Es geht nicht um die Wahrheit – Der Weg des Meinungsterrors in den totalitären Staat

Falkenauge @, Freitag, 31.03.2023, 09:03 vor 632 Tagen 3868 Views

Im heutigen Parteiensystem ist an die Stelle inhaltlicher Auseinandersetzungen um die Wahrheit und die rechten Wege gesellschaftlicher Gestaltung der politische Kampf um Teilinteressen getreten und um die Macht, sie gegen die Anderen durchzusetzen. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern im parteipolitischen Links-Rechts-Schema polar als extremistischer Demokratie-Feind verortet, um ihn auf diese Weise in der medial verseuchten öffentlichen Meinung persönlich zu diskreditieren, zu isolieren und auszuschalten. - Doch wer die Erkenntnis-Ebene verlässt und zur Diffamierung parteipolitische Einordnung betreibt, dem geht es nicht um die Wahrheit, sondern mit den Mitteln seelischen Terrors um die Macht.

Das Streben nach Wahrheit

Die Wirklichkeit ist viel größer und umfassender als die schmale Seite, die wir durch unseren gegenwärtigen Gesichtspunkt gerade erfassen. Halten wir diese bereits für die volle Wirklichkeit, leben wir im Vorurteil und in der Illusion. Kommen mehrere Menschen zusammen, kommt objektiv eine Vielfalt von Gesichtspunkten und Aspekten der Sache zusammen. Denn jeder steht biographisch an einem anderen Ausgangspunkt, von dem die Perspektive seines Wahrnehmens und Denkens bestimmt wird. In einem gemeinsamen Erkenntnisbemühen kommt es darauf an herauszufinden, von welchem Gesichtspunkt der andere spricht, und anzuerkennen, dass dieser ebenso berechtigt und notwendig ist wie der eigene. Falsch sind seine Gedanken nur, wenn sie auch von seinem Gesichtspunkt aus irrtümlich sind. So müssen alle Aspekte einer Sache zu einem Gesamtbild zusammengestellt und daraus Handlungsinitiativen im Interesse des Wohles aller entwickelt werden.

Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen: Sozialisten blicken auf den Aspekt der benachteiligten Arbeitnehmer, die für den Profit weniger Kapitaleigentümer ausgebeutet werden, und wollen diese entmachten, indem sie das Privateigentum am Kapital in Gemein-, in Staatseigentum überführen wollen. Liberale haben die unternehmerische Freiheit im Auge, die erst große Leistungen ermögliche und auch ihre Belohnung verdiene. Sozialdemokraten schauen auf den Staat, der die Arbeiter gesetzlich schützen und über Steuern zum Ausgleich ein Sozialsystem finanzieren solle. Jede Seite hält ihre Beobachtungen und Gedanken für richtig und die damit nicht übereinstimmenden der anderen für falsch, so dass sich die verschiedensten Auffassungen wie monolithische Blöcke gegenüberstehen, zumal die anderen ja nicht als wohlmeinende Erkenntnissuchende, sondern als Gegner um die Macht betrachtet werden.

Selbstverständlich ist die Forderung des Sozialismus objektiv berechtigt, die Ausbeutung der Arbeitnehmer zu beseitigen, die auf einem Abhängigkeitsverhältnis vom Unternehmen beruht, das wiederum aus dem Privateigentum am Unternehmenskapital hervorgeht. Die Forderung der Liberalen nach der unternehmerischen Initiative, die des freien Verfügungsrechts bedürfe, ist aber ebenso berechtigt. Man muss also eine neue Eigentumsform entwickeln, in der die Ausbeutung der Arbeitnehmer ausgeschlossen wird, zugleich aber die unternehmerische Freiheit und schöpferische Initiative erhalten bleiben. Auch die Forderungen der Sozialdemokraten sind berechtigt, indem Arbeitszeit, Kündigungen, Lohnhöhe etc. an rechtliche Standards gebunden werden. Ja man muss sogar noch weitergehen und in der Betriebsverfassung alle Betriebsangehörigen, die unternehmerisch Leitenden wie die übrigen Mitarbeiter, im Verhältnis zum Unternehmen rechtlich auf eine Ebene stellen.

Das Streben nach der Erkenntnis der vollständigen Wirklichkeit muss allen Debatten und Beratungen eines demokratischen Parlaments zugrunde liegen, wenn es ein solches sein soll. Wer dagegen seine eigene Ansicht für die einzige berechtigte hält, auf ihre unbedingte Gültigkeit pocht und daneben keine andere duldet, hat nicht den Willen zur Wahrheit. Es geht ihm in unbewusstem Egoismus um die alleinige Deutungshoheit. Oder – noch schlimmer – er verfolgt bewusst bestimmte Ziele, die nur erreichbar sind, wenn die eigene Ansicht als die einzig korrekte gilt und dies mit gleichgeschalteten Medien abgesichert wird, aus der Position der parlamentarischen Stärke alle abweichenden Ansichten ignoriert oder dadurch aus dem Feld geschlagen werden, dass man gar nicht auf sie eingeht, sondern denjenigen, der sie äußert, als Kommunisten, Rechtsextremen, Nazi, Demokratiefeind, Rassisten, Antisemiten, Querdenker etc. etc. diffamieren und zum Schweigen bringen will, wobei diese Bezeichnungen beliebig mit diffusen Inhalten gefüllt werden. Damit ist die Auseinandersetzung aus dem geistigen Niveau der gemeinsamen Wahrheits-Suche in die Niederungen der seelischen Gewalt abgesunken.

