Herdenimmunität - so wie bei der Grippeschutzimpfung? :)
Hallo CalBaer,
es ist doch auffällig, dass die ersten in Europa zugelassenen Impfstoffe keine Totimpfstoffe waren, wo sich das Immunsystem ein Bild von dem gesamten Virus machen kann, sondern Impfstoffe, bei dem das Immunsystem nur einen Teil des Angreifers (nämlich das Spike-Protein) zu Gesicht bekommt.
Mutationen des Spike-Proteins wirken sich damit vermutlich viel stärker aus als Mutationen eines kompletten Virus, weil die relative Änderung des Ganzen pro Mutation größer ist.
Um eine Analogie aus der IT zu verwenden:
Nehmen wir an, das Immunsystem verwende einfaches Hashes zur Erkennung von Angreifern.
Wenn ich statt 4-Byte-Hashes nur 1-Byte-Hashes verwende, dann ändert ein Bitwechsel statt nur 3,125% meines Hashs 12,5% meines Hashs. Anders gesagt, die relative Änderung ist halt beim Byte-Hash viel stärker.
Aber:
Dr. Wodarg sagt, dass beim Einsatz von Totimpstoffen nicht bei Geimpften, sondern bei Dritten die Totimpfstoffe schon mal wieder lebendig geworden sind.
Stöcker verwendet vermutlich auch nur ein Teil des Virus, die rezeptorbindende Domäne, die nach meinem Verständnis nur ein Teil des Spike-Protein darstellt.
Dann müsste die cytotoxische Eigenschaft doch eigentlich entfallen, aber wenn die rezeptorbindende Domäne nur einen Teil des Spike-Proteins darstellt müsste die Wiedererkennungsaufgabe des Immunsystem doch noch schwieriger sein als bei den MRNA- und Vektorimpfstoffen, die ja das ganze Spike-Protein transportieren.
Und Stöcker hat seine Impfung seinem Blog zufolge auch schon aktualisiert.
Des Weiteren sagte Wodarg in einem Vortrag, können auch bei der Stöcker-Impfung infektionsverstärkende Antikörper entstehen.
Ich behaupte: die "pars pro tot"-Impfstoffe sind als Abofallen konzipiert bzw. in Versuchen als solche erkannt.
Wenn Du Dir die Coronavac-Studie aus Chile anguckst und auf Tabelle 3 die Anzahl der (tödlichen) Events pro 1000 Personentage anguckst, dann scheint der Totimpfstoff nur die über 60-Jährigen vor Tod zu schützen. Die Reduktion des Sterberisikos für das gesamte Kollektiv, siehe Tabelle 3, ist vernachlässigbar (0,0045 vs 0,0044). Die verwendete Methode für die Berechnung des relativen Schutzes kenne ich nicht und habe mich gerade nur auf die rohen Zahlen bezogen.
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2107715
Da meinem Kalkül nach alle Bruchstückimpfstoffe schlechter abschneiden müssten als die Komplettimpfstoffe, sind nach meiner Logik alle Impfungen für Personen unter 60 Jahren sinnlos und bergen nur Risiken.
Gruß
paranoia
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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.