Ford schießt sich als erster "deutscher" Autohersteller ins Abseits.

Plancius @, Samstag, 10.02.2024, 22:01 vor 324 Tagen 6640 Views

Mir ist erst vor kurzem aufgefallen, dass man bei Ford praktisch kein normales Auto mehr bestellen kann. Geht man ins Ford-Autohaus seines Vertrauens und erkundigt sich nach einem Fiesta, Focus oder Mondeo, schaut man in das verdutzte Gesicht des Autoverkäufers.

Wissen Sie nicht, dass die Produktion dieser Modelle eingestellt worden ist? Sie können aber noch einen Kuga, Puma oder einen Tourneo (alles Nischenmodelle) haben, bekommt man dann zu hören.

Ford hat die Produktion seiner Cash Cows, der Verbrenner-Massenmodelle, nämlich eingestellt, um die Kapazitäten zur Fertigung von Elektrofahrzeugen bereitzustellen. Aus der Konzernzentrale ist zu hören, man habe mit den Massenmodellen sowieso kein Geld verdient. Na, ob man diesem Statement glauben kann?

So wie ich das sehe, schießt sich Ford Deutschland mit dieser Strategie komplett ins Abseits. Die anderen deutschen Autobauer werden Ford in den Niedergang folgen.

Die Kunden wünschen nach wie vor benzingetriebene Modelle. Und die Kundschaft, die ein E-Auto haben möchte, wird wenn nicht schon jetzt, dann demnächst, zum großen Teil auf ein preisgünstiges und ausgereiftes chinesisches Modell zurückgreifen.

Leider ist die deutsche Wirtschaftspolitik darauf gerichtet, den Markt der deutschen Hersteller vieler Branchen zu zerstören, um ihn gleichzeitig mit den Produkten der chinesischen Hersteller zu fluten. Ging so mit der Solarindustrie, jetzt mit der Windkraftindustrie und die Autoindustrie wird folgen.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Mir stellt sich die Frage, wie ein Ford Autohaus unter diesen Bedingungen wirtschaftlich existieren kann ...

Plancius @, Sonntag, 11.02.2024, 09:34 vor 323 Tagen @ Plancius 3608 Views

... allein vom Verkauf von Ford Transit an die Handwerker können sie ja nicht leben.

Mehr und mehr glaube ich, dass an Habeck doch ein großer Ökonom ist und er als einer der wenigen die ökonomischen Gesetze der Gegenwart erkannt und formuliert hat.

"Die Ford Autohäuser gehen nicht pleite, sie hören nur auf zu verkaufen." [[zwinker]]

Wahrscheinlich deshalb hört man auch nichts von einem Aufschrei oder Widerstand der Ford-Händler. Wir, die wir noch ökonomischen Kategorien denken, die wohl der Vergangenheit angehören, haben die Zeitenwende in Wirtschaft und Gesellschaft anscheinend nicht erfasst.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Diesen Eindruck habe ich schon seit Jahren

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Sonntag, 11.02.2024, 10:09 vor 323 Tagen @ Plancius 3552 Views

Auch ich habe schon seit Jahren den Eindruck, dass alles, was ich in meinem Leben über Volkswirtschaft gelernt habe, zu großen Teilen falsch gewesen ist. Millionen von Publikationen überall auf der Welt, die von Angebot und Nachfrage, Verschuldung, Zinsen, Geld und Spieltheorien handeln, sind angesichts der Entwicklungen der vergangenen Jahre eigentlich obsolet geworden: Nachfrage schafft sich kein Angebot, sondern umgekehrt, Verschuldung ist vollkommen nebensächlich und kann auch bei hohen Zinsen problemlos bis ins Unendliche ausgeweitet werden, Geld wird von den Zentralbanken einfach produziert, löst aber keine Inflation aus, weil die Börsen es am Ende einfach aufsaugen und die vielen komplizierten Modelle, die sich vermeintlich große Denker haben einfallen lassen und für die sie schließlich sogar Nobelpreise bekamen, sind lediglich Schaum auf großen Wellen, für den sich aber niemand wirklich interessiert.

