Es wird ja laufend über die Erhöhung des CO2-Anteils in der Atmosphäre gesprochen. Es wird aber nie darüber geredet, dass seit der Industrialisierung die Zahl der Sauerstoffverbraucher extrem gestiegen ist.

Jeder, der schon mal in der Nähe eines großen Brandes war, hat schon mal den Sog bemerkt, mit dem die Flammen den Sauerstoff aus der Umgebung ansaugen. Selbiges spürt man, wenn man in der Nähe der Öffnungsklappe eines Ofens steht.

Seit der Industrialisierung hat sich durch die allgegenwärtigen Verbrennungsprozesse der Anteil der Sauerstoffverbraucher massiv erhöht, sei es durch industrielle Prozesse, Verkehr oder Wärmegewinnung. Nicht zuletzt ist die Zahl der Menschen von ca. 1 Mrd. auf mehr als 8 Mrd. gestiegen.

Gleichzeitig sind viele Wälder las Sauerstoffproduzenten vernichtet worden wegen Ausdehnung der Siedlungs- und Verkehrsflächen oder durch pure Abholzung. Auch der Planktonanteil in den Weltmeeren als größter Sauerstoffproduzent der Erde ist durch die Verschmutzung der Weltmeere stark gesunken.

Das müsste sich doch eigentlich in einem Sauerstoffmangel in der Atmosphäre bemerkbar machen. Auch wenn in letzter viel davon gesprochen wird, dass die Erde grüner wird, ist dies nur wenig glaubwürdig. Man braucht nur mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und man sieht da permanent massive Bodenversiegelungen, Ausbreitung der Wüsten (Spanien, Mittlerer Osten, Mittelasien, China, ...), massive Abholzungen in Brasilien, Indonesien und Afrika und eine wachsende Vermüllung ganzer Landstriche.

Aber das Verschwinden unserer grünen Lungen verbunden mit einer geringeren Sauerstoffproduktion wird gar nicht thematisiert. Ist schon eigenartig, oder?

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER