Statistiken bekannt über Erkrankungszunahmen/Verlaufsverschlimmerungen bei ungenügender Beheizung/Aufwärmmöglichkeit?

Wayne Schlegel @, Mittwoch, 04.05.2022, 18:10 vor 968 Tagen 3844 Views

Gibt es belastbares Material (Statistiken, Studien) dazu,

a) ob und inwiefern es Steigerungen von Erkankungen gibt bei ungenügender Umgebungsbeheizung/Aufwärmmöglichkeiten (differenziert nach unterschiedlichen Altersgruppen/Bevölkerungskohorten)?

b) ob ungenügende Beheizung insbesondere von Krankenlagern nachteilige/fatale Krankheitsverlaufsauswirkungen hat (Stressfaktor/Immunschwächung)?

Darüber sollte es auch geschichtliches Material geben.

Olivia @, Mittwoch, 04.05.2022, 19:33 vor 968 Tagen @ Wayne Schlegel 2682 Views

Es gab ja nicht immer so eine "Allround-Versorgung" für die Meisten, wie heute.
Das betrifft nicht nur das Heizen, sondern auch die Ernährung.

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For entertainment purposes only.

Bei den Survivalisten wirst du fündig.

Ankawor @, Mittwoch, 04.05.2022, 20:45 vor 968 Tagen @ Wayne Schlegel 2958 Views

Hallo Wayne,

lies mal einschlägige Survival-Websites. Es geht natürlich in der Wildnis darum, Essen zu finden und Wasser. Aber ich glaube, schon morgens wird die nächste Nacht vorbereitet, wie kann man sich was vorbereiten, um die Kälte zu überstehen.

In meiner lange zurückliegenden Kindheit auf dem Lande waren die alten Leute immer krank, in ihren Fachwerkhäusern mit feuchten kalten Lehmwänden (während heute Stadtbewohner von dem gesunden Lehmbaustoff schwärmen, ohne es jemals erlebt zu haben). Lungenentzündung, Atemnot, Rheuma waren alltäglich in der feuchten Kälte. Ich dagegen, entweder im warmen Klima oder in D in wohltemperierten Häusern mein Leben verbracht habend, bin fit wie ein Turnschuh. Ich glaube daher seit langem, dass die Umgebungswärme ein entscheidender Faktor für die Gesundheit ist.
Bei 17 Grad in den Wohnungen ab Herbst werden wir in einem Jahr bestimmt neue Erkenntnisse dazu haben.

MFG
Ankawor

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Todfeind [ˈtoːtˌfaɪ̯nt]: Person oder Gruppe, die andere mit dem Tode bedroht, direkt oder indirekt. Ohne Energie kein Leben. Wer anderen die Energie kürzt oder wegnimmt, der bedroht sie im Endeffekt mit den Tode.

Naja, meine Theorie: Kaltes und nasses wohnen erhöht Kinder- und Altensterblichkeit ... mkT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Mittwoch, 04.05.2022, 21:11 vor 968 Tagen @ Ankawor 2466 Views

In meiner lange zurückliegenden Kindheit auf dem Lande waren die alten Leute immer krank, in ihren Fachwerkhäusern mit feuchten kalten Lehmwänden (während heute Stadtbewohner von dem gesunden Lehmbaustoff schwärmen, ohne es jemals erlebt zu haben). Lungenentzündung, Atemnot, Rheuma waren alltäglich in der feuchten Kälte. Ich dagegen, entweder im warmen Klima oder in D in wohltemperierten Häusern mein Leben verbracht habend, bin fit wie ein Turnschuh. Ich glaube daher seit langem, dass die Umgebungswärme ein entscheidender Faktor für die Gesundheit ist.
Bei 17 Grad in den Wohnungen ab Herbst werden wir in einem Jahr bestimmt neue Erkenntnisse dazu haben.

MFG
Ankawor

... der Lehmbaustoff (den heute kaum einer noch wirklich bauen kann, da war u.a. Stroh, Kuhscheiße, Blut als Bindemittel und weiß der Geier was drin - wo ist die Din-Norm? <img src=" />) dürfte deutlich gesünder gewesen sein, als die heutigen in Plastik verkapselten Gebäude. Gesundheitsschädlich waren eher die Co-Faktoren wie ungenügende Heizung, schlechte Rauchabfuhr usw.. Weiter ist so ein Lehmhaus durchaus auch recht wartungsintensiv, wenn du es nicht auf beiden Seiten gut in Kalk kapselst, als Baustoff verteufeln würde ich es keinesfalls.

