Die Crux mit der Digitalisierung: hier --> Smartmeter

stocksorcerer @, Montag, 20.02.2023, 16:02 vor 1031 Tagen 5352 Views

Digitalisierung der Stromnetze: Von Nachfrageorientierung zu Nachfragesteuerung

Die zukünftige Ablesbarkeit des Stromverbrauchs mache es möglich, sogar Aktivitäten von Kühlschrank, Herd und TV-Geräten rekonstruierbar zu machen. Sogar Rückschlüsse auf das geschaute Fernsehprogramm sei möglich.

Was mich ganz besonders anwidert ist dann diese Passage. Auszug:

..."Zwar sehen die Anforderungen des BSI an die bisher zertifizierten Smart-Meter-Gateways keine Fernabschaltfunktion vor, im Gesetzentwurf wird aber festgelegt, dass die eingebauten Smart-Meter-Gateways bis spätestens 2025 durch Anwendungsupdates über weitere Funktionen wie Protokollierung, Übermittlung von Stammdaten und Fernsteuerbarkeit verfügen müssen (Entwurf §31 Messstellenbetriebsgesetz)..." traraaaaa!

https://multipolar-magazin.de/artikel/digitalisierung-der-stromnetze

Gruß
stocksorcerer

Niemand hindert dich, nur deinen eigenen Strom zu verbrauchen

Mephistopheles, Montag, 20.02.2023, 16:46 vor 1031 Tagen @ stocksorcerer 4156 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 20.02.2023, 16:51

Digitalisierung der Stromnetze: Von Nachfrageorientierung zu Nachfragesteuerung

...und ein entsprechend großes Blockheizkraftwerk zu deiner Photovoltaikanlage zu planen, damit du auch noch über ausreichend Strom in den sonnenarmen Monaten verfügst.

Gruß Mephistopheles

Wer kann, der sollte sich mittels Batteriepuffer/-speicher , hin und wieder vom Netz abkoppeln

Joe68 @, Montag, 20.02.2023, 16:53 vor 1031 Tagen @ stocksorcerer 4318 Views

Was spricht dagegen, wenn es eine Batterie , zwischen Smartmeter und Haushaltsstromabnehmern gibt, die Batterie dient hier zu Glättung bzw zur zeitlichen Anonymisierung des Bedarfs-

Das beste Deutschland in dem wir leben…

Kaladhor, Münsterland, Montag, 20.02.2023, 19:38 vor 1031 Tagen @ stocksorcerer 3802 Views

Man kann gar nicht so viel essen wie man da kotzen will.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Artikeltext auf absehbare Zielsetzung der Aktion eingedampft:

b.o.bachter @, Montag, 20.02.2023, 19:59 vor 1031 Tagen @ stocksorcerer 3596 Views

„Wie in der Corona-Krise könnten Menschen ausdifferenziert werden nach kooperativen Bürgern [...] und nicht-kooperativen Bürgern, die dann „selbstverschuldet“ [...] per digitalem Steuerimpuls abzuschalten [sind].“

Und wie in der sogenannten Corona-Krise werden die kooperativen Bürger applaudieren – so schwant es mir.

Fragt sich nur, ob diese weiterhin die Mehrheit stellen.

Digitale Stromzähler sind Mangelware und kommen meist auch noch aus China.

Durran @, Montag, 20.02.2023, 19:59 vor 1031 Tagen @ stocksorcerer 3615 Views

Und wie es mit der Digitalisierung in Deutschland so klappt wissen wir alle. Nämlich gar nicht.

Es gibt viele Investoren von PV Anlagen die Monate oder gar Jahre auf den Einbau von 2 Richtungszählern warten. Leider kommen nur 50 Prozent der benötigten Zähler hier an. Also das funktioniert auch nicht.

Sollte China Waffen an Russland liefern, soll es Sanktionen gegen China geben. Das wird dann spannend!

