.. da im allg. Interesse, meine ich.
Einen angenehmen Sonntag wünsche ich uns, hier leider neblig und nass. Also zu Hause bleiben, Steuer erledigen etc.
Ich schrieb:
Paraffin ist relativ billig, hat eine gute Wärmekapazität und vor allem eine kräftige Hysterese der Schmelz/Erstarrungswärme. Dazu kommt, dass der Schmelzpunkt recht niedertemperaturig ist, was wichtig ist wegen der Wärmedämmung. Umso höher diese Arbeitstemperatur, umso mehr Deiner Energie geht durch den Mantel flöten, logisch, bei der Lagerung der Energie über die Zeit.
Wenn es beim Schmelzpunkt weich wird, nimmt das Paraffin sozusagen ewig Energie auf, bis eine Sättigung erreicht ist und die Temperatur ab dann wieder weiter steigt. Vice Versa beim Abkühlen. Du ziehst Energie und die Temperatiur bleibt konstant dabei! Das ist der Unterschied zum Sand. Letzteres also eine sehr tumbe Methode, nix, was mich begeistern würde.
Du darauf:
Diesen Effekt kann man bei fast jeden Stoff beobachten, wenn dieser seinen Aggregatzustand wechselt. Nennt sich Lösungswärme.
Das Paraffin-Feld als lokaler Latentwärmespeicher wird anscheinend aber schon beackert.
1) falsch, Lösungswärme ist etwas ganz Anderes.
Wie ich schon beschrieb, handelt es sich hier um die Energie, welche ein Stoff aufnimmt, wenn er "schmilzt". Ohne dabei wärmer zu werden. DAS IST DER PUNKT.
Es geht um den Eintrag von beispielsweise elektrischer Arbeit oder auch sog. "Heißwasser" in das System!
Arbeit=Energie, welche ich ja bekanntlich (wie alle anderen Solaranlagenbesitzer) hier oft überflüssig im Sommer in große Mengen produziert habe - und ich weiß nicht, wie das gute Zeug bis zum Winter einlagern? Frau B. will es ja angeblich wissen, "im Netz" würde das gespeichert.
Nein, die Frage ist unbeantwortet: Wie diese Überfluss-Energie speichern? Nur Irreführung sehe ich, siehe nun beispielsweise diese Wasserstoff-Idioten! Ja, Idioten m. E.
"Idioten", von auf Politik- und Medien-Posten installierten Agenten verführt.
Denn wer soll das gigantische Investprojekt hier finanzieren, was wir bräuchten? Wo wir doch die Kraftwerksinvestitionen gerade zerkloppen - die unseren relativen Reichtum schufen hier über Generationen? Die Weltbank borgt uns was?!
Und dann noch die nötigen die Ressourcen für dem Neubau nach dem Rückbau der ollen Putin-Gasleitungen? Den Stahl, die Fittings, Dichtungen ... - spezielles Material ist bekanntlich erforderlich für die wööönzigen Wasserstoffmoleküle - bringen uns das die Millionen Ukrainer demnächst mit oder was?!
Wollen wir dann nicht doch besser dafür sorgen, dies kurzfristig vorziehen, dass wir den zu uns gebetenen Menschen Wohnungen und Fernwärmetrassen dazu neu bauen, anstatt diese Wasserstoff-Infrastruktur ...?
Versteht bitte: Bei der Energieaufnahme beim Schmelzen erhöht sich die Temperatur des Stoffes nicht (hier Paraffin), und das ist der Vorteil, den Du wohl nicht erkannt hast.
Und das ist es, was von allgemeinem Interesse sein dürfte, weshalb ich hier kurz mal einsteige, sry. Das muss korrigiert werden!
Ich hatte für diesen Bau so eines Einige-Dezitonnen-Paraffin-Beckens im Keller keine Zeit damals, Jahrzehnte her, war die richtige Entscheidung.
Sprich, nahm mir keine Zeit dafür, weil Nutzen/Aufwand zu gering (Energie noch zu billig, so ausgedrückt).