Genügend Wärme ist der entscheidende Faktor. Da hast du recht. Aber beim Vergleich Warmes Lehmhaus vs. Warmes Plastikgekapseltes Gebäude siegt m.E. immer das Lehmhaus.

MfG
igelei

In Rußland grassierte bei klimaneutralen Wohnungsheizungen die Tuberkulose.

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Mittwoch, 04.05.2022, 21:54 vor 968 Tagen @ igelei 2775 Views

Auch die nur notwendigst beheizten russischen Gefängnisse waren noch lange eine Brutstätte dieser Kein-Geld-zum-Heizen-Krankheit.
Im Königsberger Gebiet nahm die Tuberkuloserate zu Zeiten des Amtsantritts Putins rapide zu.
Mir war das sehr verständlich, denn man hatte oft nicht das Geld zum Essen, das Heizen stand da erst an hinterer Stelle, zumal dann nur das Geld für Holz und Stinkekohle da war.
Überall war ein Geruch von Schimmel, weil man dazu nicht oder zu sparsam lüftete.
Mir sind da noch Gestalten, gerade die Alten, in Erinnerung, die mich doch eher an Deutschland 1945-1948 erinnerten.
Die Lebenserwartung sank rapide, auch durch verständlich extremen Alkoholismus und hohe Todesraten bei der Jugend, auch bei Verkehrsunfällen, ich kannte da auch einen sympathischen Mann, der wenig zu verlieren hatte und rasant fuhr, bis es etwas zu rasant ward.

Seit einigen Jahren sehe ich an den Wohnblöcken hier in Schwedt (Deutschland) vermehrt schwarze Schimmelflächen an den gedämmten Außenwänden.
Das wird zunehmen und in der Folge die Atemwegserkrankungen.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Korrekt, denn lüften bedeutet nun mal, Wärme durchs Fenster entweichen zu lassen und die einziehende Kälte "wegzuheizen" = Kostenfaktor. owT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Mittwoch, 04.05.2022, 23:42 vor 968 Tagen @ eesti 2007 Views

Meine Theorie: Warme, trockene Wohnungen haben in den letzten 150 Jahren mehr zur Volksgesundheit und steigenden Lebenserwartung beigetragen ...

Plancius @, Mittwoch, 04.05.2022, 21:46 vor 968 Tagen @ Wayne Schlegel 2795 Views

... als die sonst vielfach gepriesenen Impfungen.

Natürlich spielt auch die verbesserte Hygiene eine große Rolle. Aber das Runterfahren der Raumtemperaturen im Wohnbereich auf unter 20°C wäre ein großer Rückschritt.

Worüber man natürlich aus Gründen der Energieeinsparung diskutieren kann, sind die häufig viel zu großen Wohnflächen. Insbesondere ältere Ehepaare oder einzelne Alte wohnen sehr oft in viel zu großen Wohnungen bzw. Häusern. Leider funktioniert bei uns der Wohnungsmarkt nicht, wie es sein sollte, denn viele Alte würden liebend gern in der angestammten Umgebung in eine kleinere Wohnung ziehen. Die Ursachen hierfür sollten bekannt sein.

In Finnland wohnt man zum Beispiel in Sachen Wohnfläche im Durchschnitt wesentlich bescheidener als in Deutschland, ohne dass die Leute deswegen unglücklicher wären.

Nach wie vor sage ich auch öffentlich, dass mir der größte Zuwachs an Lebensqualität nach der Wende preiswertes, russisches Erdgas in Verbindung mit einer Brennwertheizung gebracht hat.

