Es ist Kaufzeit! – 2025 wird das Jahr des Silbers und der Edelmetallaktien

Lobo @, Sonntag, 05.01.2025, 17:07 vor 2 Tagen 4006 Views

bearbeitet von Lobo, Sonntag, 05.01.2025, 17:38

Der Neujahrs-Newsletter ist da ... mit den besten Wünschen für ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

https://wolfsaktien.de/es-ist-kaufzeit-wird-2025-das-jahr-des-silbers/


Auszüge:

Im Januar beginnt ein neuer Schub, der bis Ostern einen Goldpreis von 3000 + X Dollar bescheren sollte. Aber auch dies wird nur ein Zwischenhoch auf dem Weg zum finalen Rekordhoch mit fünfstelligen Goldpreisen im Jahr 2027 sein.

Bis zur Euphoriephase – die Ihnen dann von begeisterten Verwandten, Bekannten, Taxifahrern und der BILD-Zeitung signalisiert wird – ist entscheidend, dass Sie einen soliden Grundstock in physischem Gold und Silber halten. Der wird benötigt, damit Sie nicht zwischenzeitlich in den unvermeidlichen Schwächephasen „schwach“ werden und sich von Ihrem Edelmetall trennen, denn diese schädlichen Panikreaktionen sind via Mausklick im Depot viel leichter und wahrscheinlicher. Zumal in einer fortgeschrittenen Hausse die Schwankungen immer extremer werden. 60 bis 70 Prozent Ihrer Edelmetallanlage sollte physisch sein und nicht angerührt bzw. verkauft werden.


Behalten Sie bei den Edelmetallen das große Bild im Blick

Für die Anleger und ihren Erfolg bleibt entscheidend, den Überblick zu bewahren und die entscheidenden Wegmarken nicht aus den Augen zu verlieren. Dazu gehört, das 7-Jahrestief zwischen September und November 2022 als solches zu erkennen. Eindeutig zeigt es sich beim Gold-, Silber- und Platinpreis sowie den führenden Minen-Gradmessern – dem ETF GDX und Arca Gold Bugs Index (HUI). Der Ausbruch aus der jahrelangen Konsolidierung erfolgte beim Goldpreis Anfang März 2024.
Gold ist in dieser Edelmetallhausse eindeutig der zyklische Treiber und Vorreiter. Seinem Beispiel werden im neuen Jahr 2025 Silber sowie die Minen folgen und nach oben ausbrechen. Bislang besteht noch zu wenig Interesse für die Titel der Goldförderer, da der normale Aktienmarkt seinen säkularen Bullenanstieg nicht beendet hat.

2025 hat die besten Chancen, als Jahr des Silbers in die Börsengeschichte einzugehen. Um die Manipulation des Silberpreises durch das Bankenkartell zu beenden, muss wahrscheinlich nur die Marke von 30 Dollar wieder überwunden werden. Den Rest erledigt dann ein Short Squeeze. Zu Beginn des neuen Jahres sollten Sie auch auf Platin und Palladium achten. Für beide Edelmetalle sind die Kleinspekulanten (das „dumb money“)) als Gruppe momentan sehr negativ eingestellt, was positiv zu werten ist. Und bei Palladium haben die (wissenden) Commercials lange und in extremem Umfang Long-Positionen aufgebaut.


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2025 hat beste Chancen, zum Jahr des Silbers zu avancieren. Während der Silberpreis in Euro schon in Reichweite des Hochs von 2011 notiert, hängt der Preis des Edelmetalls in Dollar seinem großen Bruder Gold weit hinterher. 40 Dollar bis Ostern und 50 Dollar bis Ende 2025 klingen vielleicht utopisch, sind jedoch realistisch.