Bitte die Sache zu Ende denken.

zip @, Montag, 20.02.2023, 21:36 vor 1031 Tagen @ stocksorcerer 4078 Views

Der Smart-Meter überträgt den aktuellen Verbrauch (so ist mein Kenntnisstand, ich lasse mich gerne belehren) über eine VORHANDENE Internet-Verbindung (LAN/WLAN) des Stromkunden an den Stromlieferanten. Klare Kante: Der Stromkunde bezahlt mit seinen Internet-Gebühren das gesamte Konstrukt! Hat er kein Internet, kommen auch keine Verbrauchsdaten beim Stromlieferanten an.

Kommen wir zum wesentlichen Teil: Wenn der Lieferant bestimmte Verbraucher beim Stromkunden „abschalten“ möchte, setzt das voraus, dass der Stromlieferant:
1: Zugang per (von seinem Kunden bezahlten Internet) zu den entsprechenden „Schaltmodulen“ im Netzwerk des Stromkunden bekommt
2: Der Stromkunde diese Module auf eigene Kosten (wie auch die Bereitstellung der Internet-Verbindung) in seinem Netzwerk implementiert und dafür zu sorgen hat, dass dieser Zugang „sicher“ ist, damit nicht irgendwer (der NICHT der Stromversorger ist) Geräte so einfach mal eben ab- oder anschalten kann.
3: Der Stromkunde die Entscheidung darüber fällen kann, welche Verbraucher über die von ihm bezahlten und installierten Schaltmodule seitens der Stromversorgers „geschaltet“ werden können. Man darf gespannt sein, welche Verordnungen zur Ansteuerung dieser Verbraucher mal irgendwann für den Stromkunden verpflichtend sein werden.

Diese Punkte beziehen sich auf Verbraucher wie Waschmaschine, Trockner, Bügelstation, Unter-Tisch-Warmwasserbereiter, so wird das derzeit zumindest kommuniziert. Wir reden hier über jeweils max. 3kW Anschlußleistung an der Schuko-Dose. Wie das mit den Durchlauferhitzern (24kW Anschlußleistung über Drehstrom) laufen soll, steht in den Sternen. Ebenso mit den Elektroherden/Öfen (8 bis 14kW Anschlußleistung, Drehstrom).

Was auffällt: Über entsprechendes Sponsoring werden seit Jahren die so genannten „Ladesäulen“ für die E-Autos von den Stromanbietern quasi kostenlos angeboten und installiert. Diese Ladesäulen haben eine Anschlußleistung von 11kW und können hinsichtlich ihrer maximalen Stromaufnahme durchaus mit einem Elektroherd/Ofen gleichgesetzt werden. Der Witz bei diesen Ladesäulen ist, dass sie sich ohne das Internet des Stromabnehmers über ein „Rundsteuersignal“ (das kennen wir noch aus der Zeit der Nachtspeicheröfen) seitens des Stromlieferanten an- und abschalten lassen. Aus dem Bekanntenkreis kann ich berichten, dass dies bei rund 90% der Stromkunden nicht bekannt ist. Man hat sich vom Sponsoring verführen lassen und kann sich nicht vorstellen, dass der Ladestrom für das E-Auto plötzlich weg sein kann.

Weitere Fragen zu diesem Themenkomplex beantworte ich gerne.

--
.zip

Vieles wird nicht so heiß gegessen, wie´s gekocht wird...!

Zorro @, Dienstag, 21.02.2023, 01:36 vor 1030 Tagen @ zip 3484 Views

Hallo Zip,

So´n Kochfeld, auch wenn´s ein leistungsstarkes Induktionskochfeld ist mit Booster-Platte, hat keinen Drehstrom, sondern nur 230V Haushaltsstrom.
Die Herdplatten sind nur auf unterschiedlichen Phasen angeschlossen um die Lasten im Verteilerschrank nicht "zu bündeln"

Bei den Wallboxen läd die 11kW Wallbox auch nur mit 3x 3,6kW also auch wieder alles unter 16A pro Phase.
Für die Batterien ansich wäre eh besser eine lahmarschige Aufladung mit einphasig 3,6kW und dafür 12 Stunden lang.

