BASF bankrott? 1,6 Milliarden Euro Verlust in Deutschland! (nur Link)

Zandow_2, Donnerstag, 23.05.2024, 21:46 vor 217 Tagen 5587 Views

Hallo Gemeinde,


nur ein Link:

https://www.youtube.com/watch?v=Qe04UiGFzBU

Mein Kommentar dazu:

Jetzt werden die Wessies mit Schmerzen erfahren, was wir Ossies in den
Neunzigern erdulden mußten: Deindustrialisierung!


Traurig grüßend, Zandow

Die BASF-Arbeiter werden sich die Deindustrialisierung mit hohen Abfindungen versüßen.

Plancius @, Donnerstag, 23.05.2024, 22:27 vor 217 Tagen @ Zandow_2 4107 Views

Die Chemieindustrie zahlt noch vor der Automobilwirtschaft die höchsten Abfindungen bei betriebsbedingten Kündigungen.

Da sind in vielen Fällen schon mal 400.000 Euro und mehr pro Nase drin. Das nehmen die BASF-Arbeiter gern mit. Deshalb wird es dort auch keine Revolution geben.

Auch in Schwedt ist nichts passiert, seitdem das PCK in der Krise ist. Alles wird mit Geld zugeschüttet und die Leute freuen sich auf ihr Häuschen, ihr Wohnmobil oder die Reise nach Bora-Bora.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Was ist eigentlich mit Piesteritz und Burghausen? - Problem Verbundproduktion. Fällt der Grundstoff weg, dann rentiert sich auch die Veredelung nicht mehr.

Plancius @, Freitag, 24.05.2024, 08:25 vor 217 Tagen @ Zandow_2 3072 Views

BASF ist ja der größte Player auf dem deutschen Chemiemarkt. Man hört aber nichts mehr von Piesteritz. Die haben ja vor 2 Jahren schon die gesamte Ammoniakproduktion wochenlang geschlossen, weil es unrentabel war. Burghausen war in dieser Hinsicht noch gar nicht in den Schlagzeilen.

Das Problem ist, wenn BASF die Ammoniakproduktion wegen der hohen Gaspreise verlagert, dann geht auch die Produktion der nachgelagerten Chemikalien und Düngemittel verloren - Stichwort Verbundproduktion.

Chemieindustrie ist nur rentabel, wenn an einem Standort der Grundstoff produziert wird, z.B. Ammoniak und die darauf aufbauenden Produkte in nachgelagerten Produktionsstufen gleich mit hergestellt werden. Ist auch ein Problem des Transports. Der Transport von Ammoniak ist gefährlich und erfordert viele Sicherheitsmaßnahmen und ist daher teuer.

Chemiewerke sind deshalb in der Regel sehr groß, weil gleich ganze Ketten von Produkten dort hergestellt werden. Man braucht sich ja nur die Größe der BASF mal anzuschauen.

Wenn BASF seine Grundstoffproduktion abbaut, werden im nächsten Schritt auch die nächsten Verarbeitungsstufen dichtgemacht. Und ist so ein Standort erstmal gestorben, dann ist er weg und kann nur mit einen Riesenkraftakt in mehreren Jahrzehnten wieder aufgebaut werden.

Aber wer soll das tun? Die Märkte für die Produkte sind ja mittlerweile auch weg.

Das ist aktuell das Riesenproblem, das nur den wenigsten Leuten bewusst ist. Die jetzige Regierung (nicht Amerikaner, CIA, WEF, EU oder irgendwelche Freimaurer) fährt die deutsche Industrie wegen ihrer verfehlten Energie- und sonstigen Politik gegen die Wand. Wird aber trotzdem von den Wirtschaftsbossen und führenden Vertretern des Mittelstands gefeiert (Würth, auch Grupp!!! ist ja Grünwähler). Es werden jetzt Tatsachen geschaffen, die nach menschlichem Ermessen nicht mehr aus der Welt zu schaffen sind.

Wer soll denn den Wiederaufbau auch schultern, ich meine geistig-intellektuell? Etwa der Sozialpädagoge Malte-Thorben oder all die bildungsfernen Armutsmigranten aus aller Welt?

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

RE: "Jetzt werden wir Wessis mit Schmerzen erfahren ..."

