und die Mieten werden steigen und steigen und steigen ......

Dieter @, Montag, 29.07.2024, 10:54 vor 43 Tagen 6173 Views

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ifo-Im-Jahr-2026-nur-noch-175-000-neue-Wohnungen-article...

Ein Ende einer Mietpreis-Explosion ist nur zu erwarten, wenn die baurechtlichen Bestimmungen, hauptsächlich im Bereich der energetischen Anforderungen, deutlich reduziert werden, gleichfalls der Mieterschutz reduziert wird und Mietpreisbremsen aufgehoben werden.

Neubauten im gewünschtem Umfang, die ein Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage erzeugen, wird es nur geben, wenn sich bauen wieder rechnet. Erst dann kann die Mietpreis-Explosion gestoppt bzw. umgekehrt werden.
Die bislang beschlossenen und beabsichtigten politischen Programme lassen das Gegenteil vermuten. Auch bei konservativen Parteien sehe ich keine brauchbaren Ansätze.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Das Problem lässt sich viel schneller lösen - Remigration.

Plancius @, Montag, 29.07.2024, 11:03 vor 43 Tagen @ Dieter 4309 Views

Hallo @Dieter,

dein Vorschlag ist wieder nur die Folge eines zuvor von der Politik verursachten Problems - der gewollten Masseneinwanderung.

Selbstverständlich muss das Baurecht auch entrümpelt werden und der ganze Humbug mit Wärmewende usw. abgeschafft werden.

Aber ohne drastische Reduzierung der Bevölkerung in unserem dichtbesiedelten Land werden wir das Wohnungsproblem nicht aus der Welt schaffen.

Die Politik beabsichtigt ca. 100 - 120 Millionen Menschen in der BRD anzusiedeln. Das geht einfach nicht, ohne unsere letzten Naturräume auch noch zu betonieren. Und all die Menschen wollen auch arbeiten, Auto fahren, urlauben, Nahrung muss für sie angebaut werden. Das kann nicht funktionieren.

Da wünsche ich mir eher einen alsbaldigen Kollaps, als unser von unseren Vorfahren ererbtes Land zum Plündern und Zubetonieren freizugeben.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Die erfolgte Masseneinwanderung seit Merkel halte ich für unumkehrbar.

Dieter @, Montag, 29.07.2024, 11:18 vor 43 Tagen @ Plancius 4339 Views

Hallo Plancius,
wenn die Politik diskutiert und schwafelt von De-Migration, Rückführung, etc. dann geht es doch nur um marginale Effekte. Der Zug ist seit 2015 längst abgefahren, ohne Rückwärtsgang.

Wenn man etwas erreichen wollte in der Hinsicht, kann das nur noch auf freiwilliger Basis erfolgen. Dann müßte man unser Sozialsystem radikal reformieren, besser gesagt: radikal abbauen, die Richter beim Verfassungsgericht austauschen, die Presse auf Linie bringen, grüne Ideale brandmarken, die Gesellschaft umbauen in Schulen, Unis usw., vor allem in Bezug zum Verhältnis Bürger-Staat und Anspruchsdenken und Eigenverantwortung.

Alles Voraussetzungen, die unrealistisch sind. Unsere Gesellschaft ist hierzu unfähig.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Richtig. Deshalb Kollaps voraus. Wir sind auf einem guten Weg dahin. Dann gibt's auch wieder Platz.

Plancius @, Montag, 29.07.2024, 11:25 vor 43 Tagen @ Dieter 5078 Views

Du hast recht.

Mit dem deutschen Dumm-Dödel ist auf demokratischem Wege keine Kehrtwende zu machen.

Habe mich letztens auf dem Campingplatz mit einem Duisburger!!! Mitt-Fünfziger unterhalten. Also einem Mitbürger, der bereits in einem kulturell bereicherten Gebiet an der Belastungsgrenze lebt.

Aber auch dieser Zeitgenosse hat den Schuss überhaupt noch nicht gehört. Wahrscheinlich einer der SPD Wähler aus'm Pott. Seiner Meinung nach würde ohne die ganzen Migranten unser System sofort zusammenbrechen. Und wer soll denn seine Rente sonst erarbeiten?

Gehirnwäsche komplett abgeschlossen. Da ist nichts mehr zu retten.

Gruß Plancius

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Wie kommst du auf diese unglaublichen Zahlen?

Ankawor @, Montag, 29.07.2024, 12:43 vor 43 Tagen @ Plancius 4177 Views

Im Vorbeitrag nennst du eine geplante Einwanderung von 100.000.000 - 120.000.000
Das würde ja bei dem derzeitigen Tempo schon bis zu 100 Jahre dauern.
Hast du einen Grund für diese unglaublichen Zahlen? Oder nur so dahingeschrieben?

Es gibt jetzt 83 Mio. in Deutschland. Eine Verdoppelung erscheint mir unvorstellbar. Ich gehe manchmal in eine Großstadt und sehe, wie voll das jetzt schon ist.

Da wünsche ich mir eher einen alsbaldigen Kollaps, als unser von unseren Vorfahren ererbtes Land zum Plündern und Zubetonieren freizugeben.

Wenn das Land kollabiert ist, dann gibt's ja nichts mehr zum Plündern. Und zubetonieren wird dann auch keiner. Wie wird der Kollaps überhaupt aussehen?

Andererseits höre ich auch oft die gleiche Aussage wie von deinem zitierten Duisburger: Ohne die Migranten würde das Land kollabieren.

Wie denn nun? Kollabieren, wenn so viele kommen, oder kollabieren, wenn sie alle weg wären?

Mit ratlosen Grüßen

Ankawor

PS: In meinem Rückzugsland Portugal wird nun auch vermehrt über Migranten gezetert, hauptsächlich in den beiden Großstädten. Dort wird nun auch gehauen und gestochen. Aber das ist bei weitem nicht so ein finanzielles Schlaraffenland wie D. Trotzdem scheint es sie anzuziehen. Aber wohl nicht wegen dem Wetter, denn die liegen nicht am Strand, sondern hängen in den Innenstädten und am Bahnhof rum. Reinkommen dürfen soll übrigens nur noch, wer bei Ankunft einen Arbeitsvertrag vorweisen kann, was der Zahl null entsprechen dürfte. Die Politik streitet darüber. Linke wollen jeden reinlassen, Rechte gar keinen.

--
Todfeind [ˈtoːtˌfaɪ̯nt]: Person oder Gruppe, die andere mit dem Tode bedroht, direkt oder indirekt.

Die Zahlen wurden seinerzeit auf dem UN-Gipfel zur Replacement Migration in Marrakesch genannt.

Plancius @, Montag, 29.07.2024, 13:31 vor 43 Tagen @ Ankawor 3618 Views

Bei dem UN-Pakt zur Replacement Migration ging es u.a. auch um die Ansiedlung von Menschen aus dem Magreb-Raum, dem globalen Süden und Teilen Asiens in Europa. Nicht nur, um die Bevölkerungsdichte in Europa zu halten und den Druck aus den geburtenstarken Ländern zu nehmen, sondern auch um die zusätzliche Aufnahme von Klimaflüchtlingen.

Da wurden seinerzeit 100 - 120 Millionen Menschen für die BRD ins Spiel gebracht.

Mit dem jetzigen Einwanderungstempo ist diese Zielmarke natürlich kurzfristig nicht zu schaffen. Wir haben aber seit 2005 in der BRD brutto 10 Millionen Menschen aufgenommen, netto sind es seit 2015 ca. 4 Millionen. Sonst wäre unsere Einwohnerzahl bereits unter die 80 Millionen-Marke gefallen.

Ich vermute sehr stark, dass die Geburtenrate bei genuinen Deutschen etwa gleich ist bei der von Südkorea (0,72 pro Frau in 2023). Und dort hat man bereits den demografischen Notstand ausgerufen.

Wir sind bereits schon seit einigen Jahrzehnten dabei, dass wir hier Platz machen für Fremde.

Die Regierung plant mit einer Einwanderung von jährlich ca. 1 Million Menschen, um die Bevölkerungszahl hier zu halten. Die Zielmarke von über 100 Millionen soll wohl dann greifen, wenn irgendwo der Klimanotstand wegen einer Dürre, Hungersnot, Überschwemmung usw. ausgerufen wird, um dann kurzfristig mehrere Millionen Menschen aufzunehmen.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Einige Bundesländer überlegen, die Sache im Länderausgleich nicht mehr mitzumachen ...

Mirko2 @, 404, Montag, 29.07.2024, 11:58 vor 43 Tagen @ Dieter 3908 Views

Was dann die Folge wäre, dass sie aus dem Verbund der "BRD" auszutreten.