Das erinnert an die Auseinandersetzung von Halbstarken, bei denen unbequeme Argumente schnell mit geringschätzigen und herabsetzenden Schimpfworten, also mit seelischen Verletzungen des Anderen beantwortet werden, die aus der Position physischer Stärke oft noch in körperliche Schläge übergehen. Es ist im Grunde dasselbe Niveau, nur dass es in der Politik in der Regel bei seelischen Verletzungen bleibt, die aber auch schwere physische existenzielle Folgen haben können; zu Schlägereien ist es aber in europäischen Parlamenten auch schon gekommen.1

Der peruanische Nobelpreisträger für Literatur Mario Vargas Llosa, der 1987 als Präsidentschafts-Kandidat für drei Jahre in die Politik ging, schilderte seine Erfahrungen so:
„Sie können die hehrsten Ideen haben, aber sobald es an deren Verwirklichung geht, sind Sie Intrigen, Verschwörungen, Paranoia, Verrat und Abgründen an Schmutz und Niedertracht ausgesetzt. Wenn ich eins über den Morbus der Politik gelernt habe, dann dies: Der Kampf um die Macht lockt die Bestie in uns hervor. Was den Berufspolitiker wirklich erregt und antreibt, ist das maßlose Verlangen nach Macht. Wer diese Obsession nicht hat, wird der kleinlichen und trivialen Praxis der Politik angeekelt den Rücken zukehren.“ 2

Das Parteiensystem

Parteien (lat. pars = Teil) vertreten von vorneherein weltanschauliche, politische, wirtschaftliche oder kulturelle Teil-Interessen, die sie durch möglichst viele Vertreter im Gesetzgebungsverfahren des Parlamentes und in der Regierung durchsetzen und zu den allein bestimmenden machen wollen. Es handelt sich um organisierte Gruppeninteressen, die primär nicht das Ganze, das Wohl und die berechtigten Interessen aller, sondern Einseitigkeit, Egoismus und Macht eines Teiles im Auge haben. Sie sind in ihrem Machtstreben auf Konfrontation und Kampf angelegt, was durch das polare Links-Rechts-Schema noch schlagwortartig verschärft wird. Parteien sind daher Feinde eines freien und umfassenden Erkenntnisbemühens um die rechten Wege gerechter Gemeinschaftsgestaltung. Sie sind in Wahrheit Feinde eines offenen Diskurses und damit einer wirklichen Demokratie.

Dies zeigt sich extrem in den heutigen Parlamenten darin, dass eine neue Oppositionspartei wie die AfD von den alteingesessenen Parteien permanent als neonazistische und demokratiefeindliche Partei beschimpft und diffamiert und auf ihre inhaltlichen Argumente überhaupt nicht ernsthaft eingegangen, sondern sie überwiegend keifend ignoriert werden. Im Parlament Berlins z. B. treibt das solche Blüten, dass stets dann, wenn ein AfD-Abgeordneter ans Rednerpult tritt, die anderen Fraktionen ihre Ignoranz und Verachtung dadurch zeigen, dass sie teilweise beginnen, auf ihrem Handy zu tippen, auf dem Laptop zu schreiben, demonstrativ hinausgehen, sich in diskutierenden Gruppen zusammenstellen und dabei z.T. auch auf dem Boden sitzen.

Nicht einmal im Fahrstuhl werde man als AfD-Abgeordneter von den anderen gegrüßt, auch wenn man selbst höflich grüße, so berichtet der Abgeordnete Antonin Brousek, gebürtiger Tscheche und Richter am Amtsgericht: „Das ist eine subtil-primitive Art, wo man eigentlich Schläge durch Ignoranz ersetzt. Manchmal hat man das Gefühl, die würden einem am liebsten ins Gesicht schlagen.“ Diese Leute „wollen keine Diskussion und lehnen diese ab, weil sie ja davon ausgehen und wissen, dass sie die Weisheit ohnehin mit Löffeln gefressen haben.“
Er bezeichnete das Parlament als eine Mischung aus „Irrenhaus und Lyzeum“.3

Deutlicher, arroganter und unverfrorener können die wahren antidemokratischen Gesinnungen dieser Parteivertreter nicht zutagetreten. Aus den Parteien wächst der Meinungs- und Gesinnungsterror der heutigen Zeit, der das fundamentale demokratische Grundrecht aller, ihre Auffassung gleichberechtigt geltend zu machen, aggressiv ausschaltet.

Das Parteiensystem hat sowieso schon längst das tragende Funktionsprinzip eines demokratischen Rechtsstaates, die Gewaltenteilung, de facto außer Kraft gesetzt. Die Mehrheitspartei im Parlament beherrscht die Legislative - eine Opposition kann nichts verhindern, sondern nur fürs Fenster reden - wählt und stellt die Exekutive, die wiederum die Verwaltung der Gerichte in der Hand hat, die Richter einstellt, beurteilt und befördert – oder auch nicht. Alle drei staatlichen Gewalten sind in der Hand ein und derselben Partei oder Koalition, womit die gedachte Demokratie zur Parteien-Oligarchie deformiert ist, die sich durch das Parteien-Wahlsystem stets selbst erneuert. 4

Der Basler Philosoph Karl Jaspers wies schon in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts auf die Wirklichkeit der Parteien-Oligarchie hinter demokratischer Fassade hin, welche die Tendenz zur Diktatur in sich trage, eine Tendenz, die sich gegenwärtig bereits weitgehend realisiert hat. 5

Dadurch, dass auch die „vierte Gewalt“, die großen Medien, gleichgeschaltet und von den herrschenden Parteien und der Regierung zum einseitigen Propaganda-Apparat instrumentalisiert sind, nimmt das Ganze totalitäre Züge an. Durch die flächendeckende einseitige und oft verfälschende Berichterstattung lebt der Bürger nicht in der vollen Wirklichkeit, die freie Erkenntnismöglichkeit des Volkes, des demokratischen Souveräns, wird eingeengt und weitgehend verhindert, so dass es selber gar nicht mehr urteilsfähig ist, sondern folgsam den vorgegebenen Wirklichkeitszusammenhang und die einsuggerierten Urteile übernimmt.

Das bedeutet: Die heutige totale Lügenpropaganda der Mainstream-Medien, insbesondere des staatlichen Rundfunks, hat die Demokratie bereits von innen, in ihrem Kern, beseitigt. Die demokratischen Organisationen und Abläufe bleiben zur Täuschung als hohle Kulisse bestehen, aber alle Staatsgewalt geht in Wahrheit gar nicht mehr vom Volk als dem ursprünglichen Souverän, sondern von den herrschenden Parteien aus. 6

Der Stellenwert der parteipolitischen Diffamierungen

Vor diesem Hintergrund zeigt sich der Wert der parteipolitischen Einordnung von Kritikern in das Extremfeld des Parteienspektrums: eine primitive, gegen die Integrität und Würde des Menschen selbst gerichtete Kampfmethode einer antidemokratischen Parteien-Oligarchie, die die Ausbreitung einer allgemeinen gemeinsamen Suche nach Erkenntnis der Wahrheit um jeden Preis verhindern will, da dadurch ihre unumschränkte Machtposition gefährdet wird.

