Debitkarte statt Kreditkarte: Wer bezahlt eigentlich die Kosten der Bequemlichkeit?

heller, Dienstag, 18.01.2022, 12:22 (vor 822 Tagen)3071 Views

Erstmal vielen Dank, @Hausmeister, dass das Problem mit dem Kontakt (und meinem Schreibzugang) nun behoben ist.


Ich kriege demnächst eine Debitkarte von der DKB zugesandt. Die sei superpraktisch - so die Werbung - und kostenlos.
Und meine Kreditkarte, die bisher kostenlos war, kostet dann 30 Euro im Jahr. :-(

Die Kreditkosten und die Kosten für den Missbrauch sowie die Gewinne der Kreditkartenunternehmen wurden bisher m.W. bezahlt durch:
a) die Gebühren für die Kreditkarte (oft Null für den Karteninhaber),
b) die Kredit-Zinsen (oft auch Null für den Karteninhaber) und
c) die Händler, Geschäfte, Hotels etc., die für jede Bezahlung via Kreditkarte einen prozentualen Obulus an die Kreditkartenunternehmen abdrücken. Oft einen erklecklichen Teil der Umsatzrendite! (1-3% des Betrages!!)

Ich habe daher die Kreditkarte nur im Notfall benutzt und stattdessen bar bezahlt und die z.B. die Hotelangestellten auf die "Spenden an die Kreditkartenunternehmen" hingewiesen.

Wie läuft nun mit der Debitkarte? Sind die Händlergebühren dann vernachlässigbar (z.B. wie bei EC-Kartenzahlung ca. 0,25%)? Ich konnte auf die Schnelle dazu nichts im Web finden.
Lediglich die Unterschiede zwischen Kredit- und EC-Karten: https://www.ratgeber-kartenzahlung.de/kosten-fuer-haendler/

Natürlich ist Bargeldzahlung für den Händler etc. auch nicht kostenlos. Hier bleibt aber das Geld in der Region und geht nicht nach Amiland. Volkswirtschaftlich vermutlich sinnvoller.

Mich würde interessieren, wie Ihr die Bezahlwege einschätzt - sowohl individuell aus der Sicht des Kartenbesitzers, des Kartenakzeptierers als auch volkswirtschaftlich.


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