Die Pessimisten sind nach Amerika, die Optimisten ins KZ gegangen
Wer hatte denn 39 die besseren Karten?
Die, welche sich Überbensvorräte gekauft haben?
Oder die, welche ausgewandert sind?
Der Optimismus gemäß "ett hätt noch immer jut jejange" ist unter der jüngeren Generation tief verankert. Warum auch nicht, keinem wurde noch von Großeltern zurückhaltend vom Krieg erzählt. Der Krieg ist ein virtuelles Ereignis auf dem Bildschirm.
Erneut habe ich wieder vielen Treffen mit Freunden und so beigewohnt in den letzten Wochen. Wie viele haben überhaupt nur mit einer Silbe den Krieg erwähnt?
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Ich sage daher nix mehr, außer in der Familie. Denen verschaffe ich wenigstens Straßenkarten auf Papier, damit sie uns finden, und schenke ihnen Benzinkanister.
Aber trotzdem es gab nun auch schon zwei Nachfragen, ob man bei uns in der Ferne mal für einige Zeit ein Zelt aufschlagen könnte.