Nächste Oreshnik-Antwort wird für Freitag/Samstag erwartet
bearbeitet von mabraton, Donnerstag, 28.11.2024, 12:16
Hallo zusammen,
John Helmer, ein langjähriger Russland-Kenner hat folgende Information veröffentlicht,
Hier seine Webseite mit weiteren aktuellen Analysen,
John Helmer - Dances With Bears
Hier ausführlich, inklusive Reaktion der US-Strategen.
Im Folgenden eine detaillierte Analyse über die Funktionsweise und wie die dabei freigesetzte kinetische Energie sich auswirkt.
Als Oreshnik einschlug
Die Rakete ist unbekannt, aber die Wirkung ihrer Nutzlast ist ein faszinierendes Thema. Das „Oreshnik“-Raketensystem hat außergewöhnliche Eigenschaften in Bezug auf den kinetischen Hit-to-Kill-Modus. Die Sprengköpfe bestehen aus speziellen Metallen, und die Motoren können 10-11 Mach für diese Blöcke erreichen, was sie zu kinetischen Killern macht. Die Logik ist einfach: Je höher die Geschwindigkeit, desto mehr Energie wird freigesetzt. Daher wird für diesen Endblock kein explosives Material benötigt, sondern schweres, hartes und hochschmelzendes Metall. Bei solch hohen Geschwindigkeiten führt das Eindringen in das Ziel beim Aufprall zu massiver Zerstörung durch die Schockwellen, die ein kleines, hoch konzentriertes, lokales Erdbeben erzeugen. Es ist nicht erforderlich, das Ziel genau zu treffen (nur in der Nähe), und die schiere Energie- und Impulsübertragung wird solche Schockwellen erzeugen, dass die Betonstrukturen tief unter der Erde brechen werden. Zu diesem Zweck wird eine Tarnkappenexplosion entwickelt. Eine Tarnkappenexplosion ist eine Explosion in einer relativ großen Tiefe, bei der keine sichtbaren Veränderungen an der Bodenoberfläche entstehen.
Herzliche Grüße aus der Kaschubei
mabraton