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Informationskrieg
Integrity Initiative: Wird Boris Reitschuster für anti-russische Propaganda bezahlt?
Unterlagen deuten darauf hin, dass Boris Reitschuster von einer von der britischen Regierung für anti-russische Propaganda finanzierten Organisation bezahlt wird.
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5. Mai 2022 00:16 Uhr
Was ich hier melde ist nicht neu, es ist nur kaum jemandem bekannt. Es geht um anti-russische Propaganda in Deutschland und die Rolle von Boris Reitschuster dabei. Darüber wollte ich eigentlich nichts schreiben, aber da ich sehr viele Fragen zu dem Thema bekomme, trage ich die bekannten Fakten noch einmal zusammen.
Die Integrity Initiative
In Großbritannien wurde 2009 ein transatlantischer Think Tank namens Institute for Statecraft gegründet, dessen Leiter Christopher Donnelly ein militärisches Urgestein und unter anderem 14 Jahre lang Sonderberater von NATO-Generalsekretären gewesen ist. Über diesen Think Tank ist wenig bekannt, er arbeitet geräuschlos und unauffällig und sogar seine Webseite enthält keinerlei Informationen, was ungewöhnlich ist, weil Think Tanks ihre Erkenntnisse und Meinungen normalerweise offensiv in die Öffentlichkeit tragen. Das ist normalerweise der Existenzweck von Think Tanks.
2014 oder 2015 hat das Institute for Statecraft die Integrity Initiative als Tochterstiftung gegründet. Das offizielle Ziel der Integrity Initiative war der Kampf gegen russische Propaganda, Desinformation und Fake News.
Schmutzkampagne gegen Oppositionsführer
2018 gab es in Großbritannien Skandale um Jeremy Corbyn, den Chef der oppositionellen Labor-Party. Er war NATO-kritisch und hatte gute Chancen, die nächsten Wahlen zu gewinnen. Daher begann eine koordinierte Medienkampagne, die die üblichen Vorwürfe, also Antisemitismus und so weiter, umfasste. Der Widerstand gegen Corbyn wurde so groß, dass ein führender britischer General 2019 in den Medien für den Fall eines Wahlsieges von Corbyn unverhohlen mit einem Putsch gedroht hat.
Wie schon Ende 2018 bekannt wurde, steckte (unter anderem?) die Integrity Initiative hinter der Kampagne gegen Corbyn. Brisant dabei war, dass die Integrity Initiative von Statecraft finanziert wurde, während das Institute for Statecraft wiederum mit vielen Millionen von der britischen Regierung finanziert wurde:
„Und doch wird es mit 2,2 Millionen Pfund vom Außenministerium finanziert, mit zusätzlichen Mitteln des Verteidigungsministeriums, der britischen Armee, der NATO, des litauischen Verteidigungsministeriums, des US-Außenministeriums und sogar von Facebook.“
Im Klartext bedeutet das, dass die britische Regierung mit britischen Steuergeldern und Geldern anderen NATO-Staaten eine Schmutzkampagne gegen den in Umfragen führenden Oppositionsführer durchgeführt hat, der allzu system- und NATO-kritisch war und stärker auf Sozialpolitik setzen wollte. Das war ein Skandal, der dem berühmten Watergate-Skandal in nichts nachsteht.
Aber der Skandal blieb unter dem Teppich, die Medien fanden das nicht berichtenswert, sondern haben einfach weiter auf Corbyn eingeschlagen, bis dieser schließlich den Parteivorsitz abgegeben hat.
Die Frage
Wie gesagt arbeiten das Institute for Statecraft und seine Tochter Integrity Initiative ausgesprochen geräuschlos und es ist praktisch nichts über sie bekannt, obwohl sie vom britischen Staat mit Millionen finanziert werden. Das wirft Fragen auf.
Wenn man das offizielle Ziel der Integrity Initiative, nämlich gegen russische Propaganda vorzugehen, berücksichtigt, dann müsste man erwarten, dass die Organisation eine Webseite hat, viel Öffentlichkeitsarbeit macht und so weiter. Aber nichts dergleichen passiert.
