst: Klar könnten die USA den Goldpreis auf eine Million Dollar pro Unze festlegen. Möglich wäre dies ..

So ist es.
Wenn die USA die Goldparität auf 42,22 US-$ je Feinunze festlegen können, dann dürfen sie das auch für eine Millionen.

.. und damit diese Festlegung Bestand hat, also nicht durch den Markt verändert (gesenkt) wird, müsste die Regierung zu diesem Preis alles auf dem Markt auftauchende Gold ankaufen.

Nein, das muß sie nicht.
Falls der US-Präsident diese Erklärung an einem Wochenende abgibt, explodiert am Montag und den darauffolgenden Tagen der Marktpreis in die gleiche Höhe.
Warum sollte denn der Marktpreis unter der Goldparität liegen?

Na ja, lass es uns mal anschauen. Ich denke man muss unterscheiden, ob die Goldparität nach oben oder nach unten festgelegt wird.
Liegt der festgelegte Preis unter dem Marktpreis, gibt es niemanden, der unter dem Marktpreis verkauft. Nur die US-Regierung musste es tun. Es gab aber lange nur wenige die sich das trauten, denn Privatleute durften es von Anfang an nicht und Regierungen mussten sich erst einmal trauen. Nachdem die Franzosen Kriegsschiffe zum Abholen der ersten Käufe geschickt hatten, musste Nixon das „Goldfenster schließen“.

Liegt der festgelegte Preis über dem Marktpreis, noch dazu sehr deutlich, wird es kaum echte Käufer geben, außer der US-Regierung. Die muss dann den von ihr festgelegten Preis zahlen. In Europa werden sich sicher auch Aufkäufer finden, die wahrscheinlich nur 950.000 abzüglich der Kosten für einen versicherten Transport in die USA zahlen werden. Sie müssen dann hoffen, dass die USA sich es nicht zwischen dem Ankauf in Europa und dem Verkauf an die US-Regierung anders überlegen. Denn wäre das der Fall, würde die Unze sehr schnell wieder auf einen niedrigeren Preis fallen. Wie niedrig würde davon abhängen, wie lange die US-Regierung den Ankauf durchgehalten hat und wie sich die Inflation durch die Steigerung der Geldmenge während der Preisfestschreibung entwickelt hätte.

Welchen Sinn hat es als Dollarhalter Gold beim US-Schatzamt teurer einzukaufen als auf dem freien Markt? [[hae]]

Hier liegst Du richtig.


Ich glaube nicht, dass dies lange durchzuhalten wäre, weil sehr viel Gold auf dem Markt auftauchen würde.

Nein, nicht das Gold ist das Problem, sondern es sind die auftauchenden Dollars, aber dazu später mehr.

Na ja, für die US-Regierung wäre das viele anzukaufende Gold schon ein Problem, denn sie müsste Schulden machen, um den Kaufpreis zahlen zu können. Nachfolgend werden die vielen Dollar der Verkäufer sicher zu einem Problem, was Inflation auslösen kann/wird.


Was man meiner Überzeugung nach ausschließen kann, ist, dass Gläubiger der USA, zu welchen künstlich stark erhöhten Goldkursen auch immer, ihre Staatsschuldpapiere gegen überteuertes Staatsgold eintauschen würden.

Jetzt geht es ein wenig durcheinander.
Wenn die US-Staatspapiere bzw. die dahinter stehenden Gläubiger so solvent sind (wie Du es gerade andeutest), dann braucht es auch keine Goldaufwertung.

Das verstehe ich jetzt nicht. Alles beruht doch auf der Absicht der US-Regierung, die Schuldner weg zu bekommen, also ihre Titel aufkaufen oder gegen überteuertes Gold eintauschen zu wollen.

Die Aufwertung ergibt sich doch nur aus dem Umstand, daß die Treasuries eben keine Schätze sind, sondern im Ernstfall wertloses Zeug.

Ja, im Ernstfall, den Gott – zumindest aus Sicht der US-Elite – verhindern möge. Der aber doch eigentlich verhindert werden soll. Denn genauso wie die Goldpreis-Anhebung könnten die USA natürlich auch ihre Pleite verkünden.

Und wenn Parität und Marktpreis im Gleichschritt nach oben ziehen, dann ist das Staatsgold immer noch besser als die immer wertloser werdenden US-Schätzchen.

