Hallo Lobo!

Du fragst: Wann werden Gold und Silber ihre mittelfristigen Preishochs erreichen?
Wenn die folgenden Unbekannten bekannt und damit vom Tisch sind ...

Dazu gibst Du folgende Antworten:

Führt die Konfrontation zwischen Israel und dem Iran zu einem größeren Krieg im Nahen Osten?

Ich gehe davon aus, daß dieses Problem andauern wird und auch in den nächsten Monaten ungelöst bleibt.
Israel wird langsam ausbluten und niemand wird und kann etwas dagegen tun. Der zionistisch-biblische Irrsinn wird vermutlich bis zum bitteren Ende durchgezogen

Ein ziemlich ernüchterndes Interview dazu hat kürzlich Nima Alkorshid mit Dmitry Orlov geführt, welches man sich unbedingt reinziehen sollte, siehe hier: https://youtu.be/i9xNGrjzz2k
Orlov spricht sogar schon von der sich daran anschließenden Verwaltung des „Heiligen Landes“.
Kurzum, bis Mitte oder Ende nächsten Jahres wird das Problem wahrscheinlich nicht vom Tisch sein.

Mit welchem Ergebnis endet der BRICS+-Gipfel vom 22. bis 24. Oktober in Russland?

Das ist eine sehr gute Frage.
Dazu habe ich einen Beitrag vorbereitet, den ich nachher noch einstellen werde.

Bei der Handelswährung UNIT erwarte ich noch nicht sehr viel, wenn auch Fortschritte vermeldet werden dürften.
Ich sehe da eher ein Sicherheitsabkommen, welches mittelfristig auf einen neuen Militärpakt, als Gegenstück zur NATO, hinausläuft.
Angeblich werden kurz nach Kasan der Iran und Russland über militärischen Beistand verhandeln.
Und der alte Gauner Erdogan wird sich dort auch die Ehre geben.
Man kann von ihm halten was man will, aber er schöpft alle ihm sich bietenden Möglichkeiten aus. Wenn das NATO-Schwergewicht Türkei sich der BRICS-Gruppe anschließt, dann werden zahleiche Gläser in Brüssel aus dem Schrank fallen.

Da die BRICS der Dorn im Auge des Westens sind und Gold zu einem wichtigen Aktiva erklärt wird, sehe ich zumindest keinen Gegenwind für das Edelmetall.

Wer gewinnt die US-Wahl Anfang November?

Das dürfte für einen Goldpreisanstieg nebensächlich sein, da beide den Schuldenturm erhöhen werden (müssen).
Also gibt es auch hier keinen Grund pessimistisch zu sein.

Das schließt allerdings längst überfällige Korrekturen nicht aus.
Auch ein Börsencrash, der massig liquide Mittel erfordert, könnte Gold vorübergehend einbrechen lassen.
Aber diese Rückgänge dürften schnell überwunden werden und weiter geht`s.

Die letzten großen Goldaufschwünge haben den Ausgangspreis versechs- bis verachtfacht.
Wenn man das mit dem jetzigen Ausgangswert von etwa 1.100 US-Dollar vergleicht, wären dann bis zum Finale noch 6.600 bis 8.800 Dollar drin.
Und das wird dann auch nicht bis 2030 dauern, das dürfte vorher erreicht werden.

Da wir allerdings vor ganz außerordentlichen finanziellen Problemen stehen, könnten kurzfristig auch fünfstellige Preise möglich werden. Die werden da aber nicht bleiben und wieder abstürzen.

Der Bitcoin-Kurs hat vorgemacht, was möglich ist.

mfG
nereus