So einfach ist das in BLN, 170 zum Teil schwerst pflegebedürftige Menschen und nur eine Fachkraft im Dienst + zwei Hilfskräfte ...
bearbeitet von Mirko2, Dienstag, 16.04.2024, 14:57
Als eine Pflegekraft um 22.30 Uhr ihren Spätdienst beenden wollte, gab es niemanden, an den sie übergeben konnte. Zwar waren noch zwei Pflegeassistenten vor Ort, ihnen fehlte aber die notwendige Ausbildung. Denn die medizinische Versorgung der Bewohner darf nur eine examinierte Pflegekraft übernehmen. 170 Senioren mit den Pflegegrade 1 bis 5 mussten zu der Zeit versorgt werden. Doch dafür war keiner mehr da!
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/lichtenberg/polizei-rueckt-in-seniorenheim-an-weil-exam...
Warum hinterfragt die B.Z. nicht, dass zu diesem Zeitpunkt drei (3) Personen für 170 Menschen zuständig waren. Ich stelle es mir echt schwer vor, dass die abendliche Medikamentengabe nur, die eine Fachkraft absolviert haben kann, nein das ist unmöglich, wenn nur 20 % von 170 Personen nur annähernd Insulinpflichtig sind, hätte die PFK bis weit nach Mitternacht arbeiten müssen. Einige Medikamente muss die Fachkraft am Dienstende validieren und das kann eine (1) Fachkraft unmöglich leisten, dazu die Übergabe von 170 pflegebedürftige Personen.
Kommt doch mal die Heimaufsicht vorbei, dann legt man denen ein Dienstplan vor, der "offiziell" aus der Sicht von EL und PDL ist. Der aktive (inoffizielle) Dienstplan ist im PC hinterlegt und nur für die Mitarbeiter ersichtlich. Ein Datenzugriff auf das Computersystem hat die Heimaufsicht nicht und der MDK zieht nur bestimmte Akten (vorher schön getunt).
Kein Personal, Betten trotzdem voll, für viele Betreiber eine echte Geldquelle!
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