Gold und andere Vermögensassets im dauerhaften Niedergang, oder ist jetzt der richtige Einstiegszeitpunkt für Gold/Rohstoffe?

Ich möchte mal wieder das Thema auf Ellis langfristige Prognose lenken. Er hatte schon vor langer Zeit einen Goldpreisrückgang auf USD 300 bis zum Jahr 2030 prognostiziert. Das sollte mit einem generellen Rückgang aller Assets einhergehen. Ihm war unklar, was die Ursache sein könnte.
Aus heutiger Sicht ist der Grund vermutlich die dauerhafte Zinswende mit langfristig ansteigenden Zinsen, was dann zu einem Preisrückgang bei allen Assets führen dürfte.
Der Abwärtstrend könnte tatsächlich sehr lange andauern, da die Zentralbanken die Zinsen nicht schlagartig über das Inflationsniveau heben dürften, so dass sich der Anpassungprozess hinzieht.

Sein Chart und seine Prognose im Archiv. Link hier:
https://archiv2.dasgelbeforum.net/index.php?id=393517

Zeitlich passt es nicht, aber vielleicht wurde die Welle 5 erst mit dem Goldpreishoch 2020 beendet und nicht bereits mit dem Zwischenhoch 2011. Ist das möglich?

Wenn man diese beiden Hochs verbindet und die Linie parallel nach unten bis zum Tief 2001 abträgt, könnte man in ein paar Jahren zumindest ein unteres Tief bei ca. 1.000 USD sehen.

Andererseits könnten bei dauerhaft negativen Realzinsen, d.h. Inflation liegt über den Nominalzinsen, die Rohstoffpreise wieder Fahrt aufnehmen und in den nächsten Jahren die Aktien outperformen.

Wie ist die Meinung der Elliott-Wellen-Vertreter und Chartisten?

Die Renditen der 10-jährigen US-Bonds sind diese Woche in einen noch steileren Trend nach oben ausgebrochen. Ich erwarte eine letzte Zinserhöhung um 50 Basispunkte.

Die Zeichen stehen demnächst auf Deflation.

Der Bitcoin deutet auf einen Ausbruch hin. Bei Kupfer sieht es ähnlich aus.

Entscheidend für Gold ist die Entwicklung des US-Dollars. Der ist immer noch stark. Deshalb wird Gold auch keine neuen Höchststände erreichen. Kaufkurse gibt es erst im nächsten Jahr.

BTC
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Kupfer
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Gold
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Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

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https://stooq.com/q/?s=xaueur&c=30y&t=l&a=lg&b=0

Zum einen erkennt man bei langfristiger Betrachtung nicht einen Ansatz von Rücksetzer,
zum anderen haben wir einen fundamentalen Unterschied gegenüber den letzten Jahrzehnten bei der Geldwertstabilität, einer galoppierenden Inflation bei extremen Realnegativzinsen.
Jegliche Anlage in Geld ist meines Erachtens ruinös.
Gold fällt, weil viele Spieler jetzt einfach kein Geld haben, um groß in Gold einzusteigen, sogar verkaufen müssen, um ihren gewohnten Luxus aufrecht erhalten zu können.
So mancher reiche Oligarch verkauft vielleicht seine Goldbestände, weil er sanktionier ist, auf normale Geldbestände nicht zurückgreifen kann.
Gold wird seine Wertaufbewahrungsfunktion behalten, auch wenn es real etwas abwerten wird (weniger steigt, als die Inflation).
Aber in Zeiten steigender Zinsen bei rapide fallenden verfügbaren Einkommen zumindest in ganz Europa kann man kaum in Aktien investieren, denn es wird ein Verdrängungs- und Überlebenskampf beginnen, dem man anlagemäßig besser als Zuschauer beiwohnt.
Als Rastort für ersparte Vermögen eignen sich Immobilien und Edelmetalle.
Am Ende des Verwerfungszeitraumes heißt es dann wieder aus Edelmetall raus zu gehen und in Aktien zu investieren.
Ich fürchte, wir haben dafür noch viel Zeit.
Ich sehe Gold weder fallen, noch kaum eine andere Investitionsart, die den kommenden "Winter" halbwegs werterhaltend überlebt.

