Arten des Protestes

Weiner, Sonntag, 05.01.2025, 21:18 (vor 2 Tagen) @ Ostfriese962 Views

Hallo Ostfriese und Dieter -

danke für die LINKs! Der Artikel über den Goldenen Schnitt (GS) trifft exakt die eigentliche Rolle des GS in der Natur: der GS stellt eine Nische der Nicht-Resonanz dar, die Stabilität vermittelt: denn resonante Teilungs- bzw. Schwingungsverhältnisse enden oft in so genannten Resonanzkatastrophen, die zur Zerstörung von Ordnung führen.

Was den Protest betrifft, so will der meistens das bestehende System erhalten, fordert nur dessen Modifikation, etwa mehr soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit oder mehr Rücksicht auf Tiere, Pflanzen und den CO2-Gehalt der Atmosphäre etc. etc. Der 'infantile' Protest (Straßenkleber) meckert und fordert nur, erwartet die Lösungen von 'der Politik'. Der konstruktive Protest schlägt eine eigene Lösung vor und protestiert erst dann, wenn diese (eventuell nach Verhandlungen) nicht angemessen umgesetzt wird.

Wir haben es heute aber mit einer ganz anderen Situation zu tun. Die ELITE sagt glasklar, dass das aktuelle System komplett ersetzt werden muss - mit einem Reset, gefolgt von einem Neuaufbau. Als Neuaufbau ist ein Gefängnissystem vorgesehen. Innerhalb der ELITE ist zum jetzigen Zeitpunkt lediglich (noch) umstritten, wer der Herrscher in diesem System sein wird (der Westen, der Osten / innerhalb des Westens die Dems oder die REPs etc.). Darüber ist innerhalb der ELITE die Entscheidung noch nicht gefallen.

Solange das der Fall ist, besteht daher zumindest theoretisch die Option, dass eine alternative neue Ordnung vorgeschlagen und aufgebaut wird (alternativ zu einem Gefängnissystem). Dieser 'dritte Weg' steht natürlich in Konkurrenz zur Ordnung der ELITE, welche über die besseren Ressourcen für die Umsetzung ihrer Ideen verfügt. In diesem Sinne war meine Frage nach der Bereitschaft zum Kampf gegen die ELITE und für einen 'dritten Weg' zu verstehen.

Natürlich hat man (ebenfalls theoretisch) die Option, sich aus diesem ganz sicher kommenden Kampf herauszuhalten. Man kann es zumindest versuchen. Vermutlich aber nur befristet, und nur mit sehr kluger Vorbereitung. Denn der Krieg wird umfassend sein (innerhalb der Staaten sowie zwischen den Staaten), und er wird aus dem Ruder laufen (Folgen zeitigen, die nicht vorhersehbar und kalkulierbar sind). Die ELITE weiß das - und sie hat sich auch auf diesen Fall durchaus vorbereitet. Sie kann das Risiko der Entgleisung somit eingehen.

Die Natur wird sich schneller erholen als der Mensch, dessen Sozialsysteme noch nicht so ausgereift sind, der aber ohne Sozialsystem nicht leben kann. Ich denke, dass deshalb DANACH lange Diksussionen und weitere (kleine) Konflikte um die Frage entstehen werden, ob und wie weit man zum alten (Vorkriegs-) System zurückkehren soll/kann/darf. Sicher voraussagen kann man lediglich, dass die ersten Jahre von einer 'Agrarkrise' gekennzeichnet sein werden - mal vorsichtig ausgedrückt.

Weiner versucht nur, das früher hier immer mal wieder erwähnte GO konkret vorauszudenken ...

MfG, W.


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