<"das demokratischste, neutralste und wohlhabendste Land Europas">
Hallo!
Die Buschmänner der Kalahari sind da deutlich demokratistischer und neutralistischer
als die demokratischsten Schweizer jemals nur sein könnten:
Und bei denen wird rein gar nichts ... nicht mal ein klitzekleinwenig: "wohlhabend".
Spätestens ab Mitte des 19. Jahrhunderts setzt in Europa der Niedergang
der Epoche der Kultur ein, und es beginnt die der Zivilisation.
Gekennzeichnet durch:
- Technik
- Finanzwesen
- Republiken
Der wirtschaftliche Aufstieg und der Wohlstand Europas sind Folgen der Beherrschung
und der Verwendung der "Technik", wobei zeitgleich die Bedeutung
des Landbesitzes (Adel&Monarchie) schwinden und nebenbei Republiken entstehen.
In der schweizer Eidgenossenschaft hatten das Patriziat und die Stadträte
das Land fest in der Hand ... es herrschte eine erbliche (!)
und sozial abgeschlossene Oberschicht aus Land- und Militäradel.
Insofern verläuft auch der Zyklus der Schweiz analog
zum übrigen Europa:
Die Helvetische Republik wurde erst 1798 ausgerufen.
Und ein allgemeines Wahlrecht gab es da auch noch nicht.
Mit "Demokratie" läufst Du der demokratischen Propagandaschimäre
hinterher, die besagt, Wohlstand wäre Folge der "Demokratie".
Tatsächlich ist "Demokratie" die Verfallsform und das
dürftige Echo vorausgegangener stabiler und kraftvoll
gegründeter Staatsformen der nunmehr vergehenden Kultur,
deren ehemals heilige Riten sie in der Zivilisation
nunmehr sinnentleert nur noch nächäfft.
Rein zeitgleich schafft "Technik" Wohlstand.
Und das hat mit "Demokratie" ursächlich rein gar nichts zu tun.
Mit dem Aufkommen der "Technik" prosperierte das Deutsche Kaiserreich
wie kaum ein anderes Land jemals in der Weltgeschichte.
Und der damalige Wohlstand und der Reichtum der Deutschen
der Friede, all das hatte nichts mit der Staatsform oder einer Neutralität zu tun,
sondern rein mit dem Fleiß der Deutschen, ihrer Bildung und Kompetenz,
ihrem Organisationstalent, ihrer Begabung etc.
Und in der Schweiz eben der Schweizer.
Im übrigen:
In Tibet herrscht(e) ein theokratischer Mönchsorden
und das Land ist bitterarm.
Saudi-Arabien ist eine diktatorische Monarchie
und badet in Gold&Dollars.
Das demokratische Costa-Rica hat nie Kriege geführt,
hat nicht mal eine Armee und ist bitterarm.
Liechtenstein ist eine Erbmonachchie (!)
und mit der Schweiz gleichauf!
England führte zwischen 1753 und 1922 nur 2 (zwei)
Jahre keinen Krieg irgendwo auf der Welt und propsperierte
auch deswegen zur alleinbeherrschenden Weltmacht!
Desgleichen Spanien um 1600, die USA von Beginn an,
auch das Römische Reich.
Im Vergleich zu den Buschmännern der Kalahari
ist die Schweiz eine korrupte Militärdiktatur,
und die freuen sich, wenn sie mal ein totes Kaninchen finden:
Von der Schimäre "Basisdemokratie" kann Niemand abbeißen!
Tatsächlich gründet sich der Wohlstand von Staaten auf die Tüchtigkeit
der jeweiligen Menschen.
Sei es, daß sie siegreiche Kriege führen oder/und auf deren
Fleiß, Kompetenz, Organisationsform, Begabung etc.
Siehe dazu das Aufblühen Deutschlands im Kaiserreich
oder das der BRD nach 1945.
Die Schweiz würde jetzt nicht weniger blühen,
hätte ihr 1914 England den Krieg erklärt anstelle damals Deutschland.
Und diesen Krieg hätte die Schweiz auch nicht vermeiden können,
weil sie "demokratisch" ist.
Gruß,
BB