Das führt sogar zu der irren Methode, dass allein schon der Kontakt zu jemandem, der vorher als rechtsextrem erklärt worden ist, die Betreffenden ebenfalls dazu macht, so etwa durch die gemeinsame Teilnahme an einer Demonstration, wobei oft der eine gar nichts vom anderen weiß. Selbst ein Gespräch oder ein Vortrag kann ja gerade dem Versuch dienen, die Position des Anderen aufzuweichen. Eine schuldhafte Verbindung wird auch allein darin gesehen, dass jemand der Erkenntnis eines angeblich Rechtsextremen zustimmt. Absurd, denn deren Wahrheit wird ja nicht dadurch unwahr, dass dieser sie äußert, sondern nur, wenn sie inhaltlich falsch ist. Es werden gezielt oberflächliche, gedankenleere Assoziationen hergestellt, die einzig der Diffamierung der Menschen dienen und von den Inhalten, ihrer Wahrheit und evtl. Bedeutung für die Gesellschaft ablenken sollen.

Geradezu grotesk wird es, wenn die systemisch und auch vielfach in ihren Methoden Verfassungs- und Demokratie-feindlichen Parteien bzw. ihre Vertreter und Sympathisanten den Kritikern in der Querdenker-Demonstrationsbewegung z.B., die eben auf diese Demokratie-Feindlichkeit hinweisen, Staats-, Demokratie- oder Verfassungs-Feindlichkeit vorwerfen.
Wer wirklich selbständig denkt und nicht wie stromlinienförmig vorgegeben, muss kreuz- und quer denken, um zur Wahrheit zu kommen. „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“, heißt es treffend. Es ist für die erkenntnisfeindliche Stimmung in der Öffentlichkeit symptomatisch, dass gerade „Quer-Denker“ so diffamiert werden.

Es handelt sich um einen allgemeinen Verfall der politischen Kultur, ein Absinken vom geistigen Niveau gemeinsamer Erkenntnisbemühungen um die Wahrheit und die rechten Wege sozialer Gestaltung in die Abgründe persönlicher Niedertracht und seelischen Terrors, die totalitäre Ausmaße angenommen haben.
Dies ist das allgemeine Kennzeichen: Wer den Anderen nicht in der Sache widerlegt und begründet, inwiefern seine Aussage verwerflich ist, sondern stattdessen persönlich diffamiert, offenbart damit, dass es ihm nicht um die Wahrheit geht.

Eindringen in anthroposophische Institutionen

Diese Gesinnungen und Methoden sind zu weiten Teilen auch in das sonstige gesellschaftliche Leben eingedrungen und vielfach zur Gewohnheit persönlicher Auseinandersetzungen geworden. Beispielhaft seien Erscheinungen in der Anthroposophischen Gesellschaft und im „Bund der Freien Waldorfschulen“ betrachtet. Beide sahen sich in der Corona-Krise heftigen Angriffen der Mainstream-Medien gegen die Anthroposophie und die Waldorfschulen ausgesetzt. Erneut flammten Vorwürfe wegen Rassismus und aktuell wegen der Teilnahme zahlreicher Anthroposophen und Waldorfleute an regierungskritischen Corona-Demonstrationen der „rechtsextremen“ Querdenker auf, die dort eine treibende ideologische Kraft bilden würden.

In der Vierteljahresschrift „Anthroposophie“, Ostern 2022, herausgegeben von der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland, schrieb der leitende Redakteur Jost Schieren, Professor für Waldorfpädagogik an der Alanus-Hochschule Alfter, in einem Artikel „Anthroposophie in der Kritik“ zur Abwehr solcher Angriffe:
„Ohne Zweifel gibt es auch unter den Anthroposophen:innen – wie übrigens überall in unserer postmodernen Gesellschaft – eine ´neue Rechte`, die als solche in ihren Protagonist:innen (Beispiele: Axel Burkart, Martin Barkhoff, Caroline Sommerfeld-Lethen, Thomas Meyer) und auch Publikationsorten leicht identifizierbar ist. Für deren krude Argumentation muss Steiners Esoterik herhalten.“
Das seien aber Ausnahmen, die „wegen ihrer skurrilen Unzeitgemäßheit auffällig sind, die aber nicht die anthroposophische Bewegung und nicht deren offizielle Institutionen vertreten.“ Die „Anthroposophie als System und auch in ihrer öffentlichen Repräsentanz“ sei „demokratisch und humanistisch aufgestellt“.

Schieren geht also völlig unkritisch auf die parteipolitische Diffamierungs-Ebene ein, welche die von links-grünen Journalisten dominierten Mainstream-Medien vorgeben. In einem beflissen sich anpassenden Streben, wissenschaftlich und gesellschaftlich anerkannt zu werden, das in seinen Artikeln zum Ausdruck kommt, gibt er, mit dem Finger auf einige „neue rechte“ schwarze Schafe deutend, den Medien eilfertig Recht, um dadurch umso wirkungsvoller von sich und der Anthroposophischen Gesellschaft abzulenken.

Da er die Erkenntnisebene verlassen hat, auf der die Anthroposophie eigentlich zu Hause ist, weist er nicht nach, worin die „krude Argumentation“ dieser vier Menschen, die sich ihr ganzes Leben mit der Anthroposophie befassen, denn bestehe, die sie – das ist im diffusen Begriff „rechts“ ja inbegriffen – zu Faschisten oder Nazis mache, denen gegenüber er das „demokratische und humanistische“ Aufgestelltsein der „Anthroposophie als System und auch ihrer öffentlichen Repräsentanz“ betonen muss.
Damit zeigt er, dass es ihm auch nicht um Erkenntnis, sondern um infame Diffamierung geht, ob er sich dessen in seinen edlen Vorstellungen bewusst ist oder nicht.

