Ich würde also schon behaupten, dass eine zielstrebige Diskussion an Voraussetzungen …

Ostfriese, Samstag, 17.02.2024, 09:12 (vor 308 Tagen) @ neptun1774 Views

Hallo neptun

Ich selbst verstehe zwar reichlich wenig vom Debitismus, aber wenn ich Deinen Text so lese, nachdem @Ostfriese ...

dieses hier geschrieben hat, und auch nach vielen seiner anderen Beiträge, bekomme ich den Eindruck, daß ich durchaus nicht der einzige bin. [[zwinker]]

Als 75-Jähriger, der nur die systemische Kernfrage hinter dem vordergründigen Fragezeichen für eine Antwortfindung im Blick hat, erlaube ich mir, in diesem Forum, der in Paul C. Martins Verständnis der einzige Ort ist, den ich (= dottore) weltweit kenne, wo die Diskussion um Wirtschaft konkret auf den zentralen Punkt gebracht wurde, auf den es ankommt: Aufs Geld. Daher auch die elende Quälerei, den von @Ashitakas, wohl im Alter von 39 Jahren, verfassten Beitrag

https://archiv1.dasgelbeforum.net/index.php?id=327330 Code, Ashitaka, Donnerstag, 30.10.2014, 17:30 (vor 3397 Tagen) @ Falkenauge

vollständig einzustellen.

------------------------------

Hallo Falkenauge

Manche aggressive, um nicht zu sagen arrogante Antwort anderer
eingesessener Forums-Teilnehmer mutet schon wie die heftige Verteidigung von
Dogmen an, verbunden mit dem unausgesprochenen Vorwurf, warum der neu
Hereingeschneite sie sich nicht schon längst zu eigen gemacht hat.
Souveränität in der Sache sieht anders aus, meine ich.

Die Tonart ist hier öfters rau. Ich glaube niemand ist hier, um seinen Teddy zu finden, sondern um sein Wissen anhand der roten Zündschnur dieses Forums zu erweitern und seine daraus gewonnenen, eigenen Gedanken auf den Tisch zu werfen. Wir haben hier, unbeachtlich der jüngsten Dispute, mit dem Debitismus eine unsere Wahrnehmung der Welt doch gewaltig verändernde Erklärung des Systems vor Augen. Der Debitismus ist wie die Offenlegung eines Codes. Es dauert nun einmal Jahre, bis man dieses Bild ausgemalt hat, bis auch der Code verstanden ist, mit dem die klassischen Theorien entschlüsselt werden. Das hat nichts mit der eigenen Auffassungsgabe zu tun, sondern schlicht und einfach mit den zunächst noch stark irritierenden Änderungen des Blickwinkels auf das Wirtschafts- und Finanzgeschehen.

Je mehr man von diesem Code liest und zusammenfügt, desto weniger halten einen die Gravitationskräfte der klassischen Theorien gefangen. Ich gebe dir recht, dass manche Tonarten arrogant und damit auch kühl gegenüber neuen Forenmitgliedern wirken. Da schließe ich mich ebenso mit ein. Niemand will einem neuen Forenmitglied etwas. Alles was wir wollen ist immer wieder den roten Faden straff zu ziehen und auf diesem Faden zu wandern.

Man kann doch nicht erwarten, dass ich erst mal die Sammlung und Literatur
monate- oder jahrelang studiere, bevor ich es wagen darf, hier einen
Kommentar zu einer aktuellen Sache zu schreiben.

Diese Frage ist schwer zu beantworten. Will man etwas über Systematiken und Theorien beisteuern, dann ist ein Studium der Sammlung und Literatur unabdingbar. Sonst fehlen einfach die Bilder, die Sprache, der Code, um die hier registrierten Debitisten überhaupt zu erreichen. Auch wenn jeder andere Farben nutzt, hier besteht ein tiefgreifender Konsens, der in den meisten Diskussionen nicht einmal mehr erwähnt werden muss, sondern vorausgesetzt wird. … geknüpft ist, die sehr zeitintensiv und über lange Zeit auch sehr irritierend wirken. Diese Irritation lässt jedoch nach, wenn man sich intensiv mit den Anfängen des Forums und den Sammlungen beschäftigt. Wer die Beiträge von Paul C. Martin und seine Literatur ablehnt, der lehnt meiner Meinung nach den Code dieses Forums ab. Und im Kern ist es dieser, der das Forum aus meiner Sicht so einzigartig macht.

Herzlichst,

Ashitaka

------------------------------

Auf der Grundlage der ausschweifenden Sicht der aristotelisch-parmenideischen Weltsicht der fraktalen Analyse, Synthese und Kausalität ist alles über den, in PCM-Worten vom 09.06.2001 00:02, Sch...debitismus, gesagt worden.

Ach, Dimi,

langsam wünsche ich mir, ich hätte den Sch...debitismus besser für mich behalten.

Aber ich danke Dir sehr für die vielen Denkanstöße und extrem scharfsinnigen Beiträge.

Gruß

d.

Gruß - Ostfriese

PS

Carl Friedrich Gauß, der schon im Alter von 16 Jahren Vermutungen über Erweiterungen zu einer nicht-euklidischen Geometrie angestellt hatte – nach Zweifeln bzgl. der euklidischen Geometrie als 12-Jähriger –, veröffentlichte nur einen Bruchteil seiner Entdeckungen, weil er das Geschrei der Boeoter scheue – der anderen Gelehrten –, wie aus einem Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm Bessel zu entnehmen ist.

Inzwischen werde ich wohl noch lange nicht dazu kommen, meine sehr ausgedehnten Untersuchungen darüber zur öffentlichen Bekanntmachung auszuarbeiten, und vielleicht wird dies auch zu meinen Lebzeiten nie geschehen, da ich das Geschrei der Boeoter scheue, wenn ich meine Ansicht ganz ausspreche.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung