Es gibt noch ein Leben

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Freitag, 10.12.2021, 00:17 vor 1113 Tagen 4032 Views

bearbeitet von Hausmeister, Freitag, 10.12.2021, 06:37

Zur Zeit können wir drei Planeten am Himmel beobachten.

Kurz nach Sonnenuntergang, bei noch blauem Himmel erscheint Venus im Südwesten, und wandert nach Westen. Wenn der Himmel schwarz ist kann man mit einem Fernglas die Venus, analog zum Halbmond, als Halbvenus sehen. Das Fernglas muss fixiert sein, aus der Hand funktioniert das nicht. Auch sollte man einen Filter, z.B. Gläser einer Sonnenbrille verwenden. die Venus ist durch ein Fernglas so hell, dass die Details überstrahlt werden. Es ist auf jeden Fall ein erhabener Anblick. Mir nimmt es die Luft:-)

Ein weitere Planet am Himmel ist Jupiter. Er ist das nächste Objekt, dass sich am abendlichen Himmel halbhoch im Süden zeigt. Auf einer gedachten Linie zwischen Jupiter und Venus erscheint lichtschwach ein weiterer Planet, der Saturn.

Mit einem fixierten Fernglas kann man 3, manchmal sogar 4, der Jupitermonde sehen. Ich kann meine Freude nicht ausdrücken, als ich das zum ersten mal gesehen habe. Mir fehlen da einfach die Worte:-)

Hier in Spanien kann ich das phantastisch beobachten. Zur Zeit haben wir Sonnenschein bei 15 bis 20 Grad tagsüber und sternenklare Nächte. Es ist einfach Himmlisch! Phantastisch! Unbeschreiblich!

Rainer

[Kleine Korrektur des Verfassers eingearbeitet. HM]

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Drei alte Eichen

Oblomow, Freitag, 10.12.2021, 10:29 vor 1112 Tagen @ Rainer 2435 Views

In Leipzig gibt es viele Parks, aber in einem Park stehen drei riesige Eichen, die, seitdem ich sie erstmals gesehen habe, meine Freunde geworden sind. Im Park spielen im Sommer die Kinder auf der Wiese, Jogger laufen und manchmal wird Fussball gespielt. Da stehen diese drei Eichen. Ich vermute, die sind über 150 Jahre alt. Irgendwer hat also vor langer Zeit die Bäume gesetzt und dann sind sie einfach gewachsen. Die Menschen sind an Ihnen vorbei gegangen, Bomber über sie geflogen, unzählige Generationen an Vögel haben getwischert und Eichhörnchen sind durch das Geäst gesprungen. Wie oft die Bäume eingeschneit waren oder vor Hitze fast eingegangen sind, ich weiß es nicht. Hoffentlich haben sich unter den Eichen auch mal Päarchen vor dem Regen untergestellt und sich geküsst. Eichen weichen, so ein Quatsch. Ich gehe da manchmal hin, um zur Ruhe zu kommen. Die Bäume werden da stehen, wenn ich schon längst tot bin. Irgendwie freut mich das und auch wieder nicht. Die Bäume interessiert das alles nicht.

O.

Gut, wenn man so etwas weiß

Mephistopheles, Freitag, 10.12.2021, 14:36 vor 1112 Tagen @ Oblomow 1611 Views

In Leipzig gibt es viele Parks, aber in einem Park stehen drei riesige Eichen, die, seitdem ich sie erstmals gesehen habe, meine Freunde geworden sind. Im Park spielen im Sommer die Kinder auf der Wiese, Jogger laufen und manchmal wird Fussball gespielt. Da stehen diese drei Eichen. Ich vermute, die sind über 150 Jahre alt. Irgendwer hat also vor langer Zeit die Bäume gesetzt

...dann weißt du ja, wo du deine Eicheln sammeln kannst, um die Schweine zu füttern, die du schlachten wirst, wenn sie richtig gut mit Eicheln gemästet sind, um dich zu ernähren, wenn der Russe den Gashahn zudreht und der Strom ausfällt und niemand mehr deinen Supermarkt beliefert.

Ich fürchte nur, du wirst nicht der einzige sein, der versucht seine Schweine mit den Eicheln dieser drei Eichen zu mästen.

