Prof. Sönnichsen trotzt im Disziplinarverfahren den „Inquisitoren“ der Ärztekammer
Prof. Andreas Sönnichsen, ehemals Leiter der Allgemeinmedizin an der Medizinischen Universität Wien, hat von Anfang an immer wieder kritisch zur Corona-Politik Stellung bezogen. Seine sachliche wissenschaftsbasierte Argumentation hatte Gewicht. Das brachte dem unerschrockenen Wissenschaftler und Arzt Disziplinarverfahren österreichischer Ärztekammern ein, so zuletzt der Ärztekammer Salzburg. In einem offenen Brief beschied er nun den „sehr geehrten Inquisitoren“, dass er der Vorladung nur folgen werde, wenn sie seine Reise- und Anwaltskosten übernehmen. Er sei gerne bereit, mit ihnen einen wissenschaftlichen Diskurs über Sinn und Unsinn der COVID-Impfung zu führen.
Bereits zuvor war Prof. Sönnichsen vom Disziplinarrat der Ärztekammer Wien zu einer Strafe von 5.000 € verurteilt worden, die aber auf seine Beschwerde vom Verwaltungsgericht Wien aufgehoben wurde, das beschied, seine Äußerungen beruhten auf einer faktischen Grundlage und seien von der Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit gedeckt.
Wie es beim Originaltext-Service OTS der Austria Presse Agentur heißt, entsprechen „disziplinarrechtliche Verfahren vor der Ärztekammer nicht annähernd rechtsstaatlichen Standards, wie sie etwa vor Gericht garantiert sind. So etwa verlangt die Ärztekammer den Ausschluss der Öffentlichkeit. Medizinische Gutachten werden nicht zugelassen und die Anklagebehörde fungiert gleichzeitig auch als beurteilende Behörde – was an Inquisitions-Prozesse erinnert. Inkriminierte Ärzte müssen außerdem für ihre Kosten selbst aufkommen – egal wie das Verfahren ausgeht.“ 1
Die öffentlich-rechtlichen Ärztekammern sind eben noch Einrichtungen des hierarchischen, alles regulierenden und disziplinierenden Obrigkeitsstaates, die den Übergang in eine freiheitlichere Gesellschaftsordnung überdauert haben, in der die Demokratie aber vielfach noch eine formale Simulation bleibt.
Nachfolgend der offene Brief 2 von Prof. Sönnichsen:
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Inquisitoren der Salzburger Ärztekammer,
vielen Dank für die Terminverlegung in oben genanntem Disziplinarverfahren gegen mich. Sie haben leider vergessen, der Einladung eine Kostenübernahmeerklärung für sämtliche logistische und Anwaltskosten im Zusammenhang mit diesem unsinnigen Verfahren beizulegen. Sollte diese nicht folgen, werde ich auch an dem neuen Termin nicht erscheinen und auch keinen Anwalt bezahlen, der den Sitzungstermin wahrnimmt.
Wie bereits in früherem Schriftverkehr mit der Österreichischen Ärztekammer mitgeteilt, bin ich gerne bereit, mit Ihnen einen wissenschaftlichen Diskurs über Sinn und Unsinn der COVID-Impfung zu führen – ich wiederhole: aus wissenschaftlicher Sicht ist die COVID-Impfung von gesunden Menschen, insbesondere gesunden Kindern und Jugendlichen ein Verbrechen, weil der Schaden wesentlich größer ist als der Nutzen. Gerne füge ich die von mir federführend erstellte Evidenz-Zusammenfassung zur COVID-Impfung 3 bei. Inzwischen ist weitere überwältigende Evidenz für die Schädlichkeit der Impfung zutage gekommen, die ich Ihnen bei Interesse gerne zur Verfügung stelle.
Der hippokratische Eid, das Genfer Gelöbnis, der Nürnberger Kodex und der empathisch-gesunde Menschenverstand verpflichten mich daher als Arzt, Impfbefreiungsatteste auszustellen, wenn ein korrupter Staat und eine noch korruptere Ärztekammer, die aus Marionetten der Pharmaindustrie besteht, die Menschen zu einer potenziell tödlichen Impfung nötigen. Zu Ihrer Erbauung empfehle ich Ihnen einen Blick auf die Webseite http://www.ich-habe-mitgemacht.de und fordere Sie hiermit mit Nachdruck auf, von ihrer Hetze gegen Kolleginnen und Kollegen endlich abzulassen, die lediglich ihrem ärztlichen Gewissen und Ethos folgen. Kehren Sie endlich zu einer die Menschenwürde achtenden, empathischen und wissenschaftsbasierten Medizin zurück!
Wenn Sie sich und die österreichische Ärzteschaft nachhaltig blamieren wollen, können wir dieses Verfahren gerne bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bringen. Sicher ist Ihnen bekannt, dass inzwischen einige Länder die Impfung von Kindern und Jugendlichen genau aus den von mir dargelegten Gründen verboten haben (z.B. Dänemark). Von Impfpflicht ist nirgends mehr die Rede. Nur in Deutschland und Österreich wird dieser menschenverachtende Unsinn weiter auf die Spitze getrieben, und Sie tragen dazu bei und schädigen damit nachhaltig den Ruf der Ärzteschaft in unserem Land. Packen Sie sich bei der eigenen Nase und lassen Sie mich endlich in Ruhe. Warum darf ein Herr Thalhammer von der MedUni Wien ungestraft vollkommenen Blödsinn verbreiten und behaupten, dass alle Ungeimpften sterben werden (siehe Kurier u.a. Quellen). Ich bin täglich auf’s Neue fassungslos über so viel Dummheit, die dann auch noch von der Ärztekammer gedeckt wird.
Mit freundlichen Grüßen,
Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen
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Siehe mit Anmerkungen:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2022/11/01/prof-sonnichsen-trotzt-im-disziplinarv...