Dass Amerika als „Weltpolizist“ federführend in diesem Konflikt war und ist, will ich überhaupt nicht bestreiten.
Auch nicht, dass der Westen, unter Führung der Amerikaner, mehr imperialistisch auftritt als Russland. Russlands Bestreben, selbst in der Weltpolitik auf „Augenhöhe“ mitzureden, wird ihm vom Westen nicht gestattet. Was im übrigen auch kein Wunder ist, weil innerhalb dieser Staatenkonkurrenz würde das als Niederlage verbucht werden.
Zur Pipeline: Es ist eigentlich unerheblich, wer sie gesprengt hat. Entscheidend ist doch, was die herrschende Politik daraus macht. Sie hat die „Zeitenwende“ und den Wirtschaftskrieg gegen Russland beschlossen. Der Plan war, Russlands Einnahmen zu senken und gleichzeitig durch diesen Stellvertreterkrieg seine Ausgaben zu steigern. Kurzum: Der Staat soll bankrott und somit als Konkurrent ausgeschaltet werden. Nicht nur ein Programm der Grünen.
Die sogenannte Klimapolitik ist ein Dekarbonisierungsprogramm, welches darauf abzielt, Deutschlands Abhängigkeit zu verringern. Für eine politische Herrschaft ist diese Abhängigkeit eine Beschränkung ihrer Souveränität, weil sie sich mit unliebsamen Staaten wie Russland ins Benehmen setzen muss.