Ja, wenn. Die Festlegung des Preises war ja mit 1 Mio gerade sehr deutlich über dem bisherigen Marktpreis und der Sinn ist es ja, durch die starke Anhebung, auch die übermäßigen Schulden zu „neutralisieren“. Und es gibt keinen Anlass anzunehmen, dass der Preis der Treasuries runter geht, wenn die USA sich ja eigentlich entschulden wollen. Das sollte den Preis doch eher stützen/stabilisieren. Es sei denn, es kämen die auf Gewalt basierenden Angebote des Paten „Trump“ ins Spiel, die man nicht ablehnen kann.

Denn die könnten sogar auf 0 fallen, aber niemals das Gold!

Ja, theoretisch, aber nicht jetzt, wenn die USA sich legal entschulden wollen.


Würde der Kurs bei einer Million Dollar pro Unze liegen müssten die USA zu diesem Preis etwa 1.200 ihrer etwas über 5.000 Tonnen Gold verkaufen, um die demnächst knapp 40 Billionen Staatsschulden zu tilgen.

Nein, auch das wäre nicht zu erwarten.
Diese Staatsschulden müssen nicht in einem Ritt getilgt werden, denn sie haben Laufzeiten.

Also wenn Trump sich kurzfristig entschulden will, wird er und muss er nicht das Laufzeit-Ende abwarten. Er könnte und müsste die Papiere dafür am Markt zum Kurswert aufkaufen, bzw. eben gegen das überteuerte Gold tauschen.

Was zu tilgen wäre, wären die sogenannten Umschuldungen, von denen jetzt ein paar Billionen anstehen.

Die Staatsanleihen-Halter würden das jedoch niemals freiwillig zu diesem Preis tauschen, solange andere Sachwerte am Markt attraktiver wären, um sich von ihren Dollarpapieren zu trennen.

Bester Morpheus, natürlich würden alle anderen Preise nachziehen!

Nein, das sehe ich nicht sofort. Warum sollten Immobilien sofort teurer werden. Das würde erst dann passieren, wenn viele Privatleute, die nach dem Verkauf ihrer 2 Gold-Unzen an die US-Regierung ihre 2 Mio-Dollar nehmen, und in großer Anzahl am Immo-Markt erscheinen würden. Das wären die nachgelagerten Probleme der auftauchenden Dollar. (s.o.)

Es gäbe dann keine attraktiveren Sachwerte.
Die Goldparität ist die Basis des US-Dollar – also der Weltleitwährung.
Und wenn diese sich ändert, dann ändert sich auch alles, was „hinten dran“ hängt.

Was ändert sich, wie und warum. Sehe ich nicht. Im Gegenteil.


Das der Betrug so lange andauern konnte, liegt nur am Endlos-Vertrauen der vernebelten bzw. uninformierten Bürger und den betrügerischen Handlangern des Systems.

Da kommen wir wieder auf unsere alte Diskussion zurück. Solange die Musik spielt, kann man sich bei dem Stuhlkreis-Spiel „Reise nach Jerusalem“ nicht hinsetzen. Deshalb machen es die Bürger und Investoren auch nicht. Alle hoffen, wie der obige Goldaufkäufer in Europa, dass die Pleite erst dann eintritt, wenn sie bereits wieder verkauft haben. Und genau dieses Spiel läuft jetzt bereits über 50 Jahre und offensichtlich denkt nur eine Minderheit, dass sich das jetzt ändern wird. Und solange haben sehr viele Leute, sehr viele Zinsen kassiert.


Klar könnten die USA die Entschuldung natürlich analog zur Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte mit Gewalt durchziehen und die Vermögen erst einfrieren und dann gegen das Gold zum überhöhten Kurs zwangstauschen.
Aber dann wäre der Dollar genauso tot, wie nach einer Staatspleite, denn letztlich bekäme jeder Halter nur einen Bruchteil für seinen Dollar, weil der Goldpreis am freien Markt niemals diese Höhe behalten würde.

So ist es.
Und das wissen Trump und sein Team ganz genau.
Deswegen halten auf der BRICS-Seite, die Chineser und die Russen den Ball flach und Donald versendet zum Leidweisen der satanischen EU-Hölle laufend Liebesgrüße nach Moskau und Beijing.

