Nur weil die Krim "vakant" wäre, letztlich gehts doch aber um Diplomatie

Brutus ⌂, Donnerstag, 07.03.2024, 22:32 (vor 295 Tagen) @ Hannes1354 Views

Moin Hannes,

interessante Grafik die uns aufklärt vor 17hundertirgendwas gabs dort auch keinen einzigen Russen.

Demgemäß man sich die 750 Jahrfeier von Königsberg/Ostpreussen zu Gemüte ziehen kann, wovon 50 Jahre Russland und 700 Jahre Deutschland zu verzeichnen ist - also zurück zu einer Zeit, wo die weiteren 400 Jahre die Krim immer noch keinen Russen gesehen hat.

Die Krim warf ich nur ein, weil sie da ist und dem Basargedanke nahe kam, ohne das vertieft haben zu wollen.
Aber anscheinend geht da doch was.
Das hingegen ist lapidar oder Verhandlungsmasse.

Meine Intention war ja der Regelfall nach Sunzi, den Soldaten des Gegners (also uns) aus Sicht der Russen, durch die Klärung der Frage unserer ehemaligen Gebiete, zu seinen Soldaten werden zu lassen.

Das bringt für eine kriegsführende Partei mehr, als irgendwas sonst!

Man braucht nicht auf diese Soldaten zu schießen sondern schwächt den Gegner um dieselbe Zahl an Leuten, wie man die eigene Anhängerschaft gleichzeitig stärkt.

Das kann auch schon mal kriegsentscheidend sein.

Etwas zurückzugeben, was einem sowieso nie gehörte, ist dabei ein Leichtes!

Zumal Ostpreußen durch die fehlende Anbindung an das russische Kernland für die Russen längst schon zum gleichen Problem-Faktor wurde, wie für uns vor 1939.

Sie hätten auch ein ("dieses") Problem weniger!

Was natürlich Unsinn wäre, es Scholz und Konsorten einfach anzudienen.
Nein, es wäre einiges eleganter, so wie es ja schon mehrfach praktiziert werden sollte, hier gezielt Deutsche wieder anzusiedeln.

Dies unter Bedingungen die eine parallele deutschsprachige Behördenstruktur aufweist - wäre für den Anfang vollkommen ausreichend!

Vielleicht sogar auf Dauer - siehe Graubünden wo rätoromanisch und deutsch parallel oder in Bozen italienisch und deutsch ja auch funktionieren.

Schließlich und deshalb liebe ich die Informationen aus dem gelben Forum, geht es darum die nächsten Schritte entweder vorherzusehen oder vorausberechnen zu können.
Und da wäre die eine Option der Mobilmachung oder Einberufungsbefehl natoseitig ja nun schlicht gegeben.

So wie Westberlin zu keinem Zeitpunkt eine Wehrpflicht hatte, könnte Ostpreußen für dieselbe Klientel genauso taugen.

Wer weiß, vielleicht sogar mit einer Perspektive des stetigen politisch/wirtschaftlichen deutsch/russischen Bindegliedes was es ja geographisch ohnehin immer schon ist!

Wenn diese Bedingungen klar kommuniziert werden würden, dass Ostpreussen exterritorial zu Deutschland und Russland und per Verfassung bilingual auf der anderen Seite - was Russland außer den aufzubauenden bilingualen Strukturen nichts kosten würde, (außer dass die Kinschal halt für ein potentielles Westeuropäisches Ziel fünf Sekunden länger fliegen müssten, wen juckts 5 Sekunden werden nicht kriegsentscheidend sein) hätte man ein Signal an Deutschland und damit auch NATO, das sich sehen lassen könnte!

Österreich hat sich ja auch mal dem Deutschen Reich angeschlossen und hat infolge dessen heute eine Neutralitätsverpflichtung in Kombination der nicht wiederholbaren Anschlußoption.

Das ginge für Ostpreußen in beide Richtungen genauso.

Ist es nicht so, dass je mehr man neutrale Länder hat, desto friedlicher wäre die Welt automatisch?

Sehen wir nicht gerade den umgekehrten Fall für Schweden?

Die Heimat von Kant sollte das hinbekommen.


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