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Es würde schon reichen, alle Geldleistungen einzustellen, und Baracken als Standard Unterkunft. So würden 80% wieder zurückgehen, ohne Zwang, ohne Polizeieinsatz, sondern freiwillig. owT

BerndBorchert @, Montag, 29.07.2024, 12:16 vor 43 Tagen @ Dieter 3137 Views

Hatte ich bei Diskussionen im Freundeskreis

lowkatmai @, Montag, 29.07.2024, 12:32 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 4767 Views

auch schon vorgeschlagen:

Baracken (Zeltstädte, dafür ist es im Winter zu kalt) in Nähe der Grenzen, nur Sachleistungen und das Problem hat sich binnen relativ kurzer Zeit gelöst.

l[[zwinker]]

Es geht ziemlich einfach (hoffentlich liest hier keiner mit)

Brutus ⌂ @, Montag, 29.07.2024, 14:05 vor 43 Tagen @ lowkatmai 4474 Views

Orte haben nun mal eine definierte Fläche.
Am dümmsten ist es die Baracke, dürfen ruhig Containerdörfer sein, sieht man bei Bad Seegeberg von der Autobahn aus, wenn diese Bracken direkt neben dem Aldi stünden.

Weil...

ist schon passiert, der Aldi über kurz oder lang schließt.

Im Umkehrschluss steckt die Lösung!

Es darf keine Langeweile aufkommen, (sonst dumme Gedanken Frust) ergo braucht der Mensch, wir auch, Beschäftigung.

Bei Einigen reicht Fußball WM andere brauchen die Tour Dritte müssen Olympia oder Formel 1.

Ach ja, die mit Alkohol gibt's ja auch noch, oder Gras, was neuerdings ja legal ist - der Anbau.

Wenn man wegen der Entfernung den halben Tag mit Einkaufen beschäftigt ist - ....


Also Hand aufs Herz, eine Kommune, die das nicht einkalkuliert - ist dumm!

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https://brutus1111.diary.ru/?headline
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Das BVerfG dazu ...

Mirko2 @, 404, Montag, 29.07.2024, 12:46 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 3485 Views

Asylbewerberleistungen (2012):

In einem Urteil von 2012 stellte das BVerfG fest, dass das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum auch für Asylbewerber gilt. Das Gericht entschied, dass die Leistungen zur Sicherung des physischen und soziokulturellen Existenzminimums nicht unter das Niveau der Sozialhilfeleistungen für deutsche Staatsbürger fallen dürfen.

Hartz IV-Regelsätze (2010):

Ein weiterer wichtiger Fall betraf die Höhe der Hartz IV-Regelsätze. Das BVerfG entschied, dass der Gesetzgeber das Existenzminimum in einem transparenten und nachvollziehbaren Verfahren festlegen muss. Diese Entscheidung führte zur Neufestsetzung der Regelbedarfe, basierend auf statistischen Erhebungen.

Nachranggrundsatz bei Sozialleistungen (2022):

Das BVerfG bestätigte, dass der Gesetzgeber bei der Sicherung des Existenzminimums einen Gestaltungsspielraum hat, der auch den Nachranggrundsatz berücksichtigt. Dies bedeutet, dass staatliche Leistungen nur dann gewährt werden, wenn Menschen ihre Existenz nicht vorrangig selbst sichern können. Der Gesetzgeber darf verlangen, dass Bedürftige alle zumutbaren Möglichkeiten zur Selbsthilfe ausschöpfen.

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Urteile des Verfassungsgerichts sind nicht für die Ewigkeit, und gerade das Verf.Gericht sollte den wichtigsten Grundsatz des Grundgesetzes beachten: Das Volk bestimmt. owT

BerndBorchert @, Montag, 29.07.2024, 13:21 vor 43 Tagen @ Mirko2 2659 Views

"Das Volk bestimmt."

Mirko2 @, 404, Montag, 29.07.2024, 13:32 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 2994 Views

Ich bin 2021 abgehauen, weil genau das Volk bestimm hat(?)!!

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Server capacity exceeded

Nach der langen Regierungszeit von Merkel und SPd etc. werden im Verfassungsgericht nur "Busenfreunde" dieser Leute sitzen.

Olivia @, Montag, 29.07.2024, 17:38 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 2394 Views

D.h. deren Gehirn ist auf die gleiche Art und Weise "bearbeitet" worden, wie das der oben genannten.

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For entertainment purposes only.

Das Volk bestimmt.

Romeo @, Somalia 2.0, Montag, 05.08.2024, 21:57 vor 36 Tagen @ BerndBorchert 552 Views

Ja, genau.
Und das Volk hat bestimmt, dass all das, was nun so ist, wie es ist, genau so - und nicht anders - seine Richtigkeit hat.

Wach auf, Bernd.
Wir paar hier im DGF versammelten Nörgler sind mitnichten "das Volk".

Unbestimmte Grüße,
R.

--
Klagt nicht, kämpft!

Tja, die Frage ist doch folgende:

stocksorcerer @, Montag, 29.07.2024, 14:41 vor 43 Tagen @ Mirko2 2993 Views

Gilt das auch für abgelehnte Asylbewerber?

Gruß
stocksorcerer

Die physische Anwesenheit ist nicht zwingend notwendig.

Dionysos @, Montag, 29.07.2024, 14:14 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 3384 Views

Ein deutsches Onlinekonto reicht zu und ab und zu mal sehen lassen.
Ein Kroate zeigt, wie es gemacht wird.

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https://www.youtube.com/shorts/vmBtR3ETDO0

Gruß

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

DAs ginge Schnell

re-aktionaer @, Montag, 29.07.2024, 14:53 vor 43 Tagen @ Dieter 3194 Views

Wehrpflicht und Einberufungen der jungen Abenteurer. Wie schnell wird da das Weite gesucht und die alte Heimat wieder entdeckt. Wetten? Da muss nicht mal ein Schuss fallen.

Warum sollte das die Mieten senken?

SevenSamurai @, Montag, 29.07.2024, 13:58 vor 43 Tagen @ Dieter 3326 Views

Mieterschutz reduziert wird und Mietpreisbremsen

Genau das wird doch dann dazu führen, dass Mieten um unglaubliche Beiträge steigen und man die Mieter einfach auf die Straße setzt.

Eine Begrenzung des Mietwuchers, der meist durch sogenannte Wohnungsbaugesellschaften kommt, ist meiner Meinung nach sinnvoll.

Wie soll man denn sonst eine Wohnung in einer Stadt bezahlen?

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

kurfristig stimmt Deine Aussage, langfristig nicht.

Dieter @, Montag, 29.07.2024, 17:18 vor 43 Tagen @ SevenSamurai 2651 Views

Hallo SevenSamurai,

Parteien, die von kurzfristigen Aspekten leben, sehen das ähnlich wie von Dir beschrieben. Aber nachhaltig ist das nicht, verschlimmert nur die langfr. Perspektiven.
Aufgrund der bisher getätigten Fehler ist ein notwendiges Umsteuern erst einmal schmerzhaft. Bittere Medizin. Da werden kurzfrisig Mietsteigerungen vorweggenommen, die ohne die Maßnahmen ohnehin kommen würden, nur etwas später, dafür aber längerfristig.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Bei dem Vandalismus der inzwischen überall stattfindet, wird nicht mehr gebaut. Wozu auch. Wenn die Mieten "kastriert" werden, dann werden die Immos verkauft und

Olivia @, Montag, 29.07.2024, 17:51 vor 43 Tagen @ SevenSamurai 2848 Views

die Gesellschaft wird irgendwo im Nirgendwo angesiedelt, d.h. sie ist für den dt. Staat noch weniger greifbar als die Migranten "rückführbar" sind.

Alles bereits seit einigen Jahren Usus und sogar im Öffentlich-Rechtlichen TV gut dokumentiert. Nur das Ausmaß war nicht so groß. Das wird sich ändern, sobald die Mietpreise festgeschrieben werden.

Als ob so ein Milchbubi wie Kevin so etwas unterbinden könnte. Er fordert es heraus, dass die Pensionäre der Mittelschicht ihr Hab und Gut verkaufen (die waren solide und haben regelmäßig saniert) und das ganze Wohnungsgerümpel dann an die internationale Mafia "verkloppt" wird.

"Wir" haben übrigens inzwischen eine ähnliche Situation wie die USA. Dort fielen die Immopreise in Mittelschichtgegenden sobald sich dort Farbige ansiedelten. Gleichgültig, ob die solide waren oder nicht. Bei uns passiert das jetzt mit den "Migrantenwohnheimen". In München beginnt das jetzt. "Sie" siedeln die berühmt-berüchtigten, jungen, männlichen Migranten in Villengebieten an..... noch gibt es einen Aufschrei der Anwohner...... wird wohl nicht viel nützen, unsere Politiker sind offenbar alle viel zu viel in Korruptionsnetzwerke verstrickt und machen alles, was ihnen von diesen "befohlen" wird.

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For entertainment purposes only.

Die Mieten passen wg. der erhöhten Zinsen nicht mehr zu den Immobilienpreisen. Die spannende Frage ist: Werden die Immobilienpreise fallen (Halbierung?) oder werden die Mieten steigen (Verdopplung)?