Stimmt. Sehe ich ganz genauso.


Bliebe die Variante lediglich die Asset-Seite in der FED-Bilanz etwas aufzuwerten.

Ja, aber das wäre nur eine kurze Atempause.
Wenn man die Aktivseite der FED aufwertet (angenommen 2.000 Dollar, niemals der Marktpreis) dann kommen da nur ein paar hundert Milliarden heraus.
Das müßte schon kesseln und in Richtung 20 oder besser 30.000 Parität gehen, wenn es sich lohnen soll.

Genau, deshalb mein noch krasseres Beispiel mit der Million.


Es gibt da aber noch ganz andere Probleme.

Wenn der US-Präsident eine solche Aufwertung erklären würde, wären notwendigerweise mehrere Dinge oder Fragen damit verbunden.

Erstens: Mit dieser Aufwertung wäre auch das Recht verknüpft, das sich ein Gläubiger seine US-Staatsanleihen in Gold auszahlen lassen darf.

Ja, aber das Recht reicht an dieser Stelle nicht, denn damit es wirken könnte, müsste es eine Pflicht sein. Denn ich würde die Staatsanleihen zwar verkaufen, aber mir lieber Immos kaufen, deren Preis nicht von der US-Regierung künstlich erhöht wurde, anstatt Gold anzunehmen. Ich könnte natürlich auch Gold annehmen und selbiges dann gleich wieder gegen die Immos tauschen, welches dann die Immoverkäufer wieder zur Regierung tragen würden, um dafür Dollar zu bekommen.
Denn man kann davon ausgehen, dass am Ende der „Aktionswochen Schuldenabbau“, die US-Regierung die Preisfestlegung wieder einmal aufgeben könnte, und dann würde der Goldpreis wieder stark fallen. Also empfiehlt es sich für niemanden sein Gold zu halten, solange die Infla nicht so weit anzieht, dass der Dollar generell wertlos wird.

Verweigert man dies, ist die ganze Aufwertung sinnlos und eine Lachnummer.
So etwas in dieser Richtung hattest Du ja zuvor schon mit dem Einfrieren und Dollar gegen Null angedeutet.

Zweitens: Der ursprüngliche US-Dollar aus lupenreinem USA Hintergrund ist inzwischen mit vielen Billionen US-Dollar aus Offshore vermengt, aber zahlungstechnisch nicht mehr vom Original zu unterscheiden – Stichwort: EuroDollar.

Ja, es gibt auch noch IWF-Dollar. Die vielen Schulden und die vielen Schuldner sind es, die den Dollar in jeder Krise so in die Höhe treiben. Denn diesen Schuldnern fällt die Tilgung plötzlich viel schwerer, weil Dollar überall schlechter zu bekommen sind. Und sie sind nicht wie Käufer, die ihren Kauf verschieben können. Jeder (temporäre) Zahlungsausfall hat i.d.R. harte, mit Strafen (z.B. Zinserhöhungen) ausgestattete Konsequenzen. Fast immer muss ein Teil der Dollar dann durch Umtausch von nationalem Vermögen gekauft werden, was zur Krisen-Aufwertung des Dollars führt. Es sind nur in der Folge der stets wiederkehrenden Abwertungen die Anleger, die in den Dollar flüchten. Die meisten Auslandsinvestitionen sind gar nicht so liquide, dass das ohne große Verluste überhaupt geht. Aber die Schuldner, die müssen halt und deren Verluste sind die Gewinne der Dollar-Banken. Diesen Teil der Geschichte wird man dem Publikum aber nicht so gerne erzählen.

Mit Hinweis auf Pos. 1 müßten dann die Amis sogar Gold herausrücken, für das sie überhaupt nicht verantwortlich sind, weil der „vorgezeigte“ Dollar vielleicht aus London, Frankfurt, Zürich, Dubai, Hongkong oder Singapur stammt.

Ich glaube eben keinesfalls, dass jemand bei der US-Regierung Gold kaufen würde, wenn der Preis ÜBER dem Marktpreis festgelegt ist. Es würde i.d.R. zu diesem Preis nur Gold verkauft werden und es gäbe Zwischenhändler, die Gold kaufen würden mit der Absicht es anschließend an die US-Regierung zu verkaufen. Jedem wird doch klar sein, dass diese Überbewertung so schnell wie möglich wieder aufgegeben werden wird.