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Seit Anfang 2016 befinden sich der Gold Bugs Index HUI als bekanntester Gradmesser für Minenaktien in einem getarnten Aufwärtstrend. „Getarnt“ deshalb, weil der Anstieg immer wieder von massiven Rückschlägen begleitet war. Dies wird sich 2025 wandeln, wenn der Goldpreis die 3000-Dollar-Marke knackt, die Gewinne der Förderer auch durch den gedämpften Ölpreis sprudeln und die bislang uninteressierten Fondsmanager zugreifen (müssen). Auf Jahressicht ist ein Anstieg in die dargestellte Zielzone 500 bis 550 Punkte möglich – eine Gewinnchance von 80 bis 100 Prozent.


Zur Einführung der „kränkelnden Frühgeburt“ (so Gerhard Schröder vor seiner Kanzlerschaft) am 1. Januar 1999 konnten Sie mit 100 Euro 12,6 Gramm Gold kaufen. Zum Jahreswechsel 2024/25 erhalten Sie für das Scheingeld – Pardon: den Geldschein – gerade noch 1,2 Gramm Gold. Der Euro ist gegen Gold damit in 26 Jahren um über 90(!) Prozent gefallen. Durchschaut die Mehrheit der Bürger dieses auf Lug und Trug sowie Vertragsbruch basierende Konfettigeld erst, wenn es bei Null angelangt ist?
Eine Alternative zum Dollar war der Euro nie und wird es auch in Zukunft nicht sein. Die scheinheiligen Traumtänzer in Brüssel und Berlin kreirten – unbedarft von Sachkenntnis – eine tickende Zeitbombe zur bequemen Entschuldung und Verlängerung der bürokratischen Miss- und Vetternwirtschaft bei gleichzeitiger Ausplünderung der deutschen Sparer. In den USA rieb man sich die Hände und war begeistert von den einfältigen Deutschen, die sich ihre erfolgreiche und vergleichsweise harte D-Mark fast widerstandslos haben abluchsen lassen. Denn nur so – mit dem weichen Euro als Vergleich – konnte der Dollar seinen Status als Welt-Leitwährung behalten. Mit dem Verschwinden der Deutschen Mark endete auch die lange Dollar-Schwindsucht. Seitdem vergleichen die Devisenhändler beim Haupt-Währungspaar Euro und Dollar tatsächlich Pest mit Cholera.


Suizidale deutsche Experimente und die naive Hoffnung auf den Retter Trump

Besonders die deutschen Politdarsteller scheinen der Welt beweisen zu wollen, dass Dummheit auch eine natürliche Begabung ist. Wie soll man es sonst auffassen, wenn die eigene Energieversorgung sabotiert und zerstört wird? Alternativ bleibt nur Vorsatz, damit also absichtliches Handeln. In den USA ist eine solche Geisterfahrt in den nächsten vier Jahren nicht zu erwarten. Trotzdem sollte besser niemand in Donald Trump einen Retter sowie Garanten für dauerhafte Börsengewinne sehen. Das ging schon 1980 schief, als Ronald Reagan ans Ruder gelangte. Die Börsianer verteilten zu große Vorschusslorbeeren und mussten Federn lassen. Dabei waren die Probleme, mit denen sich Reagan bei seinem Amtsantritt 1980 konfrontiert sah, winzig im Vergleich zu den heutigen Herausforderungen für Trump.

Saludos
Lobo

Hallo Lobo, kannst Du vielleicht noch aufzeigen, wo die Börsianer im November 1980 (mT)

DT @, Sonntag, 05.01.2025, 20:17 vor 2 Tagen @ Lobo 2062 Views

Vorschußlorbeeren verteilten? Im DJIA Chart kann ich davon nämlich nichts erkennen:

https://www.macrotrends.net/1319/dow-jones-100-year-historical-chart

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Erst als die "Reaganomics" griff, so ab dem Sommer im Jahr 1982, war die längste Nachkriegsrezession in den USA beendet.

Deine optimistischen Vorhersagen für die EM hören sich gut an - fundamental sind sie ja auch aufgrund der bisherigen Schuldenorgien der USA und der EU gut begründbar. Den Grammpreis von 7,92 EUR vom 1.1.1999 bei der offiziellen Euroeinführung hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Das ist tatsächlich eine Verzehnfachung in den 25 Jahren bzw. eine Abwertung des EUR gegen Gold um Faktor 10. Beim USD waren es am 1.1.1999 9.23 USD pro g Gold, heute sind es 84.9 USD/g, etwa Faktor 9.