Der Hauptgrund einer Wallbox liegt einzig und alleine an den besseren, solidere Kontakten. Diese Laderiegel welche man an die Steckdose schließen kann, sind nämlich für den stundenlangen Dauerstrom in den wackeligen Plastikklemmen der Steckdose, wo das 1,5er NYM reingeschoben wird, eine Zumutung.

Echte 400V Geräte, die ein Drehfeld brauchen, gibt es in einem normalen Haushalt eher nicht.

Denke die Politik sucht krampfhaft nach Auswegen, großflächige Lastabschaltungen zu vermeiden, wenn die Netzbetreiber nicht mehr Herr des Zappelstroms werden.
Es ist "erklärbarer", dass man jetzt die "schrecklich" starken Wallboxen mal in einem Gebiet für geraume Zeit vom Netz nehmnen muss, als Frankfurt City in der Dunkelheit verschwinden zu lassen [[zwinker]]

Ob die sich wirklich für meine Waschmaschine oder den Kühlschrank interessieren, halte ich für ein Gerücht! Jeder blöde Haarfön hat 2000W, eine Kaffeevollautomat tacktet mit 1500W. Ich seh da keinen sittlichen Nährwert, für wen auch immer, hierüber Kontrolle zu fahren!?

Grüsse Zorro

--
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Zumal einen niemand daran hindern kann im Router den Traffic des Smartmeters einfach zu blocken. oT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Dienstag, 21.02.2023, 05:42 vor 1030 Tagen @ zip 3027 Views

Der Netzbetreiber plombiert den Internet Router

Dionysos @, Mittwoch, 22.02.2023, 14:32 vor 1029 Tagen @ igelei 2825 Views

bearbeitet von Dionysos, Mittwoch, 22.02.2023, 15:05

Seit 2019 werden für Neuinstallationen Zählerplätze mit einem APZ-Feld ausgestattet (Anschlusspunkt Zählerplatz). Darin soll der Router vom Netzbetreiber untergebracht werden. Die Spannungsversorgung kommt für den Router aus dem ungezählten Anschlussraum des Zählerschrankes. Vom Router geht ein Netzwerkkabel an den Smart-Zähler des Netzbetreibers.

Das CAT-Kabel darf jetzt auch neben den 400 V Sammelschienen liegen (siehe Bild 5 Link unten). So ein geringer Verlegungsabstand war früher verboten, aber es ist ja für eine gute Sache. Die ganze Vorschrift ist in den letzten 4 Jahren mehrmals novelliert worden und ist voller Aktionismus geprägt. Das APZ-Feld war mal neben dem Zählerschrank erlaubt, dann wieder nicht.

Vom APZ muss nach DIN ein Leerrohr für die Verbindung zum Telekom Übergabepunkt hergestellt werden (APL-Anschlusspunkt Linientechnik). In einem neuen Hausanschlussraum stellt das kein Problem dar, aber in einem Bauernhaus können da auch mal 100 m dazwischen liegen. Dieses APZ-Feld lässt sich auch nicht so einfach nachrüsten, da der neue Zählerschrank nach DIN 20 cm höher ist.

Ein Austausch des Schrankes verschlingt da schon mal eine ordentliche 4-stellige Summe. Sobald ein Fachbetrieb die Kabel für die Stromkreise neu anklemmen muss, kommt da noch ein kompletter E-Check der Immobile mit dazu, inklusive etwaiger Überraschungen, da der Istallateur die Einhaltung der Normung schriftlich bestätigen muss (Plombenöffnungsmeldung oder ANA-Anmeldung zum Netzanschluss). Diese Kosten haben die Inhaber von Bestandsimmobilien kaum auf dem Radar.

https://hager.com/de/wissen/normen/vde-ar-n-4100

Das Schlimme ist, man kommt an diesem ganzen Zeug nicht vorbei und wird genötigt, weitestgehend seinen eigenen Strom zu produzieren. Wer nicht mitspielen will oder kann, hat entweder horrende Betriebskosten und wird gelegentlich frieren und steht auch mal im Dunkeln.