Obwohl es (relativ zum Nutzen) m. E. viel weniger Arbeit für mich gewesen wäre, als beispielsweise für diese hier propagierten Biomeiler, wo man geschätzt durchschnittlich 8,25 Dutzend Schubkarren Dreck jedes Jahr zusammentragen muss ...
Und die Massen endlich wieder entsorgen, auch das ist Arbeit mit Schaufel, Karre, Spaten (Kompost habe ich mehr als genug), abgesehen von den PE-Rohren, Steuerung uvam., könnte ich alles, aber will ich mir nicht auch noch antun im Nebenjob! Ich will in meiner Mietwohnung verlässliche billige Fernwärme und auf der Datsche brauche ich das während der Saison nicht.
2) "Diesen Effekt kann man bei fast jeden Stoff beobachten, wenn dieser seinen Aggregatzustand wechselt." Ja, klar.
Und dann wollt Ihr Sand nehmen? Kann man machen.
Schrieb ich schon: Wenn nix anderes da ist, auch Sand, kann man machen, oder Felsen, was halt so da ist. Wenn es sich rechnet am Ende!!! Aber guckt hin: Meist ist so was finanziert von Steuerzahlern, heißt dann oft "Pilotprojekt". Ditt kann ick oooch ...
Also das hier genannte m. E doch recht "tumbe" Verfahren mit Fels/Sand/Dreck als Wärmespeicher reißt mich nicht vom Hocker vor Begeisterung. Weil es durch die schweigende zahlende Mehrheit finaziert werden muss in der Regel.
Du willst also den Effekt des Paraffins, was nahe Raumtemperatur schmilzt ("Arbeitstemperatur") mit Sand erzeugen? Dazu 5 Sekunden googln:
"Der Schmelzpunkt für Quarz liegt zwischen 1700 °C und 1800 °C."
Wieviel von Deiner Energie möchtest Du denn so nach 6 Monaten aus dem System noch entnehmen, nachdem Deine Wärmedämmung 1690 ... 1790 K Temperaturdifferenz (nannte das "Mantel") bis zum Winter abblocken musste?
Je höher die Temperaturdiffernz, desto mehr Energieverlust pro Zeiteinheit. Bauphysik ist ähnlich der Elektotechnik. Wärmestromstärke ist auch abhängig vom quasi "Wärmedruck", also der Temperaturdifferenz innen zu außen.
Klar, kannst Du die Dämmung dicker machen, dazu viel Vakuum reintun und so weiter ... Technisch geht Vieles.
Fazit:
Eure Ideen hier mit diesen Biomeilern und so weiter sind alle sehr interessant, wenn jemand die Ressourcen für diese - mit Verlaub - Spinnereien erwirtschaftet hat, die nötig sind für die Freiräume, die solche Liebhabereien erfordern.
Die auf den vorgenannten Propaganda-Posten sitzen (und Minister wie Habeck), fördern alles nach Kräften, was langfristig irreführt. So mein Eindruck. Fernsehen kann man schon wegen dieser Klimabekämpfungspropaganda in gefühlt jedem Sexfilm nicht mehr.
Habe zu meiner Zeit noch übliches Bildungsfensehen lange nicht mehr gesehen, gibt es das noch?: Wie funktioniert ein Kraftwerk, eine Abraumbrücke im Braunkohletagebau? Statt dessen rauf und runter die armen Wale, Delfine und Eisbären - für unsere Kinder, nicht die sibirischen mit der Eisbärenplage.
Kann mich oooch irren ...
Nochmal: Die effizienteste Methode, unser Leben mit energetischen Grundlagen zu versorgen, ist die, welche wir zerstören (vulgo "Energiewende"). Gegen technische Weiterentwicklung habe ich nichts, aber gegen "zurück zur Natur", unter der Führung von (von wem auch immer gekauften) Technik-Hassern (die Bildung schon aus Prinzip ablehnen und deshalb auf die Posten gehievt worden sind, wo sie sind).
Freundliche Grusze
H.