Aber nicht alle der Juden ;-)

Hannes, Freitag, 20.10.2023, 21:55 (vor 352 Tagen) @ FredMeyer2443 Views

Guten Abend Hannes,

so wie ich meine Entwicklung hatte, geht es vielen anderen auch. Und man ist plötzlich fassunsglos, wenn man in eine Situation gerät, bei der die Gegenseite ihre abstrusen Ansichten aufgrund einer extremen Religion für rechtens hält.

Für einen Zeitgenosse westlicher Prägung hat eine extreme Religion ihren Stellenwert verloren. Das Alte Testament hat in der Jetzt-Zeit, außer eine historische Fundgrube zu sein, keine Bedeutung mehr. Früheren extremen Lebensregeln fühlt sich heute niemand mehr verpflichtet.

Als Nicht-Moslem werden so die Menschen bei der Begegnung mit Moslems wieder mit extremen Lebensregeln konfrontiert, die auch rechtsstaatlichen Gesetzen westlicher Prägung widersprechen. Ein Moslem im Dār al-Harb (Haus des Krieges) wird also immer wieder die Lebensregelen seiner Religion unterdrücken, solange er begreift, dass er nicht Herr der Lage sein wird, wenn er die ihm auferlegten Lebensregeln befolgen würde.

Wir, die Zeitgenossen westlicher Prägung, sind beispielweise erschüttert, wenn ein Moslem seine Ehefrau mit einem Seil ans Auto bindet und sie durch die Straßen schleift. Dieser Moslem wird sich auch nicht eingestehen, dass er sich im Unrecht befindet - stattdessen fühlt er sich im Einklang mit Allah und er wird die Schmach, in einem deutschen Gefängnis einzusitzen, deswegen ertragen, weil er sich im Dār al-Harb (Haus des Krieges) befindet.

Guten Abend Fredi,

danke für die Einsichten.

Hier irrst Du wie so viele, leider blauäugig m. E. (oder einäugig wie Du willst, such Dir was aus [[zwinker]] ):

Für einen Zeitgenosse westlicher Prägung hat eine extreme Religion ihren Stellenwert verloren. Das Alte Testament hat in der Jetzt-Zeit, außer eine historische Fundgrube zu sein, keine Bedeutung mehr. Früheren extremen Lebensregeln fühlt sich heute niemand mehr verpflichtet.

"Das Alte Testament hat in der Jetzt-Zeit, außer eine historische Fundgrube zu sein, keine Bedeutung mehr. Früheren extremen Lebensregeln fühlt sich heute niemand mehr verpflichtet."? Doch, es gibt da bekanntlich in Israel eigenartige Männer mit Schläfenlocken, die ihre Frauen für sich arbeiten lassen, weil sie diesen alten Schriften zwanghaft lesen müssen 24/6.

Frag mal den Philosophen Precht, der sich aktuell wohl niedergeworfen hat zum Kotau, hat mir meine Frau erzählt, stand wohl in der Zeitung. Wenn diese Sache mit den Ultra-Orthodoxen Juden keine Bedeutung hätte, würde der nicht so eine Angst um seine wirtschaftliche Existenz haben.

Hinweis, ist nicht von mir: "Die jüdische Bibel ist die hebräische = unser Altes Testament. `Tenach`heißt sie im Judentum, nach den Anfangsbuchstaben ihrer drei Teile. `Thora`für die Fünf Bücher Mose, `Newiim`für die Propheten und `Ketuwim`für die Schriften.
Die Thora –wörtlich `Lehre`- umfasst die fünf Bücher Moses. Im jüdischen Gottesdienst werden nur handgeschriebene THORAROLLEN benutzt, die der Schreiber nach sehr strengen Regeln anfertigen muss.

Die Vorschriften für die Schreiber haben sich seit dem frühen Mittelalter nicht geändert und sind im Talmud festgelegt. Kein Buchstabe, kein Wort, kein Satz darf ein Thoraschreiber beim Anfertigen der Thora aus dem Gedächtnis schreiben, sondern Buchstabe für Buchstabe muss er die Thorarolle von der Vorlage korrekt abschreiben. Verzierungen des Textes sind in einer Thorarolle nicht erlaubt. Worttrennungen sind ebenso nicht erlaubt und jede Zeile muss genau am Ende der Spalte aufhören.
" usw. Lies selbst!

LG

H.


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