Ein Ausweg währe ein zügiger Kriegsende mit Rußland und Wiederherstellung der günstigen Rohstoffversorgungen für Europa.
Aber den Traum habe ich aus meinen real erreichbaren Wünschen schon herausgenommen.
Die großen Spieler wollen die Abkehr von billigen Rohstoffen, um eine ökologische Wende im Sauseschritt zu ermöglichen oder besser zu erzwingen.
Nichts passiert zufällig.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Hallo,

die aktuellen Inflationsraten sind hinnehmbar, der globalpolitisch mit aller Simulationskraft orchestrierte "Turning Point" längst erreicht. Zwei Jahre lang ist das Sandmännchen durch die Welt gereist und hat seinen Sand in die wichtigsten Getriebe gestreut. Nun fallen die Cash Flows in sich zusammen (brutal aktuell der Onlinehandel und die Herstellerfront). Noch mag sich niemand vorstellen, dass demnächst schon Nachbesicherungen und politisch an harte Transformationsvoraussetzungen geknüpfte Staatsbürgschaften die größte Sorge der privaten Haushalte und Unternehmen sein werden.

Die debitistisch dringend notwendige Deflation (1x1) mäht binnen kürzester Zeit alle Sektoren und flächendeckend knapp besicherten Kredite um. Die aktuell noch vielerorts beruhigende Liquiditätsversorgung (ein Dank den staatlichen Schnellhilfe-Impfdosen während der Coronakrise) ist hoch trügerisch, und wird sich, wie schon so oft in den kleineren Umkehrphasen der Geschichte zu beobachten war, dieses mal auf globaler Ebene rasend schnell ins Gegenteil umkehren.

Die für ein debitistisch einwandfrei aufschuldungsfähiges Schuldenkettensystem notwendigen Quellen an der Kreditbasis sind zu!!! Jetz muss man nur den Debitismus studieren. EFH, Wohnungsbau, KMU ... ZU!!!! Was wir nun beobachten bzw. erleiden werden, ist das meiner Ansicht nach zeitlich von den Beratungsgesellschaften der Politik und Zentralbanken exakt geplante Beiseiteräumen der ohnehin verschuldungsunfähigen Kreditnehmerschaft.

In den danach folgenden Jahrzehnten werden die Zugangsvoraussetzungen für Kredite völlig andere sein.

Cash ist aktuell King! Es geht schließlich nicht mehr um Renditeplanungen. Wenn z.B. die Immobilienmärkte um 60% und mehr korrigiert haben, dämmert es auch der breiten Bevölkerung. Man muss früh genug handeln, dem erzwungenen Vermögensverlust ins Auge blicken!

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Hallo Dionysos, hallo Ashitaka,

Ihr seid Euch beide einig, daß Bargeldhaltung unterm Kopfkissen die aktuell beste Strategie für die kommenden Monate/Jahre ist.

Ich kann Euch soweit folgen, daß Liqidität ein riesen Vorteil ist, Aktien demnächst gen Süden abrauschen und Immobilien eine schwer zu tragende Last sein werden.

Nur: Ihr haltet Euch beide bedeckt, in welcher Währung denn der 'Cash' zu halten sei.

Und das wäre, zumindest für mich, interessant, darüber Eure geneigte Meinung zu erfahren.

Danke + Gruß
Bergamr

--
Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...

... ist ja in "Geldwert" und Silberdeckung ist der Rohstoff. Dann ist es egal, ob Depression mit Defla oder Hyperinfla kommt. Ich persönlich gehe auch von zügig einfliegender Defla aus. Und einer fetten Depression, von der Europa sicherlich am härtesten getroffen wird. Geschäftsmodell ist zerstört auf Grund mangelnder günstiger Energie, das Bildungswesen haben die Rot-Grünen Khmer an den Unis schon seit geraumer Zeit in den Abgrund gejagt. Kein Ingenieurswesen mehr - stattdessen "Genderstudies" was soll von solchem Dreck noch kommen?

MfG
igelei

Forgetaboutit ... [[nono]]

Grüße

--

Läuft in Deutschland ...

... Nur sagen, nee, ist Scheiße ist ein bissel dünn für dich. OK, nachvollziehen könnte ich noch, dass sich Silber in letzter Zeit trotz Infla bescheidener als Gold entwickelt hat. Wir reden aber hier von einer Art Zeitenwende, wo kein Stein auf dem anderen bleibt. Ich hab zum Beispiel einen Deal mit unserem Eiermann aus dem Nachbardorf, der ähnlich tickt wie ich: Die Eierlieferung bleibt erhalten, ich darf im Ernstfall auch mit Silberzehnern zahlen, ausbaubar in der Menge der Eier (evtl. muss ich sie abholen) damit hätte ich aber kein Problem.