Wir haben einen von einem NATO-Mann gegründeten Think Tank, der vom Militär verschiedener NATO-Staaten finanziert wird und der eine Organisation gründet, die mit diesem Geld und diesen Beziehungen gegen russische Propaganda ankämpfen soll und dabei praktisch vollkommen unsichtbar bleibt. Da liegt der Schluss, dass es sich um eine Organisation der britischen Geheimdienste handelt so nahe, dass ich einen ziemlich hohen Wetteinsatz in dieser Frage riskieren würde.
Der Hack
Im November 2018 hat anonymous die Integrity Initiative gehackt, interne Dokumente entwendet und sie im Dezember 2018 veröffentlicht (siehe hier und hier). Die Echtheit der Dokumente wurde von der Integrity Initiative bestätigt. Allerdings war die britische Regierung nicht allzu kreativ, denn sie sprach (das ist Routine, wenn im Westen Skandale öffentlich werden) von einem russischen Hackerangriff.
Obwohl die Dokumente hochbrisant waren, fanden die westlichen Medien nicht, dass man darüber berichten müsste. Der erste große Bericht erschien auf dem englischsprachigen Portal The Grayzoone. In Deutschland haben lediglich einige alternativen Medien wie die Nachdenkseiten darüber lange Artikel veröffentlicht.
Auch RT-Deutsch hat damals ausführlich darüber berichtet und unter anderem eine ziemlich eindeutige Verbindung von der Integrity Initiative zu Bellingcat und Julian Röpcke von der Bild-Zeitung aufgezeigt. Die Integrity Initiative ist bestens mit den wichtigsten Medien vernetzt, um die anti-russische Propaganda, für die sie gegründet wurde, unter das Volk zu bringen. Aber weil das von RT-Deutsch berichtet wurde, war das natürlich nur russische Propaganda und niemand hat weitere Fragen gestellt.
Die „Qualitätsmedien“ haben all das ignoriert, dabei waren Manipulationen in den Medien zu genau dem Zeitpunkt das große Thema in Deutschland. Exakt zur gleichen Zeit, im Dezember 2018, ist nämlich Claas Relotius aufgeflogen und die Medien haben sich mit Artikeln darüber, dass es solch manipulierte Artikel nicht geben dürfte, regelrecht überschlagen.
Dass aber gleichzeitig ein ganzes Netzwerk von Manipulatoren aufgeflogen war, dessen Narrative die Medien gerne übernommen haben, das haben die Medien ihren Lesern komplett verschwiegen.
Die Propaganda-Cluster
Die von anonymous veröffentlichten Dokumente zeigten, warum die Integrity Initiative so konspirativ arbeitet. Ihre Aufgabe war es, in den Ländern der EU Cluster bestehend aus anti-russischen Propagandisten zu bilden, die man steuern und nach Bedarf für Propaganda-Zwecke einsetzen konnte. Koordiniert wurden diese Cluster in den Ländern von einem Mitarbeiter der jeweiligen britischen Botschaft.
So konnte man aus den Unterlagen zum Beispiel erfahren, dass in folgenden Ländern bereits Cluster aktiv waren: Frankreich, Griechenland, Deutschland, Italien, Litauen, Niederlande, Norwegen, Serbien und Spanien. Weitere Cluster waren in folgenden Ländern geplant: Österreich, Bulgarien, Kanada, Estland, Georgien, Lettland, Malta, Moldawien, Montenegro, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Schweden, Schweiz und USA.
Es war also eine von mehreren NATO-Staaten finanzierte und offensichtlich vom britischen Geheimdienst geleitete Untergrund-Propagandaorganisation aufgeflogen, die die öffentliche Meinung in praktisch dem gesamten Westen beeinflussen sollte. Aber gab es Proteste wegen der offensichtlichen Einmischung in die inneren Angelegenheiten der betroffenen Staaten? Gab es einen Aufschrei in den Medien?
Nein, das alles wurde sofort wieder unter den Teppich gekehrt.
Der deutsche Cluster
Ich will hier nur zwei Namen des deutschen Clusters behandeln. Wenn Sie sich für alle Details des deutschen Clusters interessieren, empfehle ich Ihnen diesen Artikel der Nachdenkseiten, der darauf im Details eingegangen ist. Dort kann man erfahren, von wem das deutsche Cluster geleitet wurde, welcher (ehemalige) britische MI6-Agent der Führungsoffizier dieses Leiters war, und welche Verbindungen dieser Leiter hatte, unter anderem sehr enge Verbindungen zur RAND-Corporation, die den Stammlesern des Anti-Spiegel allzu gut bekannt ist.
Als eines der führenden Mitglieder des deutschen Clusters wurde die ehemalige Grünen-Politikerin Marieluise Beck genannt, die mit ihrem Mann Ralf Fücks seit 2017 den transatlantischen und neoliberalen Think Tank „Zentrum Liberale Moderne“ (Libmod) betreibt und immer dann in den Medien zu Wort kommen darf, wenn besonders radikale anti-russische Zitate gebraucht werden. Ein weiteres Steckenpferd von Beck und ihrem Mann ist die Ukraine, wobei sie es mit der Wahrheit aber nicht allzu genau nehmen, wie ich zum Beispiel hier aufgezeigt habe. Erst kürzlich haben die beiden Schlagzeilen gemacht, als sie Kiew besucht und in jede Kamera anti-russische Slogans gesprochen haben.
Besonders interessant ist jedoch, dass Boris Reitschuster schon zu Beginn der Arbeit der Integrity Initiative als Kandidat für Deutschland genannt wurde. In einem Dokument heißt es wörtlich (wobei die Briten seinen Nachnamen falsch geschrieben haben):
„In Deutschland wäre es gut, Boris Reitschuler einzubeziehen. Er ist gut bei Putin“
Reitschuster hatte zu diesem Zeitpunkt schon diverse Bücher veröffentlicht, in denen er Putin verteufelt hat. Allzu schwer wird es für die Integrity Initiative nicht gewesen zu sein, Reitschuster von einer Zusammenarbeit zu überzeugen.
Boris Reitschuster
Reitschuster hat von 1999 bis 2015 das Moskauer Büro des Focus geleitet und war damals einer radikalsten anti-russischen Journalisten in Moskau. In meinem Buch über die Ukraine-Krise 2014 habe ich Reitschuster nachgewiesen, einige anti-russische Meldungen frei erfunden zu haben, die dann im Focus verbreitet wurden. Wenn es um das Verteufeln Russlands, und vor allem von Putins Politik ging, war Reitschuster sehr kreativ und die Wahrheit empfand er eher als störend.
2015, also in dem Jahr, in dem die Integrity Initiative ihre Arbeit aufnahm, haben Reitschuster und der Focus sich getrennt. Über die Gründe für die Trennung ist bis heute nichts bekannt. Reitschuster hat damals auf seinem Blog zur Trennung vom Focus geschrieben:
„Vor 16 Jahren habe ich es aufgebaut; es war eine aufregende, bereichernde Zeit, die mir sehr viel gegeben hat. Neue Erfahrungen, neue Horizonte, und vor allem neue Freunde. Viele auch hier. Der Abschied fällt schwer. Es ist das Ende einer Lebens-Epoche. Aber auch ein Neuanfang. Ich freue mich auf neue Erfahrungen, neue Horizonte – und neue Freunde.“
Wenn man annimmt, dass Reitschuster sich mit der Integrity Initiative eingelassen hat, dann war das ein sehr ehrlicher Blogeintrag. Heute ist der Eintrag nicht mehr auf seiner Seite zu finden, aber im Internetarchiv ist er noch abrufbar, den Link finden Sie hier.
Wovon Reitschuster ab 2015 gelebt hat, ist nicht bekannt. Seine Seite war damals noch unbekannt, seine Bücher haben sich zwar ganz ordentlich verkauft, aber da ich selbst Bücher schreibe, weiß ich, dass man davon alleine nicht leben kann. Allerdings waren diverse transatlantische Medien so freundlich, Gastartikel zu veröffentlichen.
Wer sucht, der findet Kommentare und Artikel von ihm in der FAZ, The European, Washington Post, Guardian und anderen. In seinen Kommentaren hat er als „Russlandexperte“ anti-russische Narrative verbreitet. Aber auch von einigen Gastartikeln pro Jahr kann man aber nicht leben.
Reitschusters neue Rolle?
