Eigentlich völlig egal. Handwerker müssen ihre Anfahrt neu kalkulieren, Ersatzteile brauchen Energie zur Herstellung, Lagerung und Transport. Lebensmittel brauchen Energie. Dazu kommt bei Lebensmitteln noch die künftige Knappheit, da wegen fehlenden Düngers Ernteausfälle drohen, außerdem bereits Russland und Ungarn als Lieferanten ausfallen.

Die Gasag Berlin erhöht gerade bei Bestandskunden um 26%.

Wie kommen eigentlich die Ladengeschäfte und Restaurants damit klar? Was die an Kubikmetern durchheizen müssen...
Soweit die Läden gepachtet sind, müssen sie mit der ineffizientesten Heizung klar kommen, die der Eigentümer spendiert hat.
Und dann womöglich im Herbst Obergrenze für Besucher.

Lieber Plancius,

üblicherweise wohnen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in der Nähe ihres Wohnortes und wechseln auch selten den Dienstort, wenn sie nicht gerade Karriere machen wollen und deshalb zB. von der Stadtverwaltung zum Rechnungshof wechseln.

Viele fahren mit dem Rad und kaufen in der Mittagspause den Bedarf für den nächsten Tag ein.

Die stören hohe Treibstoffpreise nicht.

Außendienstler und Handwerker preisen die Kosten ein.

Getroffen werden die pendelnden Arbeitnehmer, am meisten die Doppelverdiener, die eventuell in der Mitte zwischen zwei Arbeitsorten wohnen.

Die Grünen rufen jetzt: Fahrt Fahrrad, gründet Fahrgemeinschaften.

Alles möglich, wenn es möglich ist. Viele können es aber nicht, z.B. weil die Arbeitszeiten nicht übereinstimmen oder der Weg zu lang ist.

Das wird noch spannend werden, wenn die Leute merken, daß sie von der Politik von vorne bis hinten belogen werden.

Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

https://www.heizoel24.de/

Dabei ginge es so einfach. Robertchen und Lenchen müßten nur sagen: WIR sanktionieren Rußland nicht. Wir könnten Erdöl für 18 USD pro Barrel in Rußland bekommen und müßten keine 130 USD pro Barrel bezahlen.

Das Gold gibt übrigens auch ein klein wenig nach, von 60000 EUR pro kg zurück auf 59500 EUR pro kg.

Jedenfalls konnte sich das junge Paar das Haus zu den damaligen Verhältnissen im Rostocker Umland leisten.

Nö, die konnten das finanzieren, leisten können sich das die Wenigsten. Und wer ein klein wenig die weltpolitische Stimmungslage seit 2005/2006 im Auge hatte, der hat sich besser zurückgehalten!

Und jetzt kommt der Hammer.

Letzte Woche wurde der Vertrag mit einem Gasanbieter unterzeichnet. Nicht nur, dass es überhaupt problematisch ist, überhaupt einen Gasanbieter für einen Neuvertrag zu finden, nein man wurde bei einem voraussichtlichen Verbrauch von 20.000 kWh Gas auf 550 EUR/Monat eingestuft. Und man hat ihnen offeriert, das das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Nun kommen noch über 200 EUR Strom/Monat hinzu plus die gestiegenen Benzinkosten für 2 Autos, um an die Arbeit zu kommen.

Dazu schrieb ich schon was, >450.-€/Monat Abschlag für Gas im Bekanntenkreis von vorher rd. 150.-€ Heizöl.. Das kommt jetzt zuhauf. Nicht alle haben einen betriebswirtschaftlichen Backround und können Entwicklungen ableiten. Leider sind die meisten unserer Mitbürger Lineardenker. Hätten Sie mal früher Sesamstrasse geguckt und nicht Captain Future. Dann wüssten Sie, es gibt die "WAS PASSIERT DANN MASCHINE".
Hier hat man den Kindern aufgezeigt, dass alles eine Konsequenz hat und wenn man die vorher ableitet oder sogar erkennt, kann man seine Handlung frühzeitig und fundiert daran fest machen.

Beide verdienen für hiesige Verhältnisse schon ganz gut, aber der Fixkostenblock für Strom/Gas in Höhe von 800 EUR, für den sie aber maximal 300 EUR eingeplant haben plus gestiegene Benzinkosten plus steigendes Preisniveau insgesamt bringt die Familie finanziell ins Schleudern. Und es ist absehbar, dass die Löhne den galoppierenden Preisen nicht folgen werden.