[[rofl]]

Gruß Mephistopheles

Zum Jahresende sieht man nach Sonnenuntergang im Südwesten sogar 4 der 5 mit bloßem Auge sichtbaren Planeten.

Ortelius @, Freitag, 10.12.2021, 13:02 vor 1112 Tagen @ Rainer 1733 Views

Merkur schleicht sich noch in die Riege.

[image]

Ich bin anscheinend zu früh zurück aus Spanien, vor einem Monat war es noch kühler. Nächstes Jahr bleibe ich länger, nicht nur 2 Monate. Vielleicht auch mal über den Winter. Dann auch wieder gerne auf ein Bier mit dir an der Strandbar, falls ich nochmal in deiner Nähe bin!

Ortelius

Das sagt Stellarium, aber hast Du den Merkur wirklich schon mal mit bloßem Auge gesehen?

neptun, Freitag, 10.12.2021, 21:51 vor 1112 Tagen @ Ortelius 1304 Views

Hallo Ortelius,

selbstverständlich zeigt Stellarium die richtige Konstellation, aber so wie es abgebildet ist, ist es nicht in Wirklichkeit zu sehen.

Es ist zwar grundsätzlich möglich, den Merkur tatsächlich (mit bloßem Auge) zu sehen, es braucht dafür aber besondere Bedingungen und viel Glück, weil er auch bei weitestmöglichem Winkel zur Sonne einfach noch zu nahe bei ihr steht. Ich hatte das Glück bisher ein einziges Mal, das war 1997 oder 1998 auf Formentera.

Auch die Zeitspanne in Minuten, ich welcher er überhaupt zu sehen ist, ist nicht sehr groß: Einerseits muß die Sonne schon untergegangen sein, weil er sonst in ihrer Helligkeit absolut nicht zu sehen ist, andererseits folgt er ja der Sonne "auf dem Fuße", sodaß er auch schon bald nach der Sonne untergeht. Und natürlich ist er im Vergleich zur Venus ausgesprochen winzig, er drängt sich nicht auf, gesehen zu werden, man muß ihn wirklich suchen mit dem Auge. Am besten ist man zu zweit oder zu dritt, dann ist die Chance größer, daß wenigstens eine(r) ihn entdeckt und den anderen behilflich ist..

Venus, Mars, Jupiter und Saturn sind schon häufiger gleichzeitig am Himmel zu sehen gewesen.

LG neptun

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kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Dort wird ja genau erklärt, wo die Probleme liegen. Hast Du ihn selbst schon gesehen?

neptun, Freitag, 10.12.2021, 23:12 vor 1112 Tagen @ DT 1294 Views

Und aktuell ist er ganz sicher nicht zu sehen, weil die Elongation viel zu gerin ist:

Vorgestern knapp 5 Grad
Gestern knapp 5,5 Grad
Heute 6 Grad
Morgen 6,5 Grad

Da kannst Du Dir die Sichtbarkeit knicken.

An Heiligabend sieht es da etwas besser aus mit 14 Grad, an Silvester 17 Grad, und am 07. Januar 2022 gut 19 Grad, danach geht es wieder zurück. Da ist absolut nichts mit 90 Minuten, die hast Du maximal genau dann, wenn die Elongation bei 28 Grad liegt.

Und die Stellung der Ekliptik spielt auch noch eine Rolle.

Also von wegen "Kein Problem"!

Wenn Du schon so schöne Seiten verlinkst, solltest Du sie vielleicht auch selbst lesen. [[zwinker]]

@Ortelius:

Am 07. Januar ist die Chance um den Jahreswechsel am größten, aber auch da bin ich gespannt, wer ihn wirklich mit bloßem Auge zu sehen bekommt.

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Hallo Neptun (mT)

DT @, Samstag, 11.12.2021, 14:23 vor 1111 Tagen @ neptun 1323 Views

bearbeitet von DT, Samstag, 11.12.2021, 14:35

Schöner Nickname!

Nicht nur gesehen, sondern auch fotografiert. Mein Bürofenster geht nach Westen und dort habe ich abends einen sehr schönen Blick auf die Sonnenuntergänge und die sonnennächsten Planeten.

Auch bei der Sonnenfinsternis vom 21. August 2017, die ich an der Grenze zwischen Idaho und Oregon angeschaut habe, war eindrucksvoll zu sehen, wie die Sonne von den inneren Planeten umgeben ist:

https://earthsky.org/astronomy-essentials/august-21-2017-solar-eclipse-4-planets-bright...