Noch offensiver schwenkt auf die Methoden parteipolitischer Diffamierung der Bund der Freien Waldorfschulen ein, der das November-Heft 2022 der von ihm herausgegebenen Monatsschrift „Erziehungskunst“ schwerpunktmäßig dem Kampf gegen „rechts“ u.a. auch in den eigenen Reihen widmet, wobei unter „rechts“ unmissverständlich rechtsextrem, nationalsozialistisch, verstanden wird. Unter der Parole „Klare Kante gegen rechts“, die seit Jahren wörtlich so von Politikern linker Parteien als Kampfmethode eingesetzt wird, werden auch hier langjährige Anthroposophen namentlich direkt oder durch „Kontaktschuld“ rechtsextrem verortet, ohne dass eine erkenntnismäßige Auseinandersetzung mit ihren Auffassungen stattfände. Ich habe mich damit detailliert in einem vorigen Artikel auseinangesetzt.7

Während bei dem Prof. Schieren als publizistischem Repräsentanten der Anthroposophischen Gesellschaft die beflissene Anpassung an die öffentliche Meinung und die Gier nach gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Anerkennung das treibende Motiv seines Abfalls in die Ebene menschlicher Niedertracht erscheint, ist der Bund der Waldorfschulen ganz offensichtlich von aktiven Politikern linker Parteien und ihrer Sympathisanten unterwandert, welche die Waldorfschulen von ihrem anthroposophischen Geist ab in eine ganz andere Richtung lenken.

Stephan Eisenhut, Redakteur der zweiten von der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland herausgegebenen Zeitschrift „Die Drei“, schreibt immerhin treffend:8
„Das berechtigte Anliegen, problematische Ansichten als solche zu kennzeichnen, sollte möglichst konkret und aus der Anthroposophie heraus verwirklicht werden, nicht durch die Einordnung in ein diffuses Rechts-links-Schema.“
Damit ist die Erkenntnisebene angesprochen, aus der heraus allein eine menschenwürdige Auseinandersetzung stattfinden kann. Sie setzt Unvoreingenommenheit und ein sorgfältig ausgebildetes Verantwortungsgefühl voraus, nur das zu behaupten, was man als Tatsache selbst überprüft hat.

Rudolf Steiner stellte dafür an die Anthroposophen die höchsten Anforderungen. Er ist ja schon zu seinen Lebzeiten auf das heftigste diffamiert und auch verleumdet worden, da man vor Entstellungen und Fälschungen seiner schriftlichen und mündlichen Ausführungen nicht zurückscheute. Er appellierte an die Anthroposophen nicht nur, dem durch Entlarven der Unwahrheiten entgegenzutreten, sondern in ihren eigenen Mitteilungen selbst die größte Sorgfalt auf Wahrhaftigkeit zu üben:

„… wenn dasjenige, was ich hier Geisteswissenschaft nenne, in der Welt wirklich durchdringen will, so ist dazu erforderlich, dass ein Boden ehrlichster und aufrichtigster Wahrhaftigkeit für dasjenige, was die Geisteswissenschaft der Welt zu sagen hat, da sei. Und ich habe oftmals darauf aufmerksam gemacht, dass im Kleinsten es notwendig ist von denjenigen, die sich beteiligen wollen an solch einer geisteswissenschaftlichen Bewegung, zu sehen, wie selbst in den unbedeutendsten Worten und in der unbedeutendsten Mitteilung der alltäglichsten Tatsache absoluteste wortgetreue Wahrhaftigkeit herrschen müsse.
Denn dasjenige, was das Nichtgenaunehmen mit der Wahrheit in der Alltäglichkeit ist, das hat eine innere Wachstumskraft, das wächst, das hat eine eigene Vitalität, und das wächst sich dann aus zu diesen Dingen, die eigentlich nicht mehr charakterisiert werden können, weil sie alles Maß des Menschlich-Gemeinen überschreiten, weil in Menschen, die in einer solchen Weise ihre gemeine Verleumdungssucht auf Papier mit Druckerschwärze vervielfältigen dürfen, dasjenige steckt, was unsere Kultur korrupt macht. Und es ist durchaus eine Wahrheit, dass, solange nicht der Kampf aufgenommen wird in ernstlicher und ehrlicher Weise gegen alles dasjenige, was aus solcher Ecke herauskommt, die Menschheit weiter in die Dinge hineinsegeln wird, die heute nun gründlich wahrzunehmen sind.“
9

Es geht um die Erkenntnisebene, die sachliche Auseinandersetzung auf der Suche nach der Wahrheit. Voraussetzung dafür ist die sorgfältige und genaue Wiedergabe dessen, was der Andere gesagt oder geschrieben hat. Das hat Rudolf Steiner hier im Zusammenhang mit der Wiedergabe seiner mündlichen und schriftlichen Aussagen gesprochen, weist aber auf allgemeine Gültigkeit. Was den Artikel von Jost Schieren und die Artikel in der „Erziehungskunst“ kennzeichnet, ist das „Nichtgenaunehmen mit der Wahrheit“. Es wird entweder überhaupt nicht oder nur verkürzt interpretierend oder entstellend zitiert.

Mit diesen Dingen, die alles Maß des Menschlich-Gemeinen überschreiten, haben wir es heute in breitestem Maße zu tun. Wir befinden uns in sich beschleunigender Fahrt erneut auf der abschüssigen Bahn in totalitäre Verhältnisse, woran sogar Anthroposophen oder solche, die sich so bezeichnen, kräftig mitwirken.

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Quelle mit Anmerkungen:

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2023/03/31/es-geht-nicht-um-die-wahrheit-der-weg-...

Warum durch Widerstand ein neuer Gesellschaftsvertrag entsteht, darüber denkt Milosz Matuschek in seinem nachfolgenden Text nach.

Albrecht @, Freitag, 31.03.2023, 09:20 vor 632 Tagen @ Falkenauge 2922 Views

Weil es hierher paßt:

Hinter der Trommel her trotten die Kälber, das Fell für die Trommel liefern sie selber, heißt es in Bertolt Brechts Kälbermarsch.

Kaum jemand hält es für erstrebenswert, als Herdentier bezeichnet zu werden. Also gilt es, herauszutreten.
Warum durch Widerstand ein neuer Gesellschaftsvertrag entsteht, darüber denkt Milosz Matuschek in seinem nachfolgenden Text nach.
Matuschek ist Dr. der Jurisprudenz, Journalist und Bestsellerautor und Co-Produzent des Dokumentarfilms „Pandamned“.