Und das will die Mehrheit in unserem Lande leider wieder zurückdrehen und zur stinkenden, luftverpestenden Braunkohle- und Holzheizung zurück. Die Leute sind einfach von Sinnen.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Wer friert brauch mehr Happi-Happi

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Donnerstag, 05.05.2022, 07:20 vor 967 Tagen @ Wayne Schlegel 2713 Views

Ich denke ich weiß, worauf Du hinaus möchtest... [[zwinker]]

Was man bei kalter Bude noch bedenken sollte:

Kalte Wände sind ein bevorzugter Platz für Schimmelbildung. Schimmelsporen, welche eingeatmet werden schädigen bzw. belasten das Immunsystem (zusätzlich zur [[top]] [[top]] [[top]] ). Gut, dass ca. 80% der Bevölkerung in D ganz sicher kein Problem [[ironie]] mit dem Immunsystem haben... [[sauer]]

Und wer friert braucht mehr Energie in Form von Nahrung um die Körpertemperatur und die Stoffwechselprozesse am Laufen zu halten. Und genau hier könnte es in 3 - 6 Monaten zu (großen) Ausfällen kommen.

So sieht dann vermutlich der Winter/Herbst 22/23 aus:

Energiemangel -> Schimmel -> Schwächung + Nahrungsmittelmangel -> zusätzliche Schwächung + Spritzung = :-|

P. S. Man sollte sich für das Kommende möglichst fit und gesund halten, Selbstversorgung und Selbsthilfe ist vermutlich angesagt...

--
Grüße

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Ich bin und zugleich nicht.

Man kann sich an den fünf Fingern abzählen, wohin das führt!

Hannes, Freitag, 06.05.2022, 02:10 vor 967 Tagen @ Wayne Schlegel 2316 Views

Frage: Ob Energiemangel in Wohnungen gesundheitschädlich ist?

Lösung: Also erstmal gibt es den Blick zurück. Als Heizmaterial (relativ zu heute) sehr viel teurerer war. Als beispielsweise vor gut hundert Jahren der Chef des Bureaus von seinen Schreibern täglich das Heizmaterial fürs Büro mitbringen ließ! Denn schließlich wollten die Angestellten es ja warm haben bei der Arbeit! Oder nach Kriegen, als die Möbel leerer Wohnungen verheizt wurden. Diese Menschen waren das Leiden gewohnt, es kann also nicht der Grund dafür gewesen sein, dass sie nicht frieren wollten. Sie wussten: Kälte macht hungrig/schlapp, krank, tötet endlich.

Die Schwindsucht grassierte bei den Armen (siehe Zille: "Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genau so töten wie mit einer Axt.") wegen Mangels an Licht, Luft, Wärme, Obst ... Nicht selten war der Schlaf schlecht, wegen der Wanzen, des Suffs/Gewalt ...

Die kalte Wohnung ist also nur ein Faktor für gesundheitschädliche Wirkungen der "Armut".

Ja, "Armut" ist das, was ich erwarte hier!

Zweitens, Wasser in den Wänden "entsteht, weil nicht genug stoßgelüftet wird":

Ich habe mich vor einem guten Dutzend Jahren sehr mit Bauphysik beschäftigt (altes Gebäude von Grund auf saniert, 1990 bis heute, Null Handwerker). Konrad Fischer gelesen. Dieser gute Mann ist leider mit 66 verstorben, hat mir sehr viel gegeben (Elektrotechnik hat viele Analogien zu Bauphysik - half mir bei Verständnis). Bauen ist Kampf gegen das Wasser. Damit meine ich nicht nur das Wasser von oben (Dach putt) und von unten (Fundament nachrüsten, dito Horizontalsperre et c.), was zuerst meine Probleme waren in den ersten Jahren. Probleme gelöst. Danach kam das "Kondenswasser" als neues Problem: Wenn Du da nich heizt im Winter, weil Du da nicht wohnst ... Inzwischen auch gelöst: Lüftung/Heizung automatisch LF-geführt.

Daraus folgt:
Das zukünftig zu erwartende Knausern der Eigenheimbesitzer mit Heizenergie, gerade bei hochgedämmten Gebäuden, wird sie krank machen, jede Wette! Sie werden in ihren luftdichten Thermosflaschen sitzen, frieren, hysterisch offene Türen und Fenster vermeidend.

Hier, siehe Link, habe ich gelernt, warum ein Niedrigenergiehaus nur mit Wärmerückgewinnung-Luftaustauschsystem und einer ausgefeilten Regelungstechnik gesund und wirtschaftlich funktioniern kann: Die (konfus wirkende, aber empfehlenswerte) Site des Konrad Fischer existiert noch. Und bei Sites über Fachwerkhaussanierung usw. kann man das lernen.