MfG
igelei

Hallo igelei

Die Frage

… Gold aber schon?

ist lokal und singulär sehr wohl positiv zu beantworten.

Trotz der Gewalt und der Gesetzlosigkeit strömen arbeitslose Venezolaner aus nah und fern in die Region, um in den florierenden illegalen Minen zu arbeiten und sich dafür mit Goldnuggets bezahlen zu lassen. Infolgedessen sind Goldplättchen, die mit Handwerkzeugen aus den rohen Nuggets herausgeschält werden, zur bevorzugten Währung in der Region geworden, wobei die Preise für Waren und Dienstleistungen in Gramm Gold angegeben werden. Für ein halbes Gramm Gold erhält man eine Übernachtung in einem örtlichen Hotel, während ein Essen für zwei Personen in einem chinesischen Restaurant und ein Haarschnitt ein Viertel bzw. ein Achtel Gramm kosten.

https://www.zerohedge.com/markets/venezuelans-turn-gold-nuggets-local-currency-implodes

Das Gold wird im Schweiße des Angesichts geschürft, um es dann gegen Güter des täglichen Bedarfs einzutauschen (andere müssen mehr leisten, um es gegen Gold zu tauschen), weil es andere haben MÜSSEN oder gegen Pfand leihen (und damit wiederum Leistung erbringen, um die Schuld zu tilgen).

Gruß – Ostfriese

AU hält gerade mal die Kaufkraft und AG läuft wesentlich schlechter. Silberzehner sind und waren ein Cash Burner wenns um Kaufkraft geht, zugegebenermaßen mit Hedge, falls die Infla grob wird. [[zwinker]]

Grüße

--

Läuft in Deutschland ...

Ich kann Euch soweit folgen, daß Liqidität ein riesen Vorteil ist, Aktien demnächst gen Süden abrauschen und Immobilien eine schwer zu tragende Last sein werden.

Nur: Ihr haltet Euch beide bedeckt, in welcher Währung denn der 'Cash' zu halten sei.

.... hier in TH z.B. wurde schon fleissig mit Bezahlapps experimentiert, während der Coronazeiten. Staatliche Hilfen wurden damit bezahlt. Auch ein 50/50 Programm - das selbst an den Strassenessensständen funktionierte. Also nur die Hälfte bezahlen.
Mit klassischen Bankkonten funktionierte das nicht. Bargeld nützte auch nichts .... man musste ein Guthaben auf dem App Konto haben, damit man zu dem Nachlass kam.

Ich sehe Bargeld nicht mehr als Garantie, nur noch in begrenzten Umfang nützlich. Im Krisenfalle - Bankencrash möglicherweise nahezu wertlos. Ich weiss, ihr in D seid bei dem Digitalen noch nicht so weit .... Für den asiatischen Raum mit locker 4 Mrd. Usern sieht das anders aus.

In Sachen Edelmetall - die Goldshop Neueröffnungen - der Trend ist noch immer ungebrochen und zeigt in eine klare Richtung. Entweder lebe ich unter 4 Mrd. Idioten, dann ist das so oder es läuft ein anderes Spiel.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

bei meinem Asiaten nervt mich die Penetranz, mit der die Chefin den zu zahlenden Betrag in die Kasse eingibt, abkassiert und ... die ganze Zeit die Kassen-Schublade auf bleibt.

Das wird also oft kein Kauf registriert und das ganze kann man öfter beobachten. Vielleicht piept es deshalb bei den Profi-Kassen, wenn die etwas zu lange offen sind.

Zum China-Mann: Kann ich nicht beurteilen, eine so goldene Nase werden die sich da nicht verdienen.

die Zinserhöhungen weitergehen. Alle ZBs haben dieses Jahr hohe Verluste gemacht. Die schweizer verlor bislang 50% ihres Eigenkapitals. Die US-Notenbank noch mehr. Durch Aktienverluste und Abschreibung auf Anleihebestände ist rein rechnerisch das EK der meisten westlichen ZBs im nächsten Jahr aufgebraucht, aber natürlich gehen sie nicht pleite, da sie dank ihrer Druckerpresse unendlich liquide sind.
Trotzdem ist dies belastend für die Währung.
Ich bevorzuge Währungen aus niedrig-verschuldeten EM-Ländern, die sich einen positiven Realzins leisten können.

In erster Linie sollte man Altbestände an EM besitzen, eine lastenfreie Immo selbst nutzen und den Rest in Euro Bargeld halten. Das wäre der ideale Zustand. Gewinner ist, wer am wenigsten verliert.