Drittens: Wenn der US-Präsident diese Nummer an einem Wochenende vorführen würde, dann wäre am darauffolgenden Montag der Teufel los.
Unterstellen wir mal eine neue Parität von sagen wir 29.000 US-Dollar je Feinunze - bezogen auf den aktuellen Preis von 2.900 Dollares.

Schlagartig würde der Goldpreis in diese Richtung explodieren und alle anderen Preise würden dem in wenigen Tagen folgen.

Nein, dass sehe ich überhaupt nicht. Inflation ist etwas, was sich langsam durch den Markt fräst, wenn Geld nicht mehr knapp ist, wenn Anbieter von Waren keinen Verkaufszwang mehr haben, um ihre Verpflichtungen (Zinsen, Gehälter, Steuern) decken zu können.

Damit würden alle Kosten um das Zehnfache – ausgehend vom aktuellen Goldpreis - anziehen, also Spritpreis von 1,80 € auf 18 €. Die Butter (250 g) kostet dann nicht 2,30 €, sondern 23 €, die angenommene Kaltmiete springt von 770 € auf 7.700 € und so weiter und sofort.

Sehe ich ganz und gar nicht. Wie sollten die normalen Menschen einen zehnfachen Spritpreis bezahlen können. Das kann erst dann passieren, wenn die vielen privaten Verkäufer vom Verkauf ihrer beiden Unzen, die sie hatten, zum Doppelmillionär geworden sind und jetzt anfangen bei den Nachbarn auf Einkaufstour zu gehen und sich lang ersehnte Wünsche in der Realwirtschaft zu erfüllen. Dann werden die Preise Sektor für Sektor entsprechend der Nachfrage, hohe Nachfrage=schnell, langsame Nachfrage=langsam, ansteigen. Und wie immer bei einer Inflation kann es Sektoren geben, in denen die Preise fallen müssen, weil deren Käufer am Geldsegen der Inflation nicht teilnehmen bzw. teilnehmen, in dem ihren Käufern für Angebote ihres Sektors durch Steigerungen in anderen Sektoren kein Geld mehr bleibt.


Viertens: Falls dann nicht sofort die Löhne, Gehälter und Renten/Pensionen um das Acht- bis Zehnfache angehoben werden, haben wir einen Bürgerkrieg mit Vandalismus in seiner „schönsten“ Form.

Ja, das mit dem Anheben der Löhne in einer Infla ist immer ein Problem. Kommt auf die Verhandlungsposition der Arbeitnehmer an. Wer gut ausgebildet ist und mit Wechsel des Arbeitsplatzes drohen kann, weil er eine neue besser bezahlte Stelle fest in Aussicht hat, kann Steigerungen bekommen. Die Mehrzahl der Arbeitnehmer bekommt die Steigerungen stets sehr spät und dann i.d.R. auf ein Niveau, was bei der nächsten Runde der Preissteigerungen sofort wieder im realen Minus ist.


Das ist eher ein Albtraum, weil es auf irgendeine geheimnisvolle Weise nach und nach darauf hinausläuft.
Die Goldhalter werden leise jubeln, die Nicht-Goldhalter werden das nicht tun und das ist die Mehrheit.

Genau, deshalb glaube ich nicht, dass das so geschieht. Wer das suggeriert, ist ein Gold- oder Krypto-Dealer.

Daher wird es anfangs ähnlich ablaufen, aber das Finale wird dann ganz anders sein. [[zwinker]]

Kurz zu Deiner Deflationsgefahr.

Ja, ich stimme Dir zu, aber bei den Szenarien gehe ich davon aus, daß sich diese überlagern werden.
Der Grundtrend der Weltwirtschaft ist deflatorisch, weil viel zu lange aufgeschoben bzw. aufgeschuldet wurde.

Sehe ich auch so.


Das werden die Regierigen aber nicht auf sich sitzen lassen wollen und daher werden sie die Deflation mit dem Inflations-Strick versuchen zu erwürgen.