BerndBorchert @, Montag, 29.07.2024, 17:00 vor 43 Tagen @ Dieter 2786 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Montag, 29.07.2024, 17:37

Für jeden Immobilieninvestor - egal wie groß - ist die Miete der Zins für das investierte Kapital, egal wie lange die Investition schon zurückliegt, und wenn sie in der Zukunft liegt sowieso.

Deshalb vergleicht jeder immobilienbesitzer den aktuellen Quotienten aus Jahresmieteinnahme und Immobilienwert mit dem aktuellen Zinsniveau. Und so wird sich das neu einpendeln, mit den 2 Möglichkeiten aus der Überschrift oder einer Kombination daraus.

Bernd Borchert

Bitte beachten, dass eine - sagen wir - Halbierung der Immobilienpreise oder eine Verdopplung der Mieten (!) eine wirtschaftliche Entwicklung sein wird, die große Auswirkungen auf enorm viele Menschen haben wird, und das nicht nur in Mitteleuropa, sondern weltweit.

Die Rendite wird weitaus weniger durch den Zins bestimmt

Dieter @, Montag, 29.07.2024, 17:38 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 2678 Views

Hallo,
m.E. spielt der Zins nicht die dominante Rolle, sondern andere Faktoren. Also: zu welchen Kosten kann der qm Wohnfläche hergestellt werden, wie hoch sind Forderungsverluste bei Mietern anzusetzen, Renovierungsbedarf, Erwartungen an zukünftige gesetzliche Regelungen. Wie schnell bekommt man Mieter aus einem Objekt raus, der sich nicht im Sinne des Eigentümers verhält.
Alle obigen Faktoren bilden ein Kostengerüst + ggf. ein Darlehnszins, sofern Darlehn in Anspruch genommen werden.

Vergleiche ich die Kosten mit möglichen Mieteinnahmen abzügl. Modernisierungsaufwendungen, Forderungsverlusten, Vandalismus, etc.
Erst dann kommt der Vergleich zu anderen Investitionsmöglichkeiten. Die Stellschrauben liegen beim Staat, den politischen Forderungen der Mieterlobbys (Deutschland ist Mieterland) und natürlich auch beim Co2-Wahnsinn und so etlichen anderen Bauvorschriften.

Grundstücke in den Städten werden auch immer teurer, allein schon weil gesetzlich die Abständsflächen reduziert wurden und man somit mehr Baukörper auf gleich großem Grundstück bauen kann.

Wer Immos baut oder kauft, denkt langfristig, damit auch die Renditeerwartungen. Alternative Investments sind dann nicht Aktien oder Rohstoffe, sondern Staatsanleihen (bei dt. Denke). Staaten können nur überleben, wenn sie langfristig auf einen Null-Zins zusteuern oder bleiben oder sie gehen hops.

Mieten können nur fallen, wenn sich das Verhältnis Angebot zu Nachfrage ändert oder wenn der Staat Immoeigentümer direkt oder indirekt enteignet und eine vollkommen sozialistische Wohnungswirtschaft betreibt. Im letzten Fall würden die Häuser recht kurzfristig verfallen.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Immobilien wurden locker bei 8 % Zinsen gebaut in D. Das war gar kein Problem. Es sind nur nicht so viele Menschen "eingestiegen", die keinen Pfennig EK hatten.

Olivia @, Montag, 29.07.2024, 17:57 vor 43 Tagen @ Dieter 2563 Views

In den letzten Jahren wurden den Leuten die Immos ja nahezu nachgeschmissen mit dem 0-1 % Zins.

Der Zins ist immer noch nicht hoch. Eigentlich erheblich gesünder als das Drama vorher.

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For entertainment purposes only.

Frage wäre, wie damals bei 8% Zinsniveau das Verhältnis von Miete zum Immobilienpreis war. Ich nehme an, auch sehr hoch. owT

BerndBorchert @, Montag, 29.07.2024, 19:05 vor 43 Tagen @ Olivia 2082 Views

Damals arbeitete man noch mit einem hohen Disagio. Das war (bei vermieteten) Immos steuerlich absetzbar und bei privat Genutzen reduzierte es die Zinsbelastung.

Olivia @, Montag, 29.07.2024, 19:18 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 2283 Views

Alles in Allem war das Ganze noch seriöser. Gauner im Immo-Bereich gab es auch damals zu Haufe.

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For entertainment purposes only.

Damals:

Dieter @, Montag, 29.07.2024, 20:15 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 2407 Views

Hallo BerndBorchert,

damals konnte sich ein einfacher Handwerksgeselle oder ungelernter Arbeiter ein normales Haus leisten, meist als 2-Fam.Haus, damit die 2. Wohnung noch Mieteinnahmen generierte zwecks Zahlung von Zinsen und Tilgung.
Es reichte, wenn die Frau zusätzlich einen Nebenjob hatte und ansonsten die althergebrachte Rolle einnahm.

Damals waren die Bauvorschriften anders, ebenso die Lohnnebenkosten, die heute Lohnhauptkosten sind. Dann kassierte damals der Staat deutlich weniger am Bau, da die Steuersätze und Sozialabgaben deutlich niedriger waren (z.B. MWST).

Heute muß man davon ausgehen, daß Bauherren falls sie alle Aufträge durch Firmen erledigen lassen, indirekt ca. 50 % der Gesamtbaukosten an den Staat zahlen. Dieses Verhältnis war mal ganz anders.

Man kann auch andersherum argumentieren: Man kann extrem viel sparen beim Bau, wenn man Wege findet, den Staat nicht einzubeziehen, setzt allerdings ein paar pers. Eignungen voraus und ist für Wohnungsbaugesellschaften oder kommunale Bauträger unmöglich. - die steigen dann einfach aus, aus dem Baugeschehen.

Gruß Dieter

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Ich verstehe die Korrelation zum Zins auch nicht. Man braucht sich doch nur mal anzuschauen, wieviele Immos in Cash bezahlt werden.

Plancius @, Montag, 29.07.2024, 20:09 vor 43 Tagen @ Dieter 2439 Views

Selbstverständlich spielt der Zins für Habenichtse und institutionelle bzw. gewerbliche Investoren eine Rolle.

Aber egal wo man in Deutschland wohnt. Überall gibt es bestimmte regionale Immobilienhaie, die Häuser und Eigentumswohnungen aufkaufen und cash bezahlen. Es sind Handwerker, andere kleine Gewerbetreibende, Erben usw.

Und wie heißt es so schön? Die erste Million ist die Schwerste. In unserem Land hat sich in der Nachkriegszeit eine dermaßen dicke, wohlhabende Mittelschicht etabliert, im Westen wesentlich ausgeprägter als im Osten.

Genau diese Schicht ist auch ein wesentlicher Grund für unsere Malaisse. Der klassische CDU-Wähler schlechthin, an Veränderungen überhaupt nicht interessiert. Migranten willkommen, halten die Mieten auf einem stabil hohen Niveau.

Der Anlagedruck wegen der nach wie vor niedrigen Zinsen hält die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt weiterhin hoch. Die Leute wollen raus aus dem Geld in Sachwerte. Habecks Heizungsgesetz scheint in vielen Regionen kaum noch eine Rolle zu spielen.

Schließlich kommt jeden Monat neues, renditesuchendes Geld hinzu. Nur wohin damit? fragt sich nach wie vor die vermögende Mittelschicht.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Auch der, der cash (also ohne Kredit) eine Mietimmobilie kaufen will, wird das Verhältnis Miete/Kaufpreis mit dem Zinsniveau vergleichen

BerndBorchert @, Montag, 29.07.2024, 23:41 vor 43 Tagen @ Plancius 2012 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Montag, 29.07.2024, 23:45

Und wenn die zu erwartende Verzinsung des Kaufpreises durch die Mieteinahmen deutlich schlechter ist als das Zinsniveau, wird er die Immobilie nicht kaufen, sondern das Geld z.B. festverzinslich anlegen.
Also kein wesentlicher Unterschied zu dem, der mit Kredit kauft.
Bernd Borchert

Die Politik verursacht die Mangellage aus ideologischen Gründen.

Dieter @, Dienstag, 30.07.2024, 00:28 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 2368 Views

bearbeitet von Dieter, Dienstag, 30.07.2024, 00:41

Hallo BerndBorchert,

Deine Überlegung hat seine Berechtigung. Nur wir hatten Zeiten mit Null-Verzinsung, teilweise Negativ-Zinsen. Da wurde zwar mehr gebaut und geplant als derzeit, aber nicht in dem Umfang, wie man es hätte erwarten können.
Auch derzeit bei gesunkenen ca. 3,5% Zins = stark rückläufige Nachfrage. Die Stellschrauben für mehr Wohnungen liegen bei den Baukosten und bei zu erwartenden Risiken, die einkalkuliert werden. Die Gründe kennen wir. Bei beiden Faktoren könnte der Gesetzgeber handeln.

Er könnte sogar für jeden Neubau 20% verlorenen Zuschuß geben (auf alle Handwerkerrechnungen) - und würde dabei netto riesige Steuereinnahmen generieren. Mit dem Zuschuß wären die Baukosten dann immer noch höher als vor 3 Jahren.