Wie man die Zeit bis Ende 2023 mit niedrigen Fixkosten überbrückt, hatte ich im Juli 2020 ausführlich dargelegt. 4.080 Klicks und kaum einer hat es umgesetzt. Der Doppelwummser sorgt gerade für die Absicherung der Leistung.
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=535680

Große Bestände in Dollar-Noten zu halten, ist schon wieder Spekulation. Nicht mein Ding.

Vorgestern ließ ein FED-Notenbanker eine Erhöhung von 25 BPS durchblicken. Wenn es 50 werden, ist der S&P 500 reif für 3.200 Punkte. Dort liegt auch das 61er Fibonacci-Retracement seit der Corona Aufwärtsbewegung. An dieser Stelle wird die FED den Aufwärtstrend unterbrechen und in kleinen Schritten die Zinsen senken. Das kann durchaus eine Bärenmarktrallye von 20 Prozent am Aktienmarkt hervorrufen. Den langfristigen Trend bestimmen allerdings die massiv einbrechenden Unternehmensgewinne.

Im ersten Quartal des nächsten Jahres wird die Massenarbeitslosigkeit einsetzen und damit werden die Käufer am Immobilienmarkt komplett wegbrechen. Da hilft auch keine Zentralbank mehr. Game Over beginnt für alle, die nicht genug Cashflow erbringen können. Im Anschluss folgen die verdutzten Kunden am Bankautomaten, wenn es heißt Bail-in. Mit Millionen von einströmenden Ukrainern, kann sich das auch alles noch beschleunigen.

Ein Freund von mir hat eine metallverarbeitende Firma. Vor einem Jahr erhielt er von einem Lebensmitteldiscounter (der, der immer wirbt, bei ihm lohnt sich alles) einen 2-Jahres Vertrag zur Erstellung von Stahl- und Edelstahlbauteilen an den Parkplätzen und in den Märkten. Der Auftraggeber beharrt auf den vereinbarten Konditionen. Eine Materialpreisanpassung lehnt er ab. Seine Firma arbeitet seit einem halben Jahr im Defizit. Er wäre in drei Jahren schuldenfrei. Mit einem Auftrag kann ein ganzes Lebenswerk vernichtet werden. Das ist symptomatisch für unsere Gesellschaft.

Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Hallo Dionysos,

danke für Deine Einschätzung.

>>In erster Linie sollte man Altbestände an EM besitzen, eine lastenfreie Immo selbst nutzen und den Rest in Euro Bargeld halten. Das wäre der ideale Zustand. Gewinner ist, wer am wenigsten verliert.<<

Die ersten zwei Punkte sind klar. Nur der Punkt mit dem Euro-Bargeld ergibt für mich nur kurzfristig Sinn. Das wär also nur zum Aussitzen der gröbsten Kacke gedacht oder versteh ich Dich falsch?

Mittelfristig geht der Euro aller Voraussicht nach dermaßen über die Wupper, daß Beträge größer als Jahresbedarf ja damit verloren sind, oder?

Was Du ja auch sagst: Gewinner ist, wer am wenigsten verliert.

Gruß
Bergamr

--
Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...

Hallo Dionysos,

Hallo Bergamr,

Nur der Punkt mit dem Euro-Bargeld ergibt für mich nur kurzfristig Sinn. Das wär also nur zum Aussitzen der gröbsten Kacke gedacht oder versteh ich Dich falsch?

Ja, Cash ist der beste Schutz während einer Bankenkrise.

Mittelfristig geht der Euro aller Voraussicht nach dermaßen über die Wupper, daß Beträge größer als Jahresbedarf ja damit verloren sind, oder?

EM sind der beste Schutz während einer Währungskrise. An zweiter Stelle folgen Aktien.
Jedoch ist es sinnvoller, sich vorher um die physische Existenz Gedanken zu machen.

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Gruß
Bergamr

Gruß zurück

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

... wie schon häufig zu sehen. Ups, aktuelle Zinserhöhungen schaden ja der Wirtschaft, müssen wir rückgängig machen. Und schon wird aus dem Defla-Szenario wieder eins mit Hyperinfla - und 1 Monat später wird wieder geswitched, um die Schaukel mit kurzzeitigen Riesenschwankungen auf Summe Null zu halten. Die Leute sind keine Schwachköpfe und wissen, was sie tun, zumindest bei den Notenbanken.
Ich glaube, letztendlich werden sie die Kontrolle eh verlieren, denn die Karre steckt schon viel zu tief in der Scheiße. Und der Fallturm ist mittlerweile sehr hoch. Aber m.E. hilft es derzeit nicht, nur auf ein (Defla)Szenario zu zocken.

