Cell Broadcast

Friedrich, Freitag, 15.09.2023, 08:54 (vor 472 Tagen) @ SevenSamurai1722 Views

Olivia hat das Stichwort geliefert: Cell Broadcast

Die moderne digitale, bidirektionale Datenübertragung verlangt, dass Sender und Empfänger - also BEIDE sich kennen (voneinander wissen) und BEIDE auch senden (und empfangen) können.

So wird als Beispiel jedes Datenpaket mittels einer enthaltenen Prüfsumme auf Beschädigung überprüft und ggf vom Empfänger noch einmal neu beim Sender angefordert und so weiter und so fort. Dazu muss der Empfänger aber senden und an der großen Handy-Antenne in der Ortsmitte angemeldet und registriert sein!

So eine Handy-Antenne im Ort baut also sehr viele 1 zu 1 verbindungen auf. (mit dem Zeitmulitplex-Verfahren auf einem Kanal - für technisch Interessierte)

Soll allen Netzteilnehmern (also allen eingeschalteten Schlauwanzen) eine Nachricht gesendet werden, weil etwa gerade die Hütte brennt, dann dauert das halt auch ein wenig, weil die Bandbreite natürlich begrenzt ist und jeder "seine" Message erhält.

Wer kennt nicht die alten Funktechniken wie z.B. CB-Funk: da steht ne Antenne und wenn du die PTT-Taste drückst, kannste eine nachricht "blind" raussenden und wer sie hört, hört sie, oder halt auch nicht.

So ähnlich funktioniert anscheinend dieses Cell Broadcast, hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Cell_Broadcast

Zitat: Cell Broadcast ... ist ein seit 1999 eingesetzter Mobilfunkdienst zum Versenden von Nachrichten ... durch Rundsenden an alle Empfänger innerhalb einer Funkzelle. ... Durch seine Verankerung in den Standards, wenige externe Abhängigkeiten und den technisch einfachen Aufbau ist der Dienst relativ robust. Die aktuelle Generation von Cell-Broadcast-Systemen ist in der Lage, eine Nachricht an hunderttausende Funkzellen zu senden und somit innerhalb von Sekunden Millionen von Mobilfunkteilnehmern zu erreichen. ... Eine Cell-Broadcast-Nachricht ist ein unbestätigter Push-Dienst, daher werden keine Mobiltelefonnummern benötigt. Dementsprechend weiß der Absender der Nachrichten nicht, wer sie empfangen hat.

Somit scheint es so zu sein: ist die Wanze eingeschaltet und empfangsbereit (d.h. die empfangene Signalstärke vom nächsten Umsetzer ist ausreichend), dann wird der "Prasident" oder eine andere, "hochveredelte Entität" in der Lage sein, ihren geistigen Müll auf Deinem Bildschirm erscheinen zu lassen.

Lösung ist: das Ding ausschalten und in die Garage legen. Letzteres ist sehr sehr wichtig, wegen der ansonsten möglichen akustischen Raumüberwachung: das Ding kann von der Ferne so eingeschaltet werden, dass kein Display leuchtet o.ä. und als Wanze fungieren.

Schlauwanze.


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