Die Idee, dass Wirtschaft und Geld auch auf diese Weise funktionieren können, wäre noch vor wenigen Jahren für vollkommen absurd gehalten worden, widerspricht sie doch allen gängigen Lehrmeinungen. Aber was soll's, Einstein hat auch viele Jahre lang ziemlich allein mit seinen Theorien gestanden.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Die ZB kann kaufen was sie will, erst wenn die Zweistufigkeit im Kern des Zentralbanksystems …

Ostfriese @, Sonntag, 11.02.2024, 14:44 vor 323 Tagen @ Otto Lidenbrock 2730 Views

Hallo Otto

Auch ich habe schon seit Jahren den Eindruck, dass alles, was ich in meinem Leben über Volkswirtschaft gelernt habe, zu großen Teilen falsch gewesen ist. Millionen von Publikationen überall auf der Welt, die von Angebot und Nachfrage, Verschuldung, Zinsen, Geld und Spieltheorien handeln, sind angesichts der Entwicklungen der vergangenen Jahre eigentlich obsolet geworden: Nachfrage schafft sich kein Angebot, sondern umgekehrt, Verschuldung ist vollkommen nebensächlich und kann auch bei hohen Zinsen problemlos bis ins Unendliche ausgeweitet werden, Geld wird von den Zentralbanken einfach produziert, löst aber keine Inflation aus, weil die Börsen es am Ende einfach aufsaugen und die vielen komplizierten Modelle, die sich vermeintlich große Denker haben einfallen lassen und für die sie schließlich sogar Nobelpreise bekamen, sind lediglich Schaum auf großen Wellen, für den sich aber niemand wirklich interessiert.

Die Idee, dass Wirtschaft und Geld auch auf diese Weise funktionieren können, wäre noch vor wenigen Jahren für vollkommen absurd gehalten worden, widerspricht sie doch allen gängigen Lehrmeinungen. Aber was soll's, Einstein hat auch viele Jahre lang ziemlich allein mit seinen Theorien gestanden.

Es ist so lange nichts falsch, wie die geldpolitischen Operationen der zweistufigen Zentralbank noch funktionieren, wie @Ashitaka, an @Miesepeter gerichtet, in

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=531476 Weil das zweistufige Zentralbanksystem funktioniert, Ashitaka, Dienstag, 09.06.2020, 23:21 @ Miesepeter 2502 Views

zu berichten weiß.

Es gilt, das Folgende …

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Hallo Miesepeter,

weil Kreditvergaben auf Kreditvergabestandards und Beleihungswertermittlungen noch immer funktionieren. Da helfen auch keine staatlichen Haftungsfreistellungen um die Kreditlinien bzw. die den Nichtkreditinstituten zugängliche Geldmenge längerfristig auszuweiten. Die deflationären Tendenzen wirken unverändert. Wir hatten das ja damals schon mal hier im Forum mit einigen ausdiskutiert. Nur weil aus Staatsanleihen durch Aktivtausch beim Kreditinstitut ZBG wird, wird ja den Kreditinstituten nicht ungehindert der Zugang bis vor den Tresen der ZB gewährt.

Aus Lang mach kurz, bedeutet eben nicht automatisch, dass damit inflationäre Impulse einhergehen müssen. Die gegenteiligen Impulse beweist Japan ja sehr gut. … wegfällt, wenn die durch die Kreditinstitute zu besorgenden Geldeinheiten ohne ausreichende / vorhandene Sicherheiten sowie positiver Kapitaldienstfähigkeiten buchbar bzw. beurkundbar werden, d.h. das Wertbegründende des Kreditwesens (Vertrauen = Verpflichtung) schwindet, öffnen sich die Schleusen.

Siehste doch genauso, oder?

Herzlichst,

Ashitaka

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… zu begreifen, um auch Argentiniens - seit 100 Jahren andauernde - wirtschaftliche Situation mit allen politischen Folgen beurteilen zu können.

Ich zitiere, um die Unterschiede auf die Leser selbst wirken zu lassen, Gunnar Heinsohns Anmerkungen aus der Eigentumsökonomik des letzten Jahrhunderts im Vergleich zur debitistischen Geldtheorie, wie sie lang und breit über mehr als 2 Jahrzehnte hier diskutiert und ausführlich von unserem sehr geschätzten Paul C. Martin ausgearbeitet wurde.