MfG
igelei

Hallo Ashitaka

Nicht nur die

... staatlichen Schnellhilfe-Impfdosen während der Coronakrise) ist hoch trügerisch, ...

sondern auch die gegenwärtigen allseits herbeigesehnten staatlichen - die DeDe scheinbar weginflationierenden - Versprechen mittels aller Arten von Preisbremsen (Energie, Mieten usw.).

Hjalmar Schacht - von 1923 bis 1930 und von März 1933 bis Januar 1939 Reichsbankpräsident sowie von 1934 bis 1937 Reichswirtschaftsminister bis zu seiner Warnung vor Währungsverfall wg. 'ausufernder Ausgabenpolitik des Staates' - half in dieser Position mit den Mefo-Wechseln ('Mefo-Wechseln und Staatsschulden? Ein hochverzinsliches Nichts'), die Aufrüstung der Wehrmacht und die Naziherrschaft in den ersten Jahren mit steigendem Wohlstand bis 1938 zu finanzieren.

Die wohligsten Phasen der Weltgeschichte sind jene, wo die Krise (DeDe) weginflationiert wird (endlich, der Schmerz lässt nach), und der komplette Währungsverfall noch nicht in Gang gekommen ist. Selbst Hitler war 1934/37 everybodys darling.

Quelle: https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=152673

Gruß - Ostfriese

...........

--
For entertainment purposes only.

Die Mehrheit von Euch hält eine Depression mit fallenden Assetpreisen für wahrscheinlich. Dann passt dies zu Ellis Prognose. Cash ist dann Trumpf. Evtl. sind die 10 EUR und DM-Silbermünzen eine gute Wahl. Für interessant halte ich aber auch Emerging Market-Ĺänder, die sich deutliche Zinserhöhungen in den letzten 1-2 Jahren leisten konnten und bei einer globalen Depression anfangen können, die Zinsen zu senken. Solche Länder sind z.B. Indonesien, Brasilien, Mexiko. Aktien werden hier interessant.

... sollte klar sein, sich mit "Cash" entsprechend versorgt zu haben. Das intendierte neue System wir nicht mit dem aktuellen vergleichbar sein, ein Zuteilungssystem für nutzlose Fresser die überleben dürfen.

Wenn also irgend eine Überlebenschance in Erwägung gezogen werden kann dann diejenige, sich in der Zeit der Unordnung davon verabschieden zu können, den alten Gedanken und Vorgaben folgen zu wollen. Freiwilligkeit, das haben die Impfopfer bitter lernen müssen, führt leider nicht zur Befreiung. Legt euch Gold, Nahrung, Tauschmittel und sonstige Sachgüter an und unterwerft euch nicht weiter der Illusion, der Neustart würde nach den alten Spielregeln erfolgen.

Gruß - Greenhoop

PS: Der Countdown läuft, 2 - 3 Wochen at max.

zum Sonntagmorgen:

PS: Der Countdown läuft, 2 - 3 Wochen at max.

Guten Morgen, Greenhoop!

Während ich die hier im Thread dargelegten Erwartungen nachvollziehen kann, eventuell auch stirnrunzelnden Gesprächspartnern vorsichtig weitergeben, hätte ich bei der von dir erwähnten Frist wohl eine rote Linie überschritten.

Und müsste nun alle meine Pläne, die ich für heute, die nächsten Wochen und Monate habe, in die Tonne kloppen. Es fällt schwer, die Konsequenz zu ziehen.

... sollte klar sein, sich mit "Cash" entsprechend versorgt zu haben. Das intendierte neue System wir nicht mit dem aktuellen vergleichbar sein, ein Zuteilungssystem für nutzlose Fresser die überleben dürfen.

Wenn also irgend eine Überlebenschance in Erwägung gezogen werden kann dann diejenige, sich in der Zeit der Unordnung davon verabschieden zu können, den alten Gedanken und Vorgaben folgen zu wollen. Freiwilligkeit, das haben die Impfopfer bitter lernen müssen, führt leider nicht zur Befreiung. Legt euch Gold, Nahrung, Tauschmittel und sonstige Sachgüter an und unterwerft euch nicht weiter der Illusion, der Neustart würde nach den alten Spielregeln erfolgen.

Da fällt mir auf, dass du bei "Cash" das Bargeld nicht erwähnst.