[image]


Bin regelmäßig mit der Kamera und auch meinem Fernglas draußen, um auch Neptun (sic!), Uranus, und auch Asteroiden wie Ceres oder Vesta zu suchen.

Für Uranus und Neptun eignen sich am besten die Monate August und September, dann ist es schön warm draußen.

Hab mir mal von einem Freund eine Nikon D5 geliehen und während der Suche mit Stellarium den Bildausschnitt fotografiert, mit über 50000 ASA. Das ist Wahnsinn, dann kann man mit Belichtungszeiten von 1 sec bis zu Sternen der 10. mag runtergehen.

Dann kann man auf dem Display der Kamera schauen, welche Sterne und Sternmuster in der Umgebung der gesuchten Objekte sind und auch sowas wie Pallas und Vesta finden.

Als Reisen noch möglich war und mein Schwager noch nach Malle gefahren ist, bevor er seine "Liebe" für die Bretagne entdeckte, habe ich oft nachts draußen auf einer Liga auf der gemieteten Finca gelegen und mit dem Fernglas (8x56 BT*P*) in den Augusthimmel geschaut. Nicht weit weg war ein altes Kloster, Sant Salvador, was 500 m hoch über dem Mittelmeer liegt. In der Gegend ist es stockfinster, die nächstgrößere Stadt ist Manacor in gebührendem Abstand.

Der Augusthimmel dort in einer mondlosen Nacht gehört zu dem Eindrucksvollsten, was ich jemals gesehen habe, übertroffen nur noch durch Nächte in Nord-Arizona bzw. Utah in der Nähe des Bryce Canyon. In Colorado in der Nähe von Aspen konnte ich einmal nachts mit dem Auto auf den Independence Pass auf über 3600 m Höhe fahren, das war auch extrem beeindruckend. In Deutschland gibt es die besten Bedingungen meiner Erfahrung nach in der Nähe der Spielmannsau südlich von Oberstdorf, allerdings hat man keinen Blick bis zum Horizont, bzw. im benachbarten Tal in der Nähe von Riezlern. Auch nördlich von Waren Richtung Stralsund ist es im Sommer nachts verdammt dunkel, und man hat einen Blick bis zum Horizont. In Tibet oder in den Anden muß es nochmal besser sein, oder auch auf Teneriffa auf dem Teide, oder auf dem Mauna Kea in Hawaii.

Dort könnte man wirklich einmal Versuche machen, ob man den Uranus oder Asteroiden mit bloßem Auge sehen kann. Wäre ich dort schon gewesen, als ich noch etwas jünger war und mein volles Sehvermögen hatte, müßte das fantastisch gewesen sein.

DT

Deine ansteckende Begeisterung für himmlische Dinge kommt schon seit Jahren deutlich herüber. Danke ...

neptun, Samstag, 11.12.2021, 23:41 vor 1111 Tagen @ DT 1210 Views

... dafür und auch für die aktuellen ausführlichen Erläuterungen und Anmerkungen.

Hallo DT,

von Phtotographie verstehe ich so gut wie nichts, habe auch noch nie versucht, himmlische Objekte abzulichten oder zu filmen, deshalb kann ich Deinen diesbezüglichen Ausführungen nur eingeschränkt folgen.

Da ich auch nicht viel reise, konnte ich leider noch nicht so grandiose Eindrücke von unserem schönen Sternenhimmel bekommen wie Du und auch @Rainer. Das beste sind a) meine Erinnerung vom April 1972 auf Texel und b) einige Aufenthalte nahe des geographischen Mittelpunktes von Frankreich. Bei letzteren habe ich den Himmel auch mit einem billigen Teleskop sowie mit dem Fernglas beobachtet. Sogar Andromeda konnte ich dort trotz meiner immer schon recht leistungsschwachen Augen mit bloßem Auge sehen, wenn man mal von der Brille absieht, ohne welche ich solche lichtschwachen Objekte selbstverständlich gar nicht sehen könnte.

Hast Du zu der (aus meiner Sicht erstaunlichen) Möglichkeit, Uranus oder Asteroiden mit bloßem Auge zu sehen, nähere Informationen oder Links, oder weißt Du sogar, ob es schon mal jemandem gelungen ist?