Zu solchem Scheineigentum (= Sicherheiten aus dem Nichts als Material für die Geldschöpfung) aus reichseigenen Instituten zählen beispielweise die 'Darlehnskassenscheine' im Ersten Weltkrieg, die 'Finanzwechsel' unter der Regierung Brüning und die 'Mefo-Wechsel' der Hitlerzeit, gegen die von der Reichsbank Noten emittiert werden mußten. In allen diesen Fällen ist das deutsche Geldsystem nicht anders zerstört worden als damals in dem heutigen Entwicklungsland Argentinien, das bis zur Weltwirtschaftskrise (1929 - 1930) zu den zehn reichsten Ländern der Welt gehört und damals vor Schweden, Frankreich, Japan oder Italien rangiert. (Seite 189)

Es ist nicht der Mißbrauch des Finanzministers, der zur Entwertung des Australs geführt hat, sondern die Unfähigkeit der Notenbank ihre Geschäfte wie eine Bank zu führen. Dies wiederum resultiert daraus, daß die argentinischen Banken nicht fähig sind, der Notenbank erstklassige Sicherheiten anzubieten. Der IWF räumt das lediglich indirekt dadurch ein, daß er 1991 unter der Regierung Menem einen currency board unterstützt, in dem die neue Währung, die wieder Peso heißt, im Verhältnis 1:1 an den Dollar gebunden wird. Damit läßt sich zwar Gelddrucken und Inflation stoppen, nicht jedoch die notwendige Schaffung eines tiefen Kapitalmarktes herbeiführen, der eine interne Verschuldungsfähigkeit ermöglicht hätte. Dazu ist die Verankerung einer zuverlässigen Eigentumsstruktur notwendig, die in Argentinien ungeachtet der Privatisierungen unter Menem in den 1990er Jahren gerade nicht gelingt. (Seite 143)

https://www.metropolis-verlag.de/Eigentumsoekonomik/717/book.do

Wird der argentinische Präsident Javier Milei scheitern?

Gruß – Ostfriese

Dieses Schauspiel spottet jeder Beschreibung

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Sonntag, 11.02.2024, 09:56 vor 323 Tagen @ Plancius 4017 Views

bearbeitet von Otto Lidenbrock, Sonntag, 11.02.2024, 10:13

Wenn das bizarre Drama um das Elektroauto irgendwann vorbei sein wird, werden sich vermutlich wie immer alle fragen, wie es so weit kommen konnte?

Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich.

Ich will an dieser Stelle keine langen Ausführungen über Vor- und Nachteile von Elektroautos gegenüber Verbrennern machen, aus meiner Sicht steht es jedoch außer Frage, dass das Elektroauto in einem normalen Markt, der aus weitgehend nativer Nachfrage und dem entsprechenden Angebot besteht, überhaupt keine Chance hat - noch nicht einmal als Nischenangebot.

Wie gerade über den Automobilriesen Ford berichtet, scheinen es vor allem - von der Firma Tesla abgesehen, die allerdings ausschließlich Elektrofahrzeuge herstellt - deutsche Hersteller bzw. in Deutschland produzierende Hersteller zu sein, welche sich stark auf das Elektroauto kapriziert haben. Auch der Volkswagenkonzern geht diesen Weg, BMW und Mercedes ebenfalls, nur mit etwas verminderter Inbrunst.
Solange die Subventionen des Staates flossen und der winzige Markt, der wohl ausschließlich aus gut betuchten Neugierigen und Firmen bestand, die sich als besonders innovativ und umweltbewusst darstellen wollten, noch nicht gesättigt war, sahen die Zulassungszahlen gar nicht mal schlecht aus. Mittlerweile sind die wenigen Nachfrager gesättigt und ohne Subventionen geht der Umsatz drastisch zurück (-60% im Januar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat). Die Hersteller versuchen es nun mit gewaltigen Preissenkungen (25% und mehr), was aber nur dazu führt, dass der Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos kollabiert, weil die einst völlig überteuert gekauften Elektromobile nun nur noch weit unter Restwert verhökert werden können (man schaue sich an, zu welchen Preisen z.B. ein Audi E-Tron 50, einst ein elektrisches Luxusmobil jetzt wie Sauerbier angeboten wird).