Es gibt in den Medien Menschen und Portale, die ich als „U-Boote“ bezeichne. Das sind Portale, die sich unter den alternativen Medien tummeln, aber in Wahrheit transatlantisch sind. Ich kann hier die Beispiele, von denen ich es aus erster Hand weiß, nicht nennen, weil mir die Informationen von Insidern zugetragen wurden. Würde ich das veröffentlichen, wäre eventuell nachvollziehbar, wer in welcher Redaktion mir die Informationen mitgeteilt hat.
„U-Boote“ unter den alternativen Medien haben den Zweck, dass sie ein Publikum erreichen, das für die Mainstream-Medien bereits „verloren“ ist. Daher sind die „U-Boote“ bei den meisten Themen sehr kritisch, aber bei bestimmten Themen sind sie „voll auf Linie“ der Transatlantiker, sodass sie die transatlantischen Narrative in das Publikum der alternativen Medien tragen können, das ansonsten für die NATO-Propaganda nicht mehr erreichbar ist.
Boris Reitschuster verhält sich exakt wie ein solches „U-Boot“. Während der Corona-Zeit ist seine Seite zur wohl meistbesuchten Seite der alternativen Medien geworden und er hat die Kritiker der Corona-Maßnahmen aufgefangen, die sich gerade angewidert von Tagesschau, Spiegel und all den anderen „Qualitätsmedien“ abgewendet haben. Und während er in Sachen Covid-19 vorbildlichen Journalismus abgeliefert hat, hat er seinem Publikum – ganz im Sinne der Integrity Initiative – weiterhin regelmäßig die transatlantischen Narrative und vor allem das Feindbild Russland präsentiert.
Er hat exakt das getan, was das erklärte Ziel der Integrity Initiative ist: Er hat anti-russische Propaganda gemacht und sie zu den Menschen gebracht, die sie sonst nicht mehr erreicht hätte.
Dass Reitschuster für die Integrity Initiative arbeitet, ist nicht bewiesen, aber Fakt ist, dass sie ihn in internen Dokumenten als vielversprechenden Kandidaten genannt hat. Fakt ist außerdem, dass seine Trennung vom Focus zeitlich mit der Gründung der Integrity Initiative zusammenfällt und dass man nicht weiß, wovon Reitschuster nach seiner Trennung vom Focus gelebt hat. Und hinzu kommt, dass er seit 2020 exakt das tut, was sich die Integrity Initiative wünscht: Er trägt ihre Propaganda in die für die Mainstream-Medien verlorenen Teile der Gesellschaft.
Und es kommt noch etwas hinzu: Zu Beginn der Pandemie hatte Ken Jebsen, der die größte Reichweite unter den kritischen Medien. Erinnern Sie sich noch, wie Ken Jebsen dann medial geschlachtet wurde?
Reitschuster hatte danach eine größere Reichweite als Ken Jebsen je gehabt hat, aber Reitschuster wurde von den Medien nicht geschlachtet, sogar sein YouTube-Kanal existiert noch. Er hatte zwar ein paar Probleme, wie kurzzeitige Sperrungen und ähnliches, aber nichts davon war von Dauer, während Ken Jebsen endgültig vernichtet worden ist.
Die Folgen
Das Reitschuster die pro-NATO und anti-russischen Narrative in die Leserschaft der alternativen Medien getragen hat, hatte Erfolg, wie wir heute sehen. Waren sich sich Leser der alternativen Medien in Corona-Zeiten weitgehend einig, geht heute eine tiefe Spaltung durch das Publikum. Das erlebe ich bei NuoViso, wo die Jungs von einem Teil ihres Publikums viele böse Mails bekommen, weil sie noch mit mir, dem „Putin-Troll“, zusammenarbeiten, während der andere Teil des NuoViso-Publikums die Tacheles-Sendungen, die ich mit Robert Stein mache, regelrecht feiert. Frank Höfer, der Chef von NuoViso, kann einem Leid tun, denn egal was er macht, er bekommt von einem Teil seines Publikums böse Mails.