Diese Energiewende ist zum Scheitern verurteilt und kann nur im Chaos enden. Ich hatte mal einen Vertreter der VDE Normung dazu befragt. Er gab mir öffentlich keine Antwort. In der Pause sagte er zu mir, dass er zum Glück bald in Rente geht. Ein Dozent eines Herstellers von Zählerschränken gab mir unter vier Augen zu, dass sein Plan B für einen Blackout schon lange feststeht.

Gruß
Dionysos

--
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Versuch einer Zusammenfassung (inklusive Kostenschätzung)

zip @, Mittwoch, 22.02.2023, 23:34 vor 1029 Tagen @ Dionysos 2373 Views

Vielen Dank für diese kompakte Schilderung dessen, was auf uns zukommen wird, werter Dionysos. Der Einfachheit halber beschränke ich mich auf den finanziellen Aufwand in einem Altbau der 1930er Jahre, bei dem eine Sanierung der Elektroinstallation in den 1960er Jahren (Schutzleiter Rot auf Grün/Gelb gewechselt nebst Nachrüstung FI Schalter) erfolgt ist und seinerzeit Kosten von rund 10.000 DM (gemäß Aussage ehemaliger Hausbesitzer) ausgelöst hat. Schwerpunkt der Kosten war bei der Installation eine neue Unterverteilung (UV) im Keller.

Ihrer Schilderung zufolge stünde nunmehr eine neue UV an, die ich vorsorglich beim Elektriker vor Ort im Jahr 2021 angefragt habe, weil nach nunmehr rund 60 Jahren die Klemmen (und andere Komponenten der UV) am Ende ihrer Laufzeit angekommen zu sein scheinen. Das hat sich allein für die UV flott auf rund 9.500 € summiert, wobei die Kosten für den Austausch alter Kabel nicht inkludiert waren und auch der von Ihnen beschriebene Umbau des Smart-Meters ebenfalls noch nicht berücksichtigt wurde.

Ablauf: Für diese Arbeiten wird das Haus für mehrere Tage (zumindest in großen Teilen) stromlos gemacht und die Elektro-Installation quasi von Grund auf (wie bei einem Neubau) Strang für Strang durchgemessen und ggfls. erneuert wird. Unterputzarbeiten (UP) konnten hierbei nur geschätzt werden und da stand plötzlich eine Summe von 5.000 € als „Pi-mal-Daumen-Wert“ im Raum, wenn man die „kosmetischen Arbeiten“ mit Verputz und Tapete nebst Maler mal gänzlich aussen vor lässt, denn das kommt noch oben drauf

Im Grunde genommen muss alles komplett neu gemacht werden und speziell bei einem Altbau darf mit Kosten zwischen 20.000 und 25.000 € gerechnet werden, wenn man „alles richtig macht“ und man dann nach Abschluss der Maßnahmen erfreulicherweise im Jahr 300 bis 500 € an Stromkosten spart und sich nach Gustus die Verbraucher abschalten lässt.

Fazit: Es ist wieder einmal das Gelbe Forum, wo die Fakten präsentiert werden, die uns in wenigen Jahren den Hals brechen werden.

--
.zip

Nachtspeicherheizung

Manuel H. @, Dienstag, 21.02.2023, 16:02 vor 1030 Tagen @ stocksorcerer 3149 Views

bearbeitet von Manuel H., Dienstag, 21.02.2023, 16:05

Es gab schon mal den Versuch, die Stromproduktion effizienter einzusetzen, indem man Nachtspeicher-Tarife einführte, mit großem Förderaufwand die Hauseigentümer überzeugte, die alten Kachelöfen durch Nachtspeicherheizungen zu ersetzen. Hintergrund war die bessere Auslastung der Kraftwerke in den Nachtzeiten, denn seinerzeit arbeitete die Industrie noch nicht rund um die Uhr und die Bürger schliefen spätestens nach dem Sendeschluß der Glotze.

Ein großer Teil der Nachtspeicherheizungen war allerdings asbestbelastet, heute sind die Dinger wegen der politisch gewollten künstlichen Verteuerung des elektrischen Stroms unwirtschaftlich und meist nur noch in verwahrlosten Hartz4-Wohnungen zu finden (asbest-unsaniert).

Aber das Prinzip verspricht doch eine höhere Effizienz, oder etwa nicht?

Die Billig-Taxis wie Uber tarifieren ja über KIs nach der Nachfrage, so daß man je nach Tageszeit die unterschiedlichsten Tarife zahlt. Im Prinzip wird das jetzt auch auf den Stromverbrauch übertragen.
Bei Flugbuchungen sind unterschiedliche Tarife schon längst Standard.

Was wäre denn eigentlich dagegen einzuwenden, wenn wir dann stromlastige Geräte wie Trockner, E-Autos usw. "billig" verwenden, wenn wir Strom im Überschuß produzieren und teurer, wenn der Stromverbrauch gerade "rush-hour" hat?

Erst einmal sehe ich da Effizienz-Vorteile. Datenschutz, Überwachung, Gängelung sind dann politische Nebenwirkungen, die erst einmal mit dem Sachthema (effiziente Nutzung) wenig zu tun haben und im Prinzip auch politisch vermieden werden könnten.

eAutos & Wärmepumpen soll ab 2024 temporär der Saft abgestellt werden (können)!

Zorro @, Mittwoch, 22.02.2023, 12:59 vor 1029 Tagen @ Manuel H. 2634 Views

Spannend geschriebener Text:

https://www.giga.de/news/stromfresser-waermepumpe-bundesnetzagentur-warnt-deutsche-vor-...

...hat schon ein wenig von "Endzeitstimmung" [[zwinker]]

Grüsse Zorro

--
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Kaufe das Ding!

Dionysos @, Mittwoch, 22.02.2023, 18:03 vor 1029 Tagen @ Manuel H. 2909 Views

Du hast auf die Module 12 Jahre Herstellergarantie und 25 Leistungsgarantie des Herstellers. Bei dem Wechselrichter bist Du mit 10 Werksgarantie dabei. 670 Euro, das passt. Diese Anlage bringt Dir eine gute Rendite. Du musst nur noch den Waschautomaten nach dem Wetter programmieren.

Mittlerweile gibt es schon chinesische Hersteller, deren Qualität von Meyer Burger nicht mehr so weit entfernt ist.

Ich installiere mir im Sommer eine 10 kWp Anlage mit Trina-Modulen.

Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Gibt es einen realistischen Online-Rendite-Rechner?

Ankawor @, Mittwoch, 22.02.2023, 18:31 vor 1029 Tagen @ Dionysos 2519 Views

Ich hatte die Balkondinger bisher als Spielerei ignoriert. Wenn nun allerdings die geschätzten Mitglieder dieses Forums sie propagieren und von "guter Rendite" sprechen, muss ich mich doch mal drum kümmern, beginnend bei null.

Daher meine Frage, kann ich die Rendite mit einem glaubhaften Online-Rechner selbst beurteilen?

Ich habe jede Menge Südhang und Süddach und so, aber keinen Balkon. Ob ich sowas an die Balkonbrüstung hänge oder auf den Südhang lege, dürfte ja wohl mir überlassen bleiben. 100 qm Süddach, 1500 qm Südhang, auf dem ich bisher nur Gras anbaue.

Danke für jeden Hinweis.

MFG
Ankawor

Du hast auf die Module 12 Jahre Herstellergarantie und 25 Leistungsgarantie des Herstellers. Bei dem Wechselrichter bist Du mit 10 Werksgarantie dabei. 670 Euro, das passt. Diese Anlage bringt Dir eine gute Rendite. Du musst nur noch den Waschautomaten nach dem Wetter programmieren.

Mittlerweile gibt es schon chinesische Hersteller, deren Qualität von Meyer Burger nicht mehr so weit entfernt ist.

Ich installiere mir im Sommer eine 10 kWp Anlage mit Trina-Modulen.

Gruß
Dionysos

--
Zu jeder Zeit geht unter,
was träge ist und faul.
Stillschweigend schafft der Meister,
der Stümper braucht das Maul.

Nur EM sind besser als eine PV-Anlage

Dionysos @, Mittwoch, 22.02.2023, 19:19 vor 1029 Tagen @ Ankawor 2833 Views

Deine Stromrechnung wird bei effizientem Einsatz der Haushaltsgeräte ca. 500 kWh p.a. niedriger ausfallen.

Das A und O für die kommende Zeit ist die Senkung der Fixkosten. Da hilft auch ein Balkonkraftwerk. Die Inflationierung des Euros steht in den Startlöchern.

Meine Prognose: Der Dollarindex wird noch etwas steigen, vielleicht bis 110. Die letzte Welle V hat bei den 10-jährigen Bonds begonnen, vielleicht gegen 5-6 Prozent. Der Aktienmarkt wird nun endlich einknicken. Die EMs werden aus Liquiditätsgründen abgestoßen. Dann kommt die Kaufgelegenheit, bei der ich all in gehen werde. Es dauert nicht mehr lange. Dann werden die Kasperle der ZB retten, was das Zeug hält.

Ich habe noch einen Teil in tschechischen Kronen angelegt. Da fand der Ausbruch gegen Euro im Januar statt.

Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

OT: Dollar vs. Euro - Darf ich fragen?

dito @, Mittwoch, 22.02.2023, 19:34 vor 1029 Tagen @ Dionysos 2519 Views

Du schreibst:

Die Inflationierung des Euros steht in den Startlöchern. ... Der Dollarindex wird noch etwas steigen, ...

Inflationierender Euro klingt aber nach weiter steigendem Dollar, nicht wahr?
Ich vermute, du meinst: Der Dollar fällt vorübergehend, bis es zum Ausverkauf des Euro kommt.

Die letzte Welle V hat bei den 10-jährigen Bonds begonnen, vielleicht gegen 5-6 Prozent.

Zinsen noch mal kräftig runter, wenn bei den ZB die Panik einsetzt? Langfristig aber "hoch und höcher"?

Gruß
Dionysos

Grüße zurück und herzlichen Dank!

P.S. "EM" = Emerging Markets?

Es lohnt nicht mehr, sich mit den beiden zu beschäftigen.

Dionysos @, Mittwoch, 22.02.2023, 20:08 vor 1029 Tagen @ dito 2734 Views

Inflationierender Euro klingt aber nach weiter steigendem Dollar, nicht wahr?

Ja, ich denke mal, der Dollar sagt noch mal leise Servus, bevor er mit dem Euro im Gleichschritt marschiert.

Zinsen noch mal kräftig runter, wenn bei den ZB die Panik einsetzt? Langfristig aber "hoch und höcher"?

Ich glaube die erste Inflationswelle läuft noch. Tavi Costa hat m. M. den blauen Pfeil etwas zu früh gesetzt.

[image]

P.S. "EM" = Emerging Markets?

EM … Emerging Markets? Lieber nicht. Zu @FürstLuschis Zeiten hieß das edle Zeug mal „gelbe Kacke“ im Forum.

Gruß zurück
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Wenn du dich nur mal nicht verschätzt!

dito @, Mittwoch, 22.02.2023, 20:38 vor 1029 Tagen @ Dionysos 2616 Views

Ich glaube die erste Inflationswelle läuft noch. Tavi Costa hat m. M. den blauen Pfeil etwas zu früh gesetzt.

Aber das Öl geht doch schon ganz schön runter. Und in einem anderen Thread wird gerade darauf aufmerksam gemacht, das das Gas unter Vorkriegsniveau gefallen ist (wenn ich richtig gesehen habe).

Zu @FürstLuschis Zeiten hieß das edle Zeug mal „gelbe Kacke“ im Forum.

[[freude]] Ui,ui ui, da habe ich mal daneben gegriffen. Ja, ein Goldesel wäre schön, aber zu deiner Wertschätzung des gelben Drecks und was du vorher sagtest ...

Ja, ich denke mal, der Dollar sagt noch mal leise Servus, bevor er mit dem Euro im Gleichschritt marschiert.

... fällt mir nur eine Abwandlung des Goethe-Zitates ein:
"Nach Dollar drängt, am Dollar hängt, doch alles. Ach wir Armen!

Anders war's doch seit 40 Jahren nicht mehr und wie lange hielt der Goldrausch damals? Mitte der 80er war der Dollar wieder bärenstark und musste abgeschwächt werden.

Eine halbe Tasse Kaffee pro Tag weniger oder so einen Riesenaufwand am Balkon treiben

Ankawor @, Donnerstag, 23.02.2023, 22:52 vor 1028 Tagen @ Dionysos 2511 Views

Wenn das Ding 600 kostet und mir 500 kWh (200 Euro) pro Jahr einspart, hat es mir nach 3 Jahren den Preis wieder eingebracht. Dann müsste ich mich aber jeden Tag um den "effizienten Einsatz der Haushaltsgeräte" kümmern. Für die 60 Cent pro Tag möchte ich den Aufwand nicht treiben.

Da trinke ich lieber alle zwei Tage einen Kaffee weniger und habe das gleiche gespart. Und ich muss nicht immer aus dem Fenster gucken, bevor ich mir ein Ei koche. Damit wird für mich bestätigt, was ich die ganze Zeit zu den Balkondingern dachte. Verarschung von Leuten, die in Physik und Rechnen gefehlt haben.

Erinnert mich irgendwie an die Begeisterung vor vielen Jahren, als ein 17jähriger Schüler seine Erfindung auf einer Veranstaltung vorstellte. Er wollte entlang den Bahnstrecken auf jedem Mast einen Windpropeller anbringen, der den Strom für die Züge liefert. Die Anwesenden, meist grün aussehende weltrettende Damen, waren ob dieser Idee und dem forschen jungen Mann absolut angetan.

Windenergie, die eh anfällt

BBouvier @, Donnerstag, 23.02.2023, 23:22 vor 1028 Tagen @ Ankawor 3297 Views

bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 23.02.2023, 23:49

<" Er wollte entlang den Bahnstrecken auf jedem Mast einen Windpropeller anbringen,
der den Strom für die Züge liefert.
Die Anwesenden, meist grün aussehende weltrettende Damen,
waren ob dieser Idee und dem forschen jungen Mann absolut angetan.
">

Hallo, Ankawor!

Diese Idee ist schon mal nicht schlecht,
jedoch geht es noch direkter:
Man müßte dazu nur auf den Autodächern große Propeller
mit Dynamos montieren, die den ohnehin anfallenden Fahrtwind in Energie umwandeln:
Mit dem so gewonnenen Strom werden die Elektromotoren der Autos angetrieben.
Und je schneller so ein Auto dann fährt (= Fahrtwind),
um so mehr Strom wird produziert, und um so schneller fahren die Autos!
(Gute Bremsen sollten die Autos aber schon haben!)

Dann kann man sich auch die ganzen Ladestationen sparen
und bekämpft nebenbei die weltweite Klimakatastrophe:
Im hinteren Kongobecken und auf Hawaii wird es kälter.

Auch kann ich mir zusätzliche (Leih?)Anhänger mit solchen Propellern vorstellen,
die den generierten Strom in in Batterien speichern.
Und wenn man abends nach Hause kommt, dann kann man mit dem Strom
z.B. im Winter heizen!

