Hallo Hasso,
Bin schon sehr gespannt, was mit unserem Stromnetz passiert, wenn alle im September ihre neuen Heizlüfter ausprobieren.
Dann ist das 4. Windreich wohl endgültig am Ende.
Da rechnen wir einfach mal 40 Millionen Haushalte in Deutschland mit nur einem Lüfter à 1 kW.
Das macht dann eine zusätzliche elektrische Last von 40 GW, alle Lüfter laufen gleichzeitig, weil Sie kontinuierlich eingeschaltet sein werden.
Wenn wir gleichzeitig einen Kälteeinbruch erleben und die ca 80 GW bisherige elektrische Spitzenleistung (ohne Lüfter) abrufen und noch 40 GW "on top" (DT-Denglisch-Sprech) abrufen wollen, dann macht das Netz die Grätsche.
Da der Einsatz von Lüftern aber nicht verhindert werden kann, bedeutet das wiederum, dass die Einschaltdauer des Netzes massiv fallen muss, um die aktiven Stromverbraucher bedienen zu können ("rollierender" Blackout" im Gegensatz zum Totalausfall).
Je kürzer die Einschaltdauer des Netzes, desto sicherer die Annahme, dass die Lüfter dauernd laufen werden.
Selbst im mit Trafos gut ausgestatteten Hannover könnten die zahlreichen parallel geschalteten Heizlüfter, die der Michel nach Stromausfall selbstverständlich nicht ausschaltet, beim Einschalten für einen hübschen Frequenzeinbruch sorgen - hier fehlen mir die Zahlen, die Anzahl Haushalte pro Trafo variiert sowieso.
Ergebnis: Lastabwurf, es sei denn unser Batteriekraftwerk Leinhausen kann gegenhalten!
Aber wir haben ja 120 GW installierte Wind- und Solarleistung, die uns retten werden, Stichwort "angebotsorientierte Energieversorgung" (alle Rechte bei Forist Albrecht, oder war es JJB)?
Das kann ja heiter werden!
Fazit:
Wichtig ist, dass der Flugverkehr sichergestellt wird, damit Menschen, die die Kälte nicht vertragen, ihren eigentlichen warmen Erstwohnsitz schnell und sicher erreichen können!
Gruß
paranoia
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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.