Immerhin zeigt sich jetzt, dass die „aufgewachten“ Menschen mehrheitlich kritisch und wenig empfänglich für Propaganda sind. Seit Russland seine Intervention in der Ukraine begonnen hat und Reitschuster alle Zurückhaltung abgelegt hat und wieder in seine alte Rolle aus Moskauer Focus-Zeiten zurückgekehrt ist, ist seine Seite, was die Klickzahlen angeht, im freien Fall. Im Januar hatte seine Seite laut Similarweb noch sagenhafte 7,3 Millionen Aufrufe, im März waren es nur noch 4,9 Millionen, die Zahlen für April liegen noch nicht vor. Aber das ist ein Absturz um 20 Prozent in zwei Monaten, das muss man erstmal hinbekommen.
Der Anti-Spiegel hat sich gegenteilig entwickelt. Im Januar hatte meine Seite eine Million Aufrufe, um März waren es schon 2,5 Millionen.
Persönliche Anmerkungen
Ich sage immer, dass ich nicht über andere Kollegen rede, sondern mit ihnen. Ich beteilige mich nicht an Schlammschlachten in der Öffentlichkeit. Wenn jemand etwas schlechtes über mich schreiben will, soll er es tun. Ich bin bereit, mit anderen zu reden, nicht über andere.
Das gilt auch für Reitschuster. Vor etwa einem Jahr habe ich mal mit ihm telefoniert und er war mir durchaus sympathisch. Ich habe ihm damals eine Diskussion auf YouTube zwischen uns vorgeschlagen, damit unsere Leser unsere Argumente für und gegen Russland und seine Politik anhören und vergleichen können. Er hat das zwar nicht abgelehnt, aber er hat auch nicht zugesagt.
Ich habe in den letzten Wochen sehr viele Mails von Lesern bekommen, die sowohl Reitschuster als auch mich angeschrieben haben und so eine Diskussion gefordert haben. Ich habe denen geantwortet, obwohl ich (wegen der schieren Menge an Mails, die ich bekomme) auf Mails normalerweise nicht mehr antworten kann. Ich habe ihnen allen geantwortet, dass ich eine solche Diskussion schon lange vorschlage, dass Reitschuster aber nicht zusagt. Ich weiß daher, dass er viele Mails bekommen hat, die ihm das berichtet haben. Trotzdem hat er sich nicht gemeldet.
Daher mache ich hier eine Ausnahme von meiner Regel, nicht über Kollegen bei den alternativen Medien zu reden, denn er lehnt das Gespräch leider ab.
Ich wiederhole es: Es ist nicht bewiesen, dass Reitschuster für die Integrety Initiative arbeitet, aber es deutet alles darauf hin.
Ich verlange von niemandem, dass er sein Einkommen offenlegt, aber ich bin jederzeit bereit, eine eidesstattliche Versicherung zu unterschreiben, in der ich erkläre, noch nie vom russischen Staat (oder einer anderen russischen Organisation) Geld für meine Arbeit bekommen zu haben. Mir wurden bei manchen Gelegenheiten, zum Beispiel, wenn ich als Redner zu einer Konferenz eingeladen war, die Reisekosten und andere Unkosten erstattet, aber für die Reden habe ich nie Geld bekommen.
Ich lebe von den Autorenhonoraren für meine Bücher, vom Werbebanner auf meiner Seite und von Spenden der Leser. Das ist alles. Angebote, für Geld einen Artikel auf meiner Seite zu veröffentlichen oder auch nur gegen Bezahlung über ein bestimmtes Thema auf meiner Seite zu schreiben, lehne ich immer ab.
Ob Boris Reitschuster bereit ist, eine eidesstattliche Versicherung zu unterschreiben und zu erklären, dass er seit 2015 von keiner staatlichen Stelle, keinem Think Tank und keiner Stiftung Geld bekommen hat, und dass er die Veröffentlichung von Artikeln nicht mit anderen (gegen Bezahlung) koordiniert?
In meinem neuen Buch „Inside Corona – Die Pandemie, das Netzwerk und die Hintermänner - Die wahren Ziele hinter Covid-19“ zeige ich anhand von umfangreichen zugespielten Datenanalysen, wie die Pandemie durch diverse Organisationen in mehreren Phasen vorbereitet wurde, wobei die aktive Vorbereitungsphase etwa 2016/2017 begann. Darüber hinaus zeigen die Daten auch, welche übergeordneten Ziele diese Organisatoren verfolgen und wie die Pandemie ihnen den Weg zur Erreichung dieser Ziele ebnet.
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"das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde!" (Shakespeare, King Lear)