Zentralbanken muss man nicht retten...

Andudu, Mittwoch, 22.03.2023, 09:39 (vor 372 Tagen) @ dito2170 Views

Nächste Eskalations wäre, dass die *Staaten* einspringen müssen, um die Zentralbanken zu retten. Sind wir hier angekommen? (Garantien der Schweiz bei der CS-Übernahme durch die USB)

...die sind nicht umsonst "lender of last ressort", die ZB retten nicht nur Banken, sondern längst auch die Staaten, die ZB machen mit ihrem billigen Geld ja erst die Inflation.

Den Deal der Schweizer habe ich nicht eingehend studiert, aber die Schweizer ticken anders und legen noch ansatzweise Wert auf ihre Währung, die haben m.W. auch nur eine Inflation um die 3%, d.h. dort schaut die nationale ZB wahrscheinlich sehr viel kritischer auf die Sicherheiten, bevor sie Geld herausgibt.

Wann kommt die Hyperinflation? Tja, die ist doch längst auf dem Weg, deshalb wird ja schon gegengesteuert (wachsendes Zinsniveau). Das ist zweifelsohne Balancieren auf der Kante, denn ohne billiges Geld geht buchstäblich nichts mehr, schon wegen der vielen Flüchtlinge, die alle teuer untergebracht und versorgt werden wollen, aber m.W. kaum produktiv sind. Die letzte deutsche Hyperinflation begann so richtig mit der Ruhrbesetzung, weil da Geld gedruckt wurde, um die Streikenden zu bezahlen...
keiner weiß, ob und wann es umkippt, angesichts der Billionen-Euro-Umrüstung, die die Grünen planen, dürfte es nicht mehr so lange dauern, schätze ich (außer die FDP bremst die noch), die Babyboomer gehen in Rente, die Jungen wollen nicht mehr soviel arbeiten und ein aufgedunsener Jammer-, Anspruchs- und Bürokratenstaat mit total überbezahltem ÖRR (und gigantischen Pensionslasten) nimmt gerade Anlauf, Deutschland zu deindustrialisieren. Von Doppel-Wumms usw. gar nicht angefangen. Die Politklasse hat längst abgehoben...


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