In den Neunzigern lebte ich noch im Plattenbau, als 1989 Wohnungen frei wurden, haben wir aus einer nassen Zille-Hinterhofwohnung in einen trockenen warmen Plattebau umziehen können (wird gerade abgerissen übrigens). Die Plattenbauten waren warm und trocken, im Gegensatz zu den Parzellen im Speckgürtel (reine Schlafsiedlungen) erschlossen (Straßenbahn, Kindergarten, Kaufhalle usw.). Viel besser wohnhygienisch als diese oft unsachgemäß gebastelten Eigenheime ... Ein Schock für mich 1990 bei Reisen (privat zu Gast gewesen in München, Östereich, Schweiz ...) wie kalt es da in manchen Wohnungen war. Und es waren sehr reiche Leute teilweise! Richtig: In der DDR bezahlten wir eine Heizungspauschale, Zähler gab's nicht (ich jedenfalls habe nicht mit dem Fenster die Temperatur geregelt, Verschwendung ist mir ein Graus).

Was ich sagen will: Schon nächsten Winter werden die Schimmelprobleme explodieren. Sporen sind nicht ungefährlich (töten Alte, Kinder, Kranke!).

Die Sanktionen werden tausenden Deutschen das Leben kosten und ein Vielfaches davon wird leiden. Das vorherzusehen, braucht es keine Statistik. Man kann sich das an den fünf Fingern abzählen. Verbrecher sind an der Macht, m. E.
[[motz]]

H.

Niemand müsste frieren, denn Energie steht genügend zur Verfügung [mL]

Hannes, Freitag, 06.05.2022, 02:41 vor 967 Tagen @ Hannes 2551 Views

Ergänzung zu Konrad Fischer ein Link: https://www.youtube.com/watch?v=nAmNs9nsIEs

In fünf Minuten wird von ihm dargelegt, dass die Verknappung von Öl und Gas künstlich erzeugt wird: " ERDÖL ist KNAPP??? Enthüllendes Interview m. Konrad Fischer
179.602 Aufrufe 20.03.2015 Der Achitekt Konrad Fischer erzählt uns die Hintergründe, was das Öl Geheimnis angeht. Sind Öl, Gas und Kohle fossile Vorkommen? Das haben wir in der Schule gelernt, aber entspricht es auch der Wirklichkeit?
Link zum Buch von Thomas Gold - Biosphäre der heißen Tiefe
"

Ich hatte mir die von mir empfohlenen Site des leider verstorbenen kritischen Architekten Konrad Fischer soeben nochmal angeguckt und war frappiert über die Brisanz der Aussage in dem Video: Wenn Öl wirklich "nachwächst", wäre die Erfindung der Klimarettung durch CO2-Vermeidung nachvollziehbar. Nun das Tempo der Verknappung ein paar Gänge höher - durch Krieg und Sanktionen.

H.

Hast du bei deiner Sanierung eine Belüftung mit Wärmerückgewinnung eingesetzt?

Olivia @, Samstag, 07.05.2022, 16:03 vor 965 Tagen @ Hannes 1497 Views

Ich hasse den Dämmwahn und eigentlich hasse ich diese "Wärmerückgewinnungssysteme"... jedenfalls die zentral gesteuerten, denn das, was sich bei der Abluft dort in den Rohren einlagert, möchte ich auch nicht unbedingt in meiner Umgebung haben. Ich las vor einiger Zeit, dass diese in Schweden bereits verboten seien.

Allerdings liebäugle ich mit dezentralen Systemen in einigen Räumen. Die gibt es die jetzt für Fensterlaibungen, sodass nicht die überall die Außenwand aufgebohrt werden muß. Hast du damit Erfahrungen? Zu meiner größten Verwunderung erklärte mir gestern ein älterer Herr, dass seine Eltern bereits seit über 30 Jahren mit einer Wärmepumpe heizen und zufrieden sind. Die Wärmepumpen seien in Skandinavien erfunden worden und daher für jedes Klima geeignet. Ich werde mich also weiter informieren und die Angelegenheit überdenken. In DIE WELT tauchen jetzt ständig kritische Artikel zur Wärmepumpe auf.... die ich aber nicht lesen kann, weil ich mich nicht einloggen will und die Zeitung auch nicht bestellen will.

