Spritzenangst-Coming Out: Mit Heparin-Spritzen an sich rumspielen

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 15.11.2021, 15:01 (vor 1107 Tagen) @ DT3407 Views

Hallo großer unsichtbarer Mahnwachender,

bei einem Krankenhausbesuch wurde der Praktikant beauftragt, mir Blut abzunehmen.

Als der zitternd! vor mir stand, passierte etwas bisher nie dagewesenes:
Meine Beine wurden weich und ich sagte: "Hilfe, ich fall' um!".

Nach der Schienung meines Fußes nach einem Inliner-Unfall (beim Rückwärtsfahren mit dem Stopper im Kanaldeckel hängengeblieben) bekam ich Heparin-Spritzen verordnet, die ich mir in der Apotheke holte.

Obwohl die Kanülen an der Spitze unwahrscheinlich spitz und scharf sind, gelang es mir nicht, die (fälschlicherweise) aufgesetzte Kanüle in die Haut meines Oberschenkels hereinzudrücken.

Dann habe ich es einfach mit Schmackes - wie der Niederrheiner sagt - probiert und mir prompt die Kanüle bis zum Anschlag (wo der Glaskörper beginnt) in den Oberschenkel gejagt.
Der Muskel tat mir danach noch eine Woche weh.

Als mutmaßlicher Empfänger des "geilen Impfsafts" würde ich mir an Deiner Stelle Heparin auf Halde legen und schon mal üben - das könnte lebensrettend sein. Schließlich wohlen wir doch auch morgen Deine Elogen an die werte Frau Bundeskanzlerin hier lesen wollen, oder?

Dieses Impfanreizmodell im Bordell gefällt mir irgendwie: Zweimal spritzen, keinmal zahlen - aber nur, wenn man sich gleichzeitig noch eine Bratwurst oral reinschiebt, oder wo halt gerade frei ist.

[[la-ola]]

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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