Der Text war zunächst auf seinem Blog Freischwebende Intelligenz erschienen:
https://www.freischwebende-intelligenz.org

Sprecher seines Textes ist Ulrich Allroggen, Radio München:

Hinter der Trommel her trotten die Kälber ...


Gruß
Albrecht

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Hey, jetzt ist aber genug ....

NST @, Südthailand, Freitag, 31.03.2023, 12:30 vor 632 Tagen @ Albrecht 2856 Views

bearbeitet von NST, Freitag, 31.03.2023, 12:43

Hinter der Trommel her trotten die Kälber, das Fell für die Trommel liefern sie selber, heißt es in Bertolt Brechts Kälbermarsch.

Kaum jemand hält es für erstrebenswert, als Herdentier bezeichnet zu werden. Also gilt es, herauszutreten.

Sprecher seines Textes ist Ulrich Allroggen, Radio München:[/b]
Hinter der Trommel her trotten die Kälber ...

Widerspruch .... als ehemaliger Mitunterzeichner des Gesellschaftsvertrags - möchte ich das Anrecht auch wahrnehmen, ausgezahlt zu werden. Frühste Termin Mitte des kommenden Jahres.

Jetzt mal zu euch liebe Babyboomer ff. - Rentner/Transferempfänger - Revolutionen bringen nix - die zerstören bestehende Strukturen. Wir sind jetzt dran, zu kassieren - egal wie viel noch bleibt.

Besonders als Auslandsrentner - verschwindet diese Staatsform, verschwinden die Sicherheiten der mündelsicheren Staatsanleihen ... alles ist futsch. Wollt ihr das - also ich nicht ....

Wir na ja, ich leider zeitlich nur begrenzt, haben 45 Jahre gearbeitet und ca. 25% gemessen am erhalten Netto, investiert in diese Sicherheiten - welche AAA geratet sind - was anderes haben wir nicht mehr. Grüne Politik ist gar nicht so schlecht, Bürgergeld, na ihr wisst schon - ist doch wirklich alles nicht so schlimm, wie Revolution.

Revolution bedeutet, von vorne anfangen. Wir stehen aber am Ende .... wie bitte soll das gehen, ab 6x Jahren .... Ich hoffe wir haben uns verstanden, ich zähle auf euch. Durchhalten und kämpfen für das System ... das Beste das wir kennen! Wahrheiten füllen keine Mägen und heizen keine Wohnungen .... und philosophieren geht nur, wenn der Magen voll und es angenehm und heimelig ist.

Wir schaffen das ....
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Dann sind aber einseitige Teilkündigungen nicht drin.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 31.03.2023, 13:25 vor 632 Tagen @ NST 2341 Views

Widerspruch .... als ehemaliger Mitunterzeichner des Gesellschaftsvertrags - möchte ich das Anrecht auch wahrnehmen, ausgezahlt zu werden. Frühste Termin Mitte des kommenden Jahres.

Somit wird es Zeit, daß Renten nur noch an Inlandsresidenten ausbezahlt werden. Drückeberge wie Du, die ihr Geld nicht hier ausgeben wollen und damit Steuern, Einnahmen der Wirtschaft und Beiträge "hinterziehen", wären dann aussen vor. :-P

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Natürlich darf jeder, der nicht den geringsten Schimmer von der Funktionsweise einer arbeitsteiligen Gesellschaft hat, von Widerstand faseln

Mephistopheles, Freitag, 31.03.2023, 12:53 vor 632 Tagen @ Albrecht 2449 Views

Weil es hierher paßt:

Hinter der Trommel her trotten die Kälber, das Fell für die Trommel liefern sie selber, heißt es in Bertolt Brechts Kälbermarsch.

Kaum jemand hält es für erstrebenswert, als Herdentier bezeichnet zu werden. Also gilt es, herauszutreten.
Warum durch Widerstand ein neuer Gesellschaftsvertrag entsteht, darüber denkt Milosz Matuschek in seinem nachfolgenden Text nach.
Matuschek ist Dr. der Jurisprudenz, Journalist und Bestsellerautor und Co-Produzent des Dokumentarfilms „Pandamned“.

Der Text war zunächst auf seinem Blog Freischwebende Intelligenz erschienen:
https://www.freischwebende-intelligenz.org

Sprecher seines Textes ist Ulrich Allroggen, Radio München:

Hinter der Trommel her trotten die Kälber ...


Gruß
Albrecht

Eine arbeitsteilige Gesellschaft hat nämlich den Riesenvorteil, dass niemand den Widerstand bemerkt. Außer, die Tagesschau bringt eine Einblendung. Das ist aber bereits bei den folgenden Berichten, spätestens jedoch am nächsten Tag, vergessen.
Es passieren nämlich immer so viele Dinge weltweit, dass man sich gar nicht alles merken kann. :-P

Gruß Mephistopheles

Widerstand allein erreicht gar nichts.

Weiner, Freitag, 31.03.2023, 13:51 vor 632 Tagen @ Albrecht 2533 Views

Warum durch Widerstand ein neuer Gesellschaftsvertrag entsteht, darüber denkt Milosz Matuschek in seinem nachfolgenden Text nach.

Matuschek hat nicht nachgedacht. Sondern wirft nur mit knackigen Formulierungen um sich. "Die Lüge muss verteidigt werden. Die Wahrheit steht für sich selbst." Ja so was! Das wußte ich noch gar nicht?

Wer den König töten will, muß spätestens dann, wenn der König tot ist, einen neuen König präsentieren können. Sonst bricht Chaos aus.

Der neue König muss so attraktiv sein, dass bisher treue Unterstützer des alten Königs bereit sind, ihren alten König zu verraten und zu verlassen.

Könntest Du bitte bei Herrn Matuschek nachfragen, wer der neue König ist und wie dessen Plan B aussieht: für das Bildungssystem, für die Baubranche, für die Innere Sicherheit, für das Gesundheitssystem, für die Energiefrage, für die Geldfrage, für den internationalen Frieden, für ..., für ..., für ...

