Das schlimme ist die zunehmende Gleichgültigkeit in unserer Gesellschaft.
Das erschreckende dabei ist, dass die meisten Opfer der Messergewalt überhaupt nicht mehr registriert werden.
Wer weiß denn, dass letztes Wochenende einem 13jährigen Jungen in Kiel ein Messer ins Herz gerammt wurde?
Ich kann mich noch an den Fall des Daniel S. aus Kirchweyhe bei Bremen erinnern, der von einem Türken totgetreten wurde. Seinerzeit gab es einen großen Polizeieinsatz mit weiträumigen Absperrungen rund um Kirchweyhe, um eine Gedenkveranstaltung zu unterbinden. Zur offiziellen Gedenkveranstaltung durften nur registrierte Gäste kommen, der unsägliche SPD-Bürgermeister wurde von einem großen Polizeiaufgebot geschützt.
Zwei Jahre später war mein Nachbar auf dem Campingplatz ein Herr aus Kirchweyhe. Als ich ihn auf Daniel S. ansprach, schwafelte er nur von Rechten und Neonazis, die die Tat für ihre Zwecke instrumentalisieren wollten. Der Nachbar war nach seinem Habitus zu urteilen auch so ein widerlicher SPD-Fuzzi oder SPD-Wähler.
Leider hat es seitdem schon mehrere Hundert Fälle des Daniel S. gegeben. Die Mehrheit der Gesellschaft reagiert jedoch gleichgültig auf die Opferzahlen und wählt weiter stramm CDU, SPD und GRÜN.
Auch Aschaffenburg wird leider kein Umdenken in der Gesellschaft bewirken. Magdeburg ist wohl auch schon wieder vergessen.
Gruß Plancius
--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER