Die Bauzinsen sind von ca. 1% auf ca. 4% gestiegen. Werden jetzt - nach den Wohnnebenkosten - auch die Mieten steigen, um den Immobilienbesitzern eine entsprechend höhere Verzinsung zu bieten?
bearbeitet von BerndBorchert, Mittwoch, 11.01.2023, 09:09
Die Mietimmobilien-Käufer, die jetzt kaufen, werden eine höhere Verzinsung, d.h. wesentlich höhere Mieten (Verdopplung?!) einkalkulieren - da hilft es auch nicht viel, dass die Immobilienpreise (10-15%) gesunken sind.
Die Mietimmobilien-Käufer, die in den letzten Jahren zu hohen Preisen, aber niedrigen Zinsen gekauft haben, werden ebenfalls versuchen, die Mieten zu erhöhen, allein um den 10-15% Wertverlust auszugleichen.
Was bedeutet das für die, die in Miete wohnen und schon einen großen Teil ihrer Einkünfte für's Wohnen ausgeben (Beispiel Rentner mit Durchschnittsrente): konvergiert der Anteil der Wohnkosten an den Ausgaben (=Einkünfte) nach den schon erheblich gestiegenen Wohnnebenkosten plus erheblichen Mieterhöhungen gegen 100%?
Bernd Borchert