All das war von vornherein absehbar, trotzdem hat kein Hersteller aufgemuckt und sich gegen diesen Unsinn gestellt. Alle haben brav genickt, die Subventionen des Staates einkassiert und ihre Produktion sukzessive auf Elektroauto umgestellt. Obwohl die Vorstände dieser Firmen die Herren über mehr als 20% der deutschen Wirtschaftsleistung sind, haben sie ihre Macht nicht mal im Ansatz genutzt, um ihre Unternehmen vor dem jetzt Kommenden zu schützen.

Warum nicht? Waren sie sich über die Konsequenzen dieses Weges nicht im Klaren? Haben sie tatsächlich geglaubt, man können den Verbrennungsmotor Schritt für Schritt durch das Elektroauto ersetzen? Wer waren die treibenden Kräfte bei diesem Versuch eines Paradigmenwechsels? Ging es letztendlich nie um die Ersetzung des Verbrennungsmotors, sondern um eine drastische Reduzierung des Individualverkehrs? Warum weiten die Chinesen die Produktion von Verbrennern aus, wenn doch das Elektroauto die Zukunft ist?

Ich bin gespannt was passiert, wenn der Absatz von Elektroautos im Laufe des Jahres immer neue Tiefpunkte erreicht. Was werden Politik und Unternehmensführungen tun? Ich tippe auf ein neues Sondervermögen, mit dem der Absatz von Elektroautos durch Subventionen wieder angekurbelt werden soll, kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das etwas helfen wird. Vielleicht werden ja auch die Daumenschrauben beim Verbrenner weiter angezogen, so dass dessen Betrieb für den Verbraucher immer unattraktiver wird?

Was hier gerade mit Deutschlands Vorzeigewirtschaftsbereich geschieht, spottet jedenfalls jeder Beschreibung!

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Ja, alle Welt glaubt und hat geglaubt, dass in 10 Jahren keine Verbrenner mehr produziert werden, schon allein wegen des EU-Gesetzes von 2023. Mir selber ist egal, wie mein Auto angetrieben wird

BerndBorchert @, Sonntag, 11.02.2024, 11:19 vor 323 Tagen @ Otto Lidenbrock 3019 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Sonntag, 11.02.2024, 11:34

das ist mir so egal wie meine Heckenschere angetrieben wird, mit Akku oder Benzin.

Was mir nicht egal ist, ist, dass der - von den grünen Ideologen gekaperte - Staat sich da einmischt mit seinem Verbrenner-Gesetz.

Bernd Borchert

So ganz egal ist es nicht.

Fairlane @, Sonntag, 11.02.2024, 12:08 vor 323 Tagen @ BerndBorchert 3246 Views

Die Energiedichte eines Li-Ionen Akkus liegt bei 120 Wh/kg; vergleicht man das mit Benzin oder Diesel, so wohnt diesen 10.000 bis 12.000 Wh/kg inne - also 100x mehr!

Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Fahrer von eAutos schon etwas überlegen müssen, was ihnen lieber ist: die Reichweite, oder der Komfort mit sorgloser Nutzung von Klima-Anlage etc..
Wer Verbrenner fährt, hat diese Sorgen nicht.

Außerdem kann man sich mit vernachlässigbarem Aufwand einen oder zwei Kanister Benzin auf Reserve stellen, was mit einem Stromer einen ganz anderen Aufwand bedeutet; denn dann bräuchte man einen Generator, was die ganze Sache unsinnig aufwändig macht.

Nicht zu vergessen ist, dass ein eAuto im Vergleich zu einem älteren Verbrenner KfZ reichlich Möglichkeiten der Kontrolle und Einschränkung eröffnet. Mittels GPS ließe sich sehr einfach regulieren wer wohin oder wie weit fahren darf.

Gruß, Fairlane

Beinahe hätte ich geschrieben:

D-Marker @, Sonntag, 11.02.2024, 13:45 vor 323 Tagen @ Fairlane 2735 Views

"Halt bloß die Klappe!"

