Bericht aus dem Ameisenhaufen...
Hallo DT,
zunächst möchte ich mich für deine Arbeit an diesem Bericht bedanken! Allerdings habe ich nicht das Gefühl gehabt, durch das beschriebene "Modell CHINA" eine Hoffnung auf eine bessere Welt vermittelt zu bekommen. Du hast mit großer Begeisterung und sehr technokratisch von High-Tech, Robotern, E-Autos, Fertigungskapazitäten, Sauberkeit, Gehältern, Wohnungspreisen, Ausbildung, Bekleidung etc. berichtet und in mir lediglich das Bild eines gigantischen Ameisenhaufens erzeugt, der nach CHANEL duftet und in dem mit LOUIS VUITTON, GUCCI und ROLEX gut ausgestattete Bewohner herumwimmeln.
Ist DAS erstrebenswert? CHINA - der große Leuchtturm in diesen dunklen Zeiten? Was haben uns all der Luxus, all die Dinge um uns, all der (ungleich verteilte) Wohlstand, das viele Geld, all die Kommunikation via Smartphones und den sozialen Medien eingebracht? Offenbar nichts, denn wir stehen kurz vor einem alles verschlingenden 3. Weltkrieg...
Du hattest vor einigen Monaten mal ein Kurz-Video im DGF verlinkt, wo eine chinesische Metropole nächtens überflogen wird und du voller Begeisterung von diesen tollen asiatischen Vorzeige-Städten schwärmtest. Auch hier konnte ich dir nicht folgen, da ich mir (mit meinem knappen Budget) vorstellte, eben nicht im Hubschrauber über diesen Metropolen zu schweben, sondern mit platten Füssen durch die Häuserschluchten wanderte, auf der Suche nach bezahlbaren Trinkbaren und etwas Besinnung. Diese Glaspaläste sind für die meisten Menschen unnahbar und repräsentieren für mich lediglich die Behausungen aufeinandergestapelter Arbeitsbienen und Ameisen.
War es nicht @Diogenes Lampe, welcher vor Jahren mal darüber schrieb, das die Rothschilder bereits in CHINA ihr Unwesen trieben? Ein Land in dem sie ihre feuchten Träume einer willenlosen, technokratischen Produktionssklavenschaft endlich ausleben können.
Ist DAS lebenswert?
Mit abendlichen Grüßen
Domino