Erst durch Dich bin ich auf die NLCs aufmerksam geworden und hoffe, daß ich sie eines Jahres im Sommer mal sehen werde.

In meinem Beitrag vom Freitag, 01.01.2021, 01:19 Uhr hatte ich Dir eine Frage gestellt, die Dir damals möglicherweise durch die Lappen gegangen ist, ich gebe das mal hier direkt wieder:

<neptun>:

Es irritiert mich aber, was Du außerdem über den Venustransit geschrieben hast:

<DT>:

[ ... ] die beiden Venusdurchgänge 2004 in D und 2012 in den USA (in Santa Fe) sehen, bin happy. Letztere kommen nur alle 105 und 243 Jahre vor. Und beide Venustransits (die 8 Jahre auseinander sind) eines Zyklus zu sehen ist nur ganz wenigen Menschen vergönnt, in diesem Falle mußte man ja auch erst in Europa und dann in den USA sein [ ... ]

<neptun>:

Den in 2004 habe ich selbstverständlich gesehen, das war fast gegen Mittag, so weit ich mich erinnere, aber den von 2012 hätte ich bei gutem Wetter am frühen Morgen des betr. Tages auch gesehen, und zwar im Nordosten, wenn der Himmel dort nur aufgeklart hätte (bin dafür eigens mit einem befreundeten Physiker an eine geeignete Stelle gefahren). Weshalb schreibst Du also, daß man dafür in den USA hätte sein müssen?

Ich hatte damals selbst einen Tag zuvor hier im Gelben einen umfangreichen Beitrag geschrieben unter dem Betreff "Von der "unvorstellbaren" Größe unserer Sonne: Venustransit für "Otto Normalverbraucher"".

Vielleicht fällt Dir dazu ja noch ein Antwort ein? Würde mich freuen.

LG neptun (Ja, in dem Zusammenhang ist der Nickname auch schön, hat aber ursprünglich einen astrologischen Hintergrund.)

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Hallo Neptun. (mT)

DT @, Sonntag, 12.12.2021, 00:28 vor 1111 Tagen @ neptun 1205 Views

Danke für Deinen netten Post!

Deine Erinnerung ist korrekt, der 2004er Venustransit war am hellichten Tag. Ich erinnere mich noch, ein Teleskop aufgestellt zu haben und hinter dem Okular eine weiße Karte befestigt zu haben und dann das Schauspiel beobachtet zu haben, mitten während der Arbeitszeit.

2012 war meiner Erinnerung nach abends gegen 18h in Santa Fe in New Mexico, da war es dann in Europa schon 8h später.

https://en.wikipedia.org/wiki/2012_transit_of_Venus

Da seht, er war um 4:49h UTC am 6.6.2012 beendet. Das wäre dann um 6:49h MESZ gewesen, da müßtest Du also zum Sonnenaufgang früh aufgestanden sein, um noch den Rest zu sehen.

NLCs sind wirklich etwas tolles, schau einfach um den Sommeranfang herum abends nach der Dämmerung oder morgens gegen 4.00h in Richtung Norden.

[image]

Ich erinnere mich noch genau an meine erste Sichtung. Ich bin im Juni 2000 morgens gegen 2.00h hoch aufs Dach gegangen und wollte den Sternhimmel beobachten. Dann dachte ich: wow, ist es schon morgens um die Zeit so hell in Richtung Norden, daß es wie der Sonnenaufgang aussieht? Es war praktisch so hell wie bei der Dämmerung. Wie bei dem "Carrington-Event" der NLCs am Abend des 21. Juni 2019, als ich gerade an der Autobahnraststätte an der Moselbrücke der A61 stand und sich die NLC bis weit über den Horizont in Richtung Süden erstreckten.

[image]

Viel Glück und einen guten Himmel um den 31.12.21 herum für die Merkurbeobachtung! Such Dir einen kleinen Berg, von dem Du einen guten freien Blick in Richtung Südwesten hast!

Wenn Du eine Digitalkamera hast, nimm sie mit und stell sie auf ein Stativ und mach eine Belichtung von 1 Sekunde bei 400 ASA oder auch mehr wenns schon dunkler ist. Die 51200 ASA (wenn ich mich recht erinnere) bei der NIKON D5 bringen Dir schon in einer Sekunde den gesamten Sternhimmel bei maximaler Dunkelheit gestochen scharf ohne Sternspuren. Es ist erstaunlich, wie gering das Rauschen bei dem Chip und der Ausleseelektronik dann immer noch ist.