Gruß,
BB

Die neuen Fabriken werden auch schon gebaut ....

NST @, Südthailand, Freitag, 24.02.2023, 03:20 vor 1027 Tagen @ BBouvier 2589 Views


Auch kann ich mir zusätzliche (Leih?)Anhänger mit solchen Propellern vorstellen,
die den generierten Strom in in Batterien speichern.
Und wenn man abends nach Hause kommt, dann kann man mit dem Strom
z.B. im Winter heizen!

..... von den hoch talentierten und geförderten Frauen ....

[image]

.... die können all das, was die alten weissen Männer nicht wollen. Es ist einfach, man muss es eben nur tun.

Du solltest deine Propeller Lösungen noch bei Flugzeugen anwenden - dort müsste Mach X möglich sein, mit dem Gegenwind .... ich sag ja, deutsche Ingenieurinnen .... die machen aus einer Kugel eine Scheibe - einfach so.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Männer sind gemein!

BBouvier @, Freitag, 24.02.2023, 14:07 vor 1027 Tagen @ NST 2394 Views

<"von den hoch talentierten und geförderten Frauen">

Hallo, NST!

Genau!!

Gerade neulich habe ich wieder mal gelesen, sie wären da früher
immer so gemein unterdrueckt worden und hätten sonst Radiergummis,
Geburtszangen, die Pille, den Buchdruck, den Fernseher, Kronenkorken,
Dior-Parfum, den Minirock, BHs, Treppengeländer, Fernsehwerbung,
hochhackige Schuhe, Wärmflaschen, Nylonstruempfe, das Klavier, Tretminen,
Atombomben und Haartöner gleich selbst erfunden.
Das haette man ihnen immer verboten.
Und daran hätte sich auch gar nichts geaendert!

Beweis:
Noch jüngst erfanden Männer
Marsraketen, Internet, Litiumbatterien, Brustimplantate,
Funktelephone, Slipeinlagen, etc., etc., ---
dabei haetten die sich wieder mal vorgedraengelt
und all das selbst erfunden, die Frauen daran gehindert.

Beste Gruesse!
BB

Jeder Haushalt hat doch sowieso einen Grundbedarf

Manuel H. @, Samstag, 25.02.2023, 15:09 vor 1026 Tagen @ Ankawor 2113 Views

Kühlschrank und Tiefkühltruhe laufen doch rund um die Uhr, wenn die dann tagsüber an Sonnentagen durch das Balkonkraftwerk gespeist werden, also kostenlos betrieben werden, ist doch die Ersparnis da.

Wäschetrockner, Kochwäsche, Knochenbrühe, Ragout auf dem E-Herd, Backen, was man sich inzwischen aus Kostengründen erspart, können bei Sonnenschein für umsonst betrieben werden.

Zugegeben, ich kann die Ersparnis nicht quantifizieren. Aber Amortisation binnen drei Jahre und danach sparen, klingt vielversprechend. Ich hatte mit 85 Euro Ersparnis gerechnet, bei 700 Euro Anschaffung plus Elektriker Entlohnung abzüglich 500 Euro Förderung, bin ich auch bei drei Jahren.

Aber leider viele Unbekannte in meiner Milchmädchen-Rechnung: Ersparnis dann vielleicht doch nur 40 Euro, Elektriker braucht 250 Euro, Garantie ist nicht, da die LTD Insolvenz erklärt, Wartung dann doch teuer, Ersatzteile unbezahlbar oder schlicht nicht mehr erhältlich usw.

Der Wirkungsgrad dieser Anlagen ist ähnlich der der klassischen Glühbirne. 20% Licht (bzw. Strom), 80% Abwärme.
Was dann mit dem Mikroklima einer Stadt passiert, wenn in dichtbebauten Wohnvierteln jeder seine ordentliche Solaranlage auf Dach und Balkon hat? Insbesondere in heißen Sommern?

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