Ach was, auch das wissen die Nichtlineardenker eben nicht. Aber der Banker erklärt dir, dass ein bisschen Inflation für Schuldner immer gut ist. Da hat er nicht gelogen, aber leider den zweiten Teil vergessen: Dein Lohn muss schneller und immer etwas höher steigen, als die Inflation, damit dir das zugute kommt. Das gibt es aber leider nicht in unserem System. Deswegen verlieren Schuldner am Ende immer und fast alles!

Das muss doch mittlerweile vielen so gehen. Ich gehe auch davon aus, dass in den nächsten Monaten für einen Haushalt ca. 800 EUR pro Monat für Heizung und Strom draufgehen.

So ist es, Stuhl mit drei Beinen, die kippen jetzt reihenweise um. Ich sehe in der Ferne die Liquidation der 110% Finanzierungen schon mit Tempo anrauschen. Mal sehen, was der Immobilienmarkt dazu sagt...

Geringverdiener, die längere Strecken pendeln müssen, lassen sich schon jetzt krankschreiben, weil sie meinen, dass sich das Arbeiten nicht mehr lohnt. Sie denken, die hohen Spritpreise sind temporär und wollen sie zu Hause im "Krankenbett" aussitzen. Hallo, was macht ihr in ein paar Wochen, wenn der Sprit 3 Euro kostet?

VOLLTREFFER! Mein Sohn muss im Referendariat täglich 125 km Pendeln, bei 1.200.-€ netto, nennen wir das mal Aufwandsentschädigung, ein Brocken. Der drückt nicht mal mehr aufs Gaspedal, der zieht schon dran. Vorgestern: "Papa, wenn ich 3 Wochen Krankenschein nehme, spare ich mir gut 350.-€"
Auf diese Idee werden jetzt Hunderttausende kommen. Aus der Coschissma-Quarantäne wird jetzt die Shell-Isolation.

Gerät bei diesen Preisen nicht ein großer Teil der hiesigen Bevölkerung in Existenznöte?
Braut sie hier nicht ein extremes Unmutspotential gegen die Regierung zusammen?

Das will ich doch wohl hoffen!!! 2 Jahre Ignoranz gegenüber den widerlichsten Politverbrechern im besten Deutschland aller Zeiten, Untätigkeit, stumpfe Akzeptanz, oder sogar noch gezieltes Herbeiführen durch ein Wahlkreuz an der falschen Stelle, müssen "belohnt" werden.

Nun bekommt der Großteil der Leute, die keine Neuverträge für Gas und Strom beschließen müssen, von den exorbitanten Preisbewegungen an den Energiemärkten noch nichts mit, außer wenn sie an einer Tankstelle vorbeikommen.

Nicht ganz, der ein oder andere Bestandsversorger schickt schon "Preisanpassungen". Richtig so!

Und da höre ich nun allerorten schon wieder von Urlaubsplanungen. Man hat nach 2 Jahren Corona die Schnauze voll und möchte dieses Jahr mal wieder richtig schön verreisen, vorrangig mit dem Flugzeug. Schließlich hat man einige 1000 Euro gespart, weil man ja 2 Jahre keinen richtigen Urlaub gemacht hat.

VOLLTREFFER! Um mich herum werden sogar 2 Urlaube in den Sommerferien geplant, die gesamten 6 Wochen will man auf Achse sein. Die Belegschaft der Deutschland GmbH wird sich noch wundern.

Da frage ich mich auch wiederum, wie kann man angesichts der gefährlichen politischen Lage überhaupt eine Flugreise in Erwägung ziehen?

Was, Wie, Wo gefährlich? In der Ukraine isses gefährlich wegen dem irren und korrupten Putin, den man aus dem Weg räumen sollte. Gestern Abend wurde ich gefragt, ob seine Generäle wohl schon die Ermordung des Schizo´s planen.
Dieter Doof und Barbara Bescheuert folgen Klaus Kleber in den Untergang. Nix iss gefährlich, außer unerholt und weiterhin käseweiß aus den nächsten Ferien dem Nachbarn über den Weg zu laufen.
Dieses Volk lernt nur durch Schmerz und der wird bald folgen.

Braucht man das gesparte Geld jetzt nicht eher, um in ein paar Wochen überhaupt seine Existenz zu sichern?