DT

@Lobo, zeig´s uns (DowJones 1980-1983)

stokk', Sonntag, 05.01.2025, 20:27 vor 2 Tagen @ DT 1998 Views

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Gruß
stokk

Danke Stokk. Das zeigt's genau. (mT)

DT @, Sonntag, 05.01.2025, 20:49 vor 2 Tagen @ stokk' 1759 Views

Keine Vorschußloorberen der Börsianer im November/Dezember 1980 für die Wahl Reagans.
Im Gegenteil. Damals tobte die US-Geiselkrise im Iran, die UdSSR war ein Jahr zuvor nach Weihnachten 1979 in Afghanistan einmarschiert, der kalte Krieg war auf dem Höhepunkt und von Reaganomics war noch nicht die Rede. Das kam erst im Laufe seiner Amtszeit. Im Gegenteil die brutale Rezession, ausgelöst durch eine Kombination von Überproduktion, Konsumismus und Faulheit der Amis tobte noch bis Sommer 1982.

In Deutschland war es nicht viel besser, auch dort tobten Stahl- und Kohlekrise, und wenn man sich Bilder und Filme aus der Zeit anschaut, sieht man, daß die Forderungen der Gewerkschaften (Kluncker & Co) ähnlich irrsinnig waren im Zusammenhang mit dem Niedergang der "alten Industrien" wie die heutigen Forderungen nach Lohnerhöhungen in der Metallindustrie und im öffentlichen Dienst, anstatt endlich den Gürtel enger zu schnallen (dies gilt aber insbesondere bei den Ausgaben für Erikas Fachkräfte von über 60 Mrd EUR p.a. und die Tributzahlungen an die EU und an die Hintertanen jenseits des Atlantiks, die aber dank des Abschaltens der AKWs, der Sprengung der Kohlekraftwerke und der Sprengung von NS1+2 auf Jahrzehnte perpetuiert sind).

https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-die-macht-der-oetv-5837.htm

An diesem Bild ist etwas faul. (mT)

DT @, Sonntag, 05.01.2025, 21:59 vor 2 Tagen @ Lobo 1790 Views

Wo soll zwischen Januar und Dezember 1980 der S&P 500 um 30% gestiegen sein? (von unter 100 auf über 130)? Wie Stokk gezeigt hat, ist selbst der DJIA im Laufe von 1980 "nur" von 800 auf 900 gestiegen, was etwa 12% sind.
Einen positiven Effekt an der Börse im Nov/Dez 1980 vergleichbar mit dem Effekt nach der Wahl Trumps im November 2024 gab es nicht. Fakt.

Da ist nichts faul, Du liegst falsch! - Der Dow stieg 1980 von unter 740 auf über 1000 Punkte, das sind 35 Prozent, nicht 12

Lobo @, Montag, 06.01.2025, 08:25 vor 1 Tag, 20 Stunden, 56 Min. @ DT 1031 Views

bearbeitet von Lobo, Montag, 06.01.2025, 09:02

Dies zeigt auch der obige Chart von stokk.
Und dieser hier noch genauer auf Tagesbasis:

[image]

Der Anstieg von Ende März bis zur zweiten Novemberhälfte 1980 bei knapp über 1000 Punkten im Dow Jones war das Gros der Vorschusslorbeeren für den Ex-Schauspieler (der Dow toppte Ende April 1981 bei rund 1030 Punkten).


Der S&P 500 legte mit 45 Prozent (von 98 bis 142 Punkte) binnen acht Monaten noch stärker zu und erreichte sein Hoch Ende November 1980.
Du schreibst - offensichtlich ohne einen Blick auf den Kursverlauf zu werfen: "Wo soll zwischen Januar und Dezember 1980 der S&P 500 um 30% gestiegen sein? (von unter 100 auf über 130)?"
Deshalb auch dieser Chart, damit Deine Zweifel beendet werden:

[image]


Nach diesem Reagan-Ahoi-Anstieg ging es in die Grütze, die US-Aktien mussten Federn lassen bis zum Sommer 1982 - dem Start der größten Aktienhausse aller Zeiten.

