Zusammenfassung des zweiten Teils der Rede

Albatros, Lothringen, Sonntag, 25.08.2024, 11:30 (vor 16 Tagen) @ Albatros742 Views

Im zweiten Teil seiner Rede geht V. Orban von einem globalen Systemwechsel aus, bei dem Asien zukünftig die Dominanz übernehmen wird, als logische Folge aus dem Kommen und Gehen von Staaten und Machtblöcken in der Geschichte. Die westliche Logik scheint am Ende. Amerika, das aus dem kalten Krieg als Gewinner hervorgegangen ist, wird sich mehr auf sich besinnen, was sich durch einen möglichen neuen Präsident D. Trump mit seiner "Amerika first" - Politik in seiner ersten Amtszeit schon abzeichnete. Das benötigte Kapital dazu wird aus Europa und China abgezogen werden, was sich jetzt schon durch Know how Transfer durch Firmenstandortverlagerungen aus Europa zeigt.
Um Europa nicht weiter Teil eines "Freilichtmuseums" werden zu lassen, setzt
V. Orban auf europäische Verteidigungsstrukturen und autarke Energie unter Einbeziehung der atomaren Energieerzeugung.
Die Ukraine muss zu ihrem Status als Pufferstaat zwischen Russland und Europa nach dem Krieg zurückkehren, so lange die Nato besteht, so wie sich V. Orban wieder normale wirtschaftliche und politische Beziehungen zu Russland nach dem Krieg wünscht.

Meiner Meinung nach zeigt der ungarische Regierungschef einen gewissen Weitblick und eine realistische Einschätzung der gegenwärtigen Weltlage. Mit seinen vernüftigen Ansichten in dieser Rede, erscheint er aber damit in Europa leider noch ein "Rufer in der Wüste" zu sein.

Es grüsst der

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Albatros


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