Sagst Du Herrn Matuschek bitte, ich würde sehnsüchtig warten.

Danke, W.

Als erkannter Drückeberger ....

NST @, Südthailand, Freitag, 31.03.2023, 14:26 vor 632 Tagen @ Weiner 2476 Views

bearbeitet von NST, Freitag, 31.03.2023, 14:54


Könntest Du bitte bei Herrn Matuschek nachfragen, wer der neue König ist und wie dessen Plan B aussieht: für das Bildungssystem, für die Baubranche, für die Innere Sicherheit, für das Gesundheitssystem, für die Energiefrage, für die Geldfrage, für den internationalen Frieden, für ..., für ..., für ...

.... hab ich da so diverse Ideen. Den Vorschlag von @Fox-News unterstütze ich, was ihn überraschen dürfte. Ich bin dafür, dass alle Renten u. Pensionszahlungen ins Ausland gestrichen werden.

Die Anzahl der Rückreisenden dürfte beträchtlich ausfallen, mit verwertbarem Cash dürften die auch nicht dienen können, also Euro oder Dollar, sondern sich bei den Mehrheiten einreihen.

Wenn die Währungsräume des Dollar/Euro dann auf den Wert ihrer Staatsanleihen kaufkraftmässig sich eingependelt haben, könnten die Chinesen oder die Thaichinesen mit Yuan oder Baht sich dort damit einkaufen, an Plätzen die sie schätzen. Deutsche Michels werden dort sicher gerne gegen Devisen arbeiten .... die erwirtschafteten Yuan/Baht können sie dann sicher gegen hochwertige Elektronik oder Werkzeug eintauschen.

So könnten sie die Sanktionen unterlaufen um etwas anderes auf ihren Lastenrädern zu befördern zu haben, als Kartoffeln und Sauerkraut. Ganz neue Dimensionen von internationalem Handel eröffnen sich dann für die offenen Geister, die nicht besoffen vom deutschen Geist inklusive Kaiser sind.

Von mir aus kann es schon heute los gehen ... der ganze Antragsquatsch zur Rente, nervt nur ....
Die Edelmetall Bestände werden das mehr als kompensieren - ich kann es kaum erwarten, dass die westlichen Regierungen das fordern. Nach dem Fall des Petrodollar ist das der nächste Schritt - eine Neubewertung westlicher Staatsanleihen. Dieses mal aber nicht durch westliche Rating-Unternehmen ....
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ich wurde zwar nicht gefragt; dafür habe ich aber einen Plan B! Ist das etwa nichts?

Mephistopheles, Freitag, 31.03.2023, 15:21 vor 632 Tagen @ Weiner 2460 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 31.03.2023, 16:04

Warum durch Widerstand ein neuer Gesellschaftsvertrag entsteht, darüber denkt Milosz Matuschek in seinem nachfolgenden Text nach.


Matuschek hat nicht nachgedacht. Sondern wirft nur mit knackigen Formulierungen um sich. > "Die Lüge muss verteidigt werden. Die Wahrheit steht für sich selbst." Ja so was! Das wußte ich noch gar nicht?

Wer den König töten will, muß spätestens dann, wenn der König tot ist, einen neuen König präsentieren können. Sonst bricht Chaos aus.

Das Chaos wird ausbrechen, so wie es im späteren Britannien nach dem Abzug der Römer für 2 Jahrhunderte ausgebrochen ist. Danach waren die Briten plötzlich Angelsachsen.

Der neue König muss so attraktiv sein, dass bisher treue Unterstützer des alten Königs bereit sind, ihren alten König zu verraten und zu verlassen.

Der alte König wird verschwinden und nicht mehr auffindbar sein.

Könntest Du bitte bei Herrn Matuschek nachfragen, wer der neue König ist und wie dessen Plan B aussieht: für das Bildungssystem,

braucht der neue König nicht mehr.

für die Baubranche,

braucht der neue König nicht mehr. Wer hat etwa nach dem Verschwinden der Pharaonen an den Pyramiden oder nach dem Verschwinden der Römer am Kolosseum weitergebaut?

für die Innere Sicherheit,

braucht der neue König nicht mehr, da jeder selber für seine Sicherheit sorgen wird.

für das Gesundheitssystem,

braucht der neue König nicht mehr, da sein Reich nur für Gesunde da ist. Wer krank ist, wird von Hänsel und Gretel in den Wald begleitet und kehrt nicht wieder.

für die Energiefrage,

braucht der neue König nicht mehr. Die Sonne spendet Energie genug und schickt keine Rechnung.

für die Geldfrage,

braucht der neue König nicht mehr. jeder erzeugt das, was er benötigt auch selber oder man hilft sich durch Nachbarschaftshilfe oder Verwandte gegenseitig. Der König lebt von Pachteinnahmen.

für den idnternationalen Frieden,

es herrscht Frieden, da keiner mehr Waffen hat, nachdem alle Munition verschossen wurde. Die alten Waffen rosten vor sich hin...

für ..., für ..., für ...

Sagst Du Herrn Matuschek bitte, ich würde sehnsüchtig warten.

Danke, W.

das würde mich allerdings auch interessieren. :-D

Gruß Mephistopheles

Meinetwegen gerne, ...

Weiner, Freitag, 31.03.2023, 16:10 vor 632 Tagen @ Mephistopheles 2356 Views

... ich selbst kann ohne König und ohne Plan B leben. Ob wir beide aber das Chaos überstehen werden, das allgemein ausbrechen wird, wenn 'der Widerstand' und die 'kommende Revolution' nicht gleichzeitig auch kompetent sind, das ist eine andere Frage. Weltverbessern würde mir wenigstens mehr Spaß machen als Bunkerbauen und Sprengfallenlegen.

Zudem hinkt Dein Vergleich bzw. wir wissen noch nicht, ob er hinkt. Nach der französischen Revolution, nach den italienischen Revolutionen (ob Garibaldi oder Mussolini), nach der bolschewistischen Revolution, nach der nationalsozialistischen Revolution, nach dem großen chinesischen Sprung vorwärts war nur wenig Chaos, da waren keine dunklen Jahrhunderte - sondern da kamen neue Runden von Daumenschraubenandrehen ...

