Prekäre Situation

Durran, Dienstag, 09.11.2021, 07:21 (vor 1507 Tagen) @ day-trader5179 Views

Einerseits sind die Preise für Landwirtschaftliche Produkte ebenfalls extrem gestiegen.

Weizen , Raps, Mais am Rekordhoch. Der Weizen ist knapp und hat sich im Preis fast verdoppelt. Da kommt eine gewaltige Lebensmittelinflation auf uns zu.

Andererseits sind die Preise für tierische Produkte gesunken und notieren an den Allzeittiefs, obwohl die Futter und Energiepreise massiv gestiegen sind. Hier wäre der Preis für Schweinefleisch, aber auch Puten und Hühnerfleisch sowie Milch zu nennen. Also die Tierproduktion steht derzeit mit dem Rücken zur Wand. Hier macht sich Verzweiflung breit.

Die Kosten allgemein sind ja auch enorm gestiegen. Wie hier schon angeführt, Dünger, Treibstoff, Strom und Gas, aber auch Landtechnik, Pacht und Kaufpreise für Land, Personalkosten, eigentlich alles.

Wie ich gehört habe werden viele mit Beginn des nächsten Jahres ihre Produktion herunterfahren.
Milchbauern hören auf, Schweinemäster stallen nicht mehr ein.

Putenzüchter wollen die Stückzahlen bundesweit halbieren um eine künstliche Verknappung herbei zu führen um die Preise wieder steigen zu lassen.

Kurzum, es braut sich eine gewaltige Krise zusammen. Eine Lebensmittelkrise. Erste drastische Auswirkungen erwarte ich für das erste Quartal 2022. Es gibt weltweite Knappheiten, Versorgungsengpässe und es wird sich eine Preisspirale in Gang setzen.


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