Das ist doch alles nur temporär, DIE regeln das für uns und da passiert nix.
Gestern Abend hat man mir eröffnet, dass der Kauf eines Porsche 911 quasi abgeschlossen ist (85.000€) und man sich von DENEN nicht den Spaß nehmen lässt, selbst wenn der Sprit 4€ kostet. Zitat: "DIE können mich am Arsch lecken, da hab ich solange drauf gespart, das ziehe ich jetzt durch!" Gewerblicher Arbeitnehmer wohlgemerkt. Und Lineardenker...
Das die Nachbarn in der Wohngegend (nix Eigenheim!) mit den Energiekosten kämpfen und das Heulen und Zähneklappern schon läuft, kriegen diese Leute nicht damit überein, was passiert wenn die frierend ausm Fenster gucken und ihn mit dem Sportwagen sehen. Da kann auch mal ein Ziegelstein aus dem 4ten Stock auf der Motorhaube landen. Na denn-Vollgas in den (Sonnen-) Untergang.

Oder ist den Leuten alles egal? Kommt jetzt Endzeitstimmung auf und sie wollen es vor dem kommenden Desaster unter Palmen nochmal so richtig krachen lassen?

NEIN, die sehen nur ein Desaster und das ist das, sich die Freude vermiesen zu lassen oder Verzicht zu üben. Zitat: "Wenn DIE es schaffen, meine Freiräume einzugrenzen, dann würde es mir richtig dreckig gehen, das lasse ich nicht zu, komme was wolle!" Deswegen geht man zum Boostern. Nicht für den Schutz, alles pilleplalle.

Lohnt sich vielleicht ein spekulativer TUI-Kauf für einige Wochen Haltezeit? Die Reisebranche ist ja noch in Aufbruchstimmung und sie erwartet einen immensen Nachholbedarf für dieses Jahr.

Lass die Finger weg, wenn der erste vom Himmel fällt wegen einer fehlgeleiteten Rakete durch die Hand eines besoffenen Osteuropäers, kracht die ganze Branche wieder an die Wand.

PS: Diesel heute hier 2,32 EUR

Gruß Plancius

GLÜCK AUF!

--
Gruß
Der_Chris

Verhaltensregeln gegenüber deutschen Politkern:
*Verachten* Auslachen* Verhöhnen* Ignorieren*
Und niemals Aufmerksamkeit schenken!

Komme mir hier inszwischen vor wie in einem (xbeliebigen "Shithole"- ) Negerstaat: "Die Regierung muss Geld geben für meine Leute"? Geld kann man nicht essen. Essen muss erwirtschaftet werden, so wie Energie auch. Ich höre jetzt immer öfter, dass ich (mit meinen Ersparnissen) denen ohne Ersparnisse (z. B. weil die noch nicht so lange hier wohnen, oder weil sie überschlau waren) ihr Leben finanzieren soll ("Die Bundesregierung muss Heizkostenzuschüsse zahlen und für Sprit oooch ...").

Die Tochter eines befreundeten Paares, verheiratet, Mitte 30 mit 2 Kindern hat sich mit ihrem Mann vergangenes Jahr in einem Dorf bei Rostock ein Einfamilienhaus aus den 90er Jahren gekauft. In Rostock wird zwar auch viel gebaut, häufig auch großflächig mit gehobener Ausstattung - Modell Stadtvilla, das ist aber alles für den Normalverdiener nicht mehr erschwinglich. Die Preise gehen schon in Richtung Hamburger Niveau. Es scheint aber genügend Mecklenburgische Schickeria zu geben, die sich das trotzdem leisten kann. Es gibt aber auch seit einigen Jahren einen verstärkten Zuzug aus dem Westen, wo Pensionäre dort ihre Häuser abstoßen und sich gleichzeitig in Rostock einkaufen, um die Nähe zum Meer zu haben.

Jedenfalls konnte sich das junge Paar das Haus zu den damaligen Verhältnissen im Rostocker Umland leisten. Es ist ein massives Architektenhaus mit großflächiger Verglasung. Eine Galerie unterstreicht das offene Wohnen. Wegen des offenen Wohnens sind viele m3 zu beheizen, wobei die Heizung auch noch als Fußbodenheizung mit Tagstrom betrieben wurde. Man hat jetzt viele 1000 Euro investiert, um die Heizung auf Erdgas umzustellen.

Und jetzt kommt der Hammer.