Das Chaos wird ausbrechen, so wie es im späteren Britannien nach dem Abzug der Römer für 2 Jahrhunderte ausgebrochen ist. Danach waren die Briten plötzlich Angelsachsen.

Und die Deutschen werden dann halt plötzlich Immigranti. Hier oder anderswo.

Eine arbeitsteilige Gesellschaft hat nämlich den Riesenvorteil, dass niemand den Widerstand bemerkt. Außer, die Tagesschau bringt eine Einblendung. Das ist aber bereits bei den folgenden Berichten, spätestens jedoch am nächsten Tag, vergessen. Es passieren nämlich immer so viele Dinge weltweit, dass man sich gar nicht alles merken kann. :-P

Schauen die Arbeit-Geteilten sich die Tagesschau tatsächlich an? Vielleicht. Aber sie wissen, dass dort nur gelogen wird. Und es interessiert sie nicht wirklich. Und wenn sie ihren Spaß am Abend hatten und sie am anderen Morgen ausgeschlafen sind, dann gehen sie zu ihrem Arbeits-Teil, zu ihrer Teil-Arbeit zurück. Das ist wie eine Sucht. Viele würden so gern von dieser Sucht loskommen.

Aber niemand hat einen Plan B.

Gruß Mephistopheles

Gruß W.

So ist es - einen Plan B gibt es innerhalb eines Menschenlebens nicht ....

NST @, Südthailand, Samstag, 01.04.2023, 03:35 vor 631 Tagen @ Weiner 2012 Views

bearbeitet von NST, Samstag, 01.04.2023, 03:40


Aber niemand hat einen Plan B.

.... wer seinen Plan A versucht durchzuführen, erkennt sehr schnell, für einen Plan B gibt es überhaupt keine Zeit.

Plan A beinhaltet ein Leben unter Eigenregie, das gesellschaftlich überhaupt nicht vorgesehen ist. Macht man sich trotzdem an einen Plan A, erfordert der 100% Einsatz. Anfangs geht alles schief, man muss sich dann selbst daraus wieder freikämpfen.

Dabei erkennt man sehr schnell, die Ziele müssen einfacher gesetzt werden, so hangelt man sich vorwärts. Solche Dinge wie einen Plan A muss man starten in den 2xer Jahren, denn man wird oft auf die Bretter geschickt und muss sich davon erholen ohne aufzugeben.

Mit 6x Jahren, geht diese Regenerationsfähigkeit aber gegen Null. Bis dort hin, muss man den Weg im grossen und ganzen geschafft haben, sonst wird das nix mehr.

Nichts innerhalb eines Plan A - kann absolut klar definiert werden, der Weg gibt die Reisemarken vor. Wer nicht flexibel genug ist sich anzupassen, hat keine Chancen. Ständig tauchen neue Weggabelungen auf, die man nicht vorhersehen konnte - und das Klima :-P wechselt täglich.

Aber ohne einen Plan A gibt es keine Veränderungen -

„Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

wenn dich dann jemand nach einem Plan B fragt, weisst du genau was Sache ist.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Hat Dr. John Campbell Dreck am Covid-Stecken?

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Samstag, 01.04.2023, 20:27 vor 630 Tagen @ Falkenauge 1915 Views

https://nitter.net/i/status/1641043577768669189

Ihr Held Dr. John Campbell gründete im Juni 2020 ein Unternehmen, das 2 Jahre später mehr als 1 MILLION £ in BAR auf seinem Konto hatte.

Aber er liebt dich wirklich und hat die Berge von Daten über Nebenwirkungen im Jahr 2021 nicht ignoriert, nur um die YouTube-Kassen weiter zu füllen.

Lutscher

Für diejenigen, die nach "Beweisen" schreien - hier sind sie. Das sind die Belohnungen dafür, dass man die Agenda des Staates vorantreibt - Abriegelungen funktionieren, Masken funktionieren, die Impfstoffe sind sicher und wirksam 2020/21. Das bedeutet, dass Sie in den sozialen Medien florieren, während echte Daten und Wissenschaft zensiert werden.

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Video dazu:

https://rumble.com/v2f9nly-vaccine-truth-versus-propaganda.html

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Grüße

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Ich bin und zugleich nicht.

Klär mich auf ...

dito, Montag, 03.04.2023, 10:35 vor 629 Tagen @ Ikonoklast 1507 Views

Hab ich was nicht mitbekommen? Ist Campbell nicht impfkritisch?
Ich fand den immer sehr sachlich.
Was ist denn deine geschätzte Meinung?

Nach Ikonoklastens Meinung schwurbelt der wohl nicht hart genug. (owT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 03.04.2023, 10:43 vor 629 Tagen @ dito 1433 Views

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Läuft in Deutschland ...

Die Fragen, die sich bei so einem hohen Betrag in relativ kurzer Zeit stellen / Alles Zufall oder folgt das einer Agenda

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Montag, 03.04.2023, 11:24 vor 629 Tagen @ dito 1623 Views

Campbell war relativ lange pro mRNA-Schüsse, erst als es bereits die Spatzen von den Dächern gepfiffen haben, ist er zurückgerudert.

Da sein neu gegründetes Unternehmen in so kurzer Zeit (2 Jahre) ~1,1 Mio brit. Pfund auf dem Konto hatte, stellen sich folgende Fragen:

- Woher kommt/kam das Geld?
- Wer waren die Geldgeber?
- War es zweckgebunden?
- Hatten die Zahlungen Einfluss auf den Inhalt seiner Videos?

Campbell hat Wankelmütige zur Spritze - mit seinen Videos basierend auf 'die aktuelle, unfehlbare Wissenschaft™ besagt' - verführt und der Schlachtbank zugeführt.

Videos auf Basis der Daten von 'die Wissenschaft™' zu machen ist kein Verbrechen, hohe Zahlungen für "Lehr"videos bei Youtube sollten aber stutzig machen. Besonders nachdem man mittlerweile weiß, das bei den mRNA-Spritzen überall wissentlich beschissen/gelogen/betrogen wurde.

Neben Campbell wird auch Seheult gerne von Spritzenfanatisten zitiert. Seheult wiederum wurde vor einigen Wochen von 'Genervter Bürger' angeschossen, nun wurde er auch in die kritische Diskussion von Forschern rund um 'jikkyleaks' (der erst kürzlich das #placentagate aufgedeckt hat) genommen.