An der Börse geht es ja bekanntlich um Antizipation, die Anleger feierten den erwarteten haushohen Wahlsieg Ronald Reagans am 4. November 1980 früh und kräftig vor.

Von November 1980 steht in meinem Beitrag nichts. Du hast dennoch danach gefragt. Aber selbst da ist im Chart ein Schub zu erkennen. Dieser war sogar stärker als die Bewegung bei Trump.
Deine Behauptung im letzten Satz ist also schlicht falsch und alles andere als Fakt.

Du präsentierst einen historischen Chart über 100 Jahre (oben 5.1., 20:17) und wunderst Dich dann, keine Monatsveränderung zu erkennen. Das wundert nicht nur mich.

Oh, Mann!

dito, Montag, 06.01.2025, 10:25 vor 1 Tag, 18 Stunden, 56 Min. @ Lobo 1172 Views

Solange du nicht sagst, "von März 1980 bis ..." (beziehe mich auf deine Titel!), ist das alles Grütze!

"Es geht um das Jahr 1980 und mehr."

Bitte genauer!

Wann wurde Reagan gewählt?

Allerdings! An der Börse geht es um zyklische Bewegungen, Sentiment, Analogien etc. Plumpe Jahresbetrachtungen sind was für Pressefritzen

Lobo @, Dienstag, 07.01.2025, 19:07 vor 10 Stunden, 14 Minuten @ dito 269 Views

Habe auf Nachfrage diesen Artikel eines der renommiertesten Marktkenner eingestellt.

https://www.mcoscillator.com/learning_center/weekly_chart/the_december_dip_that_was_a_w...

Nicht zum Spaß, sondern damit Interessierte ihn studieren, möglichst Erkenntnisse gewinnen und nicht Fragen aus dem Kindergarten stellen (müssen).

Genauer? - Viel Vergnügen bei der Recherche!

Danke!

dito, Dienstag, 07.01.2025, 19:21 vor 10 Stunden, 0 Minuten @ Lobo 240 Views

McClellan ist schon okay!

Dann wollen wir mal für dich hoffen, das wir nicht schon 1980 (s. McClellan) haben!

Wenn man das Jahresminimum 1980 und das Jahresmaximum 1980 zu Grunde legt, hast Du recht. (mT)

DT @, Montag, 06.01.2025, 12:02 vor 1 Tag, 17 Stunden, 19 Min. @ Lobo 806 Views

bearbeitet von DT, Montag, 06.01.2025, 12:25

Dann stehen 725 und 1000 zu Buche.

Aber das Jahr begann beim DJIA bei 820 und zu Reagans Wahl am 4. November standen wir bei 920.

Ich habe den 100-jährigen Chart geplottet, weil ich den als Bild schnell hatte, aber in meinem Chart konnte man tagesgenau ablesen indem man den Cursor verschob und da habe ich vor und nach dem 4. November geschaut. Denn erst dann war die Wahl entschieden.

Natürlich kann man auch jetzt sagen, daß es "klar" war, daß Trump gewinnen würde, haushoch sogar,
aber die MS Medien haben das ja anders dargestellt.

Aber Du hast recht, Carter damals mit seinen unbeliebten Aktionen, der Rezession, dem Rückverschenken des Panamakanals und vor allem mit der 444-Tages Geiselaktion der US Botschaftsangehörigen in Teheran und der verunglückten Befreiungsaktion mit dem Absturz von 2 Hubschraubern hatte ihn total unbeliebt bei den Amis gemacht. So gesehen konnte man vielleicht wirklich schon ab dem Tief im April bei 725 antizipieren. Ob Reagan damals schon im Wahlkampf auf massive Deregulierung gesetzt hat weiß ich nicht mehr.