Stimmt, bleibt ihnen nichts anderes übrig. Geht nur nicht mit Geld einsparen, ala DOGE, sondern nur mit (mehr) Geld ausgeben. Vielleicht jedoch für andere Dinge als bisher.


mfG
nereus

Grüße zurück
Morpheus

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Hallo Morpheus! (mT)

DT @, Mittwoch, 19.02.2025, 03:46 vor 312 Tagen @ Morpheus 5435 Views

bearbeitet von DT, Mittwoch, 19.02.2025, 04:13

Schön von Dir zu hören. Bist Du im Amiland gelandet?

Ich glaube, die Idee damals war mit einer Platinmünze, wenn ich mich recht erinnere.

Bzgl. Gold: würden die Schulden zu 10:1 fractional reserve banking aufgewertet, wäre man bei ca 350 000 USD pro kg Au, was noch einmal ein Faktor 3.5 wäre. Dann hätte man 3 Billionen Schulden "getilgt".

Nach dem Schließen des Goldfensters Anfang der 70er Jahre war ein Faktor 20 drin, von gut 40 auf gut 800 USD. Faktor 20 jetzt würde uns zu 40-60000 USD pro Unze bringen, bei 250 Mio oz der Amis wäre man dann bei 10 Billionen, was schon ordentlich wäre bei 36 Bio USD Schulden.

Aber das sind nur schöne Träume. Dann wäre das kg Au nämlich bei 1.24 Mio USD und der Russenriegel von 12.5 kg bei 15.5 Mio USD.

Auch hätte die Bundesbank plötzlich 4 Bio EUR in den Tresoren, was die komplette deutsche Staatsschuld tilgen würde. Ich bin froh, daß die Bundesbankchefs von Weber zu Weidmann strikt am Gold festgehalten haben und nicht wie die Schweizer Ende der 90er bei Preise von 10000 EUR pro kg Ihr Gold verschleudert haben bis auf 1000 Tonnen. Auch bin ich froh daß Weber ein Teil des deutschen Goldes repatriiert hat - ich bin sicher daß die 300 Tonnen bei der BOE momentan bei der Knappheit in London verschleudert werden. Ob wir unsere 1500 To im Amiland jemals wiedersehen - ich glaube es nicht. Ich erinnere mich noch an Rufe der Drecksgrünen, der elenden CDU, der Drecks SPD oder der elenden Propagandapresse, doch unser Gold für alles mögliche zu verschleudern.

Gruß und alles gute, DT

https://www.spiegel.de/wirtschaft/goldreserven-der-bundesbank-verkauft-den-goldschatz-f...

https://www.kettner-edelmetalle.de/news/cdu-politiker-schlagt-verkauf-der-deutschen-gol...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/rot-gruene-haushaltsplaene-goldverkaeufe-sollen-mager...

Das elende linksgrüne Dreckspack will auch die 1-Jahresfrist für Au abschaffen:
https://www.gold.de/artikel/gold-silber-spekulationsfrist-vor-dem-aus/

SPD Bubachef Welteke wollte Ende der 90er (als Gold so billig war wie selten, umgerechnet ca 300 EUR die oz) dem damaligen Sozen-Finanzminister Hans Eichel "aus der Patsche" helfen.
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-284206.html

https://www.merkur.de/politik/gold-reserve-bundesbank-unangetastet-zr-1479241.html
Weber und Weidmann hielten stand. Zum Glück!

Hier eine Liste der elenden Volksverräter, die versucht haben, unseren Goldschatz für Glasperlen zu verschleudern. Mögen sie elendig dahin siechen!
https://www.bundestag.de/resource/blob/408368/73dbc4f7d051417ced9d66f3f69e9a7b/wd-4-105...

Wo lebst Du denn? [oT]

Dragonfly ⌂ @, Mittwoch, 19.02.2025, 04:19 vor 312 Tagen @ Morpheus 4397 Views

Wo lebst Du denn? [oT]

Hat er doch selbst geschrieben

Ankawor @, Mittwoch, 19.02.2025, 20:23 vor 312 Tagen @ Dragonfly 4066 Views

"Viele Grüße aus Südamerika
Michael Schulz alias Morpheus"

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=548600

Als Kleinbauer tätig, meiner Erinnerung nach ... vielleicht im Forum oder in seinem Buch erwähnt.

Vielen Dank an dieser Stelle für deine interessanten Gedanken, Morpheus. Kannst du nicht öfters mal was schreiben?