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Statt dessen gibt er z.B. verlorene Zuschüsse für irrsinnige Heizungsumstellungen mit Verpflichtungs-Gesetzen und dazu noch ein extremer Verwaltungsaufwand für Antragsteller und Bearbeiter.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Kalkulation als Investor

Echo @, Dienstag, 30.07.2024, 09:44 vor 43 Tagen @ BerndBorchert 1986 Views

bearbeitet von Echo, Dienstag, 30.07.2024, 10:01

Bei denen die die liquiden Mittel verfügen kann es auch einfach daran liegen, dass sie eine Aktien-Aversion haben. Außerdem gibt es bei vermieteten Immos auch noch die Abschreibung.

Wer hingegen Mietshäuser auf Kredit kauft rechnet etwas anders: Verrechnet man den Steuervorteil (für Leute mit hohem Einkommensteuersatz) sowie die Miete mit Zins & Tilgung, sollte man auf ungefähr 0 kommen. Ausnahmen wie München mal ausgenommen. Dann zahlt sich das Haus von ganz alleine ab. Nach 10 Jahren sind Veräußerungsgewinne sogar steuerfrei. Gewisse Gewerke kann man ebenfalls abschreiben, etwa Elektrik neu machen, dann kostet es effektiv nur die Hälfte aber die Aufwertung ist nach 10 Jahren steuerfrei.

Manche Steuergestalter schieben die Immo nach 10 Jahren in eine juristische Person, um dort zum einen die angehäuften Gelder rauszuziehen ohne eine Ausschüttung versteuern zu müssen, und gleichzeitig erhöht man die Abschreibung zum neuen Marktwert (Grundstück wird allerdings nicht abgeschrieben, nur Gebäude). Spart nochmal 25% Steuer.

Da ist es kein Wunder, dass Reiche immer reicher werden, vor allem wenn der Markt nur eine Richtung kennt. Es ist ein unfaires Spiel, weil Boden nicht vermehrbar ist. Wer jung ist hat im Grunde nur wenige Hebel: Einkommen erhöhen durch Fleiß; Unternehmertum und Einfallsreichtum (besonders im digitalen Zeitalter); Erbe; oder durch Spekulation oder Ausnutzung von Krisensituationen, sowie Arbitrage. Oder sich direkt in die soziale Hängematte zu legen.

geht ein Beispiel

aliter @, Dienstag, 30.07.2024, 10:00 vor 42 Tagen @ Echo 1859 Views

da ich mit Immos immer nur deutliche Verluste machte vor und nach Steuern, wäre ich für ein Beispiel (ganz grob pauschal) dankbar. mfg aliter

etwas konkreter

Echo @, Dienstag, 30.07.2024, 10:47 vor 42 Tagen @ aliter 1834 Views

bearbeitet von Echo, Dienstag, 30.07.2024, 11:10

Angenommen du bist im Spitzensteuersatz und kaufst eine Immobilie für 500.000€, dann könntest du mindestens 2% jährlich = 833€ monatlich abschreiben (für Neubau und Denkmäler gibts es Ausnahmen), das heißt allein durch diesen Vorteil zahlt dir das Finanzamt jeden Monat 350€ Prämie. Außerdem darf man die Zinsen abschreiben, das sind bei 4% Zins auf beispielsweise 450.000€ nochmal jeden Monat 630€ Steuervorteil. Beachten musst du natürlich die Miete, die landet wiederum als zu versteuerndes Einkommen obendrauf. Die Tilgung muss ebenfalls aufgebracht werden und diese ist nicht absetzbar, da diese ja dem Vermögensaufbau dient.

Hier hat jemand den Cashflow mal komplett durchgerechnet und kommt auf auf ein negatives Endergebnis, das heißt der Kauf der Immobilie muss jeden Monat bezuschusst werden. Kauft man hingegen günstiger ein, bringt die Immobilie trotz Kredit jeden Monat bares Extrageld ein über das man frei verfügen kann.

Der von mir erwähnte Trick mit dem Weiterverkauf ist wiederum eher für GmbH-Eigentümer oder Familienstiftungen interessant. Wenn du normalerweise eine Ausschüttung machst zahlst zu zusätzlich zur 15% Körperschaftsteuer (+eventuell Gewerbesteuer) nochmal 25% Kapitalertragsteuer. Verkaufst du deine Immobilie an die eigene Firma, ist es keine Ausschüttung und somit frei von Kapitalertragsteuer - ggf fällt Grunderwerbsteuer aber es gibt Möglichkeiten, das zu umgehen. Das Ganze kann man auch noch etwas komplexer aufsetzen um noch mehr zu sparen, etwa über eine neue GmbH und Co. KG (Youtube Video). Das sind dann aber recht aufwändige Konstrukte, das ist für den Normalbürger zu viel.

Immobilien sind hierbei Mittel zum Zweck. Die Ausgangsthese war ja: Bekäme man einfach nur 4% Mietrendite dann könnte man das Geld viel einfacher am Kapitalmarkt investieren.

Edit: Berechnungsfehler korrigiert

Die Abschreibungen kannst du nur bei vermieteten Immobilien realisieren. Bei Kauf einer Immo in eine GmbH fallen die Mieteinnahmen als Gewinne an, die durch die....

Olivia @, Dienstag, 30.07.2024, 11:10 vor 42 Tagen @ Echo 1745 Views

bearbeitet von Olivia, Dienstag, 30.07.2024, 11:18

Abschreibungen reduziert werden. Wobei jedem klar sein muss, dass NUR der Gebäudewert, Reparaturen und Sanierungen abgeschrieben werden können. Das alles funktioniert ganz gut, solange der Mietermarkt "in Ordnung" ist..... bzw. solange der Staat bereit ist, exorbitante Mietkosten für "Flüchtlinge" zu zahlen. Diese Zahlungen sind offenbar so gut, dass inzwischen auch Villen in guten Gegenden der Städte als Flüchtlingsunterkünfte genutzt werden können.

Wird der Mietermarkt - ggf. auch nur für gewisse Segmente - instabil, dann ändert sich die Sachlage. Für den Vermieter gilt es zu wissen: Wo nix ist, kann man nix holen!
D.h. Er bleibt möglicherweise auf Mietforderungen sitzen und hat alle Sanierungskosten - z.B. bei Vandalismus/starker Abnutzung - selbst zu tragen.

In Krisenzeiten kommt verstärkend hinzu, dass Mieten eingefroren werden, die Inflation aber steigt. Von der Großen Depression wird gesagt, dass Mietwohnungseigentümer/Pensionäre des gehobenen Mittelstandes teilweise am Hungertuch nagten, weil die Mieten nicht mehr ausreichten.... eine kalte Enteignung. Einziges Schlupfloch: Möbeliert vermietete Zimmer/Wohnungen, die INNERHALB der Wohnung des Vermieters lagen.

Immokonzerne in MUC haben vor Jahren bereits das Konzept dankbar aufgegriffen und auf Miniwohnungen (eigenständige Appartements) angewandt. Wird alles möbeliert vermietet. Der Gesetzgeber wird dem aber sehr schnell einen Riegel vorschieben. Bei selbstgenutztem Wohneigetum kann die möbelierte Vermietung (innerhalb der eigenen Wohnung) vmtl. weiter unter der Kondition vermietet werden, dass Kündigungen 14-tägig möglich sind. Grund: Man kann dem Vermieter Spannungen mit dem Mieter innerhalb der eigenen Wohnung nicht zumuten....... kann sich natürlich auch ändern.

Ich habe die ganzen Konzepte (Mietwohnungseigentum privat und in der Firma gehalten) alle selbst durchexzerziert. Natürlich hübsch kompliziert, um das Ganze steuerlich zu optimieren....... Ich kann nur sagen: Es ist sehr teuer, den ganzen Dreck wieder aufzulösen. In jedem Falle aber ist der Staat dabei und verdient mit... nicht zu schlecht..... besonders, wenn man sich vorher in irgend einer Form mit ihm ins Bett gelegt hat. Verkaufe mal eine privat gehaltene Wohnung innerhalb von 10 Jahren.... dann darfst du alle geltend gemachten "Abschreibungen" nachträglich schön versteuern..... also beißt du die Zähne zusammen und machst das oder hängst weiter in den "Verpflichtungen". Wenn es schlecht läuft, dann dürfte eine solche Situation demnächst auf einige "Investoren" zukommen. Ich bin Gott sei Dank raus!

Bei GmbHs wird bei Verkauf der gesamte Zugewinn versteuert. Lohnt sich also nur, wenn man vorher Verluste "angesammelt" hat...... wodurch auch immer. Allerdings kann man nur empfehlen, bei der "Ansammlung" von Verlusten darauf zu achten, dass man die Dinge ALLE unter Kontrolle hat.... also keine "Fremden" involviert, d.h. auch keine Banken.

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For entertainment purposes only.