MFG
Ankawor

Wie sich das mit der Güterpreisinflation verträgt, erwähnt er nicht. Commodities fehlen in seiner Aufstellung allesdings. Das ist wohl der heiße Tip seines Börsenbriefs? [[zwinker]]

https://m.youtube.com/watch?v=WvbJYr4SWJM

Grüße

--

Läuft in Deutschland ...

Wenn ein einzelnes Produkt, welches nicht ersetzt werden kann, also Energie schlechthin, künstlich verteuert wird, dann fehlt Kaufkraft für alle anderen Produkte.

Wir haben also eine Teuerung in allen Produkten, die mit Energie (und CO2 im übrigen) zu tun hat, was schlichtweg dazu führen muß, dass alle anderen Produkte (Löhne usw.) weniger nachgefragt werden können.

Infla wegen künstlicher Energie Teuerung und künstlicher CO2 Besteuerung, gleichzeitig Defla bei allen (!) anderen Produkten.

Ausnahmen:
Die durch die Teuerungen abgeschöpften gaga-Milliarden werden wieder in den Kreislauf eingespeist (dann nur Umverteilung), die Spekulanten gehen alle sich ausreichend die Haare schneiden und gehen täglich lecker essen, dann hat man nur Einkommenssenkung bei Energieverbrauchern und Einkommenserhöhung bei Energie-Spekulanten und keine Defla.

Der Staat geht hin und mildert den Kaufkraftverlust durch massiv erhöhte Staatsverschuldung (der Wumms).
Erhöht er lediglich die Staatsverschuldung, um die Teuerung anzutreiben (Uniper Milliarden, um die Spekulanten die Preise noch höher treiben lassen zu können), dann ist auch das wirkungslos.

Infla wegen künstlicher Energie Teuerung und künstlicher CO2 Besteuerung, gleichzeitig Defla bei allen (!) anderen Produkten.

Alle Produkte enthalten ihre Energiekosten und werden teurer.

Das Spiel entscheidet sich dahingehend, wann die FED ihren Zinszyklus abgeschlossen hat und wie lange die Staaten beim Kaufkraftverlust mit Liquidität gegenhalten. Letzteres wäre eigentlich am Ende, wenn sich das 1:1 in Preisanstiegen umsetzt.

Allgemein fallende Assetpreise wird es nicht geben, solange die Staaten neue Liquidität schöpfen können und die ja irgendwohin muss.

Grüße

--

Läuft in Deutschland ...

RSS-Feed dieser Diskussion

Cash ist die beste Geldanlage

Die Aussagen standen für frühere stabile Geldwerte, es hat sich fundamental geändert.

Exakt

Cash als Krisenüberbrücker

Silberzehner wäre meine Antwort, vereint Cash und Rohstoff in Einem. Nominalwert ... mkT

Der weiße Dreck erhält nicht mal die Kaufkraft, anders als AU.

Ach Foxi, da mangelt es aber jetzt etwas an substantiellen Gegenargumenten, Silber hilft nicht, Gold aber schon? Erst recht, wenn das Silber auch nen nominellen Wert hat? ... mkT

Venezolaner wenden sich Goldnuggets zu, da die lokale Währung zusammenbricht

Ein Blick auf den kaufkraftajustierten Kurs seit 2003 ist zuviel verlangt?

Die neuen Techniken muss man auf dem Schirm haben ....

Wobei ich die Lokale auch generell auf eCash umstellen würde ...

Zentralbanken im nächsten Jahr überschuldet, wenn

Bail-in wird wahrscheinlich das Unwort im nächsten Jahr

Gewinner ist, wer am wenigsten verliert

Bergamr zu Deinen Fragen

Jepp, aber bitte beachten: Das "System" kann und wird jederzeit die Regeln ändern, erst recht, wenn es um den "Systemerhalt" geht ... mkT

Lüftl: "Drum lebet jetzt noch keck und flott, es kommt doch eh der Staatsbankrott!"

Ja. Das ist ja wohl auch die Zielsetzung. Muß nur sozialverträglich verkauft werden. 2 Schuldige sind da. C + P. Also alles paletti oT

Cash passt zu Ellis Prognose

Wenn das Verständnis dafür gereift ist, dass das aktuelle Kettenbriefsystem nicht wiederholt werden wird ...

Das ist ja mal ne harte Ansage

Der Homm Florian sagt Defla in ALLEN Assetklassen bis 2025 an.

Wie sich das verträgt? Ganz einfach:

Was verwirrt ist der Umstand, daß Du Löhne als Produkte bezeichnest. Das sind Dienstleistungen.

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