MFG
Ankawor

--
Zu jeder Zeit geht unter,
was träge ist und faul.
Stillschweigend schafft der Meister,
der Stümper braucht das Maul.

Danke, ging auch mir durch die Lappen

D-Marker @, Rostock (MV), Mittwoch, 19.02.2025, 21:37 vor 312 Tagen @ Ankawor 3333 Views

Garantiert kein Land, welches durch Bekloppte regiert wird.
Ein Land, wo jeder ohne Pass rein-, aber keiner ohne Pass rauskommt.

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

33%

Ashitaka @, Mittwoch, 19.02.2025, 20:56 vor 312 Tagen @ Morpheus 4583 Views

bearbeitet von Ashitaka, Mittwoch, 19.02.2025, 21:52

Hallo Morpheus,

schön zu lesen, dass es dir gut geht.

Das offensichtliche Unvermögen und der erklärte Unwillen etwas an den krassen Fehlentscheidungen zu korrigieren, auch und gerade seitens der Wähler, bleiben unerklärbar. Aber warten wir ab, was am Sonntag geschehen wird.

Ich hatte vor ein paar Jahren mal etwas zu Günter Grass und das perfide, psychologische Leitspiel der Mainstreammedien geschrieben. Es ist eben so, dass sämtliche Sendungen der öffentlich-rechtlichen Sender und RTL dieses mal in Wahrheit eine Stärkung der EU-Proxypartei-AfD zum Ziel haben. Das gab es bisher nicht, Millionen Deutsche haben die letzten Tage gespührt, wie überzogen ungerecht sie behandelt wurden, haben ein erstes mal in Talkshows etc. erlebt, wie künstlich überzogen und bewusst langweilig das Frameing abläuft. Die politisch ehr unterdurchschnittlich interessierten Zuschauer ohne schwarzen, roten oder grünen Gürtel werden sich schon mit Fräulein Weidel und allem was sie in ihrer blauen Dauerverteidigung von sich gab identifizieren.

Millionen Gürtellose fühlen sich in ihrem Alltag nicht wirklich viel anders, wissen, dass sie mit schärfsten Vorurteilen ins Abseits gedrängt werden, sobald man gegen die herrschenden Narrative spricht.

5% Wählerzuwachs der linearen TV-Konsumenten reicht aus.
Und dann wäre da noch TikTok und X.
Weidel und Musk beherrschen dort alles! Nochmal 5% Wählerzuwachs.

Ich denke die Umfragen sind alle für die Tonne und der Wind sorgt am Sonntag mit kräftigem Ostwind für einen "strahlend blauen Himmel". Sie werden sich maximal gestärkt fühlen und damit werden viele der Narrative, die bisher gegen eine klein protestierte (geprügelte) Rand-AfD aufgehängt werden konnten, zukünftig unmöglich! Ein solcher Erfolg würde das ganze Narrativkonstrukt und die Zurückhaltung der sich für unterdrückt haltenden Musk-Fans nach und nach zu Fall bringen.

Merz fordert aus Panik vielleicht schon nächste Woche zur Notkoalition zwischen CDU/SPD/Grüne auf, um sich gegen einen vielleicht bereits 33% starken Rechtsruck Deutschlands zu stellen. Vielleicht!

Jetzt darf gelacht werden! Es werden ganz irre 4 Jahre in denen die Kiddies ganz sicher nicht mehr mit zur Regenbogen- oder AfD-Demo geschleppt werden! Danach muss ein zutiefst gespaltetes Land wie drüben überm Teich wieder ganz großartig gemacht werden!

Die Fahnenträger stehen in allen EU-Staaten bereit, um schon in den kommenden 4 Jahren alles auf den Kopf zu stellen und danach die Befreiungs-Transformation der Kapitalisten bzw. ihren internationalen Beraternetzwerken zu feiern!

Herzlichst,

Ashitaka

Die (Aus)Wahl im Regal ist egal
Europas Fahnenträger
European Defence Action Plan / EU Global Strategy
EU-Fahnenträger von heute und morgen
Es wird noch eine Zeit kommen ...

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Wer bietet mehr! Große Dinge stehn uns bevor!