Seit April 2023 ist das Barzahlungsverbot in Kraft

Steppke, Dienstag, 30.07.2024, 18:20 vor 42 Tagen @ Plancius 1849 Views

bearbeitet von Steppke, Dienstag, 30.07.2024, 18:24

Das Barzahlungsverbot gilt für Rechtsgeschäfte, die nach dem 1.4.2023 abgeschlossen werden (§ 59 Abs. 11 GwG). Die Vertragsparteien müssen einem Notar nachweisen, dass sie eine Immobilie nicht bar bezahlt haben. Der Notar muss den Nachweis prüfen. Verstöße gegen das Barzahlungsverbot und die Nachweispflicht muss der Notar der Anti-Geldwäsche-Einheit des Bundes, der beim Zoll angesiedelten Financial Intelligence Unit (FIU) melden.

https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/geldwaesche-was-immobilienunternehme...

Notare sind übrigens schon lange verpflichtet bei Immokäufen automatisch das Finanzamt zu informieren. Die prüfen dann, woher das Geld kommt.

Immos bar (oder unbar mit Schwarzgeld) zu bezahlen, ist schon seit Jahren unmöglich.

Ein Bekannter, Bereichsleiter eines großen deutschen Konzerns, hat seine 500k-Immo nur mit 100k Hypothek finanziert, die restlichen 400k aus Eigenkapital.

Da kam sofort ein Schreiben des Finanzamtes und er musste die Herkunft der 400k nachweisen.

Der Nachfolger, der die Handwerksfirma meines Vaters übernommen hat, wird auch manchmal bar bezahlt. Schon bei 5000 Euro, die er dann bei der Bank einzahlt, woraufhin die eine Kontrollmitteilung an das FinAmt schickt, führt dazu, dass er die Herkunft nachweisen muss.

Er muss dann eine Kopie der Rechnung schicken und das FinAmt wendet sich dann an den Auftraggeber/Barzahler und verlangt von dem einen Herkunftsnachweis.

Finanzamt & Steuerfahndung sind mittlerweile im "Hardcore-Modus".

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VT: Der Wohnungsmangel und die Wertsteigerung der Immos ist gewollt, damit der Staat, beim kommenden Lastenausgleich, maximal "abgreifen kann". Je höher der Buchwert, je höher die Zwangsbesteuerung/Abgabe.

Vermögensregister ist (in Brüssel) in Arbeit und wird als Bemessungsgrundlage dienen.

VT Ende.

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Gruß Steppke

Wenn ich schreibe Cash, dann meine ich 100% Eigenkapital.

Plancius @, Dienstag, 30.07.2024, 20:48 vor 42 Tagen @ Steppke 1520 Views

Ist diese Formel nicht etwas zu einfach?

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Donnerstag, 01.08.2024, 13:05 vor 40 Tagen @ BerndBorchert 895 Views

Wenn dieser usammenhang so klar und eindeutig funktionieren wuerde, dann mueßten die Mieten bei jeder Leitzinsänderung munter hoch- oder runterpurzeln.
Einen wichtigen Punkt hast Du da vergessen.
Betongold ist ein Wertaufbewahrungsmittel ähnlich den Edelmetallen, oder Aktien.
Die Miete ist ein Zubrot, das die Sache noch etwas angenehmer fuer den Immobilienbesitzer macht.
Wenn die Mieteinnahmen eher nebensächlich sind, dann lassen die Eigentuemer Wohnungen auch gern leer stehen.
Das erlebt man in boomenden Gegenden, wie lange Zeit London oder in den chinesischen Ballungszentren.
Auch hier im Gebiet Königsberg(Opr.) stehen viele Wohnungen leer, weil die Mieter die Wohnungen oft runter wohnen und der reale Erlös aus den Vermietungen schnell ins Negative abrutscht.
Wir haben in Rußland jetzt Leitzinsen von 18% bei einer Inflationsrate von 8-9%.
Dann sollten die Mieten nach Deiner Theorie stark steigen, weil man ja die gleiche Rendite nur mit sehr hohen Mieten erlösen kann.
Aber das passiert nicht.
Der Bestand ist da, und da guckt man nur sehr langfristig zum Leitzins.
Wenn der Vermieter die Preise anziehen wuerde, kann er schnell sehen, wie der Mieter kuendigt und sich woanders eine Wohnung sucht, oder doch lieber selbst eine Wohnung kauft.
Eine Wohnung steht 100 Jahre und erwirtschaftet 100 Jahre Miete.
Da macht es keinen Sinn zu gucken, wie die Zinsen mal 1-3 Jahre sind, langfristig muß die Kalkulation stimmen.
Anders sieht es bei Neubauten aus, aber wie beim Gold kommt da jedes Jahr prozentual fast nichts netto dazu.
Die Neubaupreiskalkulation zu aktuellen Zinsen hat somit nur sehr geringe Auswirkung auf den Mietpreise.
Aber die real hohe Zinshöhe läßt aktuelle Neubaupläne einfrieren und Immobilienpreise absacken.
An den Mietpreisen hat sich nichts getan.
Dazu kommt noch, daß Mieter immer nur so viel Miete zahlen , wie sie maximal zahlen können.
So kommt es, daß in Hochlohngebieten auch hohe Mieten resultieren.
Wer sich die hohen Mieten nicht leisten kann, der zieht weg, ins Umland; oder sucht sich eine kleinere billigere Wohnung. Da spielen die Zinssätze nur eine untergeordnete Rolle.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

370,00 Euro p.m. liegen für Etliche auf der Straße, man muss sich nur bücken

Brutus ⌂ @, Montag, 29.07.2024, 21:17 vor 43 Tagen @ Dieter 3813 Views

bearbeitet von Brutus, Montag, 29.07.2024, 21:22

WOHNGELD
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Hand aufs Herz, wer hat es gewusst?
Man verbringt Jahre und weiß es nicht!
Nahezu Jeder hatte im Leben mal eine Zeit, bei der dies ihm wohl geholfen hätte, aber die Meisten wissen es schlicht nicht - weshalb nur 50% derer, die berechtigt sind, es beantragen!

Gewisse Klientel allerdings wissen es, von denen hab ich es jedenfalls erfahren.

Nach und nach wird das Jeder machen und dann wundert man sich über die nächste Steuererhöhung, weil die Richtung, die Du angibst, stimmt ja!

Wieder mal eine Umverteilung von arm nach reich, weil letztlich partizipiert derjenige, der zu seinem Mietvertrag gleich noch den Wohngeldantrag mitgibt.

https://www.mdr.de/ratgeber/finanzen/wohngeld-beantragen-heizkostenzuschuss-108.html


Ja und auf der anderen Seite führt es dazu, dass immer mehr Leute vom Staat abhängig werden.
Weiß auch nicht, was ich dazu sagen soll.

Kenne keine Statistik, aber nach alledem müsste im Bundesvergleich München der Spitzenreiter bei der nominalen Wohngeldzahlung (also in Relation zur Einwohnerzahl) sein.

Kriegt das wer raus?


LEERSTAND
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Auf der anderen Seite muss man unterstellen, dass bei einer Übersterblichkeit, wie ja protokolliert, der Leerstand besonders schnell wachsen müsste.

Dort ist wegen dem Heizungsgesetz mutmaßlich kaum was neu vermietet!

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Es gibt in Deutschland keine Wohnungsnot. Knapp 2 Millionen Wohnungen stehen leer.

Durran @, Montag, 29.07.2024, 22:21 vor 43 Tagen @ Dieter 3206 Views

Immer noch zahlt der deutsche Staat Abrissprämien für Wohnungen in Ostdeutschland. Steuergeld für Wohnraumverknappung.

Warum muss der ukrainische Flüchtling eigentlich in Berlin, Hamburg oder München in vom Staat bezahlten Wohnungen wohnen und nicht etwa in Dessau, Cottbus oder Halle.

Das versteht man irgendwie nicht. Während der Jobsuchende dann keine Wohnung mehr in den Ballungsräumen findet.

In Berlin gab es 48.000 Bewerbungen für 288 ausgeschriebene Wohnungen. Das ist wirklich krass!

https://www.berliner-kurier.de/berlin/mietwahnsinn-in-berlin-43000-bewerber-auf-288-woh...

In wenigen Jahren werden auch hier einige in Wohnmobilen oder Zelten hausen obwohl sie einen Job haben, jedoch keine Wohnung mehr finden. Ist ja in den USA schon fast Standard.

Jobsuchende... soso. Tiefseetauchende... Woke gewinnt.

Revoluzzer @, Dienstag, 30.07.2024, 08:44 vor 43 Tagen @ Durran 2379 Views

"Früher" habe ich auch vermietet. Nachdem ich merkte, dass ich dadurch in Geiselhaft geriet, habe ich umgehend verkauft. Wurde mir zu gefährlich.