Aber ich erinnere mich, daß die Ayatollahs im Iran aus Rache an Carter und seiner geplanten Befreiungsaktion die Geiseln erst am Tag von Reagans Amtsantritt freigelassen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geiselnahme_von_Teheran

Danke für Deine regelmäßigen Edelmetall-Analysen und Vorhersagen. Ich bin froh, daß jemand hier im Board dieses Feld beackert. Ich wünsche, daß Dein Optimismus recht behält was die EMs angeht.

Warum sprichst Du vom "finalen Anstieg" 2027? Was kommt danach?
Great Reset, alles zurück auf 1000, neue Währung? Dem Gold dürfte die Denomination egal sein, 1 kg ist 1 kg. Die Frage ist dann immer, wieviel Haus es dafür gibt.

Gruß DT

Dynamik!

dito, Montag, 06.01.2025, 12:43 vor 1 Tag, 16 Stunden, 38 Min. @ DT 918 Views

Warum sprichst Du vom "finalen Anstieg" 2027? Was kommt danach?

Gute Frage(n)!

Die Frage ist dann immer, wieviel Haus es dafür gibt.

WANN ist DANN?

Merke: Entscheidend ist nicht nur der Einstiegspunkt, sondern auch der Ausstiegspunkt!

Kaum jemand kommt mit dynamischen Systemen wirklich zurecht!

was macht man, wenn man beim Gold aussteigen will

Dieter @, Montag, 06.01.2025, 14:11 vor 1 Tag, 15 Stunden, 10 Min. @ dito 1245 Views

Hallo,
wer sein Alter ggf. mit Gold sichern möchte und hat 10kg von dem Zeug liegen, möchte aber umdisponieren, da mit rasantem Wertverlust gerechnet wird (was steigt, fällt auch), kann man das kurzfristig verflüssigen ? Mal eben in ein Grundstück tauschen? oder in Maschinen? oder in Bargeld?
Kenne mich nicht gut mit der Materie aus. Hat hier schon mal jemand einen kg-Barren verkauft, kaufen geht ja meist einfacher?

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Hallo Dieter, (mT)

DT @, Montag, 06.01.2025, 14:43 vor 1 Tag, 14 Stunden, 38 Min. @ Dieter 1253 Views

wo soll da ein Problem sein?

Die üblichen Goldhändler (Degussa, ESG, pro aurum, Heraeus, philoro und viele mehr) machen stets An- und Verkauf. Ich habe mir tatsächlich bei Rhodium damals überlegt, ob das auch schnell wieder verflüssigt werden kann. Das ging sogar trotz Corona, als die traditionellen Händler die Geschäfte geschlossen hatten, via Werttransport, der ist auch bei Corona direkt vor die Haustür gekommen.

Hier die üblichen Händler:
https://www.gold.de/haendler/

Die Liquidität des Marktes ist tatsächlich ein Problem bei seltenen Metallen wie zB Osmium. Neulich habe ich ja mit @mabraton eine Diskussion darüber geführt. Gerade beim kristallinen Osmium muß man entweder an die Schweizer Uhrenhersteller direkt verkaufen oder ist mehr oder weniger total vom Ingo Wolf beim Osmiuminstitut abhängig. Für einmal ein paar Gramm zu kaufen mag das ok sein, genau wie ich aus reiner Kuriosität weil es so selten ist Osmium gekauft habe (nicht in der kristallinen Form), weil ich gerne das ganze Periodensystem besitzen möchte (bis auf die radioaktiven Elemente).

Aber mir ist bewußt, daß das nicht leicht zu liquidieren ist. Wer kauft einem schon Unzen- oder gar kg-weise Ruthenium oder Iridium ab. Das gab es nämlich vor ein paar Jahren in Barrenform, als es auch Rhodium gab (als Unzen oder 100g-Barren). Die Zeiten sind aber vorbei, zumindest bei Degussa, dort bieten sie es nicht mehr an. Bei Baird oder in Schwammform gibt es das wohl immer noch. Los wird man es aber immer, im Notfall bei den Scheideanstalten wie der ESG etc., genau wie die gebrauchten Katalysatoren aus Autos.