Albatros @, Lothringen, Freitag, 24.05.2024, 09:08 vor 217 Tagen @ Zandow_2 4470 Views

Hallo Zandow,

in einer der letzten Ausgaben der Jenaer studentischen Satirezeitung "Akrützel" erschien folgende Aussage, welche die gegenwärtige Situation West/Ost mMn treffend wieder gibt:

https://ibb.co/gDZ5ZcC

MfG

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Albatros

BASF Krise:Das war abzusehen und Ziel.

Hans Wurst @, Freitag, 24.05.2024, 10:50 vor 216 Tagen @ Zandow_2 3552 Views

Schon der Kauf von Monsanto zeigte die Richtung.
Eingekauft für einen satten Preis, gleichzeitig das Wissen über die unendlich vielen Klagen und die damit zusammenhängenden Kosten, in Hinblick auf die Monsanto Produkte, dass war schon ein Husarenstück des BASF Management, sicherlich unter zarter aber deutlicher Mithilfe unserer besten Freunde und unserer Regierung.

Irgendwann wird die Klagewelle bezüglich Monsanto abgearbeitet sein und dann wird Monsanto entweder aus der Konkursmasse der BASF oder von der absolut überschuldet BASF, für einen symbolischen Preis, frisch saniert, wieder an den ursprünglichen Eigentümer gehen.

Falls die BASF dabei nicht untergeht, ist sie danach so in Schwierigkeiten, dass Sie einen best geeigneten Übernahmekandidaten darstellt. Ich glaube das jedem vernünftig denkenden Menschen klar war, dass diese Geschichte so laufen wird.

Aber nirgendwo in der Presse, aber auch anderswo war zu hören, was dieser Deal der BASF für drastische Merkwürdigkeiten in sich trägt.
Im übrigen scheint dieser Deal sehr ähnlich denen der großen deutschen Autobauer, die in England und den USA marode Autofirmen aufkauften, sanierten und dann z.T. für einen Freundespreis zurückgaben.

Gruß

BAYER, nicht BASF. Läuft aber genauso...

Simsalabim @, Freitag, 24.05.2024, 11:05 vor 216 Tagen @ Hans Wurst 3038 Views

BASF hat sich stark bei Beyer engagiert oT

stocksorcerer @, Freitag, 24.05.2024, 11:13 vor 216 Tagen @ Simsalabim 2345 Views

...

Nachtrag: TE zu BASF (nur Link)

Zandow_2, Samstag, 25.05.2024, 07:26 vor 216 Tagen @ Zandow_2 2008 Views

Hallo Gemeinde,


hier noch ein Nachtrag aus Tichys Einblick zu BASF:

https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/basf-grune-politik/

Allem Anschein nach muß es erst sehr vielen sehr lange sehr
schlecht gehen, damit in Deutschland wieder normale Verhältnisse
einziehen.


Ruhiges Wochenende wünschend, Zandow

Leider (?) kann man die Schwierigkeiten...

Rybezahl, Samstag, 25.05.2024, 19:48 vor 215 Tagen @ Zandow_2 1449 Views

... noch für einige Zeit in die Zukunft verschieben, selbst nachdem BASF verschwunden ist und auch alle anderen Devisen-Besorger (Auto-Industire) verschwunden sind. Und zwar mittels der allseits bekannten Staatsschulden. Das ist auch bekannt als Volksbeglückung.

Dafür wird das Problem dann plötzlich ("Ketchup-Flaschen-Effekt") umso gravierender.
Eigentlich wird es einfach nur absolut grausam.

Damit will ich eigentlich nur sagen:
Man möge nicht auf den Schmerz-Effekt hoffen, damit es danach wieder besser werden möge.

Leider (?) gleicht das absehbar dem, was man in manchen Ländern Mördern verordnet:
Elektrischer Stuhl, Giftspritze, Strang.
So in der Richtung.

Klingt blöd, ist aber so.

Gruß!

PS: Ich bin einfach nur grundehrlich zu euch.

Es ist Dividendenzeit Bayer versus BASF

aliter @, Samstag, 25.05.2024, 10:03 vor 216 Tagen @ Zandow_2 2008 Views

Nun ja Bayer ist für Anleger wohl langfristig ein Flopp: Dividende 11 ct kleiner als ein halbes Proz. vom Kurswert. Dafür BASF satte 3,4 Euro pro Aktie d.h. 7 Prozent. Wie geht das, wo BASF angeblich kaputt ist?

Die verdienen im Ausland ...

Lenz-Hannover @, Samstag, 25.05.2024, 23:23 vor 215 Tagen @ aliter 1429 Views

und die hier abgebauten Produktionsanlagen werden auch im Ausland wieder aufgebaut.

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