Olivia @, Dienstag, 30.07.2024, 09:22 vor 43 Tagen @ Durran 2558 Views

bearbeitet von Olivia, Dienstag, 30.07.2024, 09:41

Das betrifft aber offenbar im wesentlichen kleine, private Vermieter in teuren Ballungsgebieten und hochpreisigen Wohnungen. Besonders gefählich ist das bei Immos, die finanziert wurden und wo die Mieter dann plötzlich nicht mehr zahlen können. Als ich 1 x bei einer Mieterin klingelte und nachfragte, warum die Miete nicht überwiesen war und auf der Couch noch die frisch gekauften Tüten mit Escada-Kleidung lagen, war mir klar, dass das so nicht weitergeht. Eine Bekannte von mir hatte 2 x hintereinander Mietnomaden in der Wohnung und brauchte jeweils ein Jahr, bis sie diese Leute herausgeklagt hatte. Die Wohnung war finanziert.... und die Bank verzichtete nicht auf ihr Geld. Die Frau hatte 3 z.T. sehr kleine Kinder und mußte dann arbeiten gehen um die Mietkosten für die Mietnomaden zu finanzieren.

Ich persönlich war heilfroh, als eine Familie mit Kleinkind auszog.... Mein Horror war, dass die auch nicht zahlen können (Anzeichen gab es) und dass ich dann deren Mietkosten zahlen mußt (Wohnung war finanziert). Die Wohnung in der eine alte Dame wohnte, deren Bank einen Teil ihres Vermögens "verzockt" hatte, habe ich verkauft, weil auch in diesem Falle die Wohnung praktisch unkündbar war und ich dann für die Mietkosten zuständig gewesen wäre.

Ne.... Immer mit mindestens 30 % Eigenkapital und großem Disagio finanziert.... und dann hatte man den Eindruck, man säße mit nacktem Hintern auf einem heißen Ofen.....
Zu Beginn war das nicht so. Es verschlechterte sich von Jahr zu Jahr. Es war so, als ob man plötzlich einen Haufen von unmündigen Kindern am Bein hätte und für jeden Mist, den die veranstalten, haftbar gemacht werden kann. Nene, das brauche ich nicht. Die Großkonzerne haben ihre Anwaltskanzleien, die mit allen Tricks arbeiten....

Die "Kleinen" und Teile des Mittelstandes finanzieren mit eigenem Geld und sind umgehend in der Haftung. Konzerne arbeiten mit "geborgtem" Geld und unterliegen völlig anderen Gesetzmäßigkeiten. Niemand (außer vlt. den Aktionären) setzt eigenes Geld ein und niemand ist haftbar (es sei denn, die Durchgriffshaftung greift beim Top-Managemnt... das ist aber sehr, sehr, sehr selten). Ähnlich ist das bei Politikern. Die haben auch Zugriff auf "fremdes" Geld und können herumhantieren wie sie (oder ihre Sponsoren) es wollen.... auch sie unterliegen keinerlei Haftung für ihre Handlungen und Fehlleistungen. Dafür gibt es nur Verachtung. Ein Habeck oder eine Baerbock, die in Haftung genommen würden für ihre "Verbrechen", die würden völlig anders handeln.
So aber dürfen sie agieren wie kleine Kinder, sie sind völlig haftungsfrei und "unverantwortlich". Sie tragen KEINERLEI Verantwortung und hantieren nur herum. DAS gilt natürlich genauso für Merkel und andere Politiker.

Wenn ich Revue passieren lasse, dass eine "Jung-Politikerin" mit keinerlei Ahnung von Marktwirtschaft, Geld, internationalen Beziehungen im Westen als Kanzlerin auf Deutschland losgelassen wurde, dann wird mir immer noch schlecht. Kein Wunder, dass die das Scheckbuch immer parat hatte ("wir schaffen das")..... war nicht ihr eigenes Geld.... sie hatte es nicht erarbeitet und das System, in dem sie sozialisiert wurde, auch nicht. Woher sollte sie also auch nur einen Schimmer von Ahnung haben? Ihren "internationalen Sponsoren" (Medien....) war aber genau das offenbar sehr recht.

--
For entertainment purposes only.

Die Gesetzgebung ist nun mal sehr, sehr mieterfreundlich.

Dieter @, Dienstag, 30.07.2024, 09:41 vor 43 Tagen @ Olivia 2116 Views

Wir haben eine sehr einseitige Gesetzgebung und Rechtsprechung. So als würde man davon ausgehen, daß es ein Naturrecht wäre, eine passable Wohnung auf Kosten anderer zu besitzen.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Jammern auf hohem Niveau?

Echo @, Dienstag, 30.07.2024, 10:14 vor 42 Tagen @ Dieter 2174 Views

Mieterschutz ergibt insofern Sinn, weil die Gewinne aus Immobilieneigentum in einer Boomregion dankend privatisiert werden, selbst wenn der Eigentümer nichts weiter beigetragen hat außer etwas früher da zu sein. Sonst hätte man hier wahrscheinlich Feudalherrschaft und Leibeigenschaft zu Gunsten der Großgrundbesitzer. Im aktuellen Mietmarkt einen Mieter vor die Tür zu setzen kann existenzbedrohend sein, denn oftmals würdest du schlicht nichts neues finden. Dank Protektionismus darf man auch nicht einfach irgendwo ein Zelt aufschlagen.

Wie in einem anderen Beitrag geschildert winken Immobilienspekulanten außerdem interessante Steuervorteile.

Bei einem kleinen Vermieter ist es halt ein großes Klumpenrisiko. Dagegen gibt's soweit ich weiß Versicherungen. Gegen reine Mietnomaden sollte es meiner Ansicht nach aber durchaus mehr Sanktionsmöglichkeiten geben.

Jeder Mensch, jede Seele hat das Recht zu scheitern.

Dieter @, Dienstag, 30.07.2024, 11:22 vor 42 Tagen @ Echo 1905 Views

Hallo,
man darf den Menschen ihr Recht zu scheitern oder deren Existenz aufs Spiel zu setzen nicht wegnehmen, auch nicht staatlicherseits. Das gilt auch für Mieter, natürlich auch für mich.

Eine übermäßige Versorgung oder Behütung ist menschenunwürdig.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Obdachlosigkeit ist menschenwürdig?

SevenSamurai @, Dienstag, 30.07.2024, 11:33 vor 42 Tagen @ Dieter 1791 Views

Ober habe ich dich falsch verstanden?

Wenn man einfach so, ohne grossen Aufwand, aus der Wohnung gekündigt werden könnte, dann würde die Vermieter das auch nach rund 2 Jahren IMMER tun, da die Wohnung dann drastisch teuer vermietet werden kann.

Steigerungen von 20 bis 30 Prozent wären kein Problem.

Doch der gekündigte Mieter wäre dann obdachlos.

Ist in diesen Zeiten wirklich nicht gut.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Tja..... die Regierung instrumentalisiert mit ihren Gesetzen halt eine große Anzahl der Bürger.... sodass wir die Situation so haben, wie sie ist..... wenn du wissen willst, wie das ....

Olivia @, Dienstag, 30.07.2024, 11:39 vor 42 Tagen @ SevenSamurai 1790 Views

bearbeitet von Olivia, Dienstag, 30.07.2024, 11:45

weitegeht, dann schaue nach Cuba oder vlt. gibt es noch Bilder von der Ex-DDR.
Ich war dort, gleich nach dem Mauerfall.... in Berlin und auf dem Land und in Frankfurt an der Oder.....

Konnte mir gar nicht vorstellen, dass es so etwas gab. Inzwischen gibt es in D etliche Gebiete, wo das ähnlich aussieht..... sozialistische Resultate..... offenbar ist das so gewünscht..... dann nimmt es wohl seinen Lauf.

Wenn du mal mit jungen Menschen in diesem Lande sprichst - auch gut ausgebildeten - dann wirst du feststellen, dass die der Ansicht sind, dass ihnen alles Mögliche kostenlos zur Verfügung stehen sollte und dass ihnen ohne viel Arbeit alle möglichen Vergünstigungen und internationale Urlaube "zustehen".

Die sind medial so "gebrieft" und unsere "Flüchtlinge" werden von den Sozialarbeitern und Medien ähnlich "gebrieft". Die glauben das alle. Sie haben keine Ahnung davon, dass "die Welt" nicht für sie zahlen wird und dass - wenn die "bösen" Leistungsträger - weg sind, niemand mehr da ist, der ihr "schönes" Leben..... das ihnen ja zusteht..... finanzieren wird. :-)

Schau dir mal den Sozialetat der BRD an (und die Schattenhaushalte - z.B. Pensionen), dann weißt du eigentlich alles. Offenbar besteht der Konsens, dass dieses Land - als Sozialamt der Welt - totgeweiht ist. Aber die Menschen begreifen es nicht.... Porsche wandert übrigens auch bereits aus. Wohin? In die USA? Oder nach Ungarn?

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menschenwürdig

Dieter @, Dienstag, 30.07.2024, 12:05 vor 42 Tagen @ SevenSamurai 1762 Views

menschenwürdig ist es, sich selbst zu kümmern und sich nicht auf andere oder gar den Staat zu verlassen.