Letzte Woche wurde der Vertrag mit einem Gasanbieter unterzeichnet. Nicht nur, dass es überhaupt problematisch ist, überhaupt einen Gasanbieter für einen Neuvertrag zu finden, nein man wurde bei einem voraussichtlichen Verbrauch von 20.000 kWh Gas auf 550 EUR/Monat eingestuft. Und man hat ihnen offeriert, das das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Nun kommen noch über 200 EUR Strom/Monat hinzu plus die gestiegenen Benzinkosten für 2 Autos, um an die Arbeit zu kommen.

Beide verdienen für hiesige Verhältnisse schon ganz gut, aber der Fixkostenblock für Strom/Gas in Höhe von 800 EUR, für den sie aber maximal 300 EUR eingeplant haben plus gestiegene Benzinkosten plus steigendes Preisniveau insgesamt bringt die Familie finanziell ins Schleudern. Und es ist absehbar, dass die Löhne den galoppierenden Preisen nicht folgen werden.

Das muss doch mittlerweile vielen so gehen. Ich gehe auch davon aus, dass in den nächsten Monaten für einen Haushalt ca. 800 EUR pro Monat für Heizung und Strom draufgehen.

Geringverdiener, die längere Strecken pendeln müssen, lassen sich schon jetzt krankschreiben, weil sie meinen, dass sich das Arbeiten nicht mehr lohnt. Sie denken, die hohen Spritpreise sind temporär und wollen sie zu Hause im "Krankenbett" aussitzen. Hallo, was macht ihr in ein paar Wochen, wenn der Sprit 3 Euro kostet?

Gerät bei diesen Preisen nicht ein großer Teil der hiesigen Bevölkerung in Existenznöte?
Braut sie hier nicht ein extremes Unmutspotential gegen die Regierung zusammen?

Nun bekommt der Großteil der Leute, die keine Neuverträge für Gas und Strom beschließen müssen, von den exorbitanten Preisbewegungen an den Energiemärkten noch nichts mit, außer wenn sie an einer Tankstelle vorbeikommen.

Und da höre ich nun allerorten schon wieder von Urlaubsplanungen. Man hat nach 2 Jahren Corona die Schnauze voll und möchte dieses Jahr mal wieder richtig schön verreisen, vorrangig mit dem Flugzeug. Schließlich hat man einige 1000 Euro gespart, weil man ja 2 Jahre keinen richtigen Urlaub gemacht hat.

Da frage ich mich auch wiederum, wie kann man angesichts der gefährlichen politischen Lage überhaupt eine Flugreise in Erwägung ziehen?
Braucht man das gesparte Geld jetzt nicht eher, um in ein paar Wochen überhaupt seine Existenz zu sichern?
Oder ist den Leuten alles egal? Kommt jetzt Endzeitstimmung auf und sie wollen es vor dem kommenden Desaster unter Palmen nochmal so richtig krachen lassen?

Lohnt sich vielleicht ein spekulativer TUI-Kauf für einige Wochen Haltezeit? Die Reisebranche ist ja noch in Aufbruchstimmung und sie erwartet einen immensen Nachholbedarf für dieses Jahr.

PS: Diesel heute hier 2,32 EUR

Gruß Plancius

Antwort: Geldentwertung und Zusammenbruch (letzteres ein Begriff mit großer inhaltlicher Spannweite, keine Ahnung wie genau das aussehen wird).

(na dann Prost- ) Mahlzeit!

H.

Das gehört SOFORT angeordnet, ausserdem Begrenzung der Abgabe an den Tankstellen, und Gesamtinventur um die Verfügbarkeit feststellen. Wenn nötig, Aussetzung von Steuern auf alle Energieformen, Verstaatlichung aller Ressourcen, Ausnahmezustand und Kriegsbewirtschaftung.

Das ist unbedingt notwendig, denn es könnte passieren, dass die Preislawine nicht zu stoppen ist, und in der paar Wochen das Zehnfache an den Tankstellen verlangt wird. Also 30 Euro für den Liter. Und dann steht die Partie, niemand mehr kann sich noch die Fahrt zur Arbeit leisten, und es kommt zur Hungertragödie.

Wer mich auslachen will, soll es ruhig tun.

(Ja, und bitte lesen, was ich gestern über die Gauner und Kriminellen geschrieben habe, die heute jenen Teil der Wirtschaft beherrschen, in denen noch der Debitismus gilt).