Panikmache

Echo, Sonntag, 23.06.2024, 07:38 (vor 98 Tagen) @ Olivia1399 Views
bearbeitet von Echo, Sonntag, 23.06.2024, 07:47

Der verlinkte Fall in der Schweiz war auf einen veralteten Trafo zurückzuführen, 400 Leute waren betroffen. Ärgerlich, aber nichts was man nicht in den Griff kriegen könnte.

Stromausfall hatten wir auch schon zu Zeiten zu denen es noch keine Windräder gab. Durchgerostete Straßenverkabelung (mit Ausfall) hatten wir auch schon bevor der Solarboom eingeleitet wurde. Vor 2 Jahren sind die Stromnetze erneuert worden im Zuge der Gas-Erschließung. Vor 1 Jahr hat in der Region ein Trafo gebrannt und es gab für 4 Stunden Stromausfall für ca 22000 Leute. Passiert.

Plan B sollte vorhanden sein. Auch eine Ölheizung läuft nicht ohne Strom. Für ganz kalte Tage ist ein kleiner Holzofen je Etage sicherlich hilfreich. Oder eine mobile Dieselheizung die mit Batterie läuft, falls das Stromnetz an seine Grenzen kommen sollte.

Moderne Wärmepumpen sind eine tolle Möglichzeit zu heizen auch wenn sie in der Praxis zu teuer verkauft werden und von der Politik mit Gewalt durchgedrückt werden sollen. Ölbrenner sind Stinker und ich freue mich über jeden Tag an dem der aus bleibt. Warmwasser mache ich mittlerweile auch elektrisch - einmalige Kosten 2500€, monatlich für 5 Pers. ca. 15€ und als Nebeneffekt trockener Keller.

Ja, die teuren Netzkosten haben ihre Ursache in der durchgedrückten Energiewende. Da sehe ich durchaus einige Versäumnisse und Verbesserungspotenzial. Das ist politisch mit Fehlanreizen gestaltet worden. Solaranlagen sind auf maximalen Ertrag ausgelegt, nicht auf maximale Nützlichkeit. Ausbau der Erneuerbaren geschieht nicht an Stellen wo es besonders wirtschaftlich ist, sondern wo es am meisten gefördert wird. Netzausbaukosten werden aufgeblasen und Anwohnern aufgebürdet. Nützliche Gaskraftwerke und andere Verbraucher wurden durch die Politik umgestürzt. Das ist sehr ärgerlich und gefährdet auch den Wohlstand.


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