Das ist so ähnlich wie bei Kunst oder Uhren, die Spreads sind massiv und ob man in illiquiden Zeiten einen Händler findet ist nicht gesagt. Diamanten sind noch schlimmer, zum einen manipuliert das deBeers Kartell zusammen mit den Antwerpener Händlern massiv die Preise, zum anderen kommt großer Preisdruck von den synthetischen Diamanten.

Du sprichst ja von 10 kg Au, das wären um die 800 kEUR, diesen Betrag möchte ich nicht in kristallinem Osmium zuhause liegen haben, wenn das die Lebensersparnisse sind, denn damit kann ich nicht zu Degussa marschieren und sagen, geben Sie mir bitte 1559 EUR pro g, also bei 10 kg wären das 10000 x 1559 EUR = 15,6 Mio EUR.

https://osmium-deutschland.de/preis/

Die werden Dir genau den Preis für 1 Unze hochreines Osmium geben wenn Du Glück hast, ansonsten wirst Du zur Scheideanstalt oder zu Heraeus gehen müssen. Und der Preis ist eher bei 192 EUR pro g:
https://www.sigmaaldrich.com/DE/de/product/aldrich/263257


DT

Die Qual mit den Wertaufbewahrungsmitteln

Dieter @, Montag, 06.01.2025, 16:28 vor 1 Tag, 12 Stunden, 53 Min. @ DT 1000 Views

Hallo DT,
danke für Deine Einschätzung und Erfahrungsbericht.
Bei jeglichen Wertaufbewahrungsmitteln frage ich mich, wie einfach bzw. sicher ist es, dieses im Notfall zu einem angemessenem Preis wandeln zu können, zu etwas was gerade von mir oder der Familie benötigt wird. Damit meine ich nicht normale Zeiten wie derzeit.

Wenn man überschüssige Liquidität horten will in Substanzwerte wie Gold/Silber/andere Rohstoffe, seltene Erden, Öl, stellt sich nun mal die Frage des Verkaufs zu Notzeiten. Damit meine ich natürlich nicht 4stellige Beträge, das dürfte nie ein Problem sein, sondern eher 6stellig. Mit welchen Verlusten muß man rechnen? Ich bin da skeptisch.

Gefühlsmäßig würde ich lieber in Wertaufbewahrungsmittel investieren, die auch eine Rendite abwerfen können, zumindest einen Zusatznutzen haben. Also eher einen Bagger kaufen und stehen lassen (ggf. gegen Gebühr verleihen) als 1kg-Goldbarren kaufen. Der Bagger wird zwar kaum an Wert gewinnen, aber bei wenig Benutzung auch kaum verlieren und er kann arbeiten, mobil ist er außerdem und Steuern sparen kann man zusätzlich (Zusatzrendite, solange kein Hobby nachgewiesen wird).

Nur so ein paar Gedanken.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

das ganze Periodensystem besitzen: Wolfram

SevenSamurai @, Montag, 06.01.2025, 17:16 vor 1 Tag, 12 Stunden, 5 Min. @ DT 823 Views

Wo könnte ich Wolfram (Tungsten) kaufen?

Ich bräuchte es in bestimmten Abmessungen, um Modelle schwerer zu machen.

Gibt es eine seriöse Quelle?

Es brauch auch keine .999 Reinheit zu sein.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

WIG-Wolframelektroden...

Domino, Montag, 06.01.2025, 17:44 vor 1 Tag, 11 Stunden, 37 Min. @ SevenSamurai 803 Views

Hallo SevenSamurai,

wie wäre es denn mit WIG-Wolframelektroden zum Schweissen? Die Stäbchen sind 150-200mm lang und haben Durchmesser von 1,5-3mm für Handschweissgeräte. Die Preise sind kein Problem, ähnlich wie HSS-Bohrer. Da Wolfram ein sehr sprödes Metall ist, kannst du dir an einem Schraubstock passende Längen abbrechen und ggfs. so Bündeln, wie du es für deine Modelle (Plastikmodellbau, Flugzeuge?) brauchst.