Wenn ich keine Wohnung finde, oder aufgrund meines Verhaltens rausgeschmissen werde, dann muß ich entweder eine Nische suchen ggf. mir einen Bretterverschlag bauen bis ich bessere Möglichkeiten habe oder auf andere Weise (ggf. WoMo) ein Dach übern Kopf für mich und Familie zu bekommen.

- und wenn ich zu alledem unfähig bin, dann muß ich halt krepieren oder auf die freiwillige Mildtätigkeit meines Umfeldes hoffen. Einen Anspruch auf irgend etwas schließe ich aus. Wer sich vernünftig irgendwie ins allgem. Sozialleben einfügt, wird mit Sicherheit auch freiwillige Hilfe bekommen.

Und Du hast mich richtig verstanden. Man muß auch scheitern können, das ist keine Frage von Geld, sondern das natürlichste der Welt.


Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Sag' das mal den Plandemikern! Die und deren Aufpasser sind gnadenlos.

neptun, Mittwoch, 31.07.2024, 01:25 vor 42 Tagen @ Dieter 1501 Views

man darf den Menschen ihr Recht zu scheitern oder deren Existenz aufs Spiel zu setzen nicht wegnehmen, auch nicht staatlicherseits. [ ... ]

Während der "Pandemie" wurde aber staatlicherseits genau das gemacht!

Eine übermäßige Versorgung oder Behütung ist menschenunwürdig.

Plandemiker und deren Aufpasser behandeln jeden Bürger gnadenlos menschenunwürdig.

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Drum waren alle staatl. Covid-Maßnahmen menschenunwürdig owT

Dieter @, Donnerstag, 01.08.2024, 08:48 vor 41 Tagen @ neptun 836 Views

owT

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Das Thema Vermietung - in einem teuren Ballungsgebiet und teurem Stadtteil - ist ein Problem. Billigere Stadteile gehen oft noch.

Olivia @, Dienstag, 30.07.2024, 11:34 vor 42 Tagen @ Echo 1839 Views

Diese Problematik habe ich von allen mittelständischen Immoeigentümern in meinem Umfeld und meiner Nachbarschaft gehört. Das ist eine zu risikoreiche Investition.
Ein Arzt, dessen Freundin bei mir mietete, erzählte mir, dass er keine Wohnung mehr saniert, sondern unsaniert weitervermietet. Die Wohnung lag in einem "gesuchten" Stadtteil, aber keinem sehr guten. In sehr guten Stadtteilen ist das nicht möglich.

Außerdem könnte beim Kündigungsschutz der Zeitpunkt des Immobilienerwerbs berücksichtigt werden und ob es sich um Neu- oder Altbau handelt. Ganz speziell bei neu gebauten, frei finanzierten Immoblien ist das ein Risiko, das irgendwann niemand mehr eingehen will...... also werden die Wohnungen eben teurer...... wenn das so gewollt ist, dann ist das ja wohl auch okay.

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Mietnomaden!

Steppke, Dienstag, 30.07.2024, 19:13 vor 42 Tagen @ Echo 1825 Views

bearbeitet von Steppke, Dienstag, 30.07.2024, 19:50

Bei einem kleinen Vermieter ist es halt ein großes Klumpenrisiko. Dagegen gibt's soweit ich weiß >Versicherungen. Gegen reine Mietnomaden sollte es meiner Ansicht nach aber durchaus mehr >Sanktionsmöglichkeiten gebe.

Diese Versicherungen sind viel zu teuer und fressen die Rendite auf. Weiterhin springen die erst ein, wenn Du einen Titel hast. Ist der Mietnomade unbekannt verzogen und versteckt sich bei einem Bekannten, am anderen Ende des Landes, ohne sich beim Einwohnermeldeamt anzumelden, kannst Du solange keinen Titel erwirken.

Wer da nicht genug Eigenkapital hat, zum überbrücken, dessen Genick ist schnell gebrochen (Kleinvermieter mit hoher Hypothek).

Das WICHTIGSTE beim vermieten, ist Menschenkenntnis!

Die (möglichen) Problemfälle muss man vorher aussortieren. Ist der Mietvertrag erstmal unterschrieben, hat man bei diesen Fällen schlechte Karten.

Seit mein Vater (mit großem Herz, der schon zwei Mietnomaden ertragen musste) krank geworden ist und ich sämtliche (Ver)Mietangelegenheiten übernommen habe, hatten wir nie wieder auch nur einen einzigen Problemfall.

Da muss man eisenhart sein! Smalltalk halten (mehrfach), Mimik, Gestik, Körperhaltung, Muskelspannung mit dem Gesagten abgleichen, soziale Medien (des Interessenten) überprüfen und bestimmte Berufsgruppen komplett "aussortieren". Und niemals auf "Tränenstories" hereinfallen ala "Ich habe ein kleines Kind, brauche die Wohnung unbedingt, mein Mann hat mich verlassen" ... sowas in der Art. Es gibt so viele Soziopathen, die "dieses Spiel" so perfekt beherrschen und Deine Menschlichkeit ausnutzen wollen.

Darauf darf man niemals hereinfallen, egal wie hart es ist. Bei solchen "Tränenstories" muss immer sofort die "Alarmanlage angehen". Sofort, ohne Kompromisse.

In meiner Jugend hatte ich es mit einigen "dunklen Gesellen" zu tun. Das war aber eine super Lehrzeit, was das Thema Menschenkenntnis anbelangt. Unbezahlbar! Erkennt man aber erst im Nachhinein.

Menschenkenntnis ist ALLES, nicht nur beim vermieten.

Wenn man die hat, kann man als Vermieter 99,9% der Problemfälle (vorher) aussortieren.

@Olivia

Eine Bekannte von mir hatte 2 x hintereinander Mietnomaden in der Wohnung und brauchte jeweils ein >Jahr, bis sie diese Leute herausgeklagt hatte. Die Wohnung war finanziert.... und die Bank >verzichtete nicht auf ihr Geld. Die Frau hatte 3 z.T. sehr kleine Kinder und mußte dann arbeiten >gehen um die Mietkosten für die Mietnomaden zu finanzieren.

Das lag aber nicht an den Mietnomaden, sondern an der Naivität Deiner Bekannten. Mietnomaden erkennt man auf den ersten Blick, ohne dass man überhaupt Verdienstnachweis oder Schufaauskunft in den Händen hält.

Viele Grüße von einem Vermieter

Hört sich alles sehr nett an. Bei mir lief es auch jahrelang sehr gut..... und dann "plötzlich und unerwartet" :-) ..... Da war auch mit Prozessen nix zu machen, obwohl bei der Gegenseite....

Olivia @, Dienstag, 30.07.2024, 21:41 vor 42 Tagen @ Steppke 1795 Views

die Mittel vorhanden waren.... Personen des öffentlichen Interesses... :-) Die arbeiten dann völlig anders, zaubern Zeugen aus dem Hut und lassen einem vom Richter mitteilen, dass man in Revision gehen kann, dass man dann aber mit 4 Jahren Wartezeit rechnen muss..... 4 Jahre die hohen Anwaltsversicherungskosten weiter zahlen.... mit ungewissem Ausgang. Kannst du ja machen. Das waren keine "bösen" Menschen! Das waren schlicht und ergreifend Menschen, die an ihre "Grenzen" gekommen waren und dann nicht mehr fair spielten. Du wirst dich wundern, wie sich deine "Leute" (Bekannte, Freunde... etc.) verhalten, wenn ihnen die "Hosen zu eng werden/oder zu weit". Kennen lernst du Menschen nur dann, wenn du sie in GROSSEN Stressituationen kennen gelernt hast.

Und in solche Situationen kann jeder kommen. Manche packen es und bleiben fair (auch Mieter von mir) U.a. gut verdienende Selbständige, denen über Nacht das Geschäft zusammengebrochen ist aufgrund von Dingen, die sie nicht beeinflussen konnten. Da es nicht immer alle Branchen gleichzeitig trifft, bekommen das viele überhaupt nicht mit.

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Gibt es da keine anderen Ansätze?

Romeo @, Somalia 2.0, Montag, 05.08.2024, 21:45 vor 36 Tagen @ Olivia 536 Views

Ding Dong.

"Guten Tag, wir sind von Moskau-Inkasso und möchten die Wohnungsmiete kassieren."

Ding Dong.

"Guten Tag, wir sind von den örtlichen Hells-Angels und haben diese Wohnung ab kommendem Monat gemietet. Dürfen wir Ihnen nächsten Samstag beim Raustragen Ihrer Möbel helfen?"

Ich selbst bin Nicht-Vermieter aus Überzeugung, weil ich auf solch ein Theater keinen Bock habe.

Liebe Grüße,
R.

--
Klagt nicht, kämpft!

Körpersprache auf welche Fragen?

Brutus ⌂ @, Dienstag, 30.07.2024, 23:05 vor 42 Tagen @ Steppke 1590 Views

Hast Du zwei Beispiele (für jemand der das nicht gut interpretieren kann?)
Und welche Erfahrungen braucht man denn, bei welcher Klientel, also was genau war das, was Du hinterher festgestellt hast?