Reffke @, Narragonien, Mittwoch, 19.02.2025, 21:11 vor 312 Tagen @ Ashitaka 4506 Views

LS,

Allum ränken sich Hälse [[lach]]

Es erinnert an 1989, als die Demonstranten zum 40. Jahrestag der DDR laut riefen:
Gorbi hilfuns!

Der Ton wird schärfer, fast traut man sich wohl noch nicht so richtig: hegt Unglauben!
aber z.B. Jörg Baberowsk, der "Rußlandexperte" zeigt "Verständnis":
https://www.welt.de/politik/ausland/article255480234/Donald-Trump-bezeichnet-Wolodymyr-...

Ich erwarte >30% [[top]]

LG Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Bravo

D-Marker @, Rostock (MV), Mittwoch, 19.02.2025, 22:42 vor 312 Tagen @ Ashitaka 3804 Views

Das "ob" ist geklärt.

Die Frage ist, wie lange noch?

Die Richtung (vlt. nicht für Alle) ist klar.

Vor Jahren habe ich das "Einbahnstraßenprinzip" genannt. Und dann immer wieder.

Beispiele?

Suche in den Links nach "Einbahnstraßenprinzip":

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=526423

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=528467

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=557262

Zusammen fassend:

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=649455

Tschie, so ist das.

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Na dann hätte sie wenigstens die Sperrminorität.... und könnten vmtl. Taurus in Deutschland behalten...

Olivia @, Donnerstag, 20.02.2025, 23:09 vor 311 Tagen @ Ashitaka 2672 Views

Ja... und trotz und alledem sollte jeder einen "Knüppel aus dem Sack" haben, wenn seine Nachbarn sich mit Feuerwerkskörpern bis zum St. Nimmerleinstag eingedeckt haben..... Und die ganzen Umweltkleber, die halten alle ganz schön den Mund. Es stört niemand, wenn das Klima durch Waffen gestört wird. Wo sind die Kleber?

Muss immer noch lachen, wenn ich daran denke, wie die kleine Greta zur falschen Zeit am falschen Ort der Presse mitteilte, dass man den "Entwicklungsländern" erlauben sollte, Atomstrom zu produzieren. Es war noch nicht der richtige Zeitpunkt.... :-) Inzwischen reden wieder alle von dem "guten" Strom.

--
For entertainment purposes only.

Vom richtigen Zeitpunkt und anderen Obszönitäten

Langmut @, Freitag, 21.02.2025, 00:01 vor 311 Tagen @ Olivia 2731 Views

Hallo in die Runde,

Talleyrand wurde hier schon mehrmals verlinkt.

Am 23.02.2025, 18:00 Uhr, beginnt für Deutschland eine neue Zeitrechnung ... [[top]] [[zigarre]]

... meint jedenfalls mein Führungsoffizier.

Freundlich grüßend
Langmut

--
Die Mutter der Dummheit ist immer schwanger.

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war. (Joachim Meyerhoff)

Merz hat Recht: Die Nattern wird man nicht mehr los

Ankawor @, Freitag, 21.02.2025, 13:03 vor 310 Tagen @ stokk' 2647 Views

Soso, die um Kickl haben sogar noch zugelegt, obwohl sie noch gar nichts machen konnten.

In der Ostzone wurde vor einiger Zeit ein AFD-Landrat gewählt. Ich las, dass sich inzwischen seine Zustimmungswerte erhöht haben, wohl aufgrund seiner guten Arbeit.

Und Merz sagte, wenn die AFD einmal beteiligt wird an einer Regierung, wird man sie nicht mehr los. Vermutlich ähnlich wie Trump, der einmal regieren durfte und dann mit noch höherer Zustimmung wieder gewählt wurde.

Merz meint also wahrscheinlich: Wenn die AFD mitmacht, werden die Leute so zufrieden sein, dass sie auch weiterhin gewählt wird.

Und daher muss verhindert werden, dass sie was Positives machen kann.

--
Zu jeder Zeit geht unter,
was träge ist und faul.
Stillschweigend schafft der Meister,
der Stümper braucht das Maul.

Ich wünsche Euch viel Glück heute, und möge Deine Prognose wahr werden (OT)

Morpheus @, Sonntag, 23.02.2025, 04:12 vor 308 Tagen @ Ashitaka 2196 Views

[[zwinker]]

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