Mit solchen Formulierungen wie

"Nicht zu vergessen ist, dass ein eAuto im Vergleich zu einem älteren Verbrenner KfZ reichlich Möglichkeiten der Kontrolle und Einschränkung eröffnet. Mittels GPS ließe sich sehr einfach regulieren wer wohin oder wie weit fahren darf."

bringst Du die Regierung in ihrer Regulierungswut nur auf weitere Ideen, um Benziner / Diesel einzuschränken.

(Anmeldung von Fahrten, vorerst über 1 000 km von Privatperson, Nachweis der Notwendigkeit der Fahrt...Übrigens alles schon bei der NVA in der DDR erlebt, als der Treibstoff immer stärker kontigentiert wurde)

Du erlebst ja in der Praxis, wie absurde Ideen zur Realität werden.

Und wenn die Grünen erst mal auf den Geschmack kommen ...

LG
D-Marker

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https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Glaubst du, dass das nicht alles bereits in deren "Überlegungen" enthalten ist? Es dürfte mit ein zentrales Thema sein!

Olivia @, Sonntag, 11.02.2024, 13:53 vor 323 Tagen @ D-Marker 2544 Views

Es ist allerdings nicht auf Elektrofahrzeuge beschränkt.

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For entertainment purposes only.

Deswegen schrieb ich "Beinahe"

D-Marker @, Sonntag, 11.02.2024, 14:24 vor 323 Tagen @ Olivia 2161 Views

Ist allerdings derzeit (für mich) wirklich schwierig, abzusehen, ob dort langsam ein Rückzug aus praktischen Gründen abzusehen ist. Oder ein erneuter Anlauf passiert.
Das Kräfteverhältnis bewegt sich auf Kippe zu.
Wie lange diese "Kippe" dauert, das ist die schwierigste Frage für uns alle.
War es Sunzi, der sagte: "Jede Schlacht ist entschieden, bevor sie begonnen hat."?
Ökonomisch sind die Geschichtsbücher m.Mn. bereits geschrieben.


LG
D-Marker

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https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Völlig richtig Olivia - Es geht bei dem Thema nicht um Umweltschutz, es geht darum die individuelle Bewegungsfreiheit einengen zu können.

Albrecht @, Sonntag, 11.02.2024, 14:46 vor 323 Tagen @ Olivia 2373 Views

Es geht bei den E-Autos nicht um Umweltschutz, es geht darum die individuelle Bewegungsfreiheit einengen zu können.

Beim Laden wird jedes Auto exakt erkannt, Auto, Typ, Besitzer, wie viele KWh wurden im letzten Überwachungszeitraum bereits geladen...

Vor Überschreitung des Kontingents (wir leben ja zukünftig in einer Planwirtschaft) erscheint die Meldung "Sie haben Ihr Ladelimit fast erreicht! Ihnen stehen noch 50 KWh zum günstigen Ladetarif zur Verfügung. Anschließend stehen Ihnen für die Heimfahrt, die entsprechenden KWh, die wir dann per GPS berechnen, zum doppelten Preis zur Verfügung. Danach ist ein Laden nur noch an der heimischen Wallbox bis Freischaltung des nächsten Kontingentes möglich."

Das Kontingent wird natürlich ständig weiter verringert, und die Leute werden Verständnis dafür haben, weil die Wirtschaft ja auf große Strommengen angewiesen ist und niemand dafür verantwortlich sein will, dass die Energiewende nicht funktioniert und die Wirtschaft wegen Strommangel kollabiert.

In einigen Jahren können Soziologie- und Psychologiestudenten ihre Doktorarbeit darüber schreiben, wie es dazu kommen konnte so viele Menschen so leicht zu täuschen und in die Irre führen zu können.

Gruß
Albrecht

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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Ich glaube, die meisten wird das noch nicht mal stören.... Andere stellen sich auf gesünderer Reisemethoden um....

Olivia @, Sonntag, 11.02.2024, 17:44 vor 323 Tagen @ Albrecht 2160 Views

Muß man halt die Familie mit solchen Dingern ausstatten, wenn man weiter oder billiger reisen möchte. Einige Bastler haben sich regelrechte Wohnwagen gebaut, die sie mit dem Rad hinter sich herziehen. Dann noch etwas Solar drauf packen, das sollte zumindest im Sommer die Reise vereinfachen. :-)

https://www.youtube.com/watch?v=l49SI90W6aw

Das Zeug gibt es auch in richtig professionellen Ausführungen. Das oben gezeigte Gefährt dürfte nicht sehr lange durchhalten, wenn man sich die Verarbeitung anschaut.

