Hallo Ikonoklast!

Den Ausdruck „Goldfresser“ weise ich jedoch empört zurück!
Wer seit Ende der Neunziger auf den ersehnten Anstieg des einzig wahren Geldes wartet, hat so eine Beleidigung nicht verdient.

Ja, ich denke, Du bist da auf der richtigen Spur.
Die globale Kabale hat natürlich längst den Braten gerochen und bereitet sich und UNS vor.
Daher ist der Hinweis auf David Webb sehr sinnvoll.

Was nun die Goldproblematik in London bei der LBMA angeht, sehe ich hier – und nicht nur dort – ein wichtiges Indiz, daß man sich da oben doch nicht ganz so einig ist, wie Du es vermutlich denkst.

Der Goldabfluß nach China zeigt eindeutig, daß man in Peking schon lange Lunte gerochen hat, um dem Drama im großen Casino etwas entgegen zu setzen.
Dem endgültigen Verschnüren des globalen Sackes unter Führung von Davos & Co. wollen die BRICS nicht hinnehmen.

Unter diesem Aspekt ist natürlich auch der Ukraine-Krieg zu sehen, der zuerst die russische Dame vom Brett nehmen sollte, um danach den chinesischen König Schachmatt zu setzen.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es letztlich gelingt die immer stärker werdenden Marktkräfte unter Kontrolle zu halten.

Das fängt mit dem Trara um die Notenbanken an, die viel weniger Macht haben als uns das immer erzählt wird.
Beispiel: Der Herr Paul von der FED senkt die Zinsen und am größten Kapitalmarkt der Welt steigen sie dagegen.
So viel zu Theorie und Praxis.

Genau so sehe ich das beim Thema Euro-Dollar, der völlig außer Kontrolle ist und vermutlich aus diesem Grund auch nie thematisiert wird.
Die FED kann nichts dagegen tun und auch das US-Militär kann es nicht.
Denn wenn man es nur beabsichtigt, wird unter seinen Trümmern auch die Weltmacht USA begraben, denn sie hat dafür gesorgt, daß das Monster überhaupt entstehen konnte.
Was vor Jahrzehnten einmal ein kleines niedliches Anhängsel war ist jetzt zum fauchenden Monster geworden, das man besser nicht ärgern sollte.
Da kann auch der blonde Onkel Donald nichts dagegen tun.

So, und da wir nun mehrere unberechenbare Größen im immer instabiler werdenden System haben, besinnt man sich auf was?
Auf das, worauf man sich im Ernstfall immer verlassen konnte.
Ich beobachte es mit Wohlwollen.
Denn mehr als beobachten kann man eh nicht tun.

Vermutlich werden manche Ungläubige noch Kurse von 2.800 Dollares herbei wünschen, wenn der Goldpreis in nicht mehr ferner Zeit bei 4.500 oder 6.327 US-Dollar gehandelt wird.
Über fünfstellige Werte, wie sie z.B. Peter Schiff nahezu halbtäglich verkündet, denke ich vorerst nicht nach.

Allerdings würden solche Preise auch nichts Gutes für den Rest der Welt bedeuten.

mfG
nereus