Mit besten Grüßen

Domino

Überhaupt kein Problem. (mT)

DT @, Montag, 06.01.2025, 17:46 vor 1 Tag, 11 Stunden, 35 Min. @ SevenSamurai 925 Views

Unter "buy tungsten" in Google bekommt man die Antwort.
Generell kostet die Unze Wolfram etwa 20 EUR in der Reinheit 99.5%.

Hier zB Stangenmaterial bei AliBaba:
https://de.aliexpress.com/item/1005007020070004.html?src=google

Ansonsten muß die Frage genauer formuliert werden, um die Halbzeuge zu spezifizieren. Flachmaterial, Rundmaterial, welche Länge, welche Abmessungen, etc.

Vielleicht helfen Dir schon die Nuggets von Evek in Mülheim an der Ruhr, wenn es nur "Modelle" sind:

https://evek.top/102-wolfram

https://evek.top/metalle-seltene/2001-132913-wolfram-nugget-reinmetall-1gr-10kg.html#/3...

1 kg kostet dort 147 EUR (einfach im Slidermenu wählen).

Gruß DT

Der finale Anstieg und das kommende Top des Goldpreises

Lobo @, Dienstag, 07.01.2025, 18:41 vor 10 Stunden, 40 Minuten @ DT 460 Views

bearbeitet von Lobo, Dienstag, 07.01.2025, 18:45

Habe geschrieben, dass wir auf dem Weg zum finalen Rekordhoch mit fünfstelligen Goldpreisen im Jahr 2027 sind. 
Bei solch einem extrem manipulierten Markt ein Preisziel plus Zeitpunkt zu nennen, klingt vielleicht zuerst einmal verrückt.
Über einen Affen, der mit Dartpfeilen wirft und - wie in den 80ern in den USA - die Fondsmanager schlägt, verfüge ich nicht. 

Wie bei allen Börsensegmenten ist auch der Edelmetallkomplex am besten zu enttarnen, wenn man Zyklen, Sentiment und Psychologie beachtet. 

Deshalb ist und war es wichtig, das zyklische Tief vom Herbst 2022 als solches zu identifizieren. 
Seit Beginn der Goldhausse zur Jahrhundertwende mit dem Doppeltief bei 250 Dollar in 1999 und 2001 boten der Goldpreis und die Minentitel alle sieben Jahre eine exzellente Einstiegsgelegenheit. Die Ausverkaufskurse gingen einher mit tiefem allgmeinen Pessimismus für den Edelmetallsektor.


DAS HOCH WIRD ZWISCHEN 2026 UND 2028 ERREICHT


Da sich Gold erst seit gut zwei Jahren in der neuen Phase eines siebenjährigen Zyklus befindet, gehe ich davon aus, dass wir noch zwei bis höchstens vier Jahre bis zum nächsten großen Höhepunkt haben.
Das Jahr 2027 passt von den Proportionen am besten zum erwarteten Rekordhoch. 

Es dürfte ein finales Hoch werden, denn mit dem Startpunkt 2001 kommt der Goldbulle in die Jahre. Sobald ein parabolischer Anstieg beim Goldpreis einsetzt, ist dies für mich die Bestätigung des kommenden Jubelhochs.
Die großen Gewinne kommen immer beim Endspurt. Wie beim Neuen Markt.

Was folgt, ist auch klar - der Katzenjammer für die gierigen Späteinsteiger. Nach dem Rekordhoch 1980 dauerte die Leidenszeit zwei Jahrzehnte.  

Wie der künftige Rekordstand samt Crash im Rückspiegel dem Publikum verkauft wird, kann niemand wissen und ist mir auch schnuppe. Das Top wird auf jeden Fall ein Produkt der Gier sein. 

Mit den auf die Edelmetalle und Minenaktien ausgerichteten Wikifolios will ich die Euphoriephase reiten, möglichst nahe am Hoch aussteigen und mich dann wichtigeren Dingen widmen. 

Saludos
Lobo

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