Zufall? Oder Agenda?

Im Forum gab/gibt es immer wieder Theorien, dass spezielle Accounts Auftragsschreiberlinge sind. Zufall oder Agenda?

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Grüße

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Ich bin und zugleich nicht.

Die Frage nach der Verantwortung der "Influencer" ...

dito, Montag, 03.04.2023, 11:33 vor 629 Tagen @ Ikonoklast 1589 Views

Verstehe, er hat seine veröffentlichte Meinung geändert.

Ehrlicher Meinungswandel oder Wendehals/ Opportunist? Schwierige Frage.

Die Frage nach der Verantwortung der "Influencer" ist gerechtfertigt, kann aber - und wird - zu Grabenkämpfen, Zersplitterung der Kräfte und allgemeiner Unübersichtlichkeit führen.

Hat er den großen Reibach gemacht? - Fairerweise sollte man auch andere Meinungen erwähnen:

https://nitter.net/aaipae/status/1641092877945061376#m

Ich halte mich zurück, finde seine augenblicklichen Aussagen allerdings korrekt (nicht politisch korrekt [[zwinker]] ).

Übrigens, @Ikono, das Foto (x2) im Nachgang deiner Beiträge ...

dito, Dienstag, 04.04.2023, 08:54 vor 628 Tagen @ dito 1521 Views

... das ist doch Campbell! Da isser aber - sozusagen emblematisch - doch ein Guter, oder?

Ich fand dieses Foto zeigt exemplarisch, wo beim Covidbetrug die Wissenschaft, Gesellschaft etc. versagt hat

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Dienstag, 04.04.2023, 09:54 vor 628 Tagen @ dito 1539 Views

Ich bin nicht Urheber dieses Memes, aber ich fand es so passend, dass ich es in meine Signatur als Symbol des Versagens der Gesellschaft(en) angehängt habe.

Ob Campbell jetzt wissentlich mitgemacht hat, oder aus dem Herdentrieb heraus Scheuklappen aufgesetzt hat, keine Ahnung. Aber von der Wissenschaft erwarte ich eigentlich eine kritische Geisteshaltung. Dies um so mehr bei neuen Themenfeldern und/oder Technologien.
Ich habe selbst keinerlei wissenschaftliche Ausbildung, mein Wissen zur Validität einer Theorie beschränkt sich auf die Aussage von Taleb in seinem Buch 'Schwarzer Schwan', sinngemäß:

Die Validität einer Theorie fällt mit dem ersten Gegenbeweis. Eine Theorie gilt solange als richtig, bis der erste Gegenbeweis erbracht ist.

Und eben diese Gegenbeweise gab es bei den mRNA-Soßen zuhauf. Hier erwarte ich - wie schon erwähnt - von Wissenschaftlern wesentlich mehr, aber auch die Journalisten (teilw. korrupt bis zum Gehtnichmehr) und Zivilgesellschaft haben versagt. Was wurde man als Spike-mRNA-Kritiker belächelt, angegangen und diffamiert (auch hier im Forum, gelle [[top]] Gegenbeweise blieb man lieber schuldig, gelle² [[top]] ).

Campbell ist ja nicht der Einzige, der wissenschaftliches Arbeiten über Bord geworfen hat. Bzw. - noch schlimmer- die eigenen jahrzehntelang erarbeiteten Forschungsergebnisse in Rekordzeit über Bord geworfen hat, Noam Chomsky ging ja gleich all in 'Voll-Nazi'.

Ob unsere Gesellschaft noch zu retten ist - oder überhaupt Wert ist gerettet zu werden -, wird man daran erkennen können ob eine umfassende (juristische) Aufarbeitung erfolgt.

Vielleicht ist der ein oder andere Wissenschaftler gut beraten seine Titel bei Zeiten zurückzugeben... [[zwinker]]

--
Grüße

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Ich bin und zugleich nicht.

Sind Wir nicht etwas streng mit dem guten Dr Campbell?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 04.04.2023, 10:14 vor 628 Tagen @ Ikonoklast 1425 Views

[[zwinker]]

Ich folge dem jetzt seit Anfang '20 und habe ihn als jemand wahrgenommen, die Dinge mit wissenschaftlichem Blick zu sehen versucht. Die Interviews mit seinem Immunologie-Kollegen aus AU hätte er allerdings früher führen sollen.

Mein Fazit zu der Angelegenheit ist, daß man allenfalls Hochrisikokandidaten für eine systemische Virämie hätte behandeln sollen und das auch nur bis Omicron prävalent war.

Campbell ist ein typischer Gutmensch, den die Pandemie in die Realität befördert hat. Ich warte täglich drauf, daß YT den kickt ... :-P

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Grundsätzlichere Fragen werden dadurch angestossen ...

NST @, Südthailand, Dienstag, 04.04.2023, 12:25 vor 628 Tagen @ Ikonoklast 1433 Views

bearbeitet von NST, Dienstag, 04.04.2023, 12:33

Ich habe selbst keinerlei wissenschaftliche Ausbildung, mein Wissen zur Validität einer Theorie beschränkt sich auf die Aussage von Taleb in seinem Buch 'Schwarzer Schwan', sinngemäß:

Die Validität einer Theorie fällt mit dem ersten Gegenbeweis. Eine Theorie gilt solange als richtig, bis der erste Gegenbeweis erbracht ist.

Dieses Konzept ist nicht von Taleb sondern von Karl Popper.

Von dem kommt auch das:

[image]

und wahrscheinlich noch bekannter ist eben das von ihm: Falsifikationismus also das oben bei Taleb beschriebene.

Was muss man noch wissen zum Karle, Sir Karl Popper und George Soros
Und schon sind wir wieder bei der LSE gelandet, die Wölfe im Schafspelz sind da nicht weit - die sitzen im gleichen Vorlesungssaal [image] und langsam beginnt sich der Kreis zu schliessen.

Wir nennen das heute alles Wissenschaft.

Jede Menge Fragen .... und keine klaren Antworten, deshalb muss man sich an die halten, die klar sind, nämlich Fabianer wohin das Auge blickt.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

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