Nicht nur Deutschland, die weiße Zunft hinkt den aktuellen Problemen generell hinterher

helmut-1, Siebenbürgen, Montag, 04.04.2022, 06:51 (vor 970 Tagen) @ Lenz-Hannover2270 Views

Es ging bei einem Artikel um die Unkenntnis über die Nachwirkungen von Covid bei vielen Betroffenen. Daraufhin habe ich das geschrieben:

Hier zeigt sich wieder einmal das Unvermächtnis der Weißkittel. Sie werden nach einem gewissen Schema ausgebildet, das zielt meistens in eine Facharztrichtung ab, aber die Zusammenhänge, die werden sie nicht mehr erkennen können.

Auch ich habe gewisse seltsame Erscheinungen, man begründet das einfach mit dem Alter, - aber das ist ist Papperlapapp. Wenn der Arzt nicht klar definieren kann, woher das Kopfweh kommt, dann sagt er: Migräne. Wenn er andere seltsame organische Dubiositäten nicht erklären kann, dann heißt das Zauberwort: Allergie. Hat man mal als Patient ein gewisses Alter erreicht, dann wird alles mit dem Alter begründet.

Nach der Erfahrung der Spanischen Grippe Anfang des letzten Jahrhunderts, hätte man schon längst Erfahrungen über die Neben- und Langzeitwirkungen haben können. Interessiert niemanden. Und dabei steht die Pharmaindustrie am Schalthebel. Dort, wo man keinen kräftigen Profit erwarten kann, dort wird nicht geforscht. Weiß jemand, woher z.B. die Lipome kommen und wie man die verhindern kann? Nein. Das betroffene Klientel ist zu gering. Kein Profit. Wenn ich sicher gehen will, dass meine Diagnose stimmt, dann muss ich immer mindestens drei Weißkittel konsultieren.

Es ist ein Beruf wie jeder andere. Wenn ich als Plattenleger mal zu fest auf eine Platte draufhaue, dann bricht die. Die wirft man dann weg, hopp, die nächste. Ist es anders beim Weißkittelberuf? Soll mir niemand erzählen. Ich hab mal zweieinhalb Wochen in einem Krankenhaus zugebracht , 24/7, aber als Gesunder. Das, was ich da mitbekommen habe, das hat mich für mein Leben lang geformt. Ethik, Sensibilität, usw.? Wenn der Arzt mal in diesen Kategorien denken würde, dann könnte er kein Arzt mehr sein.

Das, was mich erschreckt, das sind die Unkenntnisse in diesem Beruf. Ein alter siebenbürgischer Bauer hat mir mal gesagt: „Der Mensch muss sein eigener Arzt sein, sonst ist er verloren.“ Damit hat er gemeint, - die Selbstbeobachtung bringt wesentlich mehr, als jemals ein Arzt an Diagnose bringen kann. Und wir sind darauf geformt, uns nicht mehr selbst zu beobachten. Wir verlassen uns auf die Weißkittel und auf die Apparate. Beten diese Halbgötter in Weiß an, in der Hoffnung, sie würden uns helfen. Pervers, aber so ist es.

Der ehrlichste Arzt ist der, der mir sagt: Tut mir leid, das übersteigt meinen Wissensbereich, darauf habe ich keine Antwort. Aber diese ehrlichen Ärzte sind in der absoluten Unterzahl. Ich hab mich mein Leben lang nach anderen Kriterien orientiert, und bin damit sehr gut gefahren. Habe ich einen Mediziner gebraucht, dann habe ich mich danach umgesehen, wer Mediziner und gleichzeitig auch Heilpraktiker ist. Diese Leute haben den Rundumblick, der Mediziner nur die Allöopathie.

Aber das Wissen, gerade nach dieser Plandemie, die sicher für viele Menschen eindeutige Probleme nach sich zieht, gerade nach Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen, - das ist auf dem untersten Level anzusiedeln. Und das bei Abgaben für das Krankenversicherungssystem, das ins Unermessliche geht. Wohin schwimmt der Stecken eigentlich?


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