Im Sommer 2020 hatte ich den Komenten Neowise hinter NLCs erwischt & Faustregel für Belichtungszeit

Ortelius @, Sonntag, 12.12.2021, 12:49 vor 1110 Tagen @ DT 1188 Views

Mit 600mm Brennweite kurz vor Sonnenaufgang am 08.07.2020:

[image]

Für die, die es noch nicht kennen: Es gibt eine grobe Faustregeln, die man zur Berechnung der maximalen Belichtungszeit für die Sternen-/Nachtfotografie verwenden kann, um keine langgezogenen Sterne zu bekommen.

Bei Vollformat gilt: 500 geteilt durch die genutzte Brennweite, also z.B. 500/35 (mm Brennweite) = ca. max. 14 Sekunden.

Das Foto oben mit 600 mm Brennweite also maximal eine Sekunde belichten. Dann natürlich Blende möglichst auf und ISO so hoch wie nötig. Hängt von der verwendeten Kamera ab, was noch ohne zu hohes Rauschen geht. Bei APS-C Sensor max. 300/Brennweite. Falls man länger Belichten möchte, wird es es aufwendiger und man benötigt eine Montierung um die Erddrehung auszugleichen.

Sehr schöne Aufnahme! (kwT)

hanno @, Sonntag, 12.12.2021, 13:15 vor 1110 Tagen @ Ortelius 1144 Views

Hallo Ortelius,

die Aufnahme finde ich sehr schön.

Grüße

hanno

Nein, habe Merkur noch nicht gesehen

Ortelius @, Samstag, 11.12.2021, 12:30 vor 1111 Tagen @ neptun 1249 Views

Allerdings auch noch nicht versucht. Hatte einen Beitrag gelesen, dass es zum Jahreswechsel wieder möglich sein sollte, in schöner Konstellation zu den anderen Planeten, weshalb ich in Stellarium nachsah.

Mal schauen ob es klappt, die knapp 20 Grad Abstand zur Sonne sind ja gerade mal zwei Faustbreiten bei ausgestrecktem Arm. Dann noch 5 bis 10 Grad über dem Horizont. Freie Sicht Richtung Sonnenuntergang und klare Atmosphäre sind sicher Voraussetzung. In DT's Link ist die Problematik ja gut beschrieben.

Stellarium vermittelt jedoch auch einen einigermaßen realistischen Eindruck zur Sichtbarkeit der Objekte, wenn man denn die Atmosphäre einschaltet. Dann wird die durch Luftmassen reduzierte Helligkeit zum jeweiligen Zeitpunkt angezeigt. Hatte ich im ersten Screenshot vergessen. Merkur ist immerhin heller als Saturn, dafür der Sonne viel näher:

[image]

Ich mache gern Nachtfotografie, Milchstraße mit astromodifizierter Kamera, Zeitraffer etc. Toll sind auch immer schöne Konstellationen der hellen Planeten zum Neumond. Werde das in der ersten Januarwoche mal beobachten, falls die Bedingungen passen.

Sternenhimmel

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Samstag, 11.12.2021, 13:35 vor 1111 Tagen @ Ortelius 1299 Views

Ich bin anscheinend zu früh zurück aus Spanien, vor einem Monat war es noch kühler. Nächstes Jahr bleibe ich länger, nicht nur 2 Monate. Vielleicht auch mal über den Winter. Dann auch wieder gerne auf ein Bier mit dir an der Strandbar, falls ich nochmal in deiner Nähe bin!

Würde mich freuen. Ich bin von Mitte September bis Anfang Juni in Spanien. In El Verger aber erst Anfang Oktober.

Vor vielen Jahren, als man noch mit dem Auto in der Sierra Nevada auf den Gipfel des Pico Veleta fahren konnte (3400m ü.NN), habe ich auf 3000m Höhe übernachtet. Es war mondlos und trotzdem hell. Der Sternenhimmel erschlägt einen schier. Der Versuch, das mit einer Videokamera aufzunehmen ist leider an der damaligen Technik gescheitert. Das Video ist schwarz und man hört nur das ungläubige Raunen meines 5jährigen Sohnes, ob der Sternenpracht.

Rainer

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