Das oekonomische Zitat (128); heute: U. von der Leyen zu Energiepreisen

Zandow, Heidenau/Sachsen, Mittwoch, 17.11.2021, 22:17 (vor 888 Tagen)2840 Views

Hallo Gemeinde,


da schüttelt's den Hund samts der Hütte:

"Die Gaspreise sind in die Höhe geschossen, die der Erneuerbaren Energien sind jedoch in den
vergangenen Jahren gesunken und jetzt stabil. Für uns ist daher klar, daß es bezüglich der
Energie langfristig wichtig ist, in Erneuerbare Energien zu investieren, die uns stabile Preise
und mehr Unabhängigkeit bieten."

Quelle: Preußische Allgemeine Zeitung vom 29.Oktober 2021, Seite 2

Die Investitionen in die Energiewende sollen lt. Bündnis90/Die Grünen in den nächsten zehn
Jahren 500 Milliarden Euro betragen, also 50 Milliarden pro Jahr. Da mit der FDP die Schulden-
bremse wieder greifen wird, stellt sich die Frage: woher nehmen?
Der Weg via Staatsanleihen scheint verbaut und so spekuliert die Preußische (gleiche Quelle)
auf Seite 7 über eine Kreditaufnahme via KfW. Da jene kommenden Investitionen wirtschaftlich
kollabieren werden, obliegt die Rückzahlung der Kredite dem Steuerzahler.
So geschehen bei der WestLB (Schaden 21 Milliarden) und der Berliner Bankgesellschaft (keine
Angabe zum Schaden).

Und wieder werden sich viele willige Vollstrecker finden.

Vielleicht war die Idee mit der Metallurgischen Forschungsgesellschaft doch gar keine so schlechte.

Dazu aus der Sächsische Zeitung vom 20.August 2021, Seite 1, dies:

"Sächsische Gasversorger erhöhen Preise kräftig
Enso und Stadtwerke kündigen steigende Kosten an - zum Beginn der nächsten Heizperiode.

Von Georg Moeritz

Dresden. Nach den Heizölpreisen steigen nun auch die Erdgaspreise bei sächsischen Versorgern.
Die Sachsen-Energie in Dresden kündigte für ihre städtische Marke Drewag sowie für die Enso-
Kunden in Ostsachsen starke Preiserhöhungen zum Oktober an. Damit wird Wärme zu Beginn der
Heizperiode teurer. Der Chemnitzer Stadtwerke-Nachfolger Eins Energie hatte zum August die
Gaspreise erhöht.
Die Preiserhöhung bei Enso und Drewag beträgt rund 0,66 Cent pro Kilowattstunde. Das macht
in manchen Tarifen mehr als elf Prozent Erhöhung des Verbrauchspreises aus. Die Gas-
rechnung steigt allerdings nicht so stark, denn ein Teil der Rechnung ist stets ein ver-
brauchsunabhängiger Grundpreis. Dieser Anteil bleibt in diesem Jahr konstant.
Firmensprecherin Viola Martin-Mönnich nannte als wichtigsten Grund für die Preiserhöhung
staatliche Abgaben. Seit Jahresanfang seien auch Erdgasversorger verpflichtet, für den Aus-
stoß des Klimagases Kohlendioxid zu bezahlen. Die Zertifikate für diese CO2-Emissionen
verursachen nach ihren Angaben Mehrkosten von 0,54 Cent brutto pro Kilowattstunde Erdgas.
"

(fett von mir)

Dazu auch passend heute im n-tv-Laufband:

"Steigende Benzinpreise trotz fallender Ölpreise"

Was soll's? Wir sind ja ein reiches Land und leben im 'besten Deutschland aller Zeiten'.

Titanic ahoi! Und 'Aufwärts ohne Ende'


Besorgten Gruß in die Runde, Zandow

--
Nuclear power? Yes please!


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