Habecks Energiekonzept: Industrien sollen Produktion an Wetterlage anpassen - Es fällt schwer hier keinen Vorsatz zur Zerstörung der deutschen Industrie zu erkennen.
Habecks Energiekonzept: Industrien sollen Produktion an Wetterlage anpassen
Das Wirtschaftsministerium begann in der parlamentarischen Sommerpause mit der Diskussion über eine massive Umstrukturierung des Stromnetzes. Der Wirtschaftsrat der CDU warnt vor verheerenden Folgen.
Wenn die Sonne scheint und der Wind bläst, sollen deutsche Industrieunternehmen ihre Produktion hochfahren. Herrscht Windstille, dann könnten künftig auch die Maschinen still stehen.Foto: Airubon/iStock
Von Oliver Signus30. August 2024
Produzieren bei 30 Grad im Hochsommer, wenn die Sonne von morgens bis abends scheint, dafür lange Pausen in den wind- und lichtarmen Monaten im Herbst und Winter? So ähnlich könnte es bald in Deutschland aussehen, wird ein neues Energiekonzept umgesetzt, das den Titel „Strommarktdesign der Zukunft“ trägt. Veröffentlicht hat es am 1. August 2024 das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das bekanntlich Wirtschaftsminister Robert Habeck leitet.
Wer flexibel ist, wird mit günstigen Strompreisen belohnt
Geplant ist eine massive Umstrukturierung des Stromnetzes. Schluss soll sein mit den hohen Rabatten auf die Netzentgelte. Denn die, so heißt es auf Seite 105 des knapp 120-seitigen Papiers des Ministeriums, „hemmen Flexibilität am Strommarkt“.
Die derzeitige Netzentgeltstruktur für Großverbraucher begünstige den gleichmäßigen Verbrauch von Strom. Sie könne daher einem „flexiblen Verhalten und dem Erschließen der Chancen günstiger Strompreise entgegenwirken“. Geplant ist eine tagesaktuelle Anpassung an das Angebot von Wind- und Sonnenenergie. Bläst es kräftig und scheint dazu die Sonne, sollen die Betriebe die Produktion hochfahren. Ist das Gegenteil der Fall, ruhen die Maschinen, stellt man sich im Ministerium vor. Unternehmen, die darauf flexibel reagieren, sollen mit günstigen Strompreisen belohnt werden.
Die Regierungsparteien nennen dies im Koalitionsvertrag „Plattform Klimaneutrales Stromsystem“ (PKNS). Dabei gehe es um „Ansätze für das Strommarktdesign in einem weitgehend klimaneutralen Stromsystem“. Dies solle unter „breiter Einbindung“ von Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft geschehen. Seit 2023 diskutieren diese „die Anforderungen an das Strommarktdesign“. Mit dem nun vorgelegten Papier verdichte das Bundeswirtschaftsministerium „das Meinungsspektrum auf konkrete Handlungsoptionen und deren Vor- und Nachteile“, heißt es zu den Zielen (Seite 4).
Wirtschaftsrat: Im europäischen Wettbewerb hoffnungslos unterlegen
Wird Habecks Wind- und Sonnenreich auch nur 12 statt 1000 Jahre dauern?
Das Schlimme ist, dass jeder Mensch mit klarem Verstand weiß, dass das die deutsche Industrie vollends zerstören wird. Offensichtlich hat die Mehrheit der Menschen in diesem Land den klaren Verstand verloren. Wenn die industrielle Basis verloren geht, wird es auch keine Pensionen und Renten mehr in der gewohnten Höhe geben, falls ältere Mitbürger glauben sollten, dass sie das nicht mehr treffen wird.
Gruß
Albrecht
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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!
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