Der Vollmond-Newsletter mit Zins-Zirkus, Silber und Palladium - besonders auch für Albrecht

Lobo, Mittwoch, 18.09.2024, 17:57 (vor 53 Tagen)3259 Views

Der Link https://wolfsaktien.de/silber-vor-der-preisexplosion-palladium-dreht-nach-oben/

und Auszüge:

Die am meisten und mit der höchsten Spannung erwartete Entscheidung der US-Notenbank seit Jahren wird am heutigen Mittwochabend (20:00 Uhr MEZ) verkündet. Alle Augen richten sich darauf, ob die Fed die Zinsen um 25 oder 50 Basispunkte senkt. Dieser New Yorker Zins-Zirkus ist wie eine Nachrichtensendung im Fernsehen – „unterhält“ und verblödet das Publikum, lenkt vor allem vom Wesentlichen ab. Die Finanzwelt und die „Märkte“ fiebern der Entscheidung entgegen, manche Börsenhändler und Fondsmanager ziehen sich vorsichtshalber Ultra-Pampers an. Denn heftige Marktreaktionen sind nahezu sicher, aber keineswegs sicher prognostizierbar.
Selbst eine Zinssenkung um 50 Punkte bedeutet nicht zwingend, dass der Dollar weiter in die Knie geht. Denn die Finanzmärkte könnten dieses Szenario schon eingepreist haben mit der „unlogischen“ Folge eines nach der negativen Nachricht steigenden Dollar. Was diese Woche zudem brisant macht, ist der vierteljährliche Verfall von Optionen. Bei einer dieser „großen Vier“ ist die Positionierung größer als normal. Dabei handelt es sich um Spekulationen, Absicherungen etc. im Wert von mehreren zehn Milliarden Dollar, die auslaufen und von den Marktmachern ausgeglichen werden müssen.

Zocker, denen das Casino nicht genügt, haben Freude am Nervenkitzel solcher Tage und können bei sekundenschnellen Transaktionen mit etwas Glück einen Schnitt machen. Mit „Spekulieren“ oder „Anlegen“ hat dies jedoch nicht viel zu tun. Weitblick und eine erfolgversprechende Strategie sind unverzichtbar. Wer sich extrem kurzfristigem Trading verschreibt, agiert wie ein Maulwurf und hat schnell den entsprechenden Horizont. Was die Fed heute sagt oder tut, dürfte sowieso keinen nachhaltigen Einfluss auf die Märkte haben. Die wichtigste Triebkraft für den weiteren Verlauf werden die aktuellen Kriege sein – auch wenn man dies bislang an der Börse ausblendet.

Am morgigen Donnerstag werde ich vor Eröffnung der US-Börsen (15:30 Uhr) die Reaktion der Finanzwelt auf die Fed-Entscheidung samt Konsequenzen und Aussichten beleuchten. Um diese Ergänzung einzusehen, müssen Sie nur diesen Beitrag erneut laden. Im Vorfeld sollten Sie beachten, dass eine möglicher Anstieg der Aktienbörsen nach der Fed-Ankündigung nur von kurzer Dauer sein könnte. Denn in der US-amerikanischen Geschichte hat es immer im Oktober die größten Abstürze gegeben. Der mögliche Gewinn ist das viel größere saisonale Risiko nicht wert. Gold und Silber kaufen heute nur Zocker, Anleger sollten ihre Kernpositionen halten und mit Zukäufen warten.


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Der Silberpreis ist aus einem riesigen Dreieck ausgebrochen, hat seinen langfristigen Abwärtstrend verlassen, darüber stabil konsolidiert und hat alle Chancen, in den nächsten Monaten die Marke von 40 Dollar zu erreichen. Dafür spricht nicht nur der große Nachholbedarf gegenüber dem auf Rekordhoch notierenden Goldpreis, sondern auch die Eigenart dieses Edelmetalls, urplötzlich durchzustarten. Beachten Sie, dass der im oberen Bereich der Darstellung ersichtliche RSI sowie der unten ausgewiesene MACD reichlich Luft nach oben haben. Im Laufe des nächsten Jahres sollte der Silberpreis sein altes Hoch von 50 Dollar testen. Mit bis Januar 2026 laufenden US-Optionen nahe am Basispreis auf SLV – den iShares Silver Trust – lassen sich hohe Gewinnchancen mit ruhigem Schlaf kombinieren.


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Wer nur auf Gold und Silber achtet, läuft Gefahr, die große antizyklische Kaufchance beim verpöntesten aller Edelmetalle zu verpassen – Palladium! Im Februar habe ich bereits auf den brutalen Preisverfall von 3400 auf 850 Dollar hingewiesen und nach und nach für die Wikifolios gekauft. Nun steht Palladium bei 1100 Dollar und hat den langfristigen Schwenk nach oben bestätigt. Beim Blick auf den Chart seit 2008 verflüchtigen sich Zweifel: Der Fall wurde auf einer langfristigen Unterstützung gestoppt, die 10-Monats-Durchschnittslinie übersprungen, alle wichtigen Indikatoren (RSI, MACD sowie Stochastik) zeigen eine klare Trendwende. Geduld bringt von nun an Gewinn.


Saludos
Lobo


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