Anderes Thema: Wohnkeller - Welche Erfahrungen gibt es mit Wohnkellern (man sagt jetzt Untergeschoß :-)) die aus Zement bestehen? Sollten die ebenfalls aus Ziegeln sein, wenn man ein halbwegs vernünftiges Wohnklima haben will? - Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen... meine Gesprächspartner waren aber davon überzeugt.

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Das hättest du wenigstend verlinken können! (Qualitätsnachweis von Wikipedia *lol*)

Mephistopheles, Mittwoch, 18.05.2022, 19:51 vor 954 Tagen @ Hannes 1266 Views

Ich habe mich vor einem guten Dutzend Jahren sehr mit Bauphysik beschäftigt (altes Gebäude von Grund auf saniert, 1990 bis heute, Null Handwerker). Konrad Fischer gelesen. Dieser gute Mann ist leider mit 66 verstorben, hat mir sehr viel gegeben (Elektrotechnik hat viele Analogien zu Bauphysik - half mir bei Verständnis). Bauen ist Kampf gegen das Wasser. Damit meine ich nicht nur das Wasser von oben (Dach putt) und von unten (Fundament nachrüsten, dito Horizontalsperre et c.), was zuerst meine Probleme waren in den ersten Jahren. Probleme gelöst. Danach kam das "Kondenswasser" als neues Problem: Wenn Du da nich heizt im Winter, weil Du da nicht wohnst ... Inzwischen auch gelöst: Lüftung/Heizung automatisch LF-geführt.

Der Journalist Roland Stimpel beschrieb Fischer im Deutschen Architektenblatt als schillernde Figur, die durch „seine Zuspitzungen, seine teils gewagten Thesen zur Bauphysik und seine oft derbe Rhetorik“ auffalle. Er äußere „Verschwörungs-Theorien über die ‚ganz Deutschland zerstörende Ökomafia‘ und deren permanente ‚Klima-Schutzgeld-Erpressung‘ “ und greife „zu jedem Mittel – bis hin zu ‚geschmacks- und pietätfreien Holocaust-Vergleichen‘ “. Für ihn stehe „Dämmen (…) für eine dubiose, verschwörerische Öko-Welt“. Zudem verwies Stimpel auf Fischers Website, wo dieser „von ‚Klimaschutz-Massenhalluzinationen, CO2-Psychosen, Weltuntergangs-Phantasmagorien, Öko-Bio-Hypnosen, Fortpflanzungsdepressionen und anderen … Hirnkrankheiten‘ (schreibe) und (…) auf ‚Ökoterrorismus und staatlich organisierten Völkermord durch Energiesparzwang und Klimaschutzerpressung‘ (schimpfe).“ „Völkermord-Witze (seien ihm taktisches) Mittel zur Provokation“ zwecks Aufmerksamkeit, zeigten aber, „wie ihm in seiner Leidenschaft Selbstkontrolle und das Gefühl für Grenzen abhandengekommen sind“.[7]

Schöner kann man es doch kaum formulieren! "Pietätfrei"!

Daraus folgt:
Das zukünftig zu erwartende Knausern der Eigenheimbesitzer mit Heizenergie, gerade bei hochgedämmten Gebäuden, wird sie krank machen, jede Wette! Sie werden in ihren luftdichten Thermosflaschen sitzen, frieren, hysterisch offene Türen und Fenster vermeidend.

Tja, wenn man zu teuer (für den eigenen Geldbeutel) eingekauft hat, dann muss man eben sparen
... beim Auto
... beim Urlaub
... beim Essen
... und bei der Heizung :-D

Was ich sagen will: Schon nächsten Winter werden die Schimmelprobleme explodieren. Sporen sind nicht ungefährlich (töten Alte, Kinder, Kranke!).

Die Sanktionen werden tausenden Deutschen das Leben kosten und ein Vielfaches davon wird leiden. Das vorherzusehen, braucht es keine Statistik. Man kann sich das an den fünf Fingern abzählen. Verbrecher sind an der Macht, m. E.
[[motz]]

H.

Gruß Mephistopheles

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