Eliminierung eines Staatsoberhaupts führt zu Kriegsende? Meinst du das ernst? Hast du seit Wochen hier nicht mehr mitgelesen?

Odysseus, Mittwoch, 27.04.2022, 10:51 (vor 873 Tagen) @ Prosciutto4076 Views
bearbeitet von Odysseus, Mittwoch, 27.04.2022, 11:42

Der dritte Weltkrieg ist meines Erachtens bereits Realität. Zu viele Nationen inkl. NATO sind bereits involviert bezüglich Stärkung und Unterstützung der Ukraine v.a. mittels Waffenlieferungen.

Es sind bislang immer nur die Handvoll gleicher Stänkerböcke am Werk, die man immer vorfindet, wenn mal wieder Freiheit verteidigt werden muss, die nach zuvor herbei geputschter und/oder gebombter Demokratie entstanden sein soll.
Die Einigkeit der übrigen, eh noch nicht mal ganz 50% der Welt, ist mindestens brüchig und durch US-Drohgebärden zumindest partiell abgepresst.
Das Timing ist ungünstig. Die Prä-Corona-Welt wäre eine erheblich bessere Ausgangsposition gewesen. Die mental und finanziell eh schon auf Grund gelaufene breite Bevölkerung (in Europa) wird nur schwer im Zaum zu halten sein, wenn die Folgen der neuen Lieferkettenverwerfungen durch Shanghai- und eventuell noch Peking-Lockdown noch zu der rasanten Inflation dazu kommen. Nicht zu vergessen der Covid-Raketenwerfer, der zum Herbst Mutanten, angepasste Impfstoffe, erneute Drangsalierungen, explodierende Behandlungskosten von Nebenwirkungen und neuartige Krankheitsbilder spucken wird.
Wenn dann noch die menschlichen Grundbedürfnisse wie Wärme und ausreichend Nahrung erstmalig seit Jahrzehnten in Zentraleuropa für breite Bevölkerungskreise ein Thema wird, dann gibt es überall derart harte innenpolitische Probleme, dass die Ukraine- Angelegenheit neu bewertet und erheblich tiefer gehängt werden wird.
Keine guten Vorraussetzungen für einen Abnutzungskrieg, um Russland zu erschöpfen, wie sich dass die Herren in Rammstein so am Reissbrett vorstellen. Daher auch deren Eile.

Weitere Vorgehensweise?

Alles mehrfach hier ausführlich behandelt. Dennoch kurz (und dementsprechend unvollständig

- Alle Aktien verkaufen?

Um tiefer wieder einzusteigen? Ok, solange Banken, Broker und Börsen funktionieren.
Substanztitel bzw. Unternehmen, die grundlegende Produkte herstellen und Krise/Krieg überstehen, waren immer schon ein probates Mittel, Werte in die zeit danach herüber zu retten.

- Bunker suchen und einrichten?

Nö, wenn hier was Dickes fällt, war es das. Mühseliges Bombardieren von Städten und Häuserkampf sehe ich hier nicht.

- sich mit GROSSEN Mengen an lang haltbaren Lebensmitteln eindecken?

Für 2-3 Monate sollte schon längst vorhanden sein, wurde ja oft genug hier behandelt.
Wichtig: Wasser, Wasser, wasser, -Aufbereitung, -Desinfektion.
Noch länger ist eh nur was für Geübte, wer jetzt erst anfängt, hat schon mit 2-3 Monaten genug zu tun. Hier gilt: Morgen und im Eilschritt.

- Genügend Bargeld und Silber haben?

Ja,zum Überleben gilt: Kleine Stückelungen beim Bargeld, ebenso idealerweise beim Silber, hier ist Silberschrott-Geld König. Wichtig auch, die Listen über den Silbergehalt parat zu haben. Auch an Tauschwaren denken. Hygieneartikel, Tabak, Hochprozentiges, Medikamente etc.

- Waffen zur Selbstverteidigung beschaffen?

Schwierig, nützt nur, wenn der Umgang damit auch erlernt ist. Dazu kommt: Bist du bereit, jemanden zu verletzen oder gar zu töten. Wenn du das mental nicht vorbereitest, wird es im Ernstfall schwierig, wenn du auf Entschlossenheit beim Gegenüber triffst.