Ich hab einen weitläufigen Bekannten, der hat 120 Wohnungen. Auf die Frage bzgl. Mietnomaden sagte er, dass das gar kein Problem sei.
Er wäre da sehr schnell mit Zwangsräumung dabei, (meiner Erinnerung nach 3 Monatsmieten Rückstand...) hat da wohl eine Routine "kurzen Prozess" und dass er das grundsätzlich sehr trocken unspektakulär und entspannt ansieht.

Er scheint also damit keine Probleme gehabt zu haben.
Habs leider nicht weiter vertiefen können, weil wenn der das so einfach sieht, wieso sehen dass nicht alle so?

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Für eine Antwort müßte man mehr wissen (Umfeld, Gegend, Landesregierung, Parteien-Verhältnis im Gebiet). Mit 120 Wohnungen wird er eine Anwaltskanzlei und ....

Olivia @, Mittwoch, 31.07.2024, 17:52 vor 41 Tagen @ Brutus 1129 Views

entsprechende Routine haben. Ist vmtl. sein Job, sich um solche Dinge zu kümmern. "Probleme" tauchen auf, wenn man nicht so viele Wohnungen ansammelt und das "Thema" nicht zu "seinem Job" macht.... oder machen will. Möglicherweise spezialisieren sich auch manche Leute genau auf diese Schicht. Die großen Immobilien-Organisationen haben damit ja auch kein Problem. Da sind für jeden möglichen "Ausfall" bereits feststehende Abläufe eingeplant...... so wie überall, wenn etwas professionell gemacht wird.

120 Wohnungen..... das hört sich nach Wohnblocks an. Völlig anderes Thema..... und ein völlig anderes Klientel... auch auf dem Land ist es ein völlig anderes Klientel.

Im übrigen kommt man intelligenten Psychopathen mit Küchenpsychologie nicht bei. :-)

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Ja, aber man muss ja nicht mitmachen, wenn man das merkt. Besonders nicht in den Städten. Da sind die Immohaie besser dran als die seriösen Vermieter. Die "arbeiten" mit der Situation.

Olivia @, Dienstag, 30.07.2024, 11:25 vor 42 Tagen @ Dieter 1864 Views

Einer meiner Schwäger hängt noch mit etlichen Mietshäusern drin.
Der andere Schwager hält sich raus... und meine Schwester vermietet nur noch an "Familie" und "gute Freunde". Auch eine Lösung..... die aber auch eine Brisanz entwickeln kann.

In Krisenzeiten (auch Sozialismus halte ich für eine Krisenzeit) ist alles anders..... Besonders aber in den großen Städten. Ich gehe davon aus, dass das auf dem Land noch sehr anders ist.

Wenn man sich überlegt, was mit vielen Immos im ehemaligen Ruhrpott passiert ist.......

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eine Beispielrechnung eines Kleinvermieters

Dieter @, Dienstag, 30.07.2024, 11:53 vor 42 Tagen @ Olivia 2611 Views

Hallo Olivia,

ich bin ja so ein Klein-Vermieter und lebe ausschließlich davon.

Allerdings beschäftige ich so gut wie keine Handwerker, sondern erledige es in Eigenregie- und Leistung.

Das letzte Haus habe ich innerhalb von 3 Jahren mit Helfern gebaut (immer wenn ich für ein paar Monate in Deutschland war). Baukosten pro qm Wohnfläche (WoFlV) ohne Grundstück ca. 450 Euro bei gehobenem Standard, 100% Eigenkapital (ist bei den geringen Baukosten auch gut möglich.)
Allerdings bin ich auch sehr gut ausgestattet an Maschinen, Baumaschinen, Geräten, Werkzeug, Lagerfläche etc. und guten Großhandelsbeziehungen (Materialeinkäufe).

Da ich so langsam auf die 70 zugehe, wäre, falls ich noch mal einen Bau anfangen sollte, mein Anteil an Eigenleistung geringer als gewohnt, würde ich mich mehr auf die Bauleitung der Helfer konzentrieren, sodaß die 400 Euro heute unrealistisch wären. Da würde ich eher mit 800 Euro/qm Baukosten rechnen (ohne Grundstück).
Das sich daraus ergebende Risiko bei Forderungsausfällen ist eher gering. Ich weiß aber, daß meine Vorgehensweise nicht üblich ist, bin aber keinesfalls ein Einzelfall bei meiner Vorgehensweise.

Ich kannte einen, der hat auf diese Weise nebenbei einen ganzen Wohnblock (halbe Straße) im Laufe der Jahre gebaut (Eigenleistung + Helfer) und vermietet.

Wie ich weiter oben schon schrieb: Auf Eigenleistung zahlt man keine Steuern und Sozialvers. Das erspart einem bei passendem Know How und guter masch. Ausstattung den staatlichen Raub.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Ja, das ist richtig. Meine Immos hatte ich gekauft, als ich noch jung war und an diesen Staat glaubte..... und in einer sehr teuren Gegend in einer sehr teuren Stadt.

Olivia @, Dienstag, 30.07.2024, 12:09 vor 42 Tagen @ Dieter 2060 Views

Mein Schwager, der in einer anderen Stadt Mietshäuser gekauft und gebaut hat, kommt ebenfalls klar. Ist alles gut ausgestattet und kein Hochpreissegment. Er hat "normale" kleinbürgerliche, in der Regel zuverlässige Mieter zu entsprechenden Mietpreisen.

Bei meiner Schwester sieht das schon anders aus, es sind höherpreisige Wohnungen und deshalb vermietet sie nur noch an "Familie". War usprünglich nicht so geplant.

Wenn man aus den Ballungsgebieten raus ging, in die kleineren Städte, dann WAR das Bauen in Bayern auch noch preiswert..... allerdings nie so preiswert wie in anderen Bundesländern Deutschlands. Inzwischen haben auch die Preise im Umland sehr stark angezogen.

Zur Zeit als ich die Immos kaufte, war ich mit der Firma sehr stark beschäftigt (mehrere Filialen im Bundesgebiet) und wollte keine ausgesprochene "Mietsimmobilie" noch zusätzlich am Hals haben. Ich war zudem öfter im Ausland und das vertrug sich nicht. Allerdings kann ich sagen, dass auch die Vermietungen meines Mannes (im absoluten Hochpreissegment in München) so dramatisch waren, dass er schon - erheblich früher als ich - alles verkaufte. Ich selbst war zu dieser Zeit noch viel zu sehr "verhaftet" an meine Firmen und mein "Eigentum". :-) Das ist jetzt - Gott sei Dank - auch alles vorbei. Jetzt kann/muss ich nur noch für meine eigene Zukunft planen... mal eine ganz andere Situation. "Ballast" will ich keinen mehr.

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For entertainment purposes only.

Einmal an eine Roma-Sippe vermieten, die keine Miete zahlt und jedwede Modellrechnung ist auf Jahre über den Haufen geschmissen (kenne drei verzweifelte Vermieter). (OT)

XERXES @, Dienstag, 30.07.2024, 12:12 vor 42 Tagen @ Dieter 1790 Views

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“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

****ggg**** Tja, dazu braucht es heute keine Romasippe mehr......

Olivia @, Dienstag, 30.07.2024, 12:20 vor 42 Tagen @ XERXES 2417 Views

Mein Nachbar - hatte vor seiner Pensionierung eine eigene Firma und vermietete sein ehemaliges Einfamilienhaus als er hierher zog. Als sein Sohn eine eigene Familie gründete und er auf Eigenbedarf klagte, ging das nicht.... warum, weiß keiner.... er hat jahrelang prozessiert. Zur gleichen Zeit vermietete er eine Neubauwohnung an eine allein erziehende Dame :-) - die irgendwann nicht mehr zahlen konnte/wollte. Nach längeren Klagen mußte sie dann ausziehen. Die Wohnung hat sie natürlich nicht wieder im ursprünglichen Zustand übergeben..... die Wände hatte sie inzwischen schwarz gestrichen....... Der hat auch verkauft..... und vermietet nicht mehr. Einfach viel zu viel Ärger.

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For entertainment purposes only.

++1 Dieter! [ot]

Steppke, Dienstag, 30.07.2024, 19:56 vor 42 Tagen @ Dieter 1450 Views

"Es war so, als ob man plötzlich einen Haufen von unmündigen Kindern am Bein hätte und für jeden Mist, den die veranstalten, haftbar gemacht werden kann.", genauso kenne ich das auch.

Griba @, Dunkeldeutschland, Dienstag, 30.07.2024, 12:27 vor 42 Tagen @ Olivia 2731 Views

Habe bisher an Studenten vermietet. Es wurde aber von Jahr zu Jahr schlimmer, Schäden und "Nebenkosten" immer höher. Jetzt ist Schluß damit. Nutze die Immo nur noch selbst als FeWo. [[top]]

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Beste Grüße

GRIBA

Besitzer von Schrott-Immos wählen Altparteien

Lenz-Hannover @, Dienstag, 06.08.2024, 12:36 vor 35 Tagen @ Dieter 583 Views

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