Das hier habe ich ja bereits vor einigen Tagen eingestellt.
Gilt als sehr zuverlässig.... und läuft als Fahrrad, keine Zulassung nötig, keine Versicherung und es dürfen alle Radwege genutzt werden.

https://www.youtube.com/watch?v=C6pt58sEE4o

Sogar die Hunde können mit. Ist wohl der neueste Trend, seitdem die Heimtierabteilung in Supermärkten größer ist als die Babyabteilung....
:-)
https://www.youtube.com/watch?v=Qdj8cMS5mvo

Die einzige Frage, die sich stellen wird: Wie sicher sind die "Ausflugsgebiete", nachdem sie mit Bären, Wölfen, Elchen, Wisenten renaturiert wurden. Schwarzwild gibt es ja jetzt bereits ausreichend. :-)

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For entertainment purposes only.

Habe mir einen MG ZS EV zugelegt fuer etwa 25.000 EUR. Als Batterie and praktisch kostenloses Auto.

WhiteEagle @, Sonntag, 11.02.2024, 22:16 vor 323 Tagen @ Olivia 2188 Views

Hallo Olivia,
wir wohnen ja in Neuseeland und hier in Northland. Das ist subtropisch mit sehr viel Sonne.
Wir haben uns eine Solaranlage mit 16 Paneelen zugelgt und das obige Auto als Notloesung.
Die 51kWh Batterie kostet mich ansonsten mehr als das Auto. Ich produziere im Sommer gut ueber 40 kWh pro Tag.
Wir hatten letztes Jahr wegen dem Zyklon fuer gute 4 Tage keinen Strom. Das Problem ist da die Wasserpumpe und die Kuehlschraenke.
Das EV koennen wir jetzt zur Not mit eigenem Strom aufladen und sind daher autarker als nur mit Benzin. Da die hier voellig unverstaendlich die Raffineie geschlossen haben, sind wir komplett abhaenging vom Ausland mit Benzin und Diesel.
Daher ist das fuer mich die sicherere Loesung fuer das kommende Ende eines Geldsystems.
Wir haben das Auto also praktisch geschenkt bekommen, da eine Batterie fuer das Haus in der Groesse sehr viel teurer waere.
Das Auto kann 2.4 kWh "exportieren" und wir haben einen Anschluss mit Schaltung installiert. Mit den etwa 50 kWh koennen wir da eine ganze Weile durchhalten. Zumal im Idealfall ja auch tagsueber aufgeladen werden kann.
Eine Batterie an der Solaranlage sollte allerdings noch zusaetzlich vorhanden sein, damit man die als Inselloesung fahren kann.
Allerdings kann man bei mFronius Inverter eine Steckdose anschliessen und mit dieser auch bei Stromausfall den Strom von der Solaranlage nutzen.
Daher hat das fuer uns Sinn gemacht.

Gruss

WE

Na Gott sei Dank. Hoffentlich sind bald solche "Entscheider" wie vdL und Schwab aufs Altenteil "entsorgt". Es wird Zeit!

Olivia @, Sonntag, 11.02.2024, 13:57 vor 323 Tagen @ KiS 2478 Views

Jetzt dämmert es mir auch endlich, warum diese unsägliche Frau in der EU und in D installiert wurde. Und jetzt dieser dämliche Argentinier.

https://www.youtube.com/watch?v=zngfE-N_Hlk

--
For entertainment purposes only.

Tja, die Ökonomie gewinnt gegen die Politik, war in der gesamten Geschichte so

D-Marker @, Sonntag, 11.02.2024, 14:07 vor 323 Tagen @ KiS 2689 Views

bearbeitet von D-Marker, Sonntag, 11.02.2024, 14:11

Wir hatten hier neulich das Thema.

Wer einen Schnellkurs benötigst, sollte sich die letzten 7-8 Minuten der darin (debitistisch sauber) enthaltenen Diskussion nochmals vor Augen führen:

https://youtu.be/dDbr_ngj8l4?t=4636

(allerletzten 3 min weglassen)


LG
D-Marker

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https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

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