Auswandern ist kein Thema! Ich bleibe, wo ich bin. Wo ist der Nutzen oder die Freude, zB aus Mittel- oder Südamerika den Untergang von D/A/CH Usw bzw Europa zu erleben?

Wer nicht weg ist, bzw. woanders die Strukturen vorbereitet hat, braucht sich darüber keine Gedanken mehr zu machen. Da bleiben, wo man sich auskennt, ist schon richtig.
Wer allerdings in dichten Ballungsgebieten lebt, sollte überlegen, raus zu ziehen bzw. ein Umzug innerhalb Deutschlands sollte nicht tabu sein. Ein Leben in der Nähe von US-Stützpunkten sollte ebenso überdacht werden. Bei Immobilienbesitz in der Nähe würde ich zudem ganz schnell eincashen - noch sind die Preise nahe dem Hoch und es gibt noch Kredite für Käufer. Allerdings nicht mehr ganz so leicht wie letztes Jahr.
Wer bereits in Mittel- oder Südamerika sitzt, wird sich vor allem meist über seine richtige Entscheidung freuen. Die Sorge über Angehörige und Freunde wird jedoch da sein.

Aber eigentlich reicht die Eliminierung einer einzelnen Person, um den ganzen Schrecken bzw Krieg einem Ende zu bereiten - ist das so schwer?

Wie du überhaupt auf das schmale Brett kommst, dass die Eliminierung von einem Staatsoberhaupt zu einem Kriegsende führt, ist mir völlig schleierhaft.
Wenn du das ernst meinst, dann liest du hier nicht regelmäßig mit und tauchst nicht tief in die Fäden und das verlinkte Material ein. Es wäre ein Leichtes gewesen, ein belastbares Abkommen zu erarbeiten und zu beschließen. Es hätte niemals zu der jetzigen Entwicklung kommen müssen. Zu verlangen, dass sich Putin alles hätte bieten lassen müssen und auf die traditionell wortbrüchigen USA/NATO weiter hätte vertrauen sollen, ist absurd. Ebenso wie diese Mär, dass er das alte Sowjetreich kriegerisch wieder herstellen will und somit Überfälle am laufenden Band geplant sind.

Kurz: Putin schlug als Antwort auf die Lehmann-Krise eine Partnerschaft von Wladiwostok bis Lissabon vor. Das war für die Angelsachsen eine Alarmglocke und es musste beschleunigt gehandelt werden.
2010 https://www.diepresse.com/613332/putin-freier-handel-bdquovon-lissabon-bis-wladiwostokl...
Schuld am Krieg hat ausschließlich der US-Imperialismus und dessen Besessenheit von der Vereinnahmung Russlands und bis es soweit ist, die dauerhafte Abspaltung von Europa.
"Sie"(das sind die immer gleichen, allerdings intern nicht einigen, Familien und Logenkreise im Hintergrund) verfolgen unerbittlich weiter das Ziel der US-geführten NWO. Man kann nicht oft genug auf dieses Video verweisen:
2015: https://www.youtube.com/watch?v=T1hn5LRT5dw

Mittlerweile ist zudem gesichert, dass die Ukraine sich vorbereitet hatte bzw. darauf vorbereitet wurde, die abtrünnigen Gebiete UND die Krim wieder zurück zu erobern. Hätte Putin brav seine Manöver beendet und alles wieder in die Kasernen gefahren und wäre der Angriff gekommen, wäre es ganz finster für die dort lebenden Menschen gekommen und Russland wäre in einer strategisch erheblich schlechteren Situation. Auch das macht Putins Entscheidung mindestens nachvollziehbar. Überhaupt geht mir allgemein diese ausgeprägte Emphatielosigkeit gegenüber diesen Menschen und Regionen, die zu Russland gehören wollen und sich seit 8 Jahren von Kiev tyrannisieren lassen müssen, richtig gegen den Strich. Immerhin mindestens um 9 Millionen, die nicht mehr von Kiev regiert werden wollen.
Und eins ist klar: Nach dem, was sich das ukrainische Militär und insbesondere jetzt das Asov-Pack geleistet haben, werden diese Regionen NIE WIEDER sich irgendwas von Kiev sagen lassen. Die Ukraine bleibt ganz sicher nicht so wie sie war. Sie wird den Osten verlieren.


Gruß
Odysseus


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