Für die machtpolitischen Zwecke von Staaten, die sie in der Staatenkonkurrenz gegeneinander geltend machen.

Rumbidu, Donnerstag, 20.06.2024, 11:40 (vor 101 Tagen) @ stocksorcerer1049 Views

Die meisten derjenigen, die so wacker über Kriegstüchtigkeit und über Krieg schwadronieren, wissen offensichtlich nicht, was Krieg bedeutet, so seltsam das klingen mag. >

Wie kommt er eigentlich darauf, dass eine Herrschaft, die einen Krieg für nötig halten, berechnend ausrüsten und ihren Untertanen befehligen, angeblich nicht wissen, was ein Krieg bedeutet? Da ist doch absurd.

Und wofür und auf wessen Befehl sind sie gestorben? Auf die Schlachtbank wurden sie getrieben von Politikern, deren Hauptanliegen es war, den Preis für einen Waffenstillstand in die Höhe zu treiben, den kommenden Wahlkampf nicht zu gefährden, dem politischen Gegner eins auszuwischen, sich als tatkräftige Helden in Szene zu setzen und ihre ganz persönlichen kruden Fantasien von Gott und der Welt zu verwirklichen. Gestorben für nichts und wieder nichts. >

Die machtpolitischen Zwecke von Staaten im Krieg kommen einfach nicht vor.
Warum eigentlich?
Mir scheint, dass der eigene Patriotismus, den man für gut hält, dermaßen beschädigt wird und deswegen entschließt, sich so ein Urteil über